GHP Bamberg Fan-Seite

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07.07.2003

Was viel erhofft und einige schon gewusst haben, wurde heute offiziell bekannt gegeben: Derrick Taylor spielt auch in der nächsten Saison in Bamberg. Zusätzlich wurde vereinbart, dass er nach Ablauf seiner aktiven Karriere in den Trainerstab eingebunden werden soll. Ebenfalls verkündet wurde die Partnerschaft mit dem Zweitliga-Team aus Bayreuth. Statt wie in den letzten Jahren mit Breitengüßbach sollen die Nachwuchsspieler nun in Bayreuth Gelegenheit erhalten Erfahrung zu sammeln. Für beide Seiten ist diese Kooperation sinnvoll, denn sind wir mal ehrlich: auch, wenn die Rivalität zwischen den beiden größten Städten in Oberfranken nicht nur im Basketball schon über viele Jahrzehnte gepflegt wird, die erste Geige im Basketball wird zur Zeit nun mal in Bamberg gespielt. Nicht, dass es immer so bleiben muss, aber Bayreuth hat im Moment einfach nicht die Möglichkeiten um in der BBL mitzuspielen. Und so macht der längerfristig angelegte Vertrag mit Derrick Taylor Sinn, denn man kann ihn sich durchaus einmal als Koordinator für die Partnerschaft gut vorstellen. 

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30.06.2003

17:10 Uhr: Ende gut, alles gut! Nach turbulenten Wochen und harten Verhandlungsrunden ist die Übertragung der Lizenz auf die Bamberger Sport GmbH, wie hier schon am Freitag Abend zu lesen war, nun auch offiziell bestätigt worden. Wie am Nachmittag verschiedenen Medien zu entnehmen war, trafen sich die Parteien heute bei einem Notar um den Vertrag beglaubigen zu lassen. Damit endet das Ringen um die Zukunft des Basketballs in Bamberg doch noch zur Zufriedenheit (fast) aller Beteiligter. Der Gewinner ist auf jeden Fall der Sport und die begeisterten Fans in der Region, die es verdienen auch in der nächsten Saison Spitzenbasketball zu sehen. Wie in einem Spiel, gibt es auch einen Verlierer: Herr Günter Tröster hat mit seinem Hin- und Her, seinen Ankündigungen, seinen Rückziehern und seinem scheinbar planlosem Vorgehen alle Basketballfans in der Region gegen sich aufgebracht. Viel Glück in Würzburg! Man darf aber auch nicht vergessen, dass er es vor 4 Jahren war, der mit der Gründung des TSK Bamberg die Lizenz für Bamberg erhielt. Aber dieses Kapitel ist nun abgeschlossen, ab heute wird ein neues aufgeschlagen: die Zukunft heißt ab sofort GHP Bamberg!
Dass die Fans auch in Zukunft im Forum Bamberg Basketball erleben dürfen, ist vor allem einem Mann zu verdanken:
Hannes Kemmer und den Anteilseignern der Bamberg Sport GmbH, die finanziell sicherlich bis an die Schmerzgrenze gegangen sind um den Basketball zu retten, gilt der uneingeschränkte Dank!
 DANKE !!!!

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29.06.2003

22:40 Uhr: Wer auch immer an meinen Quellen gezweifelt haben mag..., jetzt ist es auch offiziell. Im Fränkischen Tag vom Montag steht folgendes:
"Die Einigung in greifbarer Nähe Basketball: 
Zukunft des Vizemeister fast sicher 
Die Lösung zeichnet sich ab: Die Vizemeister-Mannschaft aus Bamberg tritt wohl am 12./13. Oktober in der Basketball-Bundesliga zu ihrem ersten Spiel der neuen Saison bei den Opel Skyliners in Frankfurt an. 
von Klaus Groh 
Die Bamberger Sport GmbH hat den Vertrag mit Günther Trösters Basket Bamberg GmbH nach einem mehrtägigen Verhandlungs-Marathon unterzeichnet. Von Freitagvormittag bis am Samstag kurz vor Mitternacht hatte Hannes Kemmer, Geschäftsführer der Bamberger Sport GmbH, mit den Verantwortlichen der s.Oliver Basketball-Bundesliga (BBL) in Köln das leidige Thema behandelt, wobei BBL-Präsident Wolfgang Kram die Tröster-Fraktion vertrat. Insgesamt gab es sechs Vertragsentwürfe, die Kram natürlich immer wieder mit dem Breitengüßbacher Geschäftsmann abstimmen musste. Den letzten – vom BBL-Präsidenten unterzeichneten – Kontrakt „packte ich am Samstag um 23.48 Uhr ein“, berichtete ein gestresster Kemmer gestern Vormittag. „Der Vertrag könnte von uns unterschrieben werden“, so der langjährige Förderer des Bamberger Sports – doch die Sache hatte noch einen Haken: „Die Modalitäten der Vertragsgestaltung hatten uns Magenschmerzen bereitet“, äußerte sich Kemmer. So musste er sich am späten Sonntagnachmittag noch einmal mit dem neuen Hauptgesellschafter treffen, um sich zu versichern, dass dieser auch bereit sei, die neuerlichen Forderungen Trösters, der bekanntlich inzwischen als Hauptsponsor in Würzburg angeheuert hat, mitzutragen. Gestern Abend meldete Kemmer dann Vollzug: „Der Vertrag ist sowohl von Wolfgang Kram als auch von mir unterschrieben. Durch das Gewinnen eines neuen Hauptgesellschafters ist es uns gelungen, den Beteiligungskauf der Trösteranteile zu realisieren. Die Bamberger Sport GmbH wird die Anteile von Günther Tröster aus der Basket Bamberg GmbH und auch der KG erwerben. Um die Sache nicht unnötig zu gefährden, werden wir aber erst am Mittwoch mit dem kompletten Paket an die Öffentlichkeit gehen“, gibt sich Kemmer vorsichtig. Günther Tröster, Hauptgesellschafter der Basket Bamberg GmbH, wusste gestern von einer Einigung noch nichts, bestätigte aber, dass Wolfgang Kram bis Montagabend eine Vollmacht besitze zu verhandeln. „Ich habe am Samstag um 17.26 Uhr einen Vertragsentwurf von Herrn Kram erhalten und diesen korrigiert zurückgefaxt. Seitdem habe ich nichts mehr gehört“, antwortete Tröster gestern Nachmittag auf die Frage, ob nun alles perfekt sei. Tröster will nach Eltmann ausweichen Zudem bekräftigte der 55-Jährige, dass er bis Mittwoch, unabhängig von den Verhandlungen, eine einstweilige Anordnung für die Nutzung des Bamberger Forums an 20 Spieltagen bei Gericht einreichen werde, damit gemäß den BBL-Statuten eine aufschiebende Wirkung zustande komme. Außerdem betonte Tröster, dass er bei einer Nichtgenehmigung seines Zeltes in Breitengüßbach durch den Landrat über die Landkreisgrenze hinaus nach Eltmann auf sein dortiges Firmengelände gehen werde. „Dort haben wir eine Autobahnausfahrt, einen Bahnhof und mehr als 1000 Parkplätze“, betonte der Breitengüßbacher Unternehmer."

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28.06.2003

13:05 Uhr: Ich kann nur wiederholen, was schon unten zu lesen ist: es soll eine Einigung geben. Meine Quellen sind sich da sehr sicher! 
Es ist nur noch nichts offizielles zu hören oder lesen, weil erst wenn die Verträge notariell beglaubigt sind, die ganze Sache in "trockenen Tüchern" ist. Und wer schon einmal versucht hat am Wochenende einen Notar aufzutreiben, weiß, dass dies nicht ganz leicht ist... 
Nachdem die Lizenz für Bamberg 2 sicher scheint, könnte die BBL doch Bamberg wieder im ULEB-Cup melden, oder?! 
Auch die Spekulationen, dass der eine oder andere Club an einigen Bamberger Spielern interessiert oder bereits mit ihnen Verträge abgeschlossen hat, scheint im Moment jeglicher Grundlage zu entbehren. Lediglich ein Leistungsträger wird höchstwahrscheinlich in der neuen Saison nicht mehr beim TSK XXX Bamberg spielen. Sein Name ist mir gerade entfallen...
Und wer wissen will, wer der neue Hauptsponsor wird, der sollte man die folgende Internetseite anwählen (auch, wenn dort noch nichts drinnen steht): www.ghp-bamberg.de

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27.06.2003

22:30 Uhr: Wie aus zuverlässiger Quelle soeben zu erfahren war, ist eine Einigung zwischen H.Tröster und Bamberg 2 erzielt worden. Damit scheint es sicher, dass es auch in Zukunft in Bamberg erstklassigen Basketball zu sehen gibt. Mehr dazu am Samstag!

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26.06.2003

Auch einen Tag nach dem vergeblichen Bemühen um eine Wild-Card besteht noch Hoffnung, dass eine Einigung zwischen H.Tröster und Bamberg 2 möglich ist. Angeblich soll hinter den Kulissen weiter verhandelt werden um die Lizenz für Bamberg 2 zu sichern. Unbestätigten Quellen zufolge soll eine Einigung in den Gesprächen am Rande der BBL-Sitzung nicht unmöglich gewesen sein. Finanziell hatte man sich wohl schon geeinigt, doch "ein strittiger Punkt" ließ die Verhandlungen platzen. Handelt es sich dabei um "Personalien" oder um ein rechtliches Problem? Aber: ES BESTEHT NOCH HOFFNUNG!!!
Auf der Ulmer Homepage ist ein interessanter Bericht zum Ablauf der Sitzung am Mittwoch:

Einmal Köln und zurück

"7.45 Uhr Abfahrt. Was wird der Tag wohl bringen? Ziemlich gutgelaunt steigen Björn und Andi ins Auto. Auf der Hinfahrt kein einziger Stau, dafür endlose Diskussionen, ob wir eine Chance haben. 5 Punkte sollen den Ausschlag geben, Tradition, Halle, Nachwuchsarbeit, Etat und Infrastruktur. Wir spielen Szenarien durch. Wir gegen Würzburg: Tradition und Nachwuchskonzept (durch das Famteam in der 2. Liga, aber auch wenn man die Teams aus letzter Saison vergleicht) müssten klar an uns gehen, Halle? beide gleich, Etat schwer zu sagen, Infrastruktur vielleicht kleines Plus für Würzburg. Trotzdem müsste klar an uns gehen. Schwerer würde es mit Bremerhaven, ok Nachwuchs und Tradition sicher an uns, dafür Etat und Halle an Bremerhaven, also entscheidet die Infrastruktur. Und da sind wir doch ganz gut. Hoffnung machen. So werden alle Konkurrenten durchdiskutiert. Am Ende keimt Hoffnung auf, Trier ist durch (auch wenn die eigentlich nur in der Halle Vorteile haben), aber zwischen Bremerhaven und Ulm könnte sich der 2. Platz entscheiden. 

Gegen 12.30 Uhr treffen wir im Hotel ein, die Bremer Kollegen sind schon da. Wir gehen erst einmal mit denen essen. Galgenhumor macht sich breit. Langsam trudeln auch alle Vertreter ein. Ein Gerücht macht schnell die Runde: Bamberg hat sich geeinigt. JUHU, ein Platz ist frei. Zeitplan o.ä. ist nicht zu bekommen. Gegen 14.00 Uhr bittet der General Commisioner zum Losen der Reihenfolge. Wir sind an Platz 5. Guter Platz. Dann geht es los. Wir machen es uns im Hotelgarten breit, der erste Kandidat Schwelm ist dran. 15 Minuten später ist er raus und verschwindet sofort. Gut nächster Bamberg II, die bieten sogar den Bürgermeister auf. Respekt. Aber moment, warum machen die denn mit. Alle dachten doch, in der Nacht sei eine Lösung gefunden. Rege Diskussionen. Bamberg bleibt geschlagene 45 Minuten drin. Der Kollege aus Bremerhaven wartet und wartet und wartet, doch Bamberg kommt nicht raus. Was ist da wohl los???? So Bremerhaven ist dran. Warum hat Bamberg präsentiert? Es sei doch keine Einigung zu Stande gekommen bzw. die sei widerrufen worden. TOLL. Die Spannung steigt. Bremerhaven 15 Minuten, drei kurze Nachfragen, Würzburg ist dran. Prof. Malisch macht sich mit einem Stapel Folien auf den Weg. Wir rechnen fest mit Überraschungsgast Dirk Nowitzki. Doch der kommt nicht. 10000 T-Shirts zum Signieren also wieder ins Auto. Würzburg dauert auch etwas länger. Ca. 35 Minuten dauert Vortrag und Nachfragen. Jetzt sind wir dran. ES GEHT LOS. Doch alle gehen aus dem Saal. Pause. Na super. Wieder 30 Minuten warten.

Inzwischen ist es fast 17.00 Uhr. Wir bauen auf, alles klappt. Nicos Monsterpräsentation bringt die BBL-Manager immerhin dazu, den Saal nicht zu verlassen. Es sieht so aus, als ob die Präsentation von der Aufmachung ganz gut ankommt. 15 Minuten Dauer. Zwei Nachfragen. Berlins Chef Marko Baldi möchte wissen, wie denn die Kuhberghalle umgebaut werden soll, er kenne die ja und kann sich das nicht so richtig vorstellen. Wir erläutern das, zeigen die Umbaupläne. Dann sind auch wir fertig. Ja, die Halle, die ist das Problem, auch wenn weder Gießen noch Würzburg wirklich bessere zu bieten haben. Also, schnell noch unseren Oberbürgermeister anrufen und das OK für einen Hallenneubau am Telefon abholen. Dann sind wir drin in der BBL. ;-) Der Bamberg Bürgermeister harrt der Dinge, sitzt wie alle anderen stundenlang im Vorraum. Jetzt ist Trier dran. Geht auch ganz fix, 20 Minuten, jetzt noch Bremen, 15 Minuten und sie sind wieder draussen. Doch was kommt jetzt. Luxemburg hat einen ganzen Wagen voll mit Präsentationsmaterialien und Equipment angefahren. Oh je, was wird das?????? Die Stimmung ist gespannt, aber die Wartenden verstehen sich alle ganz gut. Luxemburg legt los, eine anscheinend sehr gute digitale Präsentation (wir mussten ja draussen bleiben). Das Fernsehen (ach ja, zwei Fernsehteams, 1 Radiosender und natürlich Pit Mayer waren vor Ort) scherzt, ob die unsere Präsentation noch einmal laufen lassen. Nein, die ist noch professioneller. Passiert doch das unwahrscheinliche und Luxemburg wird deutscher Meister??? Auch Luxemburg bleibt 40 Minuten drin. 

Der Informationsfluss bleibt spärlich. Es soll heute noch eine Entscheidung geben, nur wann. Jemand vom Fernsehen meint, man habe ihnen als letzten Termin 22.15 Uhr angegeben. Resignation macht sich breit. Sollen wir nicht doch lieber eine Alternativliga gründen oder alle zurückziehen ... 20.00 Uhr, immer noch keine Entscheidung. die netten Luxemburger Vertreter berichten, dass sie mit der BBL wegen einem Fernsehvertrag und einem Ligasponsor aus Luxemburg schon seit Wochen diskutieren. Oh oh, kommt doch die Überraschung? Aber erst mal heisst es weiter warten. 20.15 Uhr. Marco Baldi muss mal auf die Toilette. Sofort wird er bestürmt, wie lange noch .... Zitat: "Macht euch keine Hoffnung, das kann noch bis 24 Uhr dauern". SUPER. Ein anderer Sitzungsteilnehmer will rein und abklären, ob wir nach Hause fahren können. Doch er taucht nie wieder auf. Das Warten geht also weiter. Alles hat sich inzwischen auf 24 Uhr eingestellt, da geht plötzlich die Türe auf. "Bitte alles reinkommen, die Entscheidung wird verkündet". 

Wie was , jetzt schon, darauf sind wir nicht vorbereitet. Dann geht alles ganz schnell. Präsident Kram verkündet die Entscheidung: Bamberg und Luxemburg wurden von der BBL Gesellschafterversammlung (also nicht der AG Versammlung) abgelehnt und waren damit auch nicht bei der Abstimmung der AG dabei. Würzburg und Trier erhalten die Wildcards. Ungläubiges Stauen, Stille. "Irgendwelche Nachfragen." Nach einigen Schocksekunden die ersten Nachfragen. Präsident Kram zeigt sich wenig souverän. Wie genau die Vorgehensweise der verschachtelten Abstimmung (zuerst haben die Gesellschafter, zu der auch der DBB gehört, abgestimmt, wer überhaupt von der Gesellschafterversammlung in die BBL aufgenommen werden würde, dann die Mitglieder der AG 1. Liga, wem sie die Wild-Card geben möchten) ist, lässt sich den Ausführungen von Herrn Kram nur schwer entnehmen. Zu Bamberg wird noch angemerkt, dass der bisherige Lizenzinhaber bis Mittwoch eine Halle nachweisen muss, sonst wird eine neue Wild-Card Vergabe fällig. Die völlige Farce! Die einfache Lösung einen Nachrücker für alle Fälle zu bestimmen, wurde nicht genutzt, denn dann könnte Bamberg nicht noch einmal an der Wild-Card Vergabe teilnehmen. Es ist zu vermuten, dass entweder bis Mitte nächster Woche eine Einigung zwischen den verfeindeten Parteien erzielt werden soll, oder sonst Bamberg I die Lizenz entzogen wird. 

In einer neuen Präsentation wäre der Favorit dann klar (obwohl es zu klären wäre, ob bei einer neuen Wild-Card Vergabe nicht nur die verbliebenen nicht abgelehnten Bewerber aus Schwelm, Ulm, Bremerhaven und Bremen antreten dürfen). Noch amüsanter dann die letzte Aussage zum weiteren Vorgehen im Falle Hagen und Ludwigsburg. Beide Umzüge wurden genehmigt, allerdings müssen bis zum 15.08. weitere Nachweise erbracht werden, sonst .... man kann es sich schon denken, wird dann mal wieder eine neue Präsentation für den vakanten Platz fällig. Übrigens waren anscheinend alle Zweitligisten bei der Abstimmung völlig chancenlos, das Ergebnis war NICHT knapp. Wenigstens wurden wir dann noch von Sitzungsteilnehmern für die Präsentation gelobt ("Die war sehr gut, aber ..."). 

Das Schlusswort eines wirklich interessanten und lehrreichen Tages kam dann von der Luxemburger Delegation vor laufender Kamera: "Wir haben nur eine Halbzeit verloren, nicht das Spiel". Wir dagegen bereiten uns nun lieber auf die nächsten Spiele vor. In Liga 2. Die BBL wird noch nicht zur Ruhe kommen. Für ein weiteres Sommertheater ist gesorgt."

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25.06.2003

20:30 Uhr: War es das mit Erstliga-Basketball in Bamberg? Wie in der heutigen Sitzung der BBL beschlossen wurde, erhält die Bamberg Sport GmbH keine Lizenz! Hier die knappe Mitteilung auf http://www.basketball-bundesliga.de:
"Die Entscheidung ist gefallen! Die beiden Wildcards gehen an die Vereine von s.Oliver Wuerzburg und TBB Trier. Zusaetzlich wurde der Standortverlegung von EnBW Ludwigsburg (Stuttgart) und Brandt Hagen (Dortmund) einstimmig bzw. mehrheitlich zugestimmt." 
Auf Radio Bamberg kam Hannes Kemmer zu Wort. Sinngemäß sagte er: "Günter Tröster hat eine Woche Zeit seine Lizenzunterlagen einzureichen, da die Standortverlegung nicht genehmigt wurde. Falls er es nicht schafft diese vorzulegen wird ein neues Verfahren begonnen. Tröster hat die Lizenz nur vorläufig. Kemmer schließt aber eine Einigung zwischen der basket bamberg gmbhH und Tröster nicht aus."
Was bedeutet dies? Gibt es auf jeden Fall Basketball im Forum? Wenn ja mit welcher Mannschaft, mit welchem Management? Schafft es H.Tröster innerhalb dieser Frist nicht die Forderung zu erfüllen, fällt die Lizenz dann an Bamberg 2? Wird jetzt noch einmal ein Versuch unternommen Bamberg 1 und Bamberg 2 unter einen Hut zu bekommen?
21:16 Uhr: Außerdem: wozu wurde in der abgelaufenen Saison überhaupt eine Abstiegsrunde gespielt, wenn die beiden sportlichen Absteiger dann eine Wildcard erhalten? Verkommt die Liga zu einer Liga ohne sportlichen Wert? 
BBL ihr macht euch lächerlich!!!!

