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Qualifiziert

Die wichtigste Saison! – Bundesliga-Basketballer des FC Bamberg wollen nicht zweitklassig werden – so hieß es im Saisonvorschau-Bericht des Fränkischen Tages. Es musste in dieser Saison unbedingt der 4. Tabellenplatz erreicht werden um sich für die einteilige Bundesliga der Spielzeit 1975/76 automatisch zu qualifizieren. Nach der vorzeitigen Auflösung des Dreijahresvertrages mit Trainer Karpil übernahm das vereinseigene Trainergespann Fritz Hofmann und Rudi Lorber das Kommando für die Bundesligamannschaft.
Um das Saisonziel auch tatsächlich erreichen zu können, musste man einerseits die Abgänge von Rolf Bläsius und Manfred Schitthof verkraften und sich darüber hinaus gezielt verstärken. Dies gelang mit dem vielfachen tschechoslowakischen und deutschen Nationalspieler Hilar Gese, mit dem Junioren-Nationalspieler Jürgen Krullmann und vor allen Dingen mit einem der besten Basketballer damals, dem Nationalspieler Dr. Karl Ampt vom MTV Gießen. Wieder dabei waren auch Wolf-Dieter Rabast und Harald Becker.
Trotz einer 67:59-Niederlage gab es nach dem ersten Bundesligaspiel dieser Saison gegen den USC Heidelberg viel Lob für den FC Bamberg. Geradezu über sich hinaus wuchs der FC dann auswärts gegen den USC München und gewann mit 94:96. Auch der erste Sieg mit 98:94 gegen den MTV Gießen stand auf dem Programm. Der Bamberger Basketball hatte sich schnell wieder erholt und es waren immer noch – regelmäßig rund 2000 Zuschauer, die die John-F.-Kennedy-Halle bei jedem Heimspiel bis auf den letzten Platz füllten.
Im Korac-Europapokal musste der FC Bamberg diesmal schon in der ersten Runde antreten, die er mit zwei standesgemäßen Siegen gegen die luxemburgische Mannschaft von Standard Diekirch erwartungsgemäß überstand. In der zweiten Runde allerdings gab es für die Bamberger Basketballer gegen ASPO Tours nichts zu bestellen: „FC Bamberg verlor, spielte aber glänzend mit gegen die französische Spitzenmannschaft“, so hieß es im FT nach den beiden 72:77 und 121:69-Niederlagen.
In einer erfolgreichen Bundesligasaison qualifizierte sich der FC Bamberg durch einen 87:72-Sieg über den USC München für das Viertelfinale um den DBB-Pokal, das er dann aber zu Hause gegen den amtierenden Deutschen Meister, SSV Hagen, mit 63:83 verlor.
In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft verlor der FC Bamberg je zweimal gegen TUS 04 Leverkusen und den MTV Gießen und gewann seine beiden Begegnungen gegen RUWA Essen-Dellwig.
Alles in allem eine erfolgreiche Saison für den Verein, die Verantwortlichen, die Mannschaft und die Bamberger Basketballanhänger, in der das gesteckte Ziel erreicht wurde: Qualifikation für die einteilige Bundesliga ab der Spielzeit 1975/ 76.

 

Alle Bundesligaspiele des 1.FC Bamberg

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Gegner Ergebnis Auswärts-/ Heimspiel
1 USC Heidelberg 59:67 Auswärtsspiel
2 ADB Koblenz 101:73 Heimspiel
3 USC München 96:94 Auswärtsspiel
4 TG Hanau 90:81 Heimspiel
5 TSV 1860 München 94:71 Heimspiel
6 USC Mainz 99:73 Auswärtsspiel
7 MTV Gießen 98:94 Heimspiel
8 USC Heidelberg 87:87 Heimspiel
9 ADB Koblenz 73:85 Auswärtsspiel
10 USC München 91:82 Heimspiel
11 TSV 1860 München 79:77 Auswärtsspiel
12 TG Hanau 88:93 Auswärtsspiel
13 USC Mainz 83.65 Heimspiel
14 MTV Gießen 76:105 Auswärtsspiel
15 TUS 04 Leverkusen 65:90 Heimspiel
16 MTV Gießen 85:103 Auswärtsspiel
17 Ruwa Essen-Dellwig 76:75 Auswärtsspiel
18 Ruwa Essen-Dellwig 70:81 Heimspiel
19 MTV Gießen 88:93 Heimspiel
20 TUS 04 Leverkusen 71:98 Auswärtsspiel

 

Korac-Europapokalspiele des 1.FC Bamberg

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Gegner Ergebnis Auswärts-/ Heimspiel
1 Standard Diekirch 82:56 Heimspiel
2 Standard Diekirch 78:66 Auswärtsspiel
3 ASPO Tours 72:77 Heimspiel
4 ASPO Tours 69:121 Auswärtsspiel

 

Alle Pokalspiele des 1.FC Bamberg

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Gegner Ergebnis Auswärts-/ Heimspiel
1 Post SV Bayreuth 75:70 Auswärtsspiel
2 USC München 87:72 Heimspiel
2 SSV Hagen 63:83 Heimspiel

 

Korbjäger 1.FC Bamberg

1. Dr.Karl AMPT 366
2. Jim WADE 357
3. Hilar GESE 303
4. Manfred VOIGT 185
5. Wolfgang REICHMANN 155
6. Lesley BOOKER 71
7. Bernhard LEITHERER 68
8. Werner MÜHLING 63
9. Georg ULLEIN 49
10. Jürgen KRULMANN 30
11. Harald BECKER 29
12. Dieter PFEIFER 5
13. Rudi BAUER 5
14. Dieter RABAST 0

Quelle: Faszination Basketball
20 Jahre Bundesliga-Basketball in Bamberg 


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