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Der TTL Bamberg gibt auf - das Ende einer Ära
Verzicht auf Platz in der Basketball-Bundesliga - Vorsitzender Heinz Tengler führt finanzielle Schwierigkeiten als Grund an - "Schwere Entscheidung"

Nie hat die erste Basketball-Mannschaft des TTL Bamberg seit der Vereinsgründung vor elf Jahren in einer anderen Klasse als der Bundesliga gespielt. In der Saison 1989/90 begann eine Serie von neun Jahren, in denen die Bamberger immer unter den ersten vier Teams in der Abschlußtabelle zu finden gewesen waren; diese endete erst im Frühjahr 1999. 1992 holte der TTL den Pokal an die Regnitz, 1993 zog er zum einzigen Mal ins Play-off-Finale ein und wurde Vizemeister - im nächsten Jahr wird die erste Mannschaft des Clubs wahrscheinlich in der Bezirksliga spielen. Wie Vereinspräsident Heinz Tengler gestern bestätigte, wird der TTL Universa Bamberg die Bundesliga-Lizenz zurückgeben und auf keinen Fall für die Saison 1999/ 2000 ein Team für den Profisport melden.
Finanzielle Gründe haben den Ausschlag für einen Schritt gegeben, der für fast alle Beteiligten völlig überraschend kam (siehe auch Reaktionen auf dieser Seite). Ein Schnellschuß allerdings, das versicherte Tengler auch im Namen des erkrankten Managers und Zweiten Vorsitzenden Hans Herbst, sei der Beschluß nicht gewesen. Folgende Faktoren, so Tengler, hätten den Ausschlag gegeben.
Der Etat 1998/99 sei nicht zu decken gewesen. Tengler: "Unsere Planungen waren, denke ich, schon realistisch. Aber zum einen kamen nur rund 1430 Zuschauer im Schnitt zu unseren Heimspielen, zum anderen haben einige Sponsoren ihre Zahlungspflicht nicht erfüllt, weil sie zahlungsunfähig wurden." Auf eine sechsstellige Summe beziffert Tengler das Minus aus der Vorsaison, genauer wollte er sich auch auf Nachfrage nicht äußern. Der Etat des TTL lag bei rund 2,1 Millionen Mark.
Die Verhandlungen über einen Fernsehvertrag für die Basketball-Bundesliga sind nach wie vor nicht abgeschlossen. Tengler: "Ohne Fernsehvertrag können wir auch keine Fernseh-Einnahmen einplanen."
Als vergeblich erwies sich die Suche nach einem Gesamtsponsor für die Bundesliga, so wie dies vor einigen Jahren einer Brauerei war.
Schließlich, und dies war wohl der ausschlaggebende Punkt, hätten, wie der TTL-Präsident ausführt, mehrere Sponsoren (nicht die beiden Namenssponsoren TTL oder Universa, wie Tengler versichert) in den letzten Tagen ihre Zusagen für ein finanzielles Engagement in der kommenden Saison zurückgezogen. Dies, "obwohl uns in allen Fällen die feste mündliche Zusage, teils unter Zeugen, vorlag", wie der TTL-Präsident erklärt. Den Ausfall aus diesen Rückzügen beziffert er auf über 200 000 Mark.
Um zu retten, was zu retten ist, habe Manager Hans Herbst sogar seinen Urlaub abgebrochen und sei Mitte 