21:50 Uhr: Aus dem ARD-Videotext:
"Der deutsche Vize-Meister TSK Universa Bamberg erhielt die Lizenz unter der   
 vorbehaltlichen Auflage, eine feste Spielstätte nachzuweisen und angedachte
 Umzugspläne (Nürnberg) ad acta zu legen.
"

22:17 Uhr: Aus dem Fränkischen Tag:
"Tröster behält die Lizenz
Bamberger Sport GmbH geht bei Wildcard-Verfahren leer aus
Niederlage nach Verlängerung! Die Bamberger Bundesliga-Basketballer erhielten gestern in Köln keine Wildcard für die neue Saison. Die Zukunft der deutschen Vizemeister-Mannschaft steht damit seit gestern Abend weiter in den Sternen.

von Klaus Groh

Nach einem langen Tag mussten Hannes Kemmer, der Geschäftsführer der Bamberger Sport GmbH, und Oberbürgermeister Herbert Lauer, die gestern gemeinsam um den Fortbestand der Traditionssportart in Bamberg gekämpft hatten, unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Die Bundesliga-Absteiger Trier und Würzburg durften jubeln, denn sie werden auch in der neuen Saison in der deutschen Eliteklasse vertreten sein. Bremen, Bremerhaven, Schwelm und Ulm wurden von den zwölf Bundesliga-Managern, die über die Vergabe der beiden Wildcards entschieden, nicht berücksichtigt. Die Anträge der Bamberger Sport GmbH und der Luxemburg Stars wurden abgelehnt.
Zugestimmt hat das Gremium den Standortverlegungen von Ludwigsburg (nach Stuttgart und Sindelfingen) und Hagen (nach Dortmund und Oberhausen). Die beantragte Standortverlegung des TSK Universa Bamberg wurde gestern zurückgezogen. Der Vertreter von Günther Tröster gestern in Köln, Richard Hartwig (Braunschweig), betonte, dass das Tröster-Team weiter in Bamberg spielen wolle. Daraufhin erhielt der TSK die Lizenz vorbehaltlich unter der Auflage, die Spielberechtigung in Bamberg innerhalb einer Woche nachzuweisen und die angedachten Umzugspläne nach Nürnberg aufzugeben.
Kann Günther Tröster diese Auflagen nicht erfüllen, beginnt ein weiteres Wildcard-Verfahren, in dem sich die sechs gestern gescheiterten Kandidaten nochmals um eine Lizenz bewerben können. Wie Oberbürgermeister Herbert Lauer gestern Abend versichterte, bleibt es auf jeden Fall bei seinem Nein. Die TSK-Mannschaft erhält also kein Spielrecht im Bamberger Forum.
„Dass die beiden Absteiger die Wildcards bekommen, war mir von vornherein klar. Wir werden jetzt weiter probieren, eine Einigung mit Herrn Tröster herbeizuführen. Es muss eine Lösung gefunden werden, sonst ist die Lizenz aus Bamberg ganz weg. Ich bin tief enttäuscht, denn wir haben hier in Köln rund um die Uhr verhandelt“, betonte Kemmer.

Ein strittiger Punkt

Seit Dienstagnachmittag waren die letzten Einigungsversuche zwischen der Basket Bamberg GmbH (Tröster) und der Bamberg Sport GmbH (Kemmer) im Gange. „Wir haben uns einen ganzen Tag und eine Nacht um die Ohren geschlagen, sind aber zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen“, berichtet Kemmer. Sowohl er als auch BBL-Präsident Wolfgang Kram, der eine Vollmacht von Günther Tröster, einen Verkauf der Lizenz zu ermöglichen, erhalten hatte, legten einen Vertragsentwurf vor. „Über die Summe waren wir uns einig, aber eine Passage war in diesem Vertrag für uns nicht akzeptabel“, so Kemmer, der über diesen strittigen Punkt zum jetzigen Zeitpunkt nicht sprechen wollte.
Wolfgang Heyder, vor wenigen Tagen als Geschäftsführer der Basket Bamberg GmbH zurückgetreten, meinte gestern Abend: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die beiden sportlichen Absteiger die Wildcards erhalten und der deutsche Vizemeister rausgekegelt wird. Aber wir müssen damit leben und sehen, was herauskommt.“

22:28 Uhr: Freunde des Bamberger Basketballs, es sieht nicht gut aus! Einigen sich H.Tröster und Bamberg 2 nicht, dann fällt die Lizenz an die BBL zurück. Da die Bamberger nicht mal zum eigentlichen Auswahlverfahren zugelassen (Antrag abgelehnt) worden sind, wird die dann frei werdende Lizenz unter den 6 sich bewerbenden Zweitligisten aufgeteilt. Bamberg geht auf alle Fälle leer aus! D.h. kommt keine Einigung zu Stande, dann war es das mit Basketball in Bamberg!

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17.06.2003

In der in Würzburg erscheinenden Mainpost ist ein Interview mit dem TSK-Trainer Dirk Bauermann zu finden:

Damokles-Schwert und eine Pistole

Vor zwei Jahren schienen die Kräfteverhältnisse im fränkischen Basketball verschoben. Während der Traditionsklub aus Bamberg in der Relegationsrunde gegen den Abstieg kämpfte, setzten in Würzburg die X-Rays mit Platz fünf und dem erstmaligen Einzug in die Play-offs zu ungeahnten Höhenflügen an. Inzwischen aber hat sich die Lage in den beiden gut 100 Kilometer entfernten Universitäts-Städten geändert. Würzburg ist sportlich abgestiegen, während Bamberg als Überraschungs-Team der Saison nach Siegen über Köln und Bonn bis in die Final-Serie einzog. Erst dort unterlagen die Bamberger gegen Titelverteidiger Berlin mit 0:3. Großer Anteil an den Erfolgen wird Trainer Dirk Bauermann zugeschrieben. Seit Januar 2002 trainiert der 45-Jährige, der von 1990 bis 1996 Bayer Leverkusen zu sieben Meisterschaften in Serie und vier Pokalsiegen geführt hatte, den Klub und hat in der oberfränkischen Stadt eine ungeahnte Basketball-Begeisterung entfacht. 1995 betreute der Familienvater, dessen Frau und Tochter in Krefeld leben, die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada.
Frage: Hallo Herr Bauermann, haben Sie schon realisiert, was Sie und Ihr Team diese Saison geleistet haben?
Dirk Bauermann: Ich glaube, so wirklich noch nicht. Im ersten Moment hat nach der Niederlage gegen Berlin die Niedergeschlagenheit überwogen. Natürlich haben wir mit der Endspiel-Serie mehr erreicht, als wir überhaupt erwarten durften. Doch es ist der Traum jedes Profis, einen Titel zu gewinnen. Aber inzwischen überwiegt der Stolz und die Zufriedenheit.
Nagt vor allem noch die Enttäuschung in Ihnen, dass Berlin dieses Jahr schlagbarer als die Jahre zuvor schien? Zumal Bamberg in allen drei Partien bis in die Schluss-Minuten in Führung lag und dann doch stets den Kürzeren zog?
Bauermann: Das ist die Frage, ob ein Glas halb leer oder halb voll ist. Es kann sein, dass wir vor allem im zweiten Play-off-Spiel in Berlin und über die ganze Final-Serie gesehen den besseren Basketball gespielt haben. Aber auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass Alba in den entscheidenden Phasen einfach frischer, entschlossener und siegessicherer auftrat. Letztendlich muss man den Ausgang akzeptieren, mit Ausnahme der zweiten Partie. Dort wurde Alba in der Schlussphase die Arbeit abgenommen. Da ist einer der beiden Schiedsrichter innerlich zusammengebrochen.
Das alles dürfte aber vergessen sein, seitdem Sie und die Mannschaft in der Bamberger Fußgängerzone von den Fans begeistert in die Sommerpause verabschiedet wurden.
Bauermann: Das war eine schöne Idee von den Verantwortlichen und dem Oberbürgermeister, die dem Team sicher gutgetan hat. Es ist einmalig, wie die ganze Stadt in der vergangenen Saison hinter der Mannschaft stand. Jeder hier in Bamberg identifiziert sich mit dem Klub, freut und leidet mit ihm. Die Begeisterung für den Basketball ist grenzenlos, derartiges habe ich bisher nicht erlebt. Als Trainer muss man seine Emotionen natürlich versuchen, im Griff zu haben, und schließlich stand ich schon vor 15 Jahren als Trainer in einem Endspiel.
Dennoch wird die Freude über das Erreichte von der ungeklärten Situation über die Zukunft getrübt. Stichwort Lizenz-Streit mit dem Hauptsponsor Günter Tröster.
Bauermann: Das stimmt, die ungewisse Zukunft hängt wie ein Damokles-Schwert über allen Beteiligten. Ich selber kann als Trainer zusammen mit der Mannschaft nur durch sportliche Leistung überzeugen und somit zeigen, dass der Standort eine hohe Qualität hat. Alles andere liegt in den Händen der Klub-Verantwortlichen und denen der Liga. Dass die Entscheidung über die Vergabe der zwei zusätzlichen Plätze in der Liga nochmals um zwei Wochen verschoben wurde, ist natürlich bedauerlich. Uns sind bei möglichen Spielerverpflichtungen die Hände gebunden, und auch die Planungen für die Saisonvorbereitungen und die angestrebten Trainings-Lager liegen noch auf Eis.
Wie sieht es denn für Sie persönlich aus, haben Sie noch einen Vertrag in Bamberg?
Bauermann: Natürlich beschäftige ich mich auch mit der Situation und ich wünschte, Sie hätten mir die Frage nicht gestellt. Ich habe noch mit der alten Gesellschaft des Herrn Tröster einen Vertrag, der aber eine einseitige Kündigungs-Option beinhaltet, die ich auch wahrnehmen werde, wenn der Standort Bamberg in seiner bisherigen Form erhalten bleibt. Ich kann mich mit dem Kunst-Konstrukt, das Herr Tröster plant, nicht anfreunden, sondern will mich weiter mit Bamberg und seinen Fans identifizieren.
Sie lehnen also ein "Franken-Team" mit Spielorten in Bamberg, Bayreuth, Nürnberg und Würzburg ab?
Bauermann: Grundsätzlich finde ich den Gedanken sinnvoll. Aber Standort-Verlagerungen sind immer ein schwieriges Unterfangen. Es ist schwer, die Begeisterung aus den Hochburgen in andere Städte zu verlagern. Wenn es gelingen sollte, den Standort Bamberg auf professionellem Niveau zu etablieren, wäre es durchaus überlegenswert, zum Beispiel einige Europacup-Spiele in Nürnberg auszutragen. Aber der zentrale fränkische Standort muss Bamberg bleiben: Hier ist die beste Infrastruktur vorhanden, das beste Know-How der Verantwortlichen, eine einmalige Jugend-Konzeption und die größte Identifikation und Begeisterung für den Basketball. Alles andere halte ich für nicht realisierbar. Ich hoffe, dass wir eine Lizenz erhalten. Und von mir aus kann Herr Tröster dann ruhig nach Würzburg und Nürnberg gehen, denn schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft.
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: War der Final-Einzug auch für Sie eine persönliche Genugtuung, nachdem Ihnen Kritiker nach den missglückten Gastspielen in Griechenland und Hagen vorgeworfen hatten, Sie können nur mit fertigen Spielern und einem großen Budget wie in Leverkusen erfolgreich sein?
Bauermann: Meine Zeit in Hagen war sicher nicht schön, keine Frage. Aber die Zeit in Griechenland muss man grundsätzlich mit anderen Maßstäben messen. Bei meinem zweiten Gastspiel in Athen bin ich zum Beispiel nach dem besten Saisonstart des Klubs in der Vereinsgeschichte mit zwei Siegen und zwei Niederlagen entlassen worden. Dort gab es Diskussionen zwischen mir und meinem Präsidenten, ob einer der beiden US-Amerikaner im Team wieder entlassen werden sollte. Ich sprach mich für den Verbleib aus, der Präsident dagegen. So schaukelten sich die Dinge verbal und emotional hoch, bis der Präsident am Rücken herumfummelte und eine Pistole auf den Tisch legte. Da war ich dann schnell seiner Meinung - und kurz darauf gefeuert!

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10.06.2003

Wie die Basketball-Bundesliga auf ihrer Homepage schreibt, findet die Vergabe der Wildcard-Lizenzen nicht morgen 11.6., sondern erst in 2 Wochen statt. Hier der volle Wortlaut der Meldung: 
"Auf Grund eines schwebenden Schiedsgerichtsverfahrens, das auf die Vergabe der freien Teilnahmerechte Auswirkungen haben kann, wird die ursprünglich für den 11. Juni 2003 vorgesehene Präsentation der Bewerber (s.Oliver Würzburg, TBB Trier, Bamberger Sport GmbH [Damit ist NICHT Tröster gemeint], BSG Bremerhaven, Bremen Roosters, Schwelmer Baskets und ratiopharm Ulm) auf Mittwoch, den 25. Juni, verschoben. Ort bleibt nach wie vor die Geschäftsstelle der s.Oliver BBL in Köln."
So, nun ist es offiziell, wer sich alles um eine Wildcard beworben hat und es darf spekuliert werden um welches Schiedsgerichtsverfahren es sich handelt. Würzburg (steht Tröster dahinter?), Trier (soll eine der beiden Wildcards angeblich sicher haben) und Bamberg waren klar und dürften die besten Chancen haben. Schwelm und Ulm dürften schlechte Karten besitzen, denn diesen Bewerbern fehlt es an einer erstligatauglichen Halle. Der große Unbekannte ist Bremen. In der Reihe der Bewerber fehlt Luxemburg und Dresden die sich, soll man den Mutmaßungen der letzten Wochen glauben, ebenfalls um eine Wildcard bemühten. Ist die Verschiebung nun gut oder schlecht für die Bamberger Sport GmbH? 

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09.06.2003

3:0 für Berlin. Alba Berlin feiert mit dem 74:70 Erfolg über den TSK Bamberg in eigener Halle seinen 7.Meistertitel in Folge. Es ist schon klar, wer zuerst drei Spiel gewinnt ist Meister. Auch, wenn ich jetzt Ärger mit Alba-Fans bekomme, selten zuvor wurde ein verein so unverdient Meister. Warum? In allen drei Endspielen lag der TSK Bamberg jeweils kurz vor dem Ende in Führung und Alba drehte die Partien nur deshalb, weil Bamberg nicht fähig war den "Sack zuzumachen". Berlin profitierte meist nur von Bamberger Schwächen und präsentierte sich vor allem in Finale 2 und 3 als die klar schwächere Mannschaft. Den Albatrossen wir des egal sein, Bamberg kann sich für den Titel "Meister der Herzen" auch nichts kaufen. Gewonnen ist gewonnen, oder wie es die Amerikaner so treffend ausdrücken: "the winner takes ist all". Die Mannschaft und die Trainer des TSK Bamberg, allen voran Dirk Bauermann, verdienen Respekt und Hochachtung für das Geleistete in der nun abgelaufenen Saison. Wer hätte je gedacht, dass der TSK Bamberg noch im Juni 2003 um die Meisterschaft spielt?
Nach dem gestern Erlebten fällt es schwer das Spiel zu beschreiben. Die meisten werden es am Fernsehen oder wie ich live in Berlin verfolgt haben. Wie am Mittwoch im zweiten Finale beherrschte der TSK Bamberg das Spiel in der Max-Schmeling-Halle. Zwar nicht überlegen, aber es langte so zwischen zwei und zehn Punkten immer in Führung zu liegen. 67:60 für Bamberg stand es noch 2:45 Minuten vor dem Ende und dann legte Alba wieder so eine Serie hin: 14:3 Punkte für Berlin. Mithat Demirel war es der die Bamberger fast im Alleingang erlegte und aus allen Träumen riss. Der TSK hatte nichts mehr zuzusetzen und musste am Schluss verbittert mit ansehen, wie Berlin die Meistertrophäe überreicht wurde. 
Ich breche heute erstmals mit einer Tradition. Für das dritte Finale werde ich keine Einzelkritik der Bamberger Spieler verfassen. Jeder TSK-Akteur hat in dieser Partie alles gegeben, über die Stärken und Schwächen der Spieler ist in den vergangenen neun Monaten genug geschrieben worden. 
Ich denke, wenn ich schreibe: "Wir sind stolz auch Euch" spreche ich den meisten Anhängern des Bamberger Basketballs aus dem Herzen! Ob die Fans auch in der nächsten Saison "ihre" Helden feiern können, steht noch nicht fest. Nach heutigem Stand scheint Bamberg das Gerangel um eine Lizenz zu verlieren. Vielleicht gibt es aber bei der Lizenzvergabe am 11.Juni eine positive Überraschung und wir alle sehen uns Anfang Oktober im Forum wieder.
Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es
hier 

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05.06.2003

2:0 für Berlin. Ganz bitter ging gestern Abend das zweite Finale um die deutsche Meisterschaft für den TSK Bamberg zu Ende. 37 Minuten lang dominierten die Bamberger in der Berliner Max-Schmeling-Halle die Partie um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. 70:61 lag der TSK Bamberg in Front, Berlin bettelte um Gnade und lag schon am Boden. Alles was die Berliner anstellten, der TSK hatte die bessere Antwort parat. Auch das Jammern der Berliner über die angeblich zu harte Bamberger Gangart ist schon ein wenig seltsam. Berlin hat nur die Pfiffe bekommen, die sie schon seit Jahren verdienen. Sie spielen seit Jahren immer schon sehr hart und jammern nun über einen Gegner der dagegenhält. 
Nur die kühnsten Optimisten glaubten im letzten Viertel noch an einen Berliner Sieg. Die Albatrosse präsentierten sich als lahme Enten, der TSK aber als die Überflieger. In den letzten drei Spielminuten aber passierte etwas, was Alba Berlin wohl in den nächsten 100 Jahren nicht mehr schaffen wird. Ein 16:0 Lauf ließ aus dem Rückstand eine 70:77 Führung werden, Bamberg brachte in den entscheidenden Augeblicken kein Bein mehr auf den Boden. Als dann auch noch der Schiedsrichter Boris Schmidt nur noch gegen Bamberg pfiff, hatten die Oberfranken keine Chance mehr auf den Sieg. Berlin traf nun alles, der TSK wirkte verunsichert und das foulbedingte Ausscheiden von Topscorer Jason Sasser raubte alle Hoffnungen auf ein Ausgleichen der Finalserie. Bitter: der TSK Bamberg lag in beiden Finalspielen jeweils kurz vor dem Ende in Front, verließ aber beide Male als Verlierer das Parkett. Mit ein bisschen mehr Glück und Coolness stünde der TSK nun kurz vor der Meisterschaft. Würde Alba Berlin nun Meister, dann wäre dies die wohl unverdienteste Meisterschaft. Aber den vergebenen Möglichkeiten nun nachzutrauern hilft jetzt auch nichts mehr, sondern vielmehr sollten die Mannschaft versuchen am Sonntag einen Sieg zu landen um die Finalserie offen zu halten.
Ensminger (12 Punkte): Hatte seine besten Aktionen in der ersten Halbzeit, als er bereits 8 Punkte erzielte. In der Schlussphase wurde er leider kaum noch angespielt, zu sehr wurde versucht von außen den Abschluss zu suchen. Lieferte sich packende Duelle und Aktionen mit Berlins Stanojevic ohne an dessen Punkteausbeute (19) heranzukommen. Drei seiner insgesamt vier Fouls beging er abseits des Balles.
Taylor (2): Er schied noch im ersten Viertel mit einer Knieverletzung aus. Seine Erfahrung und Cleverness hätte sein Team in den letzten Spielminuten verdammt gut gebrauchen können. Auffällig: auch bei der Niederlage zum Ende der regulären Runde war er verletzt. Auch damals verlor der TSK Bamberg nach einer 9-Punkte Führung noch in den letzen Minuten.
Hamann (7): Erzielte alle seine Punkte von der Freiwurflinie. Aber wenn er von 12 Freiwürfen nur etwas mehr als die Hälfte trifft, dann braucht man sich nicht wundern, wenn diese Punkte in der Endabrechung dann fehlen. Er wurde aber mehrmals bei seinen Freiwürfen von Berlins Demirel verbal gestört. Warum haben die Schiedsrichter da nicht energischer eingegriffen?
Stafford (5): Wie Hamann lediglich von der Freiwurflinie erfolgreich. Er schoss eine Fahrkarte nach der anderen: 0 von 10 aus dem Feld! Ließ auch freie Wurfmöglichkeiten ungenutzt. Schlimmer geht es nimmer! Kämpfte und rackerte zwar wie gewohnt, aber wenn er nicht punktet, ist es für den TSK Bamberg immer schwer zu gewinnen.
Helmanis (10): Half in der Abwehr gut aus, war auch wie gewohnt immer mittendrin im Gewühl. Bekommt in der Finalserie wesentlich mehr Spielzeit als sein Saisonschnitt. Mit ihm verspricht sich Coach Dirk Bauermann mehr physische Präsenz auf dem Feld. Ließ sich auch von einem Ellbogencheck von Stanojevic nicht beeindrucken.
Zapf (0): War nur vier Minuten auf dem Feld.
Kullamäe (10): Punktete endlich wieder einmal zweistellig. Leider fand nur jeder dritte Dreier (zwei erfolgreiche Würfe) den Weg durch den Berliner Korb. Hätte auch öfter einmal direkt zum Korb ziehen sollen um Fouls zu ziehen - anstatt passte er immer wieder nach außen. In der Abwehr hielt er seine Gegenspieler recht gut in Schach.
Sasser (29): Fast könnte man meinen er wäre der Sieggarant gewesen. Hätte Bamberg nicht verloren wäre es sein bestes Spiel im TSK-Dress gewesen. So bleibt aber ein fader Beigeschmack übrig, denn sein Ausscheiden beim Stand von 70:75 wegen fünf Fouls war vielleicht Spiel entscheidend. So hatte Bamberg dann keine wirklich gefährliche Offensivwaffe mehr um die Wende noch zu schaffen.
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

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04.06.2003

Heute erschien in den Nürnberger Nachrichten folgender Artikel:
Verwirr-Spiel unter den Körben
Gerangel um die Lizenz belastet die BBL — Tröster beharrt auf einer Million Euro
NÜRNBERG – "Bamberg und Basketball – ein Thema, das nicht nur wegen der Aufsehen erregenden Er-folge des TSK Universa Bamberg bundesweit für Schlagzeilen sorgt; positive, versteht sich. Während die Oberfranken also auf sportlichem Parkett in der Finalserie den deutschen Abonnementsmeister Alba Berlin herausfordern, schwelt seit Monaten im Hintergrund ein bizarr anmutender Streit zwischen Günther Tröster, dem 98 Prozent der Basket Bamberg GmbH & Co KG gehören, und dem Management mit Geschäftsführer Wolfgang Heyder an der Spitze.
Die Folgen könnten so aussehen: TSK Universa Bamberg, egal ob Meister oder Vizemeister, steht am Ende der Saison trotz leistungsfähiger Mannschaft und eines renommierten Trainers wie Dirk Bauermann ohne Lizenz für die Bundesliga da. Sie erhält jedoch Tröster für sein neues Unternehmen, eine überregionale Lösung unter dem Arbeitstitel TSK Franken – mit den geplanten vier Spielorten Bamberg, Nürnberg, Würzburg und Bayreuth, aber momentan noch ohne sportliche Konturen. Für Wolfgang Kram, den Vorsitzenden der BBL, der Vereinigung der Basketball-Bundesligisten, wäre „dieses Szenario eine Katastrophe für den deutschen Basketball“ (Süddeutsche Zeitung).
Zumindest ein weiterer Schritt zu noch größerer Verwirrung in dieser unsäglichen Geschichte wurde gestern getan: Johannes Kemmer, Geschäftsführer der seit Januar bestehenden Bamberger Sport GmbH & Co KG, die in der Saison 2003/2004 anstelle von Trösters Unternehmen in die Bresche springen will, blitzte bei einem kurzfristig anberaumten Gespräch mit dem derzeitigen Hauptgesellschafter ab, in dem es um einen Rückkauf der Bundesliga-Lizenz ging. Eine Million Euro hatte Tröster dafür seit längerem gefordert, für Kemmer eine Unsumme. Dennoch hatte er auf Signale einiger Funktionäre der BBL „mit einer vom neuen Hauptsponsor zur Verfügung gestellten namhaften Summe im sechsstelligen Bereich mein Glück zu einer einvernehmlichen Lösung versucht“. Geerntet hat er eine klare Absage, verbunden mit dem für ihn besonders ärgerlichen Hinweis Trösters, „von der BBL habe sich in dieser Sache niemand mit ihm in Verbindung gesetzt“. Damit dürfte die Hoffnung von Otto Reintjes, Geschäftsführer der BBL, „auf eine wie auch immer geartete Einigung“ zerstoben und seine anlässlich des ersten Finalspiels in Bamberg geäußerte Befürchtung gewachsen sein, „dass es unter Umständen eine schwierige Entscheidung gibt“. Und das sicherlich nicht nur für den Basketball in Bamberg, sondern auch für die BBL und den Deutschen Basketball-Bund (DBB). Denn das Gezerre um Lizenzen oder gar noch juristische Nachspiele würde das Image aller Beteiligten schädigen.
Tröster, ein Unternehmer, der sein Geld als Zulieferer der Automobil-Industrie verdient, machte 1999 mit einer Einlage von 735 000 Euro Stammkapital in die GmbH den neuen Aufschwung des damals vom Aus bedrohten traditionsreichen Bamberger Basketballs erst möglich. Bis Mitte vergangenen Jahres lief alles in normalen Bahnen – dann aber kam es zum Zerwürfnis, „weil entgegen einstimmigen Beschlusses des Aufsichtsrates, keinen zusätzlichen Etat von 500000 Euro zu genehmigen, das Geld aus dem Stammkapital genommen worden ist“, wie Tröster sagt. Diese Praktiken weist Heyder von sich, alles sei mit Wissen des Hauptgesellschafters geschehen. Beweis für seine These: Als Tröster auf Grund der Dissonanzen seine Sponsorengelder (rund 200000 Euro) für die Saison 2002/2003 nicht zahlte, habe er schriftlich dazu aufgefordert, „dass wir das Geld doch aus dem Stammkapital nehmen sollen“ – zu diesem Zeitpunkt noch 107000 Euro. Das wiederum lässt Tröster so nicht gelten, vielmehr will er nur erklärt haben, „dass ich keine Lust habe noch weiter Geld zu geben, wenn das Stammkapital veruntreut wird“. Schließlich habe er schon insgesamt 2,5 Millionen Euro in Bamberg investiert.
So weit, so ungut – sicher ist derzeit nur, dass die Gräben zwischen den Parteien nicht überbrückbar erscheinen. Tröster beunruhigt es nicht, dass sich die neue GmbH mit sechs anderen Vereinen um eine der zwei neuen Lizenzen für die von 14 auf 16 Vereine aufgestockte Bundesliga beworben hat. Er sieht sich am längeren Hebel: „Mir gehört die Lizenz und damit die Mannschaft. Ich muss nur abwarten, ob die BBL meiner Spielortverlegung zustimmt.“ Das ist zwar fraglich, aber weitere Schritte, eventuell auch juristische, will Tröster deshalb erst nach der Saison überdenken.
Kemmer dagegen bleibt nur das Hoffen: Am 11. Juni werden die Lizenzen vergeben; nicht nur für ihn „auch eine Frage der sportlichen Glaubwürdigkeit“, obwohl er weiß, dass längst geschäftliche und vor allem juristische Überlegungen beim Sport im Vordergrund stehen."

So, was sagt uns dies nun? Fakt ist, dass H.Tröster an einer Zusammenarbeit mit der neuen GmbH anscheinend nicht interessiert ist. Wie ich gestern schon schrieb, ist die Aussage von BBL-Chef Otto Reintjes Auslegungssache. Nach dem gestrigen Gespräch ist sie aber in einem ganz anderen Licht zu betrachten. 
Es kann nur heißen, dass Bamberg nächste Woche KEINE Wildcard-Lizenz zugeteilt bekommen wird. Oder warum wird nun versucht H.Tröster seine Lizenz mit viel Geld abzukaufen, wenn man sich sicher ist demnächst eine eigene zu erhalten? Wollen wir alle hoffen, dass die Mannschaft davon unbeeindruckt bleibt und heute in Berlin die passende sportliche Antwort gibt.

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03.06.2003

Jetzt ist es offiziell: was Eingeweihte schon seit einiger Zeit wussten, hat Dirk Bauermann gestern Abend in Blickpunkt Sport im Bayerischen Fernsehen auf Nachfrage von Moderatorin Marianne Kreuzer bestätigt. Er bleibt auch in der nächsten Saison weiterhin Trainer in Bamberg. Wie und ob es dann überhaupt noch Basketball in der ersten Liga geben wird, steht noch nicht fest. In der oben angesprochenen Sendung wurde ein sehr guter Bericht über das erste Finale und die Begeisterung in Bamberg gezeigt. Auch kam BBL-Chef Otto Reintjes zu Wort der sinngemäß meinte, dass sich bezüglich der Lizenzquerellen "alle Beteiligten zusammensetzen und eine Lösung finden sollten." Dieses Aussage lässt viel Interpretationsspielraum in die eine wie der anderen Richtung. Angeblich soll sich das Basketball-Schicksal Bambergs bereits vor der Vergabe der Wildcards am 11.Juni entscheiden.

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01.06.2003

1:0 für Alba Berlin. So kurz, prägnant und hart für die Fans des TSK Bamberg ist der Stand in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft. Mit einem glücklichen und am Ende vielleicht doch etwas verdienten 73:69 Sieg haben sich die Albatrosse eine optimale Ausgangsposition für die nun folgenden zwei Heimspiele geschaffen.
Alba Berlin bestimmte mehr als 30 Minuten klar das Spiel und ließ Bamberg zwar immer herankommen, doch nie in Führung gehen. 
1:8 stand es aus Sicht des TSK, ehe Jason Sasser nach mehr als vier Spielminuten den ersten Feldkorb für seine Mannschaft erzielen konnte. Der TSK brauchte mehr als drei Viertel um sich von der sicht- und spürbaren Nervosität freizumachen. Immer lief man einem Rückstand hinterher und dieses ständige Kämpfen um jeden Ball hinterließ in den entscheidenden Sekunden kurz vor Ende der Partie dann seine Spuren. 
Marco Pesic brachte Alba bei noch 1:30 zu spielen mit einem Dreier mit vier Punkten in Front. Zwar antwortete Rick Stafford postwendend ebenfalls mit einem Dreier, aber in der Folgzeit lief leider nicht mehr viel geordnet beim TSK Bamberg. Uvis Helmanis verdattelte den Ball und Berlin gab sich an der Freiwurflinie fast keine Blöße. Trotzdem besaß Bamberg noch eine Siegchance: acht Sekunden Restspielzeit, zwei Punkte Rückstand und den Ball. Rick Stafford marschiert nach vorne, wirft für meinen Geschmack zu früh und verfehlt den Korb. Aber Gert Kullamäe schnappt sich den Rebound, taucht unter dem Korb durch und vergibt den "einfachen" Korbleger in Bedrängnis. Aus, vorbei, die anschließenden Freiwürfe verwandelt Albas Collins sicher. 
Der Traum von der Meisterschaft für den TSK Bamberg hat vorläufig einen Dämpfer erhalten, doch was Mut macht ist die Tatsache, dass der TSK schlecht gespielt und dennoch fast gewonnen hätte. Es ist genug Steigerungspotential vorhanden um am Mittwoch den Spieß umzudrehen und Berlin den Heimvorteil ebenfalls zu stehlen. Und wie sagte doch TSK-Coach Dirk Bauermann nach der Partie: "Es ist nichts verloren. Wir lernen aus unseren Fehlern und wir werden 100%-ig zu Spiel vier in Bamberg sein. Wir werden ein Spiel in Berlin gewinnen."
So ist es und so wird es sein!!!
Die Einzelkritiken der Bamberger Spieler:
Ensminger (6 Punkte): Obwohl sein Berliner Gegenüber Stanojevic dreimal soviel Punkte wie er erzielte, neutralisierten sie sich doch gegenseitig. Er hatte aber auch mit einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen gegen sich zu kämpfen. Auch wurden viele "versteckte" Berliner Aktionen gegen ihn nicht so gepfiffen wie er es sich wünschte. Gab aber wieder alles, muss sich aber offensiv steigern wenn in Berlin wenigstens ein Sieg gelingen soll.
Taylor (6): Er drückte dem Spiel heute leider nicht so sehr seinen Stempel auf. Bei seinen Würfen nicht gerade vom Glück verfolgt, denn eine Wurfquote von 22% (2 von 9) sieht man von ihm selten. Hatte seine Stärken diesmal eindeutig in der Abwehr.
Hamann (14): Er wuchs in diesem ersten Finale über sich hinaus. In der Abwehr "bissig" wie immer, hatte er auch in der Offensive heute einen super Tag! Wenn er zum Korb zog, verwandelte er fast immer und kein Berliner konnte ihn stoppen. Sah die Lücken in der Abwehr der Hauptstädter und nutzte diese gnadenlos aus. 
Stafford (14): Dass sein letzter Wurf nicht in den Berliner Korb ging, mag noch Pech sein. Auch seine drei Dreier hielten Bamberg im Spiel, ebenfalls die sieben Rebounds die er pflückte, doch leider übertreibt er es manchmal mit seinen Würfen. Gut, wer trifft hat Recht, aber teilweise wünscht man sich etwas mehr Abgeklärtheit von ihm.
Helmanis (5): Mit 33 Minuten ungewohnt viel Spielzeit für ihn, die er aber nicht optimal zu nutzen wusste. In der Abwehr bärenstark wie immer und kein Kind von Traurigkeit. Doch warum nur dieser Ballverlust in der letzten Minute des Spiels? 
Kullamäe (4): Der Knoten will bei ihm einfach nicht platzen. Er traf zwar auch mal wieder aus dem Feld, davon aber leider keinen Dreier. Sein Korbleger mit der Schlusssirene ging auch nicht hinein - eigentlich symptomatisch für seine letzten Spiele.
Sasser (18): Neben Hamann der einzigste TSK-Akteur, der seine Normalform abrufen konnte. Auch wenn ihm nicht alles gelang, so war er es, der den TSK Bamberg fast im Alleingang im letzten Viertel in Führung schoss. Wurde aber von der Unparteiischen nicht gerade verwöhnt. Annähernd jede strittige Aktion wurde gegen ihn gepfiffen. 
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

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28.05.2003

Der TSK Bamberg hat es nach 10 Jahren geschafft! Mit einem klaren und auch in dieser Höhe verdienten 87:72 Erfolg gegen den Besten der Hauptrunde, Telekom Bonn, zieht nach 1993 wieder einmal eine Bamberger Mannschaft in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Der Gegner wird am Donnerstag ermittelt, wenn Berlin und Braunschweig dann zum entscheidenden fünften Spiel zusammen kommen. Heimrecht wird aber auf jeden Fall Bamberg haben, dass erste Finalspiel steigt am Sonntag, 01.06. um 15:00 Uhr im Forum.
Nur zu Beginn der Partie merkte man etwas vom Willen der Bonner den Bambergern nicht kampflos den Sieg zu überlassen. Klug wurde der freie Mann gesucht und in Gestalt von Brad Traina gefunden, nur logisch war die 8:5 Führung der Telekom aus Bonn. Dann jedoch war es mit der Bonner Herrlichkeit vorbei, die restlichen 38 Spielminuten beherrschte nur noch eine Mannschaft das Geschehen auf dem Parkett des Forum, nämlich der TSK Bamberg. Derrick Taylor erzielte nur Sekunden nach seiner Einwechslung die erste TSK-Führung per Dreier zum 11:8. Eine Dreierserie von Rick Stafford und Uvis Helmanis ließen den Vorsprung rasch auf acht Punkte (20:12) anwachsen. Zum Ende des ersten Viertels (29:22) lag der TSK Bamberg immer noch relativ komfortabel vorne. Als wieder Taylor per Dreier zum 32:25 traf betrug die Dreierquote des TSK 100% (5 von 5). Bonn jedoch bewies warum sie zu Recht als Hauptrundenerster in die Play-Off gegangen waren. Sie gaben nicht nach und hielten die Partie noch offen, der Rückstand der Rheinländer betrug immer so um vier bis sieben Punkte. Browns Anschlusstreffer zum 44:40 waren aber die letzten Bonner Punkte vor der Halbzeit. Zwei Freiwürfe vom überragenden Rick Stafford, ein weiterer Dreier von Uvis Helmanis und ein erfolgreicher Wurf von Derrick Taylor fast mit der Halbzeitsirene ließen den Bamberger Vorsprung erstmals zweistellig (51:40) werden.
Auch im dritten Viertel waren die "Bauermänner" mit mehr Leidenschaft bei der Sache, bei Bonn machte sich nun fast so etwas wie Resignation breit. Entweder konnten oder die Bonner wollten nicht mehr, denn alles, was sie anstellten, der TSK fand eine Antwort darauf. In der 24.Spielminute erhöhte Stafford erst auf 58:42 und gleich anschließend auf 61:44. Als Chris Ensminger wenig später das 63:45 erzielte, war der Finaleinzug fast schon sicher. Bonn ist zwar als "Comeback-Team" berühmt und berüchtigt, doch gestern fehlte ihnen die Leidenschaft, der Wille und das Feuer, also alles Eigenschaften, die den TSK Bamberg in diesem Spiel auszeichneten. Außerdem: wer ständig bei den Schiedsrichtern meckert, bringt meist nur sich selbst aus dem Rhythmus! 
Ein weiterer Dreier von Stafford brachte des 72:55 zum Ende des dritten Spielabschnitts.
Chris Ensminger legte gleich zu Beginn des vierten Viertels zum 79:58 nach, damit war die höchste Führung der Partie erreicht. Nur die kühnsten Bonner Optimisten glaubten noch an eine Wende der Partie. Auch, wenn der TSK in der Schlussminuten die Gäste noch einmal auf 12 Punkte herankommen ließen (Bamberg blieb über drei Minuten ohne Korberfolg), der vierte Dreier von Derrick Taylor zum 83:68 machte alles klar. 
Wenig später war die Partie aus, die Sensation geschafft und nur noch Feiern angesagt! Wer mit Köln und Bonn zwei in der Hauptrunde vor sich platzierte Teams klar und spielerisch verdient ausschaltet, der darf mit dem Erreichen der Finalserie nicht zufrieden sein. Jetzt muss der Titel her!!!!! Die TSK Festspiele gehen weiter!!!!!!!!
Die Einzelkritiken der Bamberger Spieler dürfen diesmal natürlich auch nicht fehlen, obwohl es an den Akteuren nichts auszusetzen gibt:
Ensminger (12 Punkte): Ein Ausbund an Zuverlässigkeit in der Serie gegen Bonn. Halt, Stop, auch schon gegen Köln hatte er kein wirklich schwaches Spiel. Bewies wiederholt warum er der zu den besten Centern in der Liga zu zählen ist. Er gewann die Duelle gegen den Bonn Radojevic ganz eindeutig, der eigentlich nur durch seine unsportlichen Auftritte und Meckerei auffiel. Auch wenn Radojevic sich, wie gestern nach dem Spiel, bis auf die Unterhose auszieht, bleibt er ein Ausfall im Bonner Spiel.
Taylor (20): Wer kann das schon: nur fünf Sekunden auf dem Feld und schon einen Dreier erzielen? Nie war er so wertvoll wie gestern!!! Vier Dreier, sechs Rebounds, Steals, Blocks, er machte gestern alles! Kann er dieses Niveau halten, dann werden wir im Finale an ihm noch viel Freude haben!
Hamann (2): Als Punktelieferant nicht so sehr in Erscheinung getreten, dafür waren gestern andere zuständig. Er leistete sich im Spielaufbau wenig Fehler, hatte die Fäden immer sicher in der Hand. Es scheint, als würde er mit jedem Sieg noch selbstsicherer. Es muss ihn besonders stolz machen als 21-jähriger den Aufbau eines Teams zu organisieren, welches im Finale einer Meisterschaft steht.
Stafford (20): Er hat sein Formtief, ausgelöst durch eine Grippe, anscheinend überwunden! Neben Taylor der Mann des Spiels. Vier Dreier, alle acht Freiwürfe verwandelt, dazu noch fünf Rebounds und wie immer viel Kämpferherz gezeigt, dies war seine Bilanz. In der Abwehr fast noch beindruckender als im Angriff, denn er ließ seinen Gegenspielern wenig Entfaltungsmöglichkeiten.
Helmanis (9): Alle seine Punkte resultierten aus Dreiern. Zwei Dreier legte er den Bonner innerhalb einer Minute im ersten Viertel in die Reuse und ließ damit den Vorsprung seines Teams erstmals deutlicher anwachsen. Stand wie schon am Sonntag in Bonn in der Startformation. Was er macht ist meist etwas unscheinbar, aber auf seiner Position gibt es wenig Spieler die so variabel wie er spielen können.
Kullamäe (4): Seine Punkte erzielte er nur mit Freiwürfen erst spät in der Partie. Hatte er gegen Köln noch einen Schnitt von 12 Punkten je Spiel, so sank er gegen Bonn auf 1,8! Letztere hatte ihn sehr gut an die Kette gelegt und ließen ihn nur zu insgesamt neun Würfen in vier Spielen kommen, davon traf er leider nur einen Dreier! Seine Punkte werden in einer Finalserie aber sicher nötig sein, wenn man sich den Traum von der Meisterschaft erfüllen will.
Sasser (23): Ach ja, der "Tausend"Sasser, den gibt es ja auch noch. Geht es euch nicht auch so, man gewöhnt sich an seine Superleistungen? Obwohl, was er in (fast) jeden Spiel für überragende Leistungen abliefert, verdient uneingeschränkte Hochachtung! Zusammen mit Ensminger war dafür verantwortlich, warum Bamberg gegen Bonn die Halbfinalserie gewonnen hat: ansonsten eine Bonner Stärke, beherrschte der TSK die Bretter und sorgte mit seiner Reboundhoheit dafür, dass man immer wieder zweite Wurfchancen erhielt.
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