letzter Woche nach Bamberg zurückgekehrt, wie Heinz Tengler ausführt. "Wir haben fast Tag und Nacht zusammengesessen, die Zahlen gedreht und gewendet. Anfangs sah es so aus, als ob wir doch eine junge Mannschaft in die Bundesliga schicken könnten. An einem Rückzug haben wir lange nicht gedacht. Doch als dann auch noch die Absagen der Sponsoren kamen, wurde uns klar, daß wir auch das nicht verantworten können." Rund 300 000 bis 400 000 Mark fehlen selbst für die "Billiglösung." Alleine die Betriebskosten für ein Basketball-Bundesligateam (für Fahrten, Hallen, Schiedsrichter usw.) beziffert Tengler auf 300 000 Mark und versichert, der TTL habe nicht mit ungesicherten finanziellen Verhältnissen in die Saison gehen wollen mit der Konsequenz, daß ihm mitten im Spieljahr das Geld ausgehe. Der Präsident: "Das wäre nicht seriös gewesen." Zudem hätte man mit einer qualitativ schlechteren, billigeren Mannschaft sicher auch weniger Zuschauer angezogen. Die Entscheidung zum Rückzug, hätten, so Tengler, Hans Herbst und er getroffen, "nachdem wir uns eingehend und lange mit kompetenten Leuten, auch außenstehenden Fachleuten, beraten hatten." Die Gefahr, daß die bestehenden Verpflichtungen, sprich Schulden, noch höher werden, sei zu groß gewesen. Offiziell an den Deutschen Basketball-Bund (DBB) zurückgegeben haben die Bamberger die Lizenz noch nicht. Als erstes, so der Präsident, seien am Montag Abend die noch unter Vertrag stehenden Spieler Lütcke und Vekkilä sowie Coach Scalabroni informiert worden, erst gestern ging er an die Öffentlichkeit.
Konkurs will der TTL Universa Bamberg nicht anmelden, sondern seine Schulden abbauen und mit seiner zweiten und dann ersten Mannschaft in der Bezirksliga spielen. Erhalten werden solle der gesamte Unterbau der bisherigen Bundesligamannschaft mit seinen rund 450 Mitgliedern. Er denke, so Tengler, daß es für den Basketball in Bamberg und Umgebung das Ziel sein sollte, spätestens in drei bis vier Jahren wieder im "Konzert der Großen" mitzumischen.
"Möglicherweise haben wir insgesamt zuviel an Spielergehältern bezahlt", so Heinz Tengler nach einiger Überlegung zur Frage, ob die Vereinsführung Fehler gemacht habe, die zur jetzigen Entwicklung geführt haben. Allerdings seien die Finanzplanungen immer realistisch gewesen. Und leicht sei der Entschluß. sich aus der 1. Liga zu verabschieden, nicht gewesen. Wer weiß, mit wieviel Einsatz sich  die Präsidiumsmitglieder lange Jahre für das Unternehmen Bundesliga-Basketball eingesetzt haben, weiß auch, daß dies stimmt.

Lizenz für Bamberg retten?
BBV-Präsident Norbert Sieben gibt die Hoffnung nicht auf

Die Hoffnung, daß in Bamberg trotz der aktuellen Entwicklung auch in der kommenden Saison Bundesliga-Basketball gespielt wird, hat der Präsident des Bayerischen Basketball-Verbandes (BBV), Norbert Sieben (Bamberg), noch nicht aufgegeben. "Ich denke schon, daß sich eine Gruppe von Leuten finden könnte, die. die Bundesliga-Lizenz übernehmen würde, wenn sie die Chance dazu bekäme", sagte er. Voraussetzung dafür allerdings sei, daß der TTL Universa Bamberg die Lizenz nicht ohne weitere Rücksprache an den Deutschen Basketball Bund (DBB) zurückgibt.
"Das ist natürlich ein scheußliches Problem", so Sieben gestern zum TTL-Rückzug. Daß so etwas konkret geplant werde, sei für ihn völlig überraschend gekommen. "Ich habe allerdings schon gehört, daß Manager Hans Herbst auf Grund von 'Arbeitsüberlastung ans Aufhören denkt. In diesem Zusammenhang habe ich die Verantwortlichen beim TTL Bamberg angesprochen und sie gebeten, mit mir zu sprechen, falls Probleme auf tauchen." Dies zu tun, hat TTL-Vorsitzender Heinz Tengler gestern dem FT 

gegenüber angekündigt. "Nichts wäre mir lieber, als wenn wir einen Weg finden könnten, um die Basketball-Bundesliga für Bamberg zu erhalten", versicherte er.