Hier noch das Spiel aus der Sicht der Bonner von deren Homepage:
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Auch beim zweiten Auftritt der Telekom Baskets im Bamberger Forum innerhalb von sechs Tagen gingen die Bonner als Verlierer vom Platz. Erneut ließ man sich von der aggressiven Stimmung in der Halle und den bis in die Haarspitzen motivierten Spielern vom TSK Bamberg den Schneid abkaufen. So sehr sich die Baskets auch mühten, die Gastgeber ließen sich vor heimischem Publikum die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und bogen bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße ein. Besonders der Überlegenheit beim Rebound (38 zu 25) und der ausgezeichneten Dreierquote der Gastgeber von 52% hatten die Bonner nur wenig entgegen zu setzen.
Bamberg hatte sich fest vorgenommen, die Serie gegen Bonn an diesem vierten Spieltag vorzeitig zu beenden. Entsprechend engagiert ging das Team von Trainer Dirk Bauermann zu Werke. Die Telekom Baskets zeigten zwar gegenüber der schwachen Vorstellung vor zwei Tagen eine Leistungssteigerung, in den entscheidenden Situationen fehlte es jedoch an der notwendigen Ordnung und am letzten Willen zum Sieg.
So zeigte sich Terrence Rencher vor allem im ersten Abschnitt gut erholt, indem er 16 seiner insgesamt 23 Punkte vor der Pause erzielte, doch dafür lief es bei Teamkollege Brad Traina umso schlechter. Bedingt durch eine Fußverletzung kurz vor Ende des ersten Viertels kam der Bonner Foward nur auf magere zehn Minuten Einsatzzeit und sechs Punkte.
Nach gutem Beginn, als man mit 8:4 in Führung gehen konnte, zerfiel das Bonner Spiel im weiteren Verlauf nach und nach. Schon zur Halbzeit lagen die Baskets mit elf Punkten hinten (40:51) und auch im zweiten Durchgang konnte keine Wende herbeigeführt werden. Zu gut stand die Verteidigung der Hausherren, die zudem in der Offense immer wieder zu freien Würfen kamen, die eiskalt genutzt wurden. Bonn konnte zwar die Kreise von Steffen Hamann, anders als in Spiel drei, wirkungsvoll einengen, aber dafür sprangen dessen Teamkameraden in die Bresche. So z.B. Rick Stafford, der mit 22 Punkten Topscorer der Oberfranken wurde. Überhaupt stand der Begriff „Team“ an diesem Abend vor 4.500 Zuschauern vor allem auf der Fahne des TSK Bamberg. Wie aus einem Guss präsentierte sich der frischgebackene Finalist. Bei Bonn funktionierte kaum noch etwas. Die Baskets wirkten müde und vor allem von der lautstarken Kulisse, die jeden Angriff der Gäste mit einem gellenden Pfeifkonzert und hunderten vor dem Spiel verteilter Gasdruckfanfaren begleitete, entnervt. So geriet der am Ende deutliche 87:72-Sieg der Bamberger in der gesamten zweiten Halbzeit nicht mehr in Gefahr. Die Oberfranken wirkten frischer und hatten auf jeden Aufholversuch der Gäste die passende Antwort. In Bestform präsentierten sich auf Bonner Seite nur die rund 400 mitgereisten Fans. Trotz der schwachen Vorstellung feierte man das Team noch 20 Minuten in der Halle und auch die Spieler des siegreichen Gegners wurden von den Bonner Fans abgeklatscht und mit Applaus bedacht. 
TSK-Coach Dirk Bauermann: "Ich bin natürlich überglücklich, dass wir das Finale erreicht haben. Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie unbedingt in dieses Finale will. Jetzt warten wir erstmal ab, auf wen wir treffen." Baskets-Coach Predrag Krunic: "Gratulation an Bamberg. Sie haben heute sehr gut gespielt und unglaublich gut getroffen. Ich bin sehr enttäuscht."

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26.05.2003

Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG berichtet in ihrer Ausgabe vom 24.5.2003 über das Basketball-Chaos in Bamberg. Überschrift: „Fränkischer Existenzkampf bedroht die Glaubwürdigkeit der Basketball-Bundesliga. Absichtliche Fouls in Bamberg?“
Der Text beginnt so: „Und das könnte passieren: Der Basketball-Bundesligaclub TSK Bamberg wird deutscher Meister, bekommt aber für die nächste Saison keine Lizenz. Trainer Dirk Bauermann und ein Großteil der Mannschaft spielen trotzdem in Bamberg weiter erstklassig. Noch Fragen? Der Versuch einer Antwort enthüllt kein Kuriosum, sondern den wohl bizarrsten Streitfall im deutschen Basketball: den Kampf des Hauptgesellschafters der Basket Bamberg GmbH & Co KG gegen das Management.“
Aus dem FAZ-Artikel geht hervor: Der Hauptgesellschafter Günter Tröster habe 1999 732.000 EUR Stammkapital in die eigens gegründete Basket Bamberg GmbH & Co KG eingezahlt, halte 97,5 % der Anteile und rettete damit den Erstliga-Basketball in Bamberg. Bis heute habe Tröster, so die FAZ, 2,5 Mio. Euro in den Bamberger Basketball investiert. Tröster wolle nun weg von Bamberg, weil er („die Kasse wurde geplündert“) sein Stammkapital veruntreut sieht. Geschäftsführer Wolfgang Heyder argumentiert in der FAZ, dass dies mit Wissen von Tröster geschehen sei, wofür er Belege habe.
Was steckt dahinter? Die Basket Bamberg GmbH & Co KG ist Rechtsnachfolger des ehemaligen Basketball-Erstligisten TTL Bamberg. Sie besitzt das sportliche Teilnahmerecht und die Lizenz (Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der spieltechnischen Voraussetzungen) für die Saison 2002/03. Diese GmbH will nun weg von Bamberg und mit einem „Frankenteam“ (wie die Presse berichtete: Nürnberg/Würzburg) an den Start (ab 03/04) gehen. Ein Standortwechsel ist jedoch genehmigungspflichtig durch die BBL-Gesellschafter (die 14 Clubs plus Deutscher Basketball Bund), so wie auch eine dauerhafte oder zwischenzeitliche Standortverlegung von Hagen nach Dortmund (Westfalenhalle) oder von Ludwigsburg nach Böblingen genehmigungspflichtig ist. Das heißt, der legitimierte aktuelle Erstligist will den Standort wechseln. Die FAZ nennt diese Gruppierung „Bamberg I“.
Gleichzeitig formiert sich „Bamberg II“. Dahinter stecken die Träger des bisherigen Know-How im sportlichen und organisatorischen Bereich, darunter laut FAZ auch Bambergs Oberbürgermeister Herbert Lauer. Bamberg II hat mit dem „Forum Bamberg“ die Halle.
Tröster hat Bamberg II laut FAZ angeboten, bis zum 1. Juni seine Anteile für eine Million Euro zu verkaufen. Bamberg II werde dafür jedoch, so die FAZ, „keinen Cent bezahlen“.
Die FAZ malt folgendes Szenario für Mitte Juni, wenn die BBL-Gesellschafterversammlung über alle Wildcard- und Standort-Verlegungsanträge abstimmt: „Bamberg I ist Meister, hat kein Team mehr, hält aber die Lizenz. Bamberg II wäre sportlich nicht berechtigt, an der ersten Liga teilzunehmen, hätte aber eine erstklassige Mannschaft zu bieten.“ Weil das so ist, hat Bamberg II vorsorglich für die Saison 2003/04 eine Wildcard beantragt. Um die buhlen jedoch noch andere Clubs und Standorte, zum Beispiel Ulm, Bremen, Schwelm und Bremerhaven.
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25.05.2003

Nur noch ein Sieg fehlt dem TSK Bamberg um nach 1993 wieder einmal den Einzug in eine Endspielserie komplett zu machen. Vom Beginn an lagen die Bamberger in Front und bestimmten das Geschehen nach Belieben. Je länger das Spiel dauerte umso sicherer wurde Bamberg und nervöser die Bonner. Auch die frenetischen Bonner Fans konnten ihre Mannschaft nicht mehr zum Sieg peitschen. Im letzten Viertel wurden die Hausherren von Bamberg nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Kurz vor Schluss betrug der Vorsprung des TSK 20 Punkte! Erst als Dirk Bauermann seine zweite Fünf auf das Spielfeld beorderte, konnte Bonn die Niederlage noch etwas erträglicher gestalten. So ist es nun nicht schwer vorherzusagen, dass am Dienstag im vielleicht entscheidenden vierten Spiel zwischen beiden Teams das Forum im Bamberg "brennen" und der TSK Bamberg versuchen wird, die Serie für sich zu entscheiden. 
Hier der Spielbericht von der Bonner Homepage:
"Nichts Neues aus Sicht der Telekom Baskets. Wieder stehen die Bonner in einer Playoff-Serie um die Deutsche Basketball-Meisterschaft mit dem Rücken zur Wand. Im dritten Halbfinalspiel gegen den TSK uniVersa Bamberg setzte es vor eigenem Publikum eine bittere 64:77-Niederlage (14:19, 16:14, 12:19, 22:25). Die Oberfranken führen in der Serie „Best-of-Five“ nun mit 2:1 und haben am kommenden Dienstag alle Trümpfe in der Hand, durch einen weiteren Heimsieg in das Finale einzuziehen.
Vor 3.500 Fans in der ausverkauften Hardtberghalle waren die Telekom Baskets gegenüber den letzten drei Heimspielen kaum wieder zuerkennen. Knapp hatte man das zweite Spiel in Bamberg vor wenigen Tagen verloren, vor eigenem Publikum hätte die Krunic-Truppe durch einen Sieg eine optimale Ausgangslage für das schwere Auswärtsspiel am Dienstag schaffen können, doch das Team um den Bonner Point-Guard Terrence Rencher stand sich diesmal selbst im Weg. Der „Commander“ erwischte einen rabenschwarzen Tag. Bei zehn Versuchen traf der Bonner Spielmacher nur ein einziges Mal aus dem Feld. Sichtlich frustiert über seine Leistung ließ sich Rencher kurz vor dem letzten Viertel zu einem Revanchefoul an Uvis Helmanis hinreissen und beantworte dessen Schlag mit dem Ellbogen in gleicher Manier. Es war Renchers fünftes Foul. Das Bonner Spiel musste fortan ohne seinen Kopf auskommen. Zuvor hatten die Baskets nie richtig ins Spiel gefunden. Die Defense ließ zwar vor allem in der ersten Hälfte nicht viel zu wünschen übrig, doch es haperte gewaltig im Angriff. Wieder einmal standen bereits zur Pause neun Turnovers auf dem Konto der Hausherren, dazu wurden gleich reihenweise auch einfache Korbleger leichtfertig vergeben. Dass es nach 20 Minuten „nur“ 33:30 für Bamberg stand, lag vor allem daran, dass sich auch die Gäste in einem wenig attraktiven Spiel mit noch weniger Punkten schwer taten. Nach sechs Minuten hatte die Bauermann-Truppe bereits einen Zehn-Punkte-Vorsprung heraus gespielt (28:18), als die Bonner erstmals zur Aufholjagd bliesen und eine Minute vor dem Seitenwechsel den 28:28-Ausgleich schafften. Der Lauf der Baskets erwies sich jedoch als Strohfeuer, denn im Gegensatz zu den Hausherren konnten die Gäste aus Oberfranken in der zweiten Halbzeit zulegen. Die Bamberger Defense stand nun felsenfest und ließ den Bonnern kaum noch freie Würfe. Aleksandar Nadjfeji mühte sich redlich, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich seine Teamkollegen allzu oft in der Gästeverteidigung festbissen. Auf der anderen Seite zeigte die Bonner Defense zunehmend Auflösungserscheinungen. Bamberg kam nun leicht zu Punkten und nutzte die Lücken eiskalt aus. Ohne große Gegenwehr konnten Steffen Hamann oder Jason Sasser für ihr Team punkten. Dagegen versuchten es Baskets nun allzu oft mit dem Kopf durch die Wand. Ohne die starke Leistung der Gäste schmälern zu wollen, hatte die desolate Vorstellung der Bonner, besonders in der Defense, einen entscheidenden Anteil an der auch in dieser Höhe verdienten 64:77-Niederlage.
Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich: "Noch ist nichts passiert - aber Bamberg hatte heute das Feuer in den Augen, wir nicht." Bamberg Coach Dirk Bauermann: "Meine Mannschaft hat heute eine sehr konzentrierte Leistung abgeliefert. Noch sind wir nicht durch. Aber am Dienstag werden wir alles versuchen, um den Schlusspunkt zu setzen und die Serie zu entscheiden."
Das Bamberger Scouting gibt es wie immer
hier 
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25.05.2003

Im "Fränkischen Tag" vom 22.Mai stand unter amtliche Bekanntmachungen: 
"Bamberger Sport Verwaltungs GmbH, Bamberg (Forchheimer Straße 15, 96050  Bamberg). Gesellschaftsvertrag vom 20.1.2003, zuletzt geändert am 28.4.2003. Gegenstand des Unternehmens: der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönliche haftendes Gesellschafterin an der Bamberger Sport GmbH & Co. KG, die die Aufrechterhaltung und Förderung des Spitzensports in Bamberg zum Gegenstand hat. Geschäftsführer: Kemmer, Johannes."
Letztgenannter sollte spätestens in Zusammenhang mit der Verpflichtung von Bobby Lazor den Bamberger Basketballfans bekannt sein. Jetzt fragt man sich natürlich, welcher Spitzensport in Bamberg zu fördern wäre? Außer Tennis kommt ja nur Basketball in Frage. Wie aus dem Umfeld des TSK Bamberg zu erfahren war, soll sich diese neu gegründete Firma um eine der beiden am 14.Juni zu vergebenen Wild-Card-Lizenzen beworben haben. 

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22.05.2003

Der TSK Bamberg kann gegen Telekom Bonn doch gewinnen, denn mit 75:70 wurden die Gäste aus Bonn auf die Heimreise geschickt! In einem Spiel, welches sich erst in den Schlusssekunden entschied, war der TSK Bamberg von der ersten Minute an tonangebend. Bamberg zeigte sich gegenüber der Niederlage im ersten Halbfinalspiel stark verbessert, während Bonn nicht an ihre Leistungen vom Sonntag anknüpfen konnte. Das es trotzdem eine Partie auf Messers Schneide wurde, lag an der nicht gerade überzeugenden Trefferquote auf Bamberger Seite. Lediglich 38% aller Würfe fanden den Weg in den Bonner Korb.
Der TSK ging konzentriert in das erste Viertel, über 15:7 kam man zum 21:14 nach zehn Spielminuten, bis dahin hatten Ensminger und Sasser alle Bamberger Feldkörbe erzielt. Bamberg profitierte auch von der schwachen Bonner Trefferquote von nur 27%, wobei dies auch auf die kompromisslose Abwehr der Oberfranken zurückführen war. Wie so oft versuchten es die Hausherren zunächst verstärkt über Chris Ensminger, der an diesem Abend seinen Ruf als bester Rebounder der Liga mehr als gerecht wurde. Insgesamt pflückte Ensminger 15 Bälle vom Korb oder Brett, davon neun in der gegnerischen Zone. Doch trotz der Rebound-Überlegenheit und besserer Wurfausbeute betrug der TSK-Vorsprung zur Pause nur drei Punkte (36:33).
In der zweiten Halbzeit fand Bonn besser ins Spiel, obwohl ihr Spielmacher mit einem "Pferdekuss" sichtbar gehandicapt war. Erst in der 29.Spielminute gelang dem Bonner Scharfschützen Brad Traina der erste Dreier, was aber gleich mit 47:46 zur ersten Führung des Teams vom Rhein führte. Er legte gleich noch einen weiteren Dreier nach, so dass es mit 50:48 für Bonn in das letzte Viertel ging.
Doch in dieser Phase lag auch der Anfang vom Bonner Ende, denn sowohl Aleksandar Nadjfeji als auch Branko Klepac kassierten noch vor dem letzten Spielabschnitt ihre jeweils vierten Fouls. Die hohe Foulbelastung, eine nur durchschnittliche Defense und ein in den letzten Minuten groß auftrumpfender Derrick Taylor bei Bamberg waren letztendlich für die erste Niederlage der Baskets nach sechs Siegen in Folgen gegen das Bauermann-Team verantwortlich. Durch den "Pferdekuss" am Oberschenkel gehandicapt, gelang es Terrence Rencher zu selten, seinen Bamberger Gegenspieler in Schach zu halten. Immer wieder machte der 39jährige Guard der Bamberger wichtige Punkte, wenn die Bonner gerade wieder heranzukommen drohten. Diese hätten es beinahe sogar noch geschafft, als Brad Traina in der dramatischen Schlussphase 34 Sekunden vor dem Ende sein Team durch Freiwürfe auf 70:71 heranbringen kann. Doch wieder ist es Taylor, dessen Korbleger im direkten Gegenzug seinem Team das 73:70 beschert. Bonn hat noch einen Angriff, Brad Traina kann jedoch nicht frei gespielt werden, statt dessen muss Branko Klepac den Dreier nehmen, der sein Ziel verfehlt. Chris Ensminger ist es schließlich vorbehalten mit zwei erfolgreich verwandelten Freiwürfen den Sieg perfekt zu machen.
Und nun zu den Vorkommnissen zu Beginn des letzten Viertels: Bonns Radojevic bekommt sein viertes Foul und geht in Richtung Bank weil er ausgewechselt wird. Dies wird vom Bamberger Publikum, speziell von denen hinter der Bonner Bank, lautstark begrüßt. Daraufhin zeigt er in Richtung Haupttribüne den ausgestreckten Mittelfinger, was wiederum bei den Zuschauern die Emotionen noch mehr anheizt. Eine einzelne Zuschauerin wirft nun einen kleinen Gegenstand (Plastiktröte?) in Richtung Radojevic, welcher jetzt nur durch seine Mitspieler abgehalten werden kann, über das Geländer in Richtung Zuschauer zu klettern. Er war bereits auf einen Stuhl gestiegen und hatte seine Hände in Richtung Geländer gestreckt. Die Schiedsrichter unterbrechen sofort die Partie und belegen Radojevic mit einem unsportlichen Foul, welches aber wieder zurückgenommen wird (warum eigentlich?). Das Spiel steht am Rande eines Abbruchs, die Ordnungskräfte fischen die Trötenwerferin aus der Menge und verweisen sie der Halle. Soweit die Tatsachen. Es ist unbestritten falsch irgendwelche Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen und es ist unbestritten nicht korrekt die sowieso schon brodelnde Stimmung durch Gesten in Richtung Zuschauer noch mehr anzuheizen. Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht, aber nun prinzipiell alle Bamberger Fans in einen Topf zu werfen wird der Sache nicht gerecht, denn von ca. 4.600 Bambergern war es nur eine einzige Person die sich nicht unter Kontrolle hatte. Auch Radojevic sollte sich einmal fragen, ob er nicht durch seine Spielweise und sein teilweise provozierendes Auftreten eine solche Reaktion nicht gerade herausfordert.
Die Einzelkritiken der Bamberger Spieler darf diesmal natürlich auch nicht fehlen:
Ensminger (16 Punkte): Erzielte zusammen mit Jason Sasser in er ersten Halbzeit fast die gesamten Bamberger Punkte. Bemerkenswert: er pflückte mehr Rebounds in der Offensive (9) als unter dem eigenen Korb (6). Er hatte leider auch diesmal wieder mit einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen. Obwohl: wenn man ihn einmal im Spiel beobachtet, sieht man, dass er auch kein "Kind von Traurigkeit" ist und auszuteilen weiß.
Taylor (15): Machte sein schwaches Spiel vom Sonntag mit einer Galavorstellung vergessen. Hielt er sich in der ersten Halbzeit merklich zurück, so taute er im Schlussabschnitt richtig auf. Er nahm nun die Verantwortung für die wichtigen Würfe und traf zum Glück auch. Seine Bogenlampen-Würfe mit Brett verursachten bei nicht wenigen Zuschauern jedes Mal einen Herzstillstand.
Hamann (5): Organisierte den Bamberger Aufbau recht gut, hatte aber seine besten Szenen in der Abwehr. Engagiert und aggressiv wie immer ließ er seinen Gegenspielern nur den absolut nötigen Raum. Kam zwar diesmal zu keinem Ballgewinn, deckte aber die Bonner Angreifer wirkungsvoll ab.
Stafford (11): Er befindet sich offensiv eindeutig in einem Formtief. Nur einer von zehn Würfen aus dem Feld fiel in den Bonner Korb. Leistete dafür aber in der Abwehr vorzügliche Arbeit, er hatte Bonns Topscorer Traina an der kurzen Leine, so dass dieser nur zu drei erfolgreichen Dreiern kam. Ackert und rackerte wie man es von ihm kennt, nur im Angriff muss er sich eindeutig steigern.
Helmanis (11): Wie immer die Coolness in Person, nichts scheint ihn wirklich beeindrucken zu können. Mit seiner körperlichen Robustheit ist er ein wichtiger Baustein im Bamberger Abwehrkonzept. Mit der gezeigten Leistung hatte er sich den Hamburger vom Burger King nach dem Spiel redlich verdient.
Zapf (0): Er kam nur zu einem Minieinsatz von wenigen Sekunden.
Kullamäe (0): Gleiches wie bei Stafford über Kullamäe sagen. Offensiv pfui, defensiv hui. Bonn ließ ihn nur zweimal (!) auf den Korb werfen, er war im Angriff eigentlich gar nicht vorhanden. Glich aber seine Spielbilanz durch vermehrten Einsatz in der Abwehr aus.
Sasser (17): Nach diesem Spiel ist klar, dass er bei den Schiedsrichtern keinen Kredit besitzt. Bei fast jeder strittigen Aktion wurde ein Foul gegen ihn gepfiffen. Dies schien ihm nach einem Klasseauftakt etwas den "Zahn" gezogen zu haben. Kam in der zweiten Hälfte nicht mehr so richtig in Schwung, war aber trotzdem bester Punktesammler des TSK.
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

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18.05.2003

Nichts war es mit dem erhofften Auswärtssieg des TSK Bamberg im ersten Halbfinale in Bonn. Bei der 68:81 Niederlage präsentierten sich die Bamberger als zu schwach in der Offensive um dieses Spiel für sich zu entscheiden. 
Vor allem das erste Viertel verschliefen die Bamberger regelrecht, denn 15:29 aus Sicht des TSK stand es nach den ersten 10 Spielminuten. Zwar lag man durch zwei Körbe von Chris Ensminger mit 4:2 vorne, doch es sollte die einzigste Führung bleiben. Bonn machte nun sieben Punkte in Folge, ehe Jason Sasser zum 6:11 verkürzen konnte. Bonn legte aber nach und rasch wuchs deren Führung über 8:20 und 11:26 auf 15:29. 14 Punkte Rückstand in Bonn, eigentlich war die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Einzig Sasser und Ensminger vermochten sich gegen die aggressive Bonner Deckung durchzusetzen, von den sonst so sicheren TSK-Außenschützen kam fast gar nichts. Während Bonn 83% ihrer Würfe traf, betrug die Trefferquote von Bamberg bis dahin nur 30%. 
Auch im zweiten Viertel änderte sich daran nicht viel, wobei Bamberg die Partie etwas ausgeglichener gestalten konnte. Die Spieler des TSK bekamen einfach zu wenig offene, freie Würfe, die Bonner Verteidigung ließ den Bamberger Scharfschützen kaum Platz. Gert Kullamäe war es mit seinem einzigsten Dreier des Spiels vorbehalten zum 22:33 zu verkürzen. Als dann Uvis Helmanis ebenfalls per Dreier zum Halbzeitstand von 31:41 punkten konnte, bestand Hoffnung das Spiel noch zu drehen. Bis zur Halbzeit erzielte lediglich Chris Ensminger konstant Körbe, der Rest der Mannschaft fand in der Offensive einfach keinen Rhythmus.
Rick Staffords Dreier zum 40:47 ließ aber den Rückstand erstmals seit langer Zeit wieder einstellig werden und als Ensminger sich zweimal erfolgreich durchsetze, lag der TSK nur noch drei Punkte (46:49) hinten. Dann jedoch brachte eine Massenschlägerei zwischen den Teams die Bamberger mehr aus der Fassung als die Heimmannschaft aus Bonn. Sasser und Radojevic wurden nach Boxeinlagen mit disqualifizierenden Fouls belegt, während Helmanis und Rencher trotz fliegender Fäuste ungeschoren davon kamen. Bonn wurde durch die aufgeheizte Atmosphäre mehr beflügelt als die Bamberger und sie setzen sich nun wieder deutlicher ab. 15:4 Punkte für Bonn in den Folgeminuten zum 50:64 nach Ende des dritten Viertels gaben den Bamberger Hoffnungen auf einen Sieg einen kräftigen Dämpfer. Doch daß der TSK Bamberg sich nie aufgibt zeigte sich im Schlussabschnitt. Ein 4-Punktespiel von Steffen Hamann (Dreier und Foul) brachte die Domstädter wieder auf 60:65 heran. Doch damit hatte der TSK sein Pulver verschossen, den Bonns Traina machte in der 38.Spielminute mit seinem Dreier zum 64:74 alles klar zum Bonner Sieg.
Auch nach diesem Spiel die Einzelkritiken der Bamberger:
Ensminger (20 Punkte): Der einzigste TSK'ler der eine Topleistung abrufen konnte. Hatte mit Radojevic einen unangenehmen Gegenspieler, gewann aber unter dem Strich das Duell gegen ihn. Blieb auch mit 11 Rebounds im Soll. 
Taylor (6): Seitdem er in Bamberg spielt war es eine seiner schwächsten Darbietungen. Konnte in keiner Phase dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Er hatte wohl selten in seiner Karriere eine Wurfquote von 20%! Wurde aber auch gut von den Bonnern aus dem Spiel gehalten.
Hamann (6): Auch an ihm ging die Partie fast vollständig vorbei. Hatte seine beste Szene als er bei einem Dreier gefoult wurde und den anschließenden Bonusfreiwurf zu insgesamt vier Punkten nutzte. Vergab aber ansonsten viele "einfache" Würfe. 
Stafford (7):
Gleiches wie für Taylor und Hamann gilt auch für Rick Stafford. In der Abwehr durchaus engagiert wie immer, lief dagegen in der Offensive so gut wie nix. Weder bei den Dreiern (1 von 8) noch bei den Freiwürfen (0 von 2) konnte er überzeugen. Rechnet man die miserable Bamberger Dreierquote (21%, 4 von 19) auf einen normalen Wert von etwa 40% hoch, dann hätte man vier Dreier mehr erzielt. Damit wäre das Spiel durchaus enger gewesen.
Helmanis (15): Neben Ensminger der einzigste, der auf Bamberger Seite zweistellig punktete. War wie immer mitten im Getümmel zu finden, so auch bei der oben beschriebenen Rangelei. Die Bonner Fans forderten zwar in der Folgezeit ebenfalls seine Hinausstellung, doch er ließ sich davon nicht beeindrucken und kam noch zu einigen Korberfolgen.
Zapf (0): Er kam nur zu drei Minuten Einsatzzeit.
Kullamäe (3): Seine Dreier wären heute so wichtig gewesen, aber Bonn weiß natürlich um die Gefährlichkeit des Bamberger Scharfschützen. So ließen die Bonner ihm selten Raum um seine Dreier wirklich platziert zu setzen. Von ihm hängt es im nächsten Spiel entscheidend ab, ob der TSK das Spiel gewinnen kann.
Sasser (11): Er nahm sich durch die Kampfeinlage und das anschließende disqualifizierende Foul selbst aus dem Spiel. Auch, wenn das Foul von Radojevic schon sehr hart war, muss er gelassener reagieren. Durch sein Fehlen schwächte er sein Team, welches gerade in der Schlussphase auf seine Punkte angewiesen wäre.
Weber (0): Er kam nur in der letzten Minute zu einem Kurzeinsatz.
Saller (0): Gleiches wie für Weber gilt für ihn.
Man kann als Bamberger Fan sicher sein, dass sich der TSK beim bevorstehenden Heimspiel steigern wird, denn heute hat der TSK nicht sein vorhandenes Potential ausgespielt. Mit einer Steigerung im nächsten Spiel sollte es gelingen den Ausgleich in der Halbfinalserie zu schaffen.
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

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13.05.2003

Der TSK Bamberg hat es geschafft! Mit einem verdienten 86:75 Erfolg gegen RheinEnergie Cologne zieht die Mannschaft aus Bamberg zum ersten Mal seit 1998 in ein Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein.
Schon vor Beginn des Spiels schwappte die La-Ola-Welle durch das Forum Bamberg, so gut war die Stimmung. Heute werden einige Ohrenärzte in Bamberg mehr Arbeit bekommen, denn den Lärm den die 4.000 Zuschauer veranstalteten war infernalisch. Den Spielern des TSK Bamberg schien die Unterstützung seiner Fans gut zu tun, denn sie begannen konzentriert und mit viel Leidenschaft. Köln erzielte zwar die ersten beiden Punkte, doch die TSK’ler hielten dagegen und konnten dann auch bald in Führung gehen. Die Partie blieb aber relativ ausgeglichen mit leichten Vorteilen für den TSK Bamberg - beim Stand von 26:23 endete das erste Viertel.
Im zweiten Viertel wurden in der Verteidigung die Kölner noch energischer gedeckt, so dass diese ihre Würfe hart erarbeiten mussten. Die Top-Stars des Gegners, Obradovic und Harrison, waren bei ihren Bamberger Abwehrspielern relativ gut aufgehoben, und konnten sich zum Glück nicht entscheidend in Szene setzen. Jason Sasser war es vorbehalten für die erste beruhigende TSK-Führung beim 35:26 zu sorgen. Köln aber gab sich nicht auf und kämpfte sich bis zur Pause wieder auf vier Punkte (42:38) heran. Schon bis dahin wurde deutlich, dass Köln sich gegen die Betonabwehr des TSK Bamberg schwer tat und selten zu einfachen Punkten kam.
Ohne Sasa Obradovic gingen die Kölner in die zweite Halbzeit, er erlitt im dritten Viertel eine Verletzung am Außenmeniskus. Diese erhebliche Schwächung nahm viel von der Kölner Offensivkraft, was aber für den TSK Bamberg kein Schaden darstellte. Viel Druck und Verantwortung lag nun auf den Schultern der restlichen Spieler vom Rhein, mit der aber die meisten von ihnen nicht fertig wurden. Bamberg legte nun los wie die Feuerwehr: sechs Punkte in Serie von Jason Sasser sorgten für die erste zweistellige Führung beim 54:44 für die Hausherren im Forum. Köln aber gab sich noch nicht auf und blieben mit einer 7:0 Serie dran, wobei in der Folgezeit der TSK aber immer leicht in Führung blieb.
Im letzten Viertel legte der TSK Bamberg noch einmal eine Schippe an Intensität und Leidenschaft drauf und Köln hatte dem nun nichts mehr entgegen zu setzen. Beim Stand von 72:63 folgte dann die Show des Steffen Hamann: nach zwei Ballgewinnen kam der TSK zu Punkten (wobei er mit einem krachenden Dunking die Fans begeisterte) und die Partie war entschieden. Bei Köln lief nun fast überhaupt gar nichts mehr, selbst Freiwürfe wurden in Reihe verworfen (am Ende hatte Köln eine Freiwurfquote von 45%, ein Ausdruck ihrer Nervenschwäche?) und selbst vermeintlich einfachste Würfe gingen nicht in den Bamberger Korb.
Der Gegner im Habfinale steht noch nicht fest, denn dies ist vom Ausgang der Partie Bonn gegen Leverkusen abhängig.
Nach diesem Spiel kann es eigentlich nur positive Einzelkritiken der Bamberger Mannen geben:
Ensminger (4 Punkte): Offensiv kam er nur zu fünf Würfen, Bamberg versuchte sein Glück diesmal mehr von Außen. Er wurde auch diesmal von den Kölnern Arigbabu, Hammink und Kukic wieder am Rande der Legalität bedrängt und provoziert. Und wenn er dagegen hielt, wurde er von den Schiedsrichtern mit Fouls bestraft. Trotz seiner vier Fouls konnte er aber die Partie zu Ende spielen. Sollte Bamberg die Hürde Halbfinale nehmen wollen, muß er sich noch besser behaupten.
Taylor (20): Je oller, je doller! Mit seinen 39 Jahre ruft er mit einer Regelmäßigkeit Topleistungen ab, die den vollen Respekt aller Basketballfans verdient. Sorgte mit seinen Punkten im vierten Viertel für die Big-Points. War sich nicht zu schade immer wieder mitten ins Getümmel zu ziehen. Auch in der Abwehr hatten seine Gegenspieler nicht viel zu lachen. Viele andere jüngere Spieler können sich von seiner Einstellung eine Scheibe abschneiden!
Hamann (11): 11 Punkte, 4 Assist und 3 Steals sind in so einem wichtigen Spiel für ihn sehr gute Werte. Nutzte mehrmals geschickt die Löcher in der Kölner Abwehr aus und schnitt zum Korb. Auch als Chef im Aufbau nicht überfordert, leistete sich genauso wie Derrick Taylor nur einen Ballverlust. Seine beiden Ballgewinne kurz vor dem Ende der Partie sorgten für die Entscheidung: einen Steal schloss er selbst mit einem Dunking ab, den anderen gab er zu Chris Ensminger, der zu zwei einfachen Punkte kam.
Stafford (12): Auch wenn er mit seinen Dreiern kein Glück hatte (nur einer von fünf waren erfolgreich), bei den Zweier (drei von vier) und Freiwürfen (drei von drei) traf er sicher. Durch seine Aggressivität in der Abwehr war er einer der Garanten des Sieges. Zusammen mit Hamann und Taylor legte er die gegnerischen Aufbauspieler an die Kette und beraubte damit Köln ihrer Stärken.
Helmanis (3): Drei Punkte sehen auf den ersten Blick nicht berauschend aus, aber was man nicht gleich erkennt ist seine Mannschaftsdienlichkeit. Er bringt sich immer voll ein, geht keinem Zweikampf aus dem Weg und ist immer dort, wo etwas los ist. Seine physische Präsenz war gestern wie immer enorm und wichtig für den Erfolg des Teams.
Kullamäe (14): Er setzte seine Dreier immer genau zur rechten Zeit, auch wenn er dafür etwas Zeit zum „warm werden“ brauchte. Er beeindruckte diesmal aber weniger durch seine Qualitäten in der Offensive, sondern vielmehr in der Defensive. Seine Gegenspieler hatte er meistens gut im Griff und er leistete sich trotz einer leidenschaftlichen Abwehrarbeit nur drei Fouls.
Sasser (20): Fand nach zuletzt zwei etwas „schwächeren“ Spiele zu seiner gewohnten Form zurück. Leider wurde er aber von der Schiedsrichtern etwas eingebremst, denn sie waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass Sasser innerhalb weniger Minuten im dritten Viertel drei Fouls aufgebrummt bekam. Trainer Dirk Bauermann musste reagieren und beorderte ihn auf die Bank. Er ist trotzdem neben Taylor eindeutig der „go-to-guy“, der Spieler, dem man den Ball gibt um zu punkten zu kommen.
Das komplette Bamberger Scouting findet man
hier 

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10.05.2003

Der TSK Bamberg hat nach der 70:75 Niederlage gegen Köln den vorzeitigen Halbfinaleinzug verpasst. Damit kommt es am Montag, 12.Mai um 19:30 Uhr im Forum Bamberg zum vierten Spiel beider Mannschaften.
Mit zwei Ballverlusten in den letzten Sekunden der Partie brachte sich der TSK Bamberg selbst um die Chance, einen "Sweep" zu landen. Köln nutzte die Unkonzentriertheiten des TSK gnadenlos aus und schloss seine Angriffe erfolgreich ab. Aber damit ist für Bamberg noch lange nichts verloren, sondern es zeigt nur, dass der TSK auch in diesem Spiel erneut eine Siegchance hatte. Das Bamberger Scouting findet man
hier 
Hier der Bericht von der Kölner Homepage:

RheinEnergie verkürzt mit 75:70-Sieg
RheinEnergie Cologne ist wieder zurück im Rennen um den Einzug ins Halbfinale der deutschen Basketball-Meisterschaft. Mit einem vielumjubelten 75:70 (19:18, 18:22, 22:12, 16:18) über den TSK uniVersa Bamberg konnte der Vizemeister der vergangenen Saison die Serie "Best of five" auf 1:2-Siege verkürzen. Nach dem ersten Heimsieg über die Franken seit der Rückkehr in die Bundesliga im Herbst 2001 treffen die beiden Viertelfinalkontrahenten am kommenden Montag (19.30 Uhr) nun wieder im Bamberger Forum aufeinander. "Ich glaube schon, dass wir mit Rückenwind in die Partie gehen. Aber ob wir es genauso machen wie Bonn im letzten Jahr, die auch ein 0:2 gegen die Bamberger aufholten, ist mir schnuppe, wir schauen allein auf uns und wollen in Bamberg nachlegen", sagte Kölns Headcoach Stephan Baeck nach der hochklassigen und nahezu jederzeit ausgeglichenen Begegnung vor 3.100 enthusiastisch mitgehenden Basketball-Fans im ausverkauften GEW Energy Dome am Samstagabend, der anschließende Energy-Moonball mit viel, viel Gilden Kölsch kann beginnen.
Neben der erstmals besseren Reboundbilanz (37:35) und der ausgeglichenen Foulquote (22:23), die RheinEnergie Cologne diesmal mit mehr Chance ausstattete, drückte ein Kölner dem Spiel seinen Stempel ganz besonders auf - und entschied die Partie zu Gunsten von RheinEnergie Cologne: Sasa Obradovic. Der 34 Jahre alte Kapitän beeindruckte nicht allein mit 31 Punkten (davon 6 von 6 Dreiern vor der Pause), sondern er war es auch, der das Spiel immer wieder an sich zog und in die Hand nahm, wenn sein Team ein wenig ins Straucheln geriet. "Sasa war nicht nur heute herausragend. Seine Mitspieler haben ihn heute immer wieder gesucht, wenn es um den Abschluss ging", sagte Trainer Baeck.
Doch auch mit einem überragenden Sasa Obradovic war die Partie bis in die Schlusssekunden hochdramatisch. Nach einer zwischen zwischenzeitlichen 58:47-Führung der Kölner (29.) hatten sich die Gäste auf 65:65 (34.) herangekämpft und übernahmen durch zwei Punkte von Derrick Taylor sogar kurzzeitig die Führung. Doch ein Dreier von C.C. Harrison und zwei Freiwürfe von Obradovic sorgten wieder für eine 71:67-Führung der Hausherren. Uvis Helmanis konterte mit drei Punkte kurz vor Anbruch der Schlussminute. Und dann kam die aus Sicht der Gäste wohl spielentscheidende Szene: Der wieder einmal starke Taylor passt den Ball im Aufbau an Rick Stafford vorbei ins Aus. Köln ist knapp 30 Sekunden vor Ende wieder in Ballbesitz. Obradovic wird gefoult, verwandelt seine beide Freiwürfe ebenso traumwandlerisch sicher wie die anderen sieben zuvor im Spiel. Bamberg versucht noch einmal alles, es sind noch knapp 13 Sekunden auf der Uhr, doch die Kölner Defense steht. Vladimir Bogojevic schnappt sich den Ball und bedient C.C. Harrison mit seinem siebten Assist (!) im Spiel - 75:70. Köln jubelt und freut sich auf das Spiel am Montag in Bamberg.