Konsequenzen für BBV?
Norbert Sieben ist nicht nur als Bamberger Basketball-Anhänger betroffen. "Es hängt ja auch für den Bayerischen Basketball-Verband einiges daran. Wir planen in Bamberg einen BBV-Stützpunkt, möchten hier leistungsstarke Jugendspieler aus ganz Bayern konzentrieren und wollten hier mit dem TTL zusammenarbeiten. Wie das jetzt weitergehen kann, muß auch abgewartet werden", erklärte er.
Falls der TTL Universa Bamberg seine Lizenz an den DBB zurückgebe, werde es nicht einfach werden, einen Nachrücker zu finden, meint der BBV-Präsident: "Hier geht es um viel Geld. Die Spielergehälter sind, auch durch die Mitwirkung von Agenten und Spielervermittlern, in Etagen geklettert, die für viele Vereine nicht mehr tragbar sind."

Andres: Nicht geschlagen geben
Stimmen zum Rückzug des TTL Universa Bamberg aus der Basketball-Bundesliga

Herbert Lauer (Bambergs Oberbürgermeister): "Der Rückzug des TTL ist außerordentlich bedauerlich, denn die Basketballer waren ein absolutes Aushängeschild. Die Stadt hat alles getan, um den Profibasketball zu fördern. Wir haben dem TTL die Halle kostenlos zur Verfügung gestellt und für den Parkettboden vor zwei Jahren einen Zuschuß von 200000 Mark gewährt. Ich habe Hans Herbst persönlich geholfen, einige weitere Sponsoren .an Land zu ziehen, von denen aber einer wieder absprang, weil das Fernsehen zuletzt sehr wenig Interesse am Basketball gezeigt hat. Mehr ist nicht möglich, denn Aufgabe der Stadt ist es nicht den Profi-, sondern den Breiten- und Jugendsport zu fördern. Für die Entscheidung der Vereinsverantwortlichen habe ich Verständnis. Sie wollten aufgrund der hohen Gehaltsforderungen der Spieler ein noch größeres Defizit verhindern. Vielleicht ist dieser Rückzug aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Ich hoffe, daß Bamberg dennoch eine Basketball-Hochburg bleibt und die Vereine weiter gute Jugendarbeit verrichten. Für die Fans in Bamberg ist dieser Rückzug sicher schlimm. Wenn es noch eine Möglichkeit gibt, zu helfen, tue ich das gerne. Nach wie vor halte ich es für sinnvoll, die neue Halle zu bauen. Sie sollte ohnehin nicht ausschließlich für Basketball zur Verfügung stehen, sondern als Mehrzweckhalle genutzt werden."

Ken Scalabroni (bisher Trainer des TTL): "Ich bin wie von einem Hammer geschlagen, diese Nachricht trifft mich völlig überraschend. Ich steckte mitten in der Saisonplanung, daß wir nicht in der Bundesliga spielen könnten, war nie ein Thema. Ich sollte in dieser Woche in die USA fliegen, um Spieler zu sichten, die für uns in Frage kommen. Die Vereinsführung hat mich am Montag Abend zu einer Zusammenkunft gebeten und mir den Rückzug mitgeteilt, damit ich nicht am Dienstag abfliege und von der ganzen Sache durch die Presse erfahre. Wie es hieß, ist nicht genug Geld da, um den Spielbetrieb für die ganze Saison zu gewährleisten. Das ist bitter. Natürlich wird es für mich persönlich auch schwer, eine neue Trainerstelle zu finden. Ich habe mehrere gute Angebote abgelehnt, um in Bamberg zu bleiben. Meine persönliche Situation muß ich jetzt mit den Verantwortlichen klären. Das mit dem Geld geht im Basketball sicher mittlerweile vielen Vereinen so. Es wird immer schwieriger, Spiele auf dem Niveau zu präsentieren, das jahrelang in der Stauffenberghalle geboten wurde, weil es immer schwieriger wird, Sponsoren zu finden. Die wollen im Fernsehen präsent sein, und solange Basketball dort nicht stärker berücksichtigt wird, ist es vielleicht besser, wenn wir in einer Freizeitliga spielen, dann haben wir weniger Streß."