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08.05.2003

2:0 führt der TSK Bamberg im Play-Off-Viertelfinale gegen RheinEnergie Cologne. Nur die kühnsten Optimisten hielten diesen Stand vor Beginn der Serie für möglich. Als Hexenkessel mit prächtiger Stimmung präsentierte sich das Forum Bamberg am gestrigen Abend. Als aber die Kölner im ersten Viertel die Bamberger kaum zur Entfaltung kommen ließen und nach den ersten 10 Spielminuten klar mit 10 Punkten führten (12:22), mussten viele Bamberger Fans erst einmal durchatmen. Köln traf in der Anfangsphase fast jeden Wurf, während bei Bamberg im Angriffsspiel noch zuviel Sand im Getriebe war. Erst mit Beginn des zweiten Viertels, als in der Abwehr energischer zugepackt wurde, zeigte dies bei den Gästen vom Rhein Wirkung. Die Kölner mussten sich nun jeden Korberfolg hart erarbeiten und zeigten sich beeindruckt von der Kulisse. Bamberg knabberte Punkt um Punkt von der Kölner Führung ab und ein Dreier von Kullamäe verkürzte den Rückstand zur Halbzeit auf einen Punkt (38:39).
Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, keine Mannschaft schaffte es sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft, wobei sich die Bamberger als das entschlossenere Team präsentierte.
Im letzten Abschnitt dann zeigte sich, was den TSK Bamberg ausmacht. Dem Willen und Kampfgeist der Bamberger Spieler hatte Köln in den letzten fünf Spielminuten nichts mehr entgegenzusetzen. Konzentriert und entschlossen wurden die Angriffe meist erfolgreich abgeschlossen, kein unnötiger Ballverlust brachte die Gäste mehr ins Spiel zurück. Köln hatte im Angriff sein Pulver auch schon verschossen, weder Obradovic noch Harrison waren in der Lage der Partie noch eine Wende zu geben. Man hatte den Eindruck Bamberg wollte den Sieg einfach mehr als Köln. 
Nun gilt es beim dritten Spiel am Samstag in Köln erneut eine konzentrierte Leistung zu zeigen, denn dann ist der Halbfinaleinzug kein Traum mehr. Anders als in der letzten Saison, als der TSK gegen Bonn auch schon mit 2:0 Siege vorne lag, darf man sich nicht darauf verlassen im möglichen vierten Spiel im heimischen Forum alles klar zu machen.
Wie gewohnt gibt es nach diesem Spiel wieder die total subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (4 Punkte): Fand gegen Hammink und Arigbabu nie zu seinem Spiel. Er wurde von den Kölner so gut abgeschirmt, dass er nur zu drei Würfen (!) im gesamten Spiel kam. Hatte aber auch mit einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen, als er sich ungerecht behandelt fühlte. Speziell bei den Kölnern Arigbabu und Kukic drückten die Unparteiischen mehrmals beide Augen zu. Zum Glück hatte Bamberg diesmal seine Punkte nicht nötig.
Hamann (12): Er spielte eine sehr gute Partie, denn er leistete im Aufbau Schwerstarbeit. Von den Kölner hart bedrängt beging er nur einen Ballverlust und traf auch wichtige Würfe. In der Schlussphase, als es noch einmal eng zu werden drohte, klaute er seinem Gegenspieler den Ball und brachte damit Köln um die Chance zu punkten. Eine Schrecksekunde erlebte er, als er im dritten Viertel umknickte und humpelnd das Feld verlassen musste. Zum Glück konnte er aber wenig später wieder auflaufen.
Stafford (23): Mit seinen 23 Punkten, 7 Rebounds und 4 Assist eindeutig der Mann des Abends. Aber von den 23 Punkten waren alleine 17 aus Freiwürfen. Außer seinen zwei Dreiern (davon einer noch mit Foul) traf er aber sonst nichts aus dem Feld. Kämpfte und rackerte aber wie gewohnt und war einer der Sieggaranten.
Helmanis (14): Viele Bamberger Fans haben sich in der Vergangenheit von ihm mehr Leistung erwartet. Ich muss gestehen, ich auch. Aber gerade im gestrigen Spiel sah man, wie wertvoll er für diese Mannschaft ist. Immer mittendrin im Geschehen und er ist sich nicht zu schade dorthin zu gehen, wo es weh tut. Er bleibt auch gelassen, wenn die Spannung und Dramatik am größten ist. Lässt sich auch durch Gegenspieler nicht provozieren.
Zapf (0): Kam nur zu Kurzeinsätzen.
Kullamäe (6): Gerade mal zwei Dreier fanden den Weg in den Kölner Korb, aber immer dann, wenn es wirklich nötig war. Ansonsten hatte er auch in der Abwehr viel zu leisten ohne aber diesmal durch viele Fouls aufzufallen.
Sasser (13): Köln hielt ihn auch in dieser Partie gut aus dem Spiel. Zwar traf er 5 von 10 Zweier-Würfen, aber so effektiv wie noch gegen Ende der Hauptrunde ist er nicht. Auch drei Rebounds sind für seine Verhältnisse wenig. 
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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06.05.2003

Nachdem das "Geheimnis" um die Bewerber der beiden zu vergebenen Wildcard-Lizenzen ja keines mehr ist (wurde schon an anderer Stelle veröffentlicht: http://www.s.oliver-bbl.de/interactive/dcforum/DCForumID1/1292.html#) hier noch einmal Klartext: Trier, Hamburg, Dresden und Luxemburg haben sich neben Bamberg beworben. Trier scheint nach Aussagen von Insidern relativ fix zu sein und die Tendenzen der BBL sollen wohl auch in Richtung Hamburg gehen. Würzburg bekommt wohl sicher die Lizenz des Herrn G.Tröster, womit Bamberg durch den Rost fallen würde!!!
Wenn es aber soweit kommen sollte, dann haben die Verantwortlichen der Basketball-Bundesliga restlos an Glaubwürdigkeit verloren. War es nicht vor genau einem Jahr Hamburg die trotz sportlicher Qualifikation als Meister der 2.Liga-Nord die Lizenz zurückgaben, weil sie keinen erstligatauglichen Etat auftreiben konnten?! Soll Bamberg, wo es sowohl sportlich als auch finanziell optimal läuft, die Halle regelmäßig ausverkauft ist und in der Region eine Begeisterung herrscht wie noch kaum ein zweites Mal in Deutschland, durch politische Machenschaften von der Basketballlandkarte verschwinden? Man kann nur hoffen, dass diejenigen die über die Vergabe der Lizenzen entscheiden zur Vernunft kommen und Bamberg nicht fallen lassen!!!!!!

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05.05.2003

Unter der Schlagzeile "Bayerische Basketball-Träume" erschien heute in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel zu der Situation Bamberg und die Firma TSK:

Eigner des TSK Bamberg will internationales Spitzenteam schmieden

Eines kann man dem Sponsor Günter Tröster gewiss nicht vorwerfen: Dass er nicht offen sagt, um was es ihm eigentlich geht: „Ich bin Unternehmer. Kein Mäzen und auch kein Liebhaber. Ich finanziere Basketball, um meine Firma bekannt zu machen.“ Günter Tröster aus dem oberfränkischen Breitengüßbach ist seit vier Jahren mit seinem Unternehmen, dem Automobilzulieferer Tröster Systeme und Komponenten (TSK), Namensgeber des Bundesligisten TSK Bamberg. Mit dem Traditionsverein ist Tröster indes nicht mehr recht zufrieden: Als „mittelmäßige Kleinbürger“ kanzelt er die Verantwortlichen in Bamberg ab – und möchte also höher hinaus: Finanzieren will er ein fränkisches Retortenteam, das in der kommenden Saison internationalen Spitzen-Basketball spielen soll.
Trösters Traum sieht so aus: Die Bundesligisten aus Würzburg und Bamberg und möglichst die Zweitligisten RCE Nürnberg und BBC Bayreuth sollen ein Frankenteam bilden, das sich aber nach Trösters Willen „TSK Bayern“ nennen soll. Nicht etwa, weil der Sponsor auch noch Clubs aus Augsburg oder München mit ins Boot holen will. Sondern, so Tröster, „weil in Colorado kein Mensch Franken kennt“. Dorthin aber zielen die Pläne des Unternehmers, der weltweit 3000 Angestellte beschäftigt und gerade in den USA einen besonderen Coup gelandet haben will: Er lässt eine wüstengängige Schubkarre bauen, die dann im Irak zum Einsatz kommen soll. Für ähnliche Deals wäre „eine gescheite Publicity“ künftig ziemlich hilfreich, sagt Tröster. Solche komme aber sicher nicht aus der Provinz, von Bamberger Korbjägern. Eher schon aus Würzburg, einer Stadt, von der sich in Amerika immerhin prahlen ließe, sie sei die Heimatstadt des NBA-Stars Dirk Nowitzki.
Beim dortigen s.oliver Würzburg werden Trösters Pläne bestätigt: Der klamme Bundesligist ist zwar stark vom Abstieg bedroht, würde durch Trösters Geld aber wohl in der 1.Liga bleiben, da diese in der kommenden Saison von 14 auf 16 Clubs erweitert werden soll. Würzburg hat eine gewachsene Fangemeinde, spielt aber in der TV-untauglichen Carl-Diem- Halle. Bei Spitzenspielen, so der Plan, könnte man mit dem Retortenteam deshalb in der schmucken Arena Nürnberg vor 8500 Zuschauern spielen. Oder, schlägt jedenfalls Tröster vor, im modernen „Forum“ zu Bamberg, das derzeit bei den Spielen des TSK regelmäßig ausverkauft ist. Diese Vision des Sponsors stößt allerdings in Bamberg auf wenig Gegenliebe. Manager Wolfgang Heyder nennt die Träume Trösters „unausgegorenen Unfug“. Zwar gebe es immer wieder Pläne, die fränkischen Kräfte zu bündeln. Momentan aber wolle in Bamberg niemand einen Tröster-Großclub: „Wir sind im Viertelfinale, finanziell gesund - und die Halle ist ständig ausverkauft“.
Dem Sponsor sind diese Einwände freilich ziemlich egal. Er sei es schließlich gewesen, der den Verein vor vier Jahren mit einer Millionenspende vor dem Konkurs bewahrt habe. Tröster hält auch über 97 Prozent an der Kommanditgesellschaft TSK Bamberg, verfügt über dessen Spiellizenz und wird den „derzeit noch Verantwortlichen“ in Bamberg schon noch sagen, was sie zu tun haben. Den Manager Heyder will Tröster erst wieder vor Gericht sprechen. Er könne beweisen, dass der TSK Bamberg für Spielereinkäufe „Gelder aus dem Stammkapital des Vereins verbraten“ und sich damit das Viertelfinale mit dem Geld des Sponsors „illegal erschlichen“ habe. „Abstrusen Humbug“ nennt wiederum Manager Heyder solche Vorwürfe seines Vorgesetzten. Alle Transaktionen seien auf Wunsch Trösters erfolgt. Dieser könne als Hauptgesellschafter zwar die Umwandlung des TSK zum Retortenclub erzwingen - müsse dann aber für die restlichen Sponsorengelder selbst aufkommen. Regionale Firmen haben für die nächste Saison 1,6 Millionen Euro für den Bamberger Basketball zugesagt. Gesamtfränkische oder gar bayerische Visionen wollen sie damit aber nicht finanzieren."

Soweit der Artikel der doch recht harte Worte beider Seiten beinhaltet.
Laut meinen Informationen soll der Etat in gleicher Höhe wie in der laufenden Saison (1,6 Mio. Euro) in der Tat sicher sein. Der einzigste Knackpunkt soll "nur" noch die Lizenz sein. Angeblich hat die Basketball-Bundesliga vor vielen Wochen bereits ihre mündliche Zusage gegeben, von der sie aber nun nicht mehr viel wissen will. Es soll neben Bamberg mehrere Interessenten für eine Spiellizenz geben, so aus den neuen Bundesländern, aus dem hohen Norden der Republik und noch einer aus dem westlichen Ausland (!).
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04.05.2003

Was viele Fans des TSK Bamberg gehofft haben ist eingetreten: das erste Play-Off-Viertelfinalspiel in Köln gegen Rheinenergie Cologne wurde mit 98:91. Beide Mannschaften blieben ihrer Serie treu: in des bislang fünf Begegnungen gegeneinander gab es nur Auswärtssiege. Das diese Serie durchbrochen wird, dies hat der TSK Bamberg bei der zweiten Partie am Mittwoch 7.5. um 19:30 im heimischen Forum selbst in der Hand.
Ausgeglichen verlief die erste Halbzeit, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Nach 20 Spielminuten ging der TSK Bamberg zwar mit einer knappen Führung von zwei Punkten (44:46) in die Halbzeit, entschieden war aber noch nichts. Im dritten Viertel dann konnte Bamberg sich dank einer hervorragenden Dreierquote (50%) etwas absetzen (63:69), Köln blieb aber immer dran. Im letzten Viertel aber kam nicht der erwartete Einbruch der Franken, sondern man blieb cool, spielte ruhig die Systeme durch und wartete bis sich eine freie Schussgelegenheit bot. Am Ende des Spiels gab es dann noch eine Freiwurforgie, denn jeder Bamberger Ballbesitz wurde sofort mit einem Foul unterbunden. Doch die TSK-Mannen gaben sich auch von der Freiwurflinie an diesem Tag keine Blöße (insgesamt hervorragende Freiwurfquotequote von 80%), so dass letztlich der verdiente Sieg eingefahren wurde. Bemerkenswert: Bamberg traf mehr Dreier (14) als Zweier (12).
Das ausführliche Bamberger Scouting findet man
hier 

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23.04.2003

Nachdem ich schon mehrfach darauf angesprochen wurde, möchte ich die Stimmung in der Berliner Max-Schmeling-Halle beschreiben:
Vielleicht lag es an der Bamberger Dominanz, aber die Stimmung war schlechter als im Bamberger Forum. Was mich auch überraschte: zum Sprungwurf standen die Zuschauer nicht auf. Zwar waren offiziell etwa 6.500 Zuschauer in der Halle, was ich aber nicht glauben kann, denn im Oberrang waren die meisten Plätze leer. Außer dem Berlin Fan-Block kam von den übrigen Besuchern keinerlei Anfeuerung. Die TSK-Fans machten mehr Action als alle anderen zusammen. Die Alba-Fans erwachten erst, als ihre Mannschaft im letzten Drittel den Bamberger Vorsprung verringerte. Dann erst war so etwas wie Stimmung und Emotion in der Max-Schmeling-Halle zu spüren. Der Funke sprang von der Alba-Mannschaft auf Zuschauer über und nicht, wie es sein soll, umgekehrt. 

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21.04.2003

Außer Spesen nichts gewesen! Zumindest aus sportlicher Sicht war die gestrige Reise nach Berlin kein Erfolg. trotz einer mehr als drei Viertel lang überragenden Leistung stand der TSK Bamberg am Ende nach der knappen 73:76 Niederlage gegen Alba Berlin mit leeren Händen da. Auch die zahlreichen mitgereisten Bamberger Fans, die fast die gesamte Partie mehr Lärm veranstalteten als die restlichen 6000 Berliner Zuschauer, mussten zugeben, das Berlin in den Schlussminuten mehr zusetzen und mehr spielerische Möglichkeiten hatte. 
So, nun aber von ganz vorne:
Im  Bamberg los ging es mit dem PKW um 7:30 Uhr. Zum Glück war auf den Autobahnen nicht viel Verkehr, so dass wir zwei Bamberger Fans gegen kurz nach 11:00 Uhr in ein Parkhaus in der Schönhauser Allee im Bezirk Prenzlauer Berg in der Nähe der Max-Schmelling-Halle eintrafen. Das bis zum Spielbeginn um 15:00 Uhr noch Zeit ist nahmen wir die U-Bahn und fuhren zum Potsdamer Platz um von da aus das Brandenburger Tor, Reichstag und Kanzleramt anzulaufen. Nach einem Mittagessen im Sony-Center ging es mit der U-Bahn wieder Richtung Prenzlauer Berg. Im Schlepptau von einigen Alba-Fans fanden wir auch den Weg zur Halle. 
Die Halle wirkt im Original größer als im Fernsehen und schnell waren die Sitzplätze schräg hinter der Bank der Hausherren gefunden. Es bildete sich aus gleich eine kleine Bamberger Gruppe, den hinter uns nahmen noch vier TSK-Fans Platz. Bei der Vorstellung des TSK beklatschen wir heftig "unsere" Spieler, was natürlich einige verwunderte Blicke der Berliner Sitznachbarn nach sich zog. 
Das wir aus dem klatschen und jubeln fast 35 Minuten nicht mehr heraus kamen, dafür sorgte der TSK Bamberg. Wir wunderten uns nur noch über die Berliner Schwächen und freuten uns, wenn wieder einmal ein Bamberger Dreier den Weg in den Alba-Korb fand. Rasch betrug die Führung 10 Punkte und beim Stand von 44:57 im dritten Viertel schien die Partie für den TSK gelaufen. Berlin jedoch hatte im letzten Viertel einfach die tiefere Bank, konnte immer wieder frische Spieler bringen. Ein Indiz dafür wie ausgeglichen Berlin besetzt ist: außer den Berlinern Lollis und Collins spielte kein Albatross mehr als 23 Minuten. Beim TSK mussten Ensminger, Hamann und Stafford  34 Minuten, Kullamäe 32 und Sasser 38 Minuten ran! Das dann natürlich in der hektischen Endphase die Kraft und Konzentration fehlen muss, ist klar. Alba erlaubte den Bambergern ab Mitte des letzten Viertels kaum noch freie Würfe, ein übriges taten zwei leichtsinnige Ballverluste (ein schlechter Pass von Stafford auf Kullamäe und noch einmal ein misslungenes Anspiel auf Ensminger) gaben Berlin die Chance zu punkten. Gerade jetzt wäre ein Derrick Taylor Gold wert gewesen, doch wegen seines Verletzung kam er nicht zum Einsatz. 
So mussten wir nun furchtbar einsame Bamberger Fans den Hohn und Spott der jubelnden Alba-Fans über uns ergehen lassen. Schade, Schade, selten war es so einfach in Berlin zu gewinnen! Nach dieser unnötigen Niederlage rutschte der TSK Bamberg noch auf den 5. Tabellenrang zurück und trifft nun am 4.Mai auswärts auf Köln.
Hier noch der Bericht von der Berliner Homepage:
ALBA BERLIN gewann nach unglaublichen Kampf gegen TSK uniVersa Bamberg mit 76-73 (28-36). Die Albatrosse konnten mit viel Einsatz, großem Kämpferherz und einer tollen Mannschaftsleistung im letzten Viertel den Rückstand aufholen und sicherten sich in den hektischen Schlusssekunden den Sieg. ALBA trifft damit im Play-Off-Viertelfinale auf die OPEL Skyliners Frankfurt.
Vor 5.700 Zuschauern mussten die Albatrosse auf ihren Center und Topscorer Jovo Stanojevic verzichten, der sich eine Muskelzerrung im Oberschenkel zugezogen hatte. Gerade gegen den Toprebounder der Liga Chris Ensminger fehlte Jovo schmerzhaft, aber Quad Lollis (12 Punkte, 10 Rebounds), Teo Öztürk und der bissige Kevin Rankin konnten Ensminger in einer Gemeinschaftsleistung auf 10 Punkte halten und das Reboundduell ausgeglichen gestalten (37-38). ALBA begann mit Pesic, Collins, Petrovic, Lollis und Öztürk. Von Beginn an bestimmte die aggressive Verteidigung beider Teams das Spiel. Bamberg konnte sich durch Dreier auf 6-14 absetzen, Marko Pesic verkürzte auf 10-14 (8.). Besonders Jason Sasser erwischte ein starkes erstes Viertel, erzielte allein 8 Punkte. Petrovic traf mit der Sirene zum 14-20 Pausenstand.
Im zweiten Viertel spielten die Gäste eine Zonenverteidigung, die sehr gut stand und so den Berlinern das Leben schwer machte. Durch einen Dreier von Petrovic war ALBA auf vier Punkte dran (19-23/12.). Nach einem rüden Foul von Hamann an Pesic kam es zu einer Rangelei. Zum Unverständnis der Zuschauer resultierte daraus ein technisches Foul an Collins. [Anmerkung von www.wbeyersdorf: das technische Foul gegen Collins war berechtigt, denn er gab Hamann eine Ohrfeige!] Ein heftiges Pfeifkonzert war die Folge. Pesic verkürzte unter dem Jubel der ALBA-Fans auf 22-29, doch die Bamberger hatten in den entscheidenden Situationen immer eine Antwort parat (Dreier von Stafford oder Kullamäe), hielten den Vorsprung und gingen mit einer 50-59 Führung in die Pause.
Nach zwei Dreiern von Kullamäe stieg die Bamberger Führung auf zehn Punkte (34-44/24.). Petrovic konnte jetzt mehrfach punkten, den Rückstand aber nicht entscheidend verringern. Marko Pesic renkte sich einen Finger an der rechten Hand aus und konnten nicht mehr weiter spielen. Nach einem Rempler von Stafford an Öztürk kam es erneut zu einer Rangelei, wieder bekam nur ein ALBA-Spieler (Öztürk) ein technisches Foul. Jetzt waren die Gemüter endgültig erhitzt, die Albatrosse wehrten sich mit allen Kräften. Collins lief heiß und verkürzte auf 44-50 (27.). Doch wieder hielten die Bamberger dagegen, konnten mit einem 7-0 Lauf ihre Führung sogar ausbauen (44-57). Am Ende des dritten Viertels stand es 50-59 für Bamberg.
Die Berliner starteten stark in das entscheidende Viertel. Nach einem Dreier von Demirel und einem Dunk von Garris war der Abstand auf sechs Punkte geschmolzen (55-61/32.). Besonders Kevin Rankin pushte die Albatrosse mit seiner Aggressivität auf. ALBA war jetzt hellwach und spielte wie aufgedreht. Rankins Dreier bedeutete das 58-64, dann legten die Albatrosse noch einen drauf. Garris zwang Kullamäe mit starker Defense zu einem Airball und traf im Gegenzug einen immens wichtigen Dreier zum 63-66 ((35.). Angetrieben vom nun stark aufspielenden Mithat Demirel gelang ALBA eine 10-0 Serie. Demirel besorgte in der 36. Minute die erste Berliner Führung (67-66), Collins erhöhte auf 72-68 (39.). Die beiden flinken Aufbauspieler übernahmen jetzt die Kontrolle, sie erzielten die letzten elf ALBA-Punkte. Helmanis konnte Sekunden vor dem Abpfiff noch mal auf 74-73 verkürzen, doch DC Collins verwandelte seine zwei Freiwürfe eiskalt zum 76-73 Endstand.
Bamberg-Coach Bauermann: ALBA hat sich mit einer unglaublich starken Verteidigungsleistung im letzten Viertel den Sieg verdient. Uns hat am Ende die Erfahrung von Derrick Taylor, der verletzt aussetzen musste, gefehlt.
Emir Mutapcic: Das war heute Play-Off-Atmosphäre. Mein Team hat über das ganze Spiel viel Herz und vollen Einsatz gezeigt, davon haben wir am Ende dann profitiert. Bamberg hat sehr gut verteidigt, besonders ihre Zone stand gut. Wir hatten am Ende mehr Optionen und haben deshalb verdient gewonnen.