Niklas Lütcke (einer von zwei vom TTL für die kommende Saison bisher verpflichteten Spielern): "Ich bin enttäuscht. Ich wäre gerne geblieben, Bamberg ist eine tolle Stadt, und ich hätte gerne für Coach Ken Scalabroni weiter gespielt. Es ist bitter, daß es so zu Ende geht, aber in Bamberg wurde immer Wert auf Wirtschaftlichkeit gelegt. Wenn's nicht geht, geht's nicht, das müssen die zuständigen Leute beurteilen. Wie es jetzt bei mir weitergeht? Das ist eine gute Frage. Ich werde versuchen, einen neuen Verein zu finden. Das ist für mich und Jari Vekkilä als Spieler sicher leichter als für Ken Scalabroni als Coach. Jedenfalls kam die Entwicklung für mich überraschend. Ich kam gerade aus dem Urlaub zurück, hatte noch am Montag Vormittag mit der Geschäftsstelle telefoniert, und am Abend dann das. Was jetzt in Bamberg passiert und in Bayreuth passiert ist, spiegelt das Problem vieler Sportarten wider, wie auch Eishockey oder Handball: Es wird immer schwerer, Sponsoren zu finden."

Bert Peßler ("Vater" des Bamberger Basketballs): "Das ist wirklich traurig. Ich hatte schon Befürchtungen, daß es Probleme gibt, als Spielerpersönlichkeiten wie Walter Palmer oder Kai Nürnberger weggingen. Ich habe keinerlei Einblick in die Finanzen beim TTL, meine erster Gedanke ist aber, daß es leicht ist, eine solche Lizenz wegzugeben, aber unheimlich schwer, ja fast unmöglich, wieder nach oben zu kommen. Daß die guten Spieler weggehen, ist schon hart, aber daß es gar keinen Bundesliga-Basketball in Bamberg geben soll, ist für mich wirklich schlimm."

Armin Andres (Ex-Nationalspieler und für die kommende Saison als Sportdirektor beim TTL Bamberg eingeplant gewesen): "Es wäre jammerschade, wenn die Bundesligalizenz Bamberg verloren gehen sollte. Was die Leute beim TTL jetzt tun, ist sicher vernünftig, und ich will sie auf keinen Fall angreifen, aber so leicht dürfen wir uns in Bamberg nicht geschlagen geben. Jetzt kommt es darauf an, daß sich schnell Leute zusammenfinden, die bereit sind, etwas zu tun. Das war ja das Problem von (TTL-Manager, Anm. d. Red) Hans Herbst, daß zwar viele immer wieder ihre Unterstützung zugesagt haben, aber kaum jemand etwas gemacht hat. Vielleicht ändert sich das jetzt."

Quelle: Fränkischer Tag 09.06.1999
Nach erfolgreicher Serie Fragezeichen
Rück- und Ausblick der Bamberger Bundesliga-Mannschaft - Macht Trainer Armin Andres weiter?

Gut einen Monat nach Saisonschluss laufen bei den Bamberger Bundesliga-Basketballern die Planungen für die neue Serie, die wegen der Olympischen Spiele in Sydney erst Mitte Oktober beginnt, auf Hochtouren.

Insgesamt sind die TSK-Verantwortlichen mit dem Abschneiden in der Saison 1999/ 2000 (10. Platz, 18:34 Punkte nach der normalen Runde) sehr zufrieden, obwohl bekanntlich bereits in der Qualifikationsrunde für das Viertelfinale gegen den MTV Gießen für die "jungen Wilden" schnell Endstation war. Nachdem im letzten Sommer gerade noch das Aus für den Bundesliga-Basketball in Bamberg abgewendet 'werden konnte, schlug sich das auf den letzten Drücker zusammengestellte Team recht beachtlich. Selbst das erfolgsverwöhnte Bamberger Publikum honorierte den Kampfgeist und stand stets voll hinter der jungen Mannschaft. So wurde beispielsweise der für den Klassenerhalt letztlich entscheidende 84:74-Erfolg gegen Ulm Mitte Februar euphorisch gefeiert. Immer wieder kehrten die "Gladiatoren" aus der Kabine zurück in die Arena und jubelten mit ihren Fans. Allen voran natürlich Cecil Egwuatu, der die Schwaben in der Schlussphase fast im Alleingang bezwungen hatte. Schon aufgrund dieser Vorstellung hatte sich die Verpflichtung des Weißenfelsers kurz vor dem Ende der Wechselfrist am 31. Dezember gelohnt.

Wende in Leverkusen
Insgesamt wurde das Nervenkostüm der Bamberger Basketball-Anhänger in der abgelaufenen Saison aber arg strapaziert: Nach einem tollen Auftakt mit hart erkämpften Siegen über Weißenfels, in Hamburg und gegen Lich folgten auch Durststrecken, die in einer Serie von 15 Niederlagen in
Folge vom 3. November bis 12. Januar gipfelten. Mit dem 97:85-Paukenschlag in Leverkusen - das Bayer-Team kämpft derzeit gegen Berlin immerhin um den Titel - kündigten sich dann aber wieder bessere Zeiten an.
"Mit dem Abschneiden sind wir zwar sehr zufrieden, aber nach dem Erfolg gegen Ulm haben einige Spieler die Saison offensichtlich abgehakt. Es wäre mit optimaler Einstellung vielleicht sogar ein Platz unter den ersten Acht möglich gewesen", betont Norbert Sieben, der Präsident des Bayerischen Basketball-Verbandes, der die Bamberger berät und maßgeblich an der Rettung des Bundesliga-Basketballs in Bamberg beteiligt war.
Trainer Armin Andres äußerte sich etwas zufriedener: "Wir haben immerhin vier Mannschaften hinter uns gelassen, die nicht mit unseren Problemen behaftet waren. Hut ab vor den Leistungen der Spieler, von denen eigentlich nur Kevin Lynch Bundesliga-Erfahrung mitgebracht hat. Hätte mir jemand vor Saisonbeginn gesagt, dass wir Zehnter werden, hätte ich im wohl entgegnet: Träum' weiter. Dass man am Ende natürlich immer mehr will, als letztlich erreicht wurde, liegt im sportlichen Ehrgeiz begründet." 
Andres betont auch, dass neben dem Trainerstab mit seinem Assistenten Steven Clauss, Konditionstrainer 

Reiner Heckmann und seiner Person auch das Umfeld, sei es das Management oder die Geschäftsstelle, wesentlichen  Anteil am Erfolg gehabt hätte. "Mein Dank gilt aber auch dem Publikum, das auch nach vermeidbaren Niederlagen voll hinter uns stand. Die Identifikation mit der Mannschaft ist auf jeden Fall wesentlich besser geworden. Die zurückgewonnene Publikumsnähe war einer der positivsten Aspekte der Saison", so Andres. Wolfgang Heyder, der Geschäftsführer der Basket Bamberg GmbH, freut sich besonders, dass auch wieder vermehrt junge Leute zum TSK gekommen sind. "Dies ist vor allem im Hinblick auf die neue Halle ein positiver Gesichtspunkt. Uns stehen dann über 4000 Plätze zur Verfügung, deshalb muss sich auch in der Zuschauer-Entwicklung etwas tun." In den Planungen für die neue Runde muss erst einmal die Trainerfrage geklärt werden, denn ob Armin Andres für eine weitere Saison zur Verfügung steht, ist derzeit völlig offen: "Ich muss mir im Klaren sein, ob der zeitliche Aufwand noch einmal möglich ist, denn ich bin beruflich sehr anspannt. Basketball entwickelt sich immer mehr zum Ganz-Jahres-Job. Ich muss mich zwischen Bamberg und der Nationalmannschaft entscheiden. Beides wird irgendwann zuviel. Ich muss auch einmal an mich denken, denn beruflich gibt es auch kein Wochenende für mich", so Andres zu seinen Zukunftsplänen. 

Erster Neuzugang
Von den Spielern haben nur Axel Pleuger, Oliver Narr und Marko Radulovic Verträge für die neue Saison. "Alle haben nach Saisonschluss versichert, dass sie gerne in Bamberg bleiben würden. Aber von einigen werden wir uns wohl trennen", gibt Heyder preis. "Mark Boyd, Cecil Egwuatu, Wayne Henry und Konstantinos Spanos werden nicht mehr zum Aufgebot zählen. Jan Rohdewald wollen wir auf jeden Fall halten, ansonsten muss erst einmal die Trainerfrage geklärt werden", so der Geschäftsführer weiter. Außerdem hoffen die TSK-Verantwortlichen, dass Darrell Mickens nach seiner Patellasehnen-Verletzung im Spätsommer letzten Jahres endlich gesund wird. Mit Matthias Krug aus Ludwigsburg steht bisher ein Neuzugang fest. Der 2,05 m große U-20-Nationalspieler wird mit einer Doppellizenz ausgestattet, womit die bewährte Kooperation mit dem TSV Tröster Breitengüßbach, der derzeit selbst um den Aufstieg ins Oberhaus kämpft, fortgesetzt wird. Sollte den "Güßbachern" der Sprung nach oben tatsächlich gelingen, müsste man sich, so Heyder, Gedanken machen, ob dies sinnvoll und zu finanzieren sei. Es gibt aber auch noch etliche offene Fragen, was die Zukunft des TSK Universa Bamberg betrifft Eines steht aber fest, der vorläufige Etat von 1,5 Millionen Mark ist gesichert, so dass finanzielle Probleme wie vor Jahresfrist der Vergangenheit angehören. Da aber die Konkurrenz bereits mit Nachdruck an schlagkräftigen Teams bastelt (Gießen fusioniert wohl mit Lich, Hagen will an frühere Erfolge anknüpfen), reicht in Bamberg der "Status quo" wohl nicht, um ab April 2001 in der neuen Halle weiter im Konzert der Großen mitzuspielen.

Quelle: Fränkischer Tag 2000

Alle Bundesligaspiele des TSK Bamberg

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Gegner Ergebnis Auswärts-/ Heimspiel
1 Berlin 51:95 Auswärtsspiel
2 Weißenfels 66:55 Heimspiel
3 Hamburg 78:69 Auswärtsspiel
4 Lich 76:74 Heimspiel
5 Leverkusen 75:84 Heimspiel
6 Bonn 63:73 Auswärtsspiel
7 Würzburg 84:90 Heimspiel
8 Ulm 86:78 Auswärtsspiel
9 Hagen 68:78 Heimspiel
10 Gießen 70:79 Auswärtsspiel
11 Frankfurt 70:80 Heimspiel
12 Trier 73:77 Heimspiel
13 Braunschweig 71:81 Auswärtsspiel
14 Weißenfels 67:74 Auswärtsspiel
15 Hamburg 80:83 Heimspiel
16 Lich 74:83 Auswärtsspiel
17 Leverkusen 97:84 Auswärtsspiel
18 Bonn 70:77 Heimspiel
19 Würzburg 88:83 Auswärtsspiel
20 Ulm 84:74 Heimspiel
21 Gießen 64:62 Heimspiel
22 Frankfurt 58:75 Auswärtsspiel
23 Hagen 66:85 Auswärtsspiel
24 Berlin 79:92 Heimspiel
25 Trier 62:95 Auswärtsspiel
26 Braunschweig 82:78 Heimspiel
27 Gießen 73:86 Auswärtsspiel
28 Gießen 60:81 Heimspiel

 

Alle Pokalspiele des TSK Bamberg

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Gegner Ergebnis Auswärts-/ Heimspiel
1 SV Tübingen 69:60 Auswärtsspiel
2 Grünberg 89:49 Auswärtsspiel
3 TV Langen 60:55 Auswärtsspiel
3 Trier 64:75 Heimspiel

 

Tabelle 1.Bundesliga

1. Alba Berlin 48:04
2. Telekom Bonn 36:16
3. Skyliners Frankfurt 36:16
4. Bayer Leverkusen 36:16
5. Trier 32:20
6. Weißenfels 30:22
7. MTV Gießen 30:22
8. SG Braunschweig 20:32
9. Brandt Hagen 20:32
10. Hamburg 18:34
11. TSK Bamberg 18:34
12. DJK Würzburg 16:36
13. SSV Ulm 16:36
14. TV Lich 8:44

Korbjäger TSK Bamberg

1. Kevin LYNCH 16,50
2. Mark BOYD 13,19
3. Frode LOFTESNES 11,08
4. Jan ROHDEWALD 10,89
5. Mats LEVIN 8,11
6. Cecil EGWUATU 5,91
7. Axel PLEUGER 4,93
8. Wayne HENRY 4,30
9. Steffen HAMANN 3,00
10. Oliver NARR 2,50
11. Marko RADULOVIC 1,30
12. Konstantinos SPANOS 0,69
13. Armin LEBER 0,00
14. Bernd ENDRES 0,00

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