Auch nach diesem Spiel gibt es wieder die rein subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (10 Punkte): Er konnte sich leider nicht so effektiv durchsetzen wie gehofft. Trotz des Fehlens von Stanojevic hatte er seine Schwierigkeiten gegen die verbliebene Berliner Center-Garde. Seine 16 Rebounds waren aber wieder einmal Spitze. Vergabe leider auch zwei vermeintlich "einfache" Würfe und seine Freiwurfquote von nur 33% (2 von 6) halfen auch nicht den Vorsprung auszubauen.
Hamann (7): Auf ihm lag die ganze Verantwortung im Aufbau. Um es kurz zu machen: er erledigte die Aufgabe ganz ordentlich. Ohne nennenswerte Pause spielte er bis zu seinem Ausscheidens wegen fünf Fouls eine gute Partie. Die Gegner, ob sie nun Collins oder Demirel hießen, konnten ihn nie entscheidend am Spielaufbau stören. Nur ein Ballverlust in so einem intensiv geführten Spiel sprechen für ihn. Gegen ihn spricht, dass er als Spielgestalter und Lenker und Denker im Aufbau in den wichtigen Schlussminuten wegen überschreiten der Foulgrenze eben nicht mehr auf dem Feld stand. Gerade da hätte das Team ihn gebraucht. 
Stafford (12): Er ist halt kein Aufbauspieler. Als er Hamanns Part übernehmen musste, flachte das TSK-Angriffsspiel ab. Fünf Ballverluste, davon zwei, als man Turn-Overs überhaupt nicht brauchte, ließen das Spiel zu Gunsten Alba Berlins kippen.
Helmanis (5): Viel war von ihm, außer seinem Dreier 9 Sekunden vor Schluss, welcher die Bamberger Hoffnung noch einmal am Leben erhielt, auf den ersten Blick nicht zu sehen. Aber er hatte gerade in der Abwehr viel Arbeit gegen die Alba Center zu verrichten.
Zapf (0): Kam nur zu sieben Spielminuten.
Kullamäe (18): Er präsentierte sich Form verbessert, seine Dreier trafen die Alba-Verteidigung mitten ins Herz. Leistete sich kaum unnötige Fehler, auch in der Abwehr hatte er kaum schwache Momente. Alba Berlin machte es der Bamberger Verteidigung auch mehr als drei Viertel lang nicht allzu schwer, zu ideenlos agierten sie. Der TSK spielte sein Konzept sauber herunter und hatte Alba im Griff.
Saller (0): Kam nur zu einer Einsatzzeit von knapp einer Minute.
Sasser (21): In diesem Spiel nicht so sehr effektiv wie zuletzt. Trotz seiner 21 Punkte hatte man manchmal das Gefühl er wäre nicht richtig "im Spiel". Null Rebounds sind für ihn sehr außergewöhnlich! Auch er saß am Ende foulbedingt nur noch auf der Bank. Vielleicht war das der Grund für die Niederlage des TSK?!
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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12.04.2003

Ein Spiel mit Play-Off Charakter sahen die Zuschauer in ausverkauften Bamberger Forum. Letztlich verdient gewann der TSK Bamberg mit 80:73 gegen eine Oldenburger Mannschaft die den Mannen von TSK-Trainer Dirk Bauermann alles abverlangte.
Ausgeglichen verlief die Anfangsphase, erst als Oldenburgs Ovcina nach seinem dritten Foul reklamierte, daraufhin noch ein "technisches" bekam und anschließend wütend gegen die Werbebande trat, schien Oldenburg aus dem Tritt zu kommen. Der TSK Bamberg setzte sich etwas ab (23:16) und konnte bis zum 29:21 die Führung behaupten. Dann allerdings machte sich das verletzungsbedingte Fehlen von Derrick Taylor bemerkbar, denn dem Bamberger Aufbau fehlte die ordnende Hand. Oldenburg kam nun besser ins Spiel und ihr Aufbauspieler Castle war von keinem Bamberger zu halten. Gert Kullamäe war es zu verdanken das die Gäste nicht davon zogen, denn mit drei Dreiern in der ersten Halbzeit hielt er seine Bamberger im Spiel. Ein Freiwurf von Uvis Helmanis und ein Dreier mit der Schlusssirene von Steffen Hamann ließen Bamberg mit einer knappen Führung beim Stand vom 42:40 in die Halbzeitpause gehen.
50:46 stand es kurz nach Wiederanpfiff und nun dachten die Zuschauer der Wille der Oldenburger sei gebrochen. Doch individuelle Fehler von Bamberg ließen den Gegner nicht nur zum Ausgleich kommen, sondern bescherten den Gästen auch einen 4-Punkte Vorsprung. Nun war es an Dirk Bauermann die Zuschauer aufzuwecken, denn er forderte die Fans auf, sein Team noch mehr anzufeuern. Die Masse ließ sich nicht lange bitten und unterstütze "ihr" Team wie noch nie in dieser Saison. Dies schien bei den Gästen aus Norddeutschland Wirkung zu zeigten, sie leisteten sich nun einige Fährlässigkeiten. Ballgewinne schloss Bamberg mit Punkten ab, so dass die Domstädter die Führung zurückeroberten und bis zum Ende der Partie nicht mehr abgaben. 
Den Ausschlag für den Sieg gab vielleicht auch die hohe Foulbelastung der Oldenburger, denn vier ihrer Spieler hatten vier Fouls auf ihrem Konto und konnten deswegen in der Abwehr nicht mehr so engagiert verteidigen. Auf jeden Fall aber zeigte der TSK Bamberg in der entscheidenden Schlussphase mehr Willen den Sieg zu erringen. Oldenburg war zu sehr auf ihren Top-Scorer Castle fixiert, den die TSK-Abwehr im vierten Viertel relativ gut abdecken konnte. Nach diesem intensiv geführten Match wartet auf den TSK Bamberg am nächsten Sonntag die Kür: mit einem Sieg in Berlin (er wäre der erste überhaupt!) könnte man den zweiten Tabellenrang übernehmen. 
Ich werde bei diesem Spiel vor Ort sein (Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!) und anschließend an dieser Stelle über das Spiel berichten.
Auch nach diesem Spiel gibt es wieder die rein subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (7 Punkte): Aus der hohen Foulbelastung seines Gegenspielers Ovcina konnte er kein Kapital schlagen. In der zweiten Halbzeit war von ihm fast nichts mehr offensiv zu sehen, die Abwehr Oldenburgs ließ ihm nicht viel Raum. Ein Rückfall in schlechtere Zeiten war seine Freiwurfquote: 16% (1 von 6) können in einem engen Spiel entscheidend sein. Musste auch in der Defensive viel rackern und teilte ebenso aus, wie er einstecken musste.
Hamann (8): Trotz seiner acht Punkte hatte man das Gefühl, er zeigte nicht alles, was er kann. Gut, er hatte auch mit vermeintlich "leichten" Korblegern Pech. Aber freistehend den Wurf zu verweigern zeugt nicht gerade von viel Selbstvertrauen. Ihm ist das Fehlen von Aufbaukollege Derrick Taylor deutlich anzumerken. Hatte heute manchmal etwas Schwierigkeiten dann Ruhe in das Spiel zu bringen, wenn es nötig gewesen wäre.
Stafford (13): Auch 13 Punkte können nicht darüber hinweg täuschen, dass ihm der Part des Aufbauspielers nicht liegt. Seine größte Schwäche ist, wenn er in die Zone zieht und merkt, dass er nicht zum Wurf kommt. Dann verliert er manchmal die Übersicht und heraus kommt ein Ballverlust oder ein schlechter Pass zu einem Mitspieler. Nun, es war nicht alles schlecht, was er heute gespielt hat. Gerade seine zwei Dreier setzte er in Phasen als es wichtig war, Big Points eben!
Helmanis (6): So wie er heute spielte, wäre es kein Wunder wenn sein Vertrag nicht verlängert wird. Er wirkte unkonzentriert und fast jedes Mal wenn er den Ball hatte, musste man bangen, dass er keine Ballverlust begeht.
Angelte sich zwar sechs Rebounds, leistete sich aber auch vier Turn-Overs.
Zapf (0): Wie schon gegen Würzburg bekam er mehr Spielzeit als gewöhnlich. Seine Hauptaufgabe ist aber nicht das Punkten, sondern den Stammspielern Entlastung zu geben und in der Defensive den Aufbauspieler unter Druck zu setzen. Er erledigte dies ganz ordentlich ohne aber groß aufzufallen.
Kullamäe (13): Vier wichtige Dreier geben ihm hoffentlich das Selbstvertrauen zurück, das ihm so lange zu fehlen schien. Er zog auch öfters als gewohnt in die Zone und riss damit Lücken in die Oldenburger Abwehr, so dass seine Mitspieler den freiwerdenden Raum nutzen konnten. 
Sasser (33): Wie schon die letzten Spiele auch der überragende TSK-Spieler und von der gegnerischen Abwehr so gut wie nicht zu halten. Stand fast die gesamte Partie auf dem Feld und was er auch machte, hatte Hand und Fuß. Auch wenn ihm fünf Ballverluste passierten, er war der Mann, der das Spiel des TSK heute prägte.
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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12.04.2003

Viele die den heutigen Fränkischen Tag gelesen haben, müssen sich verwundert ihren müden Augen gerieben haben, so ist nun plötzlich von einem "TSK Bayern" die Rede. Rekrutieren soll sich dieses Team aus den Mannschaften von Würzburg, Nürnberg und Bayreuth. Jedoch hat man (in Person von Herrn Günter Tröster, dem Chef der Firma TSK) noch keinen Plan, wo und mit welcher Mannschaft gespielt werden soll. 
Für mich sind das ideale Voraussetzungen um eine größtmögliche Identifikation bei den Fans zu erreichen! Auch scheint dies für die beteiligten Clubs die einzigste Chance in der nächsten Saison Erstliga-Basketball zu betreiben, nachdem es wohl auf sportlichen Wege nicht klappen wird. Die Vereine sollten es sich aber noch einmal gut überlegen, ob sie sich auf Gedeih und Verderb in Abhängigkeit der Firma TSK begeben, so wie es in den letzten Jahren der TSK Bamberg tat. Sicherlich gäbe es ohne Herrn Tröster heute kein Erstliga-Team mehr in Bamberg, aber mit seiner Aussage heute in Fränkischen Tag "in Bamberg ist vier Jahre lang mein Geld zum Fenster rausgeworfen worden, ohne etwas zu erreichen" zeugt nicht gerade von Sachverstand und ist Realitätsfremd. Zwei Spieltage vor Schluss der Hauptrunde noch die Möglichkeit die Tabellenführung zu erlangen, dies gab es in Bamberg noch nie! 
Auch pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass es die Firma TSK war, die ihre finanziellen Zuwendungen trotz vereinbarter Verträge diese Saison nicht eingehalten hat.
Auch pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass es Herr G.T. war, der massiv Einfluss in sportliche Belange nehmen wollte. So soll er Manager Heyder vorgeschrieben haben, welcher Spieler zu verpflichten sei und wer aufzulaufen habe!
Aus heutiger Sicht können die Bamberger Fans gelassen die nächsten Wochen abwarten, denn es soll laut unbestätigten Gerüchten, bereits eine Lizenz beantragt sein und der Etat in gleicher Höhe wie bisher feststehen. Das einzigste was sich ändern soll, ist der Name (statt TSK dann eben ... Bamberg) und die Befreiung aus den Fesseln der Firma TSK.

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11.04.2003

Seit gestern beschäftigt ein Thema viele Basketball-Fans in Nordbayern: nach einem Bericht in der Mainpost wird in der nächsten Saison ein Franken-Team an den Start gehen. Das Team soll in einer Zusammenarbeit von Würzburg und Nürnberg in der ersten Liga wechselweise in den beiden Städten spielen und vom bisherigen Bamberger Hauptsponsor, der Firma TSK, unterstützt werden.
Damit ist klar, dass Bamberg dem Franken-Team definitiv nicht angehören wird, denn wie steht in dem Artikel: "Bamberg verliert ihren Namens- und Trikot-Sponsor, Tröster (TSK) hält als Hauptgesellschafter auch die Bundesliga-Lizenz in seinen Händen, die er nun auf das neue Team übertragen wird." 
Glaubt man dem Bericht, wäre damit Erstliga-Basketball in Bamberg am Ende.
Das dem aber wahrscheinlich nicht so ist, dafür sprechen Gerüchte, die aus gewöhnlich sehr gut informierten Quellen stammen. Demnach soll ein Hauptsponsor gefunden sein, der nicht nur die Lücke, die die Firma TSK hinterlässt, schließt, sondern auch noch als neuer Namenssponsor auftritt. 
In den nächsten Tage ist damit zu rechnen, dass diese und weitere Informationen auch offiziell verkündet werden.
Leider kann ich heute noch nicht mehr verlautbaren, denn sonst könnten meine Quellen Schwierigkeiten bekommen. 

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10.04.2003

Zum einem glanzlosen 86:69 Pflichtsieg kam der TSK Bamberg im ewig jungen Franken-Derby gegen die Mannschaft aus Würzburg. Zum wahrscheinlich letztem Mal für einige Zeit gaben sich die Unterfranken aus Würzburg die Ehre im Forum Bamberg, denn nach der am gestrigen Abend gezeigten Leistung wird es ihnen sehr schwer fallen den Klassenerhalt zu schaffen. Nie wirklich forderten sie den TSK Bamberg, dem eine durchschnittliche Leistung genügte um als Sieger das Parkett zu verlassen.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, bis zum 6:7 durfte die Würzburger brav mitspielen. Dann legte der TSK Bamberg einen 10:0 Lauf hin und die Partie war eigentlich schon gelaufen. Zwar verkürzten die Unterfranken noch einmal, doch ernsthaft in Gefahr geriet der Bamberger nicht mehr. Spätestens zur Halbzeit (48:30) war alles klar, nicht zuletzt dank der drei Dreier vom Bamberger Gert Kullamäe kurz vor Ende des zweiten Viertels.
In der zweiten Halbzeit taten sich beide Teams nicht mehr weh. Man hatte den Eindruck Würzburg konnte nicht mehr und Bamberg wollte nicht mehr tun als unbedingt nötig. 
TSK-Coach verfuhr in den Schlussminuten nach dem Motto "Jekami" - jeder kann mitmachen. So waren mit Stephan, Stanka, Saller, Weber und Zapf ausnahmslos die Bankdrücker auf dem Feld und machten ihre Sache gar nicht mal so schlecht.
Schade, dass es wohl in der nächsten Saison kein Franken-Derby mehr geben wird, außer Würzburg schafft noch ein sportliches Wunder.
Auch nach diesem Spiel gibt es wieder die rein subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (14 Punkte): War von der Würzburger Abwehr so gut wie nicht zu stoppen und wenn doch dann nur auf Kosten eines Fouls. Lieferte sich intensive Duell mit Würzburgs Whorton, den er meist gut im Griff hatte.
Taylor (3): Schied früh in der Partie mit einer Muskelverletzung aus. Sein einzigster Wurf - ein Dreier - auf den Würzburger Korb saß.
Hamann (2): Er spielte unglücklich. Selbst die scheinbar einfachsten Korbleger fanden nicht den Weg in den Korb. War aber wie gewohnt aggressiv in der Abwehr und beschäftigte den gegnerischen Spielmacher.
Stafford (12): Auch er zeigte nur eine durchschnittlich Leistung. Schwächen zeigte er im Aufbau - insgesamt vier Ballverluste sind man von ihm sonst nicht gewohnt.
Stephan (2): Kam in der Schlussminute auf das Feld um gleich einen Korb - allerdings freistehend unter dem Korb - zu erzielen.
Helmanis (14): Er spielte wie immer unauffällig. Drei von drei Dreiern sind top, null von fünf Zweiern dafür flop. Leistete viel Drecksarbeit in der Abwehr und ist so etwas wie der Staubsauger im Bamberger Team: Überall, wo es etwas zu tun gibt, ist er zur Stelle.
Zapf (2): Bekam mit 15 Minuten soviel Einsatzzeit wie noch nie in dieser Saison. Er dankte es Coach Bauermann mit viel Einsatz und zwei Punkten. 
Stanka (0): Für ihn war es der erste Einsatz in der Bundesliga. Er war jedoch zu kurz auf dem Feld um eine faire Beurteilung abzugeben.
Kullamäe (9): Seine Dreier kurz vor der Halbzeit bedeuteten das Ende der Würzburger Hoffnungen auf einen Sieg. Er zeigte sich treffsicherer als zuletzt, oder war nur die Abwehr der Gäste zu schwach?
Weber (1): Das gleiche wie bei Stanka gilt für ihn.
Saller (1): Er durfte von den Youngstern mit drei Minuten am längsten auf das Feld. Es bleibt zuhoffen, dass die jungen Spieler in dieser Saison noch öfters Gelegenheit erhalten werden, ihr Können zu zeigen.
Sasser (26): Eigentlich war es für den TSK ein einfaches Spiel: den Ball nur zu Sasser oder Ensminger und schon war Würzburg chancenlos. Wenn Jason Sasser den Ball in Korbnähe erhält, ist er so gut wie nicht zu stoppen. Er narrte ein ums andere Mal seine Gegenspieler und gab obendrein auch keinen Ball verloren.
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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22.03.2003

Mit dem höchsten Sieg in dieser Saison bezwingt der TSK Bamberg hochverdient und ungefährdet die Gastgeber in Ludwigsburg.
Hier der etwas kurze Bericht von der Homepage der Ludwigsburger:
"Die EnBW Ludwigsburg ist nach dieser, auch in der Höhe verdienten, 66:95-Heimniederlage gegen die TSK uniVersa Bamberg nach zuletzt 4 Siegen in Folge wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen und kann sämtliche Playoff-Träume abhaken. Die Bamberger begannen die Partie sehr konzentriert und hoch motiviert und gingen schnell durch Punkte von Jason Sasser mit 18:10 in Führung. Das Team von Peter Schomers kam mit der aggressiven und schnellen Spielweise der Franken von Beginn an nicht zu Recht und wusste sich zum Teil nur durch Fouls zu helfen. So kassierte Center Hrvoje Henjak bereits in der 9. Spielminute sein 3. Foul. Bamberg zog zum Ende des 1. Viertels und zu Beginn des 2. Abschnitts auf 34:16 davon. In dieser Phase blieben die Ludwigsburger mehr als 7 Minuten ohne Korberfolg und lagen somit zu Halbzeit mit 27:47 zurück.
Zu Beginn der 2. Halbzeit ging plötzlich noch einmal ein Ruck durch die EnBW-Cracks und sie konnten den Rückstand bis auf 39:55 verkürzen. Doch Bamberg konterte, angetrieben durch den teilweise überhart agierenden Rick Stafford, und ließ bei einer 67:43-Führung nach dem 3. Viertel nichts mehr anbrennen. Im letzten Abschnitt fügte sich das Schomers-Team der Niederlage, so dass Bamberg den Vorsprung bis zum 95:66-Endstand ausbauen konnte. Entsprechend auch das Fazit von Peter Schomers, der zugeben musste, dass „Bamberg völlig verdient gewonnen hat und es vor allem an der Disziplin in der Defense gemangelt hat.“ Bambergs Coach Dirk Bauermann war selbstverständlich hoch zufrieden und „konnte heute keinen Schwachpunkt in meiner Mannschaft feststellen.“ 
Hier noch ein Bericht aus der Stuttgarter Zeitung:
"Mit den Playoffs müssen sich der Ludwigsburger Trainer Peter Schomers und seine Bundesliga-Basketballer nun definitiv nicht mehr beschäftigen. Nach zuletzt vier Siegen und einer beachtlichen Kletterpartie in der Tabelle holte sich die EnBW Ludwigsburg gestern eine Riesenklatsche ab. In eigener Halle verlor das Team gegen den Tabellenvierten TSK Universa Bamberg sang- und klanglos mit 66:95 (27:47).
Dabei störte den Trainer Schomers weit weniger die Niederlage an sich, als die Art und Weise, wie diese vor 2200 Zuschauern zu Stande gekommen war. "Wir haben in der Offensive viel zu undiszipliniert gespielt und sind vor allem nicht mehr wie in den vergangenen Spielen als Mannschaft aufgetreten. Das war ein klarer Schuss vor den Bug und ein Rückfall in alte Zeiten", sagte Schomers, dessen Team schon im ersten Viertel mit bis zu 15 Punkten hinten lag und teilweise 25 Punkten hinterherlaufen musste.
Ein Spielverlauf, mit dem auch Bambergs Trainer Dirk Bauermann so nicht gerechnet hatte. "Ludwigsburg hat zuletzt auf sensationellem Niveau gespielt. Dass wir hier so hoch gewinnen, war nicht zu erwarten", so Bauermann, dessen Spieler den verdienten Auswärtssieg mit dem Ludwigsburger Erfolgskonzept der vergangenen Begegnungen einfuhren: Zum einen überzeugten sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, zum anderen trafen die Dreierschützen beachtliche 25 Mal. Ludwigsburg brachte es nur auf elf erfolgreiche Distanzwürfe, wobei vor allem der zuletzt so zielsichere Jyri Lehtonen mit insgesamt nur acht Punkten enttäuschte.
"Einige unserer Spieler haben nach den vier Siegen wohl zu viel Selbstvertauen mitgenommen", kritisierte Schomers aber auch seine übrigen Leistungsträger, die allesamt nicht an das zuletzt gezeigte Niveau anknüpfen konnten. Bezeichnend: Hrvoje Henjak, sonst punktemäßig allenfalls Durchschnitt, avancierte mit 16 Punkten zum besten Ludwigsburger Werfer, Jimmal Ball (12) und MC Mazique (11) reihten sich erst dahinter ein. Schomers Schlusskommentar: "Wir sind wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet."
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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15.03.2003

Spannend ist es ja bei den letzten Heimspielen des TSK Bamberg, erfolgreich dafür leider nicht. Es scheint sich ein gewisser Substanz- und Kräfteverschleiß bei den Spielern bemerkbar zu machen. Seit Wochen, ja Monaten können nur nur 7 vollwertige Spieler aufgeboten werden und diese müssen dann, wie in der Partie gegen Frankfurt, mindestens 23 Minuten ran. Nun ja, alles jammern hilft ja nichts, man muss mit dem auskommen, was man hat.
Das erste Viertel verlief alles andere als nach Wunsch für den TSK Bamberg. Hatte man die Frankfurter in der Abwehr einigermaßen im Griff - einzig Robert Garrett konnte machen, was er wollte. 13 der 20 Frankfurter Punkte gingen auf sein Konto - ließ im Angriff fast nichts zusammen. Der TSK fand kaum ein Mittel gegen die sehr aggressive Frankfurter Defensive. Folgerichtig lag man 10:20 nach dem ersten Viertel hinten. 
In den zweiten 10 Minuten schien es genau andersherum zu laufen: Frankfurt biss sich nun an der Bamberger Abwehr die Zähne aus und bei den Hausherren gelang in der Offensive nun fast alles. Ein 15:5 Lauf des TSK bedeutete den Ausgleich zum 25:25, nun war die Partie wieder offen. In die Halbzeit ging es mit einer knappen TSK-Führung beim Stand von 34:30.
Im dritten Viertel schien der TSK Bamberg dort weiterzumachen, wo man vor der Halbzeit aufgehört hatte: Schnell lag man mit 39:32 vorne. Doch das leider in den letzten Partien schon obligatorische schwache Viertel schien jetzt gekommen: Frankfurt kam durch Maras und Roller zu einem 14:2 Lauf und ging nun selbst mit fünf Punkten in Führung (41:46). Aber Bamberg kämpfte sich noch einmal heran und konnte durch einen Dreier von Uvis Helmanis mit der Schlusssirene des dritten Viertels zum 49:49 ausgleichen.
Somit war alles bereitet zu spannenden letzten 10 Minuten. Die Zuschauer sollten in diesem letzten Viertel durch ein Wechselbad der Gefühle gehen müssen. Bamberg bestimmt die Partie nun und lag meist in Führung. 
Aber es blieb spannend, hier nun die Spielstände in den Minuten der Entscheidung:
60:56 für den TSK in 34.Spielminute, Frankfurt kann aber noch einmal ausgleichen zum 60:60. Aber der TSK geht durch einen Dreier von Helmanis mit 63:60 in Führung (36.Spielminute), erzielte dann aber im Spiel keine Punkte mehr! Die Skyliners hatten nun in Maras und Roller ihren "go-to-guys", die die letzten sechs Punkte für ihr Team erzielten und somit den Sieg perfekt machten. 
In der entscheidenden Phase präsentierten sich die Gäste vom Main abgeklärter und machten weniger Fehler als der TSK. Bei den Bambergern fehlte in diesem Spiel einer, der dem Aufbau die nötige Ruhe und Souveränität gibt. Zu oft wurde es von Stafford, Taylor und Hamann mit der Brechstange versucht zu Korberfolgen zu kommen.
Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (2 Punkte): Mit 14 Rebounds (12 davon defensiv) gewohnt zuverlässig, dafür sah er in der Offensive gegen Maras und Papic kein Land und war chancenlos wie selten zuvor in dieser Saison. Selbst die einfachsten Würfe wollten nicht in den Korb fallen. Gerade seine Punkte wären so wichtig gewesen!
Taylor (11): OK, 11 Punkte und zwei Dreier sind schon ganz gut, doch als sein Team ihn brauchte, war von ihm auch (fast) nichts mehr zu sehen. Er konnte in den letzten Minuten leider kaum noch Spiel entscheidende Impuls setzen.
Hamann (2):
Er war zwar auf dem Feld, doch so richtig aufgefallen ist er nicht. Er ließ die von ihm gewohnte Aggressivität manchmal vermissen und konnte offensiv auch keine Akzente setzen. Er auch muss unbedingt an einer großen Schwäche arbeiten: die Freiwürfe sind scheinbar nicht sein Ding. Das letzte Spiel beim MBC eingeschlossen hat er nun sieben Freiwürfe in Folge nicht getroffen!
Stafford (11):
Seine schlechteste Leistung in einem Heimspiel. Er wollte zuviel erzwingen, so zog er mehrmals "kopflos" in die Zone und wurde dadurch zu schlechten Würfen oder Ballverlusten gezwungen. 
Helmanis (17): War neben Sasser noch der Beste beim TSK. Traf fünf von sieben Dreierversuchen und hielt dadurch seine Mannschaft immer wieder im Spiel. Ohne ihn wäre die Niederlage sicherlich noch höher ausgefallen.
Zapf (0): Er War nu für Sekunden auf dem Feld.
Kullamäe (3): Nach dem letzten Heimspiel fragte ich, was nur mit ihm los sei. Diese Frage werden sich wohl die meisten Zuschauer nach seiner gezeigten Leistung erneut fragen. Nur ein Treffer bei sieben Versuchen aus dem Feld, dies sind schon unterirdische Werte. Auffallend ist folgendes: bis zum 12.Spieltag (das letzte Spiel vor Weihnachten in Oldenburg) betrug sein Punkteschnitt 13,1. Seitdem in den letzten 8 Spielen nur noch die Hälfte: 6,4.
Sasser (17): Er ackert und rackert wie immer viel, konnte sich aber unter dem Korb der Frankfurter nicht immer erfolgreich durchsetzen. Zusätzlich zu seinen 17 Rebounds angelte er sich auch noch 8 Rebounds. Warum er aber sieben Sekunden vor Schluss den Dreier zur Führung nahm, versteht nicht jeder  Zuschauer.

Das komplette Bamberger Scouting findet man hier 
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09.03.2003

Der TSK Bamberg hat nach zuletzt drei Niederlagen das Siegen doch nicht verlernt. Zwar war der 93:85 Erfolg in Weißenfels hart umkämpft, aber unter dem Strich verdient.
Hier der Bericht von der Homepage des MBC:
"Ex-Wolf Ensminger schenkt seinem früheren Team gleich nach wenigen Sekunden die ersten beiden Zähler ein. Ihm gelangen in den ersten 20 Minuten mit 12 Punkten die meisten Treffer. Entscheidend für die Überlegenheit der oberfränkischen Gäste war aber vor allem einmal mehr die Reboundüberlegenheit der Bamberger. Allein Rebound-As Ensminger kam in der ersten Hälfte auf 7 Rebounds und schnappte sich somit nur einen weniger als alle MBC-Spieler zusammen. Im ersten Viertel gelang es den Wölfen noch mitzuhalten, 25:27 war der Zwischenstand nach zehn gespielten Minuten in der Stadthalle vor 2200 Zuschauern. Im zweiten Spielabschnitt mussten sich die Wölfe dem Druck der Gäste geschlagen geben und lagen zur Halbzeit mit 40:55 hinten.
In den Minuten nach der Pause drehte sich das Bild jedoch vollständig. Scheinbar hatten die Spieler von Dirk Bauermann bereits die Partie in ihren Köpfen gewonnen. So gelang es den Wölfen durch fantastischen Kampf zurück ins Spiel zu kommen. So konnte Len Matela nach drei Minuten per Zweier zum 46:57 verkürzen. Nach fünf Minuten versenkte Ivo Josipovic (29 Punkte) die Punkte zum 52:62. Immer wieder gelang es den Wölfen durch eine sehr starke Defense Bamberg auszuspielen, die Gäste kamen oft in die Situation, dass 24 Sekunden für einen Angriff nicht ausreichten und die Wölfe Gegenangriffe starten konnten. Anderthalb Minuten vor dem Ende des Viertels versenkte US-Guard Jerry Green acht Punkte in Folge für die Saalestädter und erzielte den 70:70 Ausgleich zur Viertelpause.
Im Endabschnitt kam das alte Problem der Wölfe wieder zum Vorschein: die Kräfte ließen nach, außerdem wurden Paul Bayer und Darko Krezic aufgrund von fünf Fouls des Spiels verwiesen. So wurde einmal mehr der schwerwiegende Verlust des Leistungsträgers Tommy Thorwarth deutlich. Er fehlt seit Monaten in der Rotation des Trainers. „Mit Tommy wären wir ein ganz anderes Team, wir könnten ganz anders Druck auf die Gegner ausüben, er hat uns in diesem sehr knappen Spiel sehr gefehlt.“ (Hadzic)
Zwar lagen die Mitteldeutschen Basketballer zwischenzeitlich noch einmal mit (78:86) hinten, doch anderthalb Minuten vor dem Schluss-Buzzer war der Rückstand wieder auf 84:88 minimiert. Doch die Kraft der Wölfe reichte leider nicht aus und somit müssen sich die Wölfe wohl langsam auf die Qualifikationsrunde vorbereiten.
Hadzic: „Wir haben das Spiel bereits in der ersten Hälfte verloren. Mit diesem Reboundungleichgewicht können wir nicht gegen ein Top-Team wie Bamberg gewinnen (23:37). Uns hat am Ende die Kraft gefehlt.“
Dirk Bauermann lobte nach dem Spiel nicht nur die spielerische Leistung der Wölfe: „Ich respektiere es und freue mich, wie man sich hier entwickelt hat. Angefangen bei der neuen Halle, über das neue Team und die gesamte Professionalisierung in Weißenfels hat wirklich meinen Respekt verdient, vor allem nach der schlechten letzten Saison ist man hier jetzt wirklich sehr weit gekommen. Für mich steht ganz klar fest, dass Weißenfels immer noch die Chance auf die Play-Offs hat, auch wenn es schwer ist. Für beide Mannschaften war es heute ein sehr wichtiges Spiel. Am Ende ist es ein sehr intensives Spiel geworden und der MBC hat uns das Leben verdammt schwer gemacht, deshalb freue ich mich natürlich umso mehr. Wir haben einen kühlen Kopf in diesem Hexenkessel bewahrt, vor solch einem tollen Publikum ist das wahrlich nicht immer leicht gewesen.“
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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01.03.2003

Wieder einmal kann der TSK Bamberg einen scheinbar sicheren Vorsprung aus dem dritten Viertel nicht über die Runden retten und verliert nun schon das dritte Spiel in Folge. Der letzte Sieg einer Bamberger Mannschaft in Gießen datiert aus dem Jahr 1993, das bedeutet, das man seit 14 Spielen nicht mehr in der Sporthalle Ost gewinnen konnte!!!
Hier der Bericht von der Homepage der Gießener 
"Faschingsstimmung in der Sporthalle Ost, 2.900 Zuschauer feierten am Ende mit "den Händen zum Himmel" ein weiteres unglaubliches Comeback ihres Teams, das nach 45 effektiven und aufregenden Minuten den Meisterschaftsmitfavoriten aus Bamberg nach Verlängerung mit 90:84 (17:18, 13:20, 22:27, 21:8, 17:11) niedergerungen. 
Vor allem eine kämpferische Glanzleistung im letzten Viertel, das die Hausherren mit 21:8 für sich entschieden, sorgte am Ende für das Gießener "Happy End". Bis auf das 2:0 zum Auftakt hatten die Gäste beinahe über die gesamte reguläre Spielzeit geführt, ehe der überragende BJ McKie mit zwei Freiwürfen 23 Sekunden vor Schluss für den vielumjubelten Ausgleich sorgte.
Die letzte Bamberger Wurfchance von Derrick Taylor fand mit Ablauf der regulären Spielzeit dann nicht ihr Ziel und so kamen die Fans in den Genuss von fünf weiteren hochdramatischen Minuten.
Dabei hatte noch vor dem vierten Viertel so gar nichts nach einem weiteren Gießener Erfolg ausgesehen: 52:65 lagen die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt zurück, Anfang des dritten Viertels, das binnen einer Minute mit den Fouls Nummer 3 und 4 von Jamal Basit denkbar schlecht für die Mittelhessen begonnen hatte, betrug der Rückstand sogar schon einmal 19 Punkte (32:51), doch Gießen gelang es über den Kampf zurück ins Spiel zu finden.
Spätestens nach einer Rangelei zwischen Bambergs Chris Ensminger und BJ McKie, der sich nach einem Foul der Kategorie "Fleischer-Innung" mit seinem Kontrahenten anlegte, brachte die Emotionen aufs Parkett und auch auf die Zuschauerränge.
Ganz unbeteiligt waren die Schiedsrichter daran jedoch auch nicht: Von der ersten bis zur letzten Minute gelang es den Unparteiischen nicht, auch nur den Ansatz einer Linie in die ruppig geführte Partie zu bringen, und so kam es hüben wie drüben immer wieder zu einigen Nicklichkeiten, die jedoch bis auf die Rangelei im Rahmen blieben. 
In die Verlängerung gingen dann die Hausherren - angestachelt von ihrer fulminanten Aufholjagd und den 2.900 begeisterten Zuschauern - mit der größeren Motivation und dem deutlich größeren Siegeswillen. Und so legte die Whelton-Truppe dann auch gleich zu Beginn los wie die Feuerwehr: Basit mit einem Drei-Punktspiel und wiedermal BJ McKie brachten ihr Team gleich zu Beginn mit fünf Punkten in Front - ein Rückstand von dem sich die sichtlich enttäuschten Bamberger nicht mehr erholen sollten, denn die Hausherren behielten in der Folge auch an der Freiwurflinie die Nerven und zermürbten nun ihrerseits durch eine aggressive Defense jegliche Angriffsbemühungen der Gäste.
So siegten Mike Mitchell und Co am Ende glücklich, aber aufgrund der kämpferischen Glanzleistung durchaus verdient mit 90:84 und ließen sich anschließend minutenlang von ihren Fans feiern. Allen voran BJ McKie, der mit 38 Punkten seine Gegenspieler der Reihe nach zur Verzweiflung brachte und sein Team mit Punkten selbst aus den unmöglichsten Lagen im Spiel hielt.
Gästetrainer Dirk Bauermann war am Ende denn auch enttäuscht, erkannte aber die starke kämpferische Gießener Leistung an: "Gratulation an Gießen, das im vierten Viertel einen Zahn zugelegt hat und mehr Energie gezeigt hat als wir. Wir haben das Spiel drei Viertel lang ganz gut kontrolliert, am Ende aber unsere Würfe plötzlich nicht mehr getroffen und dann ist es natürlich immer sehr schwer, in so einem Hexenkessel zu bestehen."
Headcoach Joe Whelton war über die zwei weiteren wichtigen Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichtlich erleichtert: "Man merkt deutlich, dass wir durch die letzten Siege viel Selbstvertrauen getankt haben. Das Team hat auch heute immer an sich geglaubt und eine hervorragende Mannschaftsleistung gezeigt. Überragend jedoch war dabei heute BJ McKie, der ein unglaubliches Spiel gemacht hat. Enttäuscht war ich jedoch im zweiten Viertel, als Milan und Ervin ein wenig die Kontrolle über unser Spiel aus der Hand gegeben haben. In dem Moment hat Sebastian Szymanski von der Bank wichtige Impulse geben können. Dennoch hat man das Fehlen von Flo Hartenstein und Robin Grey erkennen können, die beide sehr wichtige Spieler für uns sind."
Wer will, kann sich die Pressekonferenz ansehen: Pressekonferenz-TV.
Das Bamberger Scouting findet man
hier 

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24.02.2003

Korrektur der Kritik an Volkmar Zapf, denn auch ich bin nicht frei von Fehlern: das Foul kurz vor dem Ende des dritten Viertels beging nicht Volkmar Zapf, sondern Steffen Hamann! 
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23.02.2003

Nichts war es für den TSK Bamberg mit der Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes. Nach der 76:79 Niederlage gegen RheinEnergie Cologne rutschte der TSK Bamberg auf Rang 5 der Tabelle. 
Nach 1:30 Spielzeit sah sich Gästecoach Stefan Baeck genötigt die erste Auszeit zu nehmen. Was war passiert? Der TSK Bamberg hatte sein Team förmlich überrollt und lag mit 10:0 in Führung, jeder Schuss ein Treffer schien das Motto der Bamberger zu sein. Nach der Auszeit aber war es mit der Bamberger Herrlichkeit erst einmal vorbei, denn bis zur ersten Viertelpause gelangen nur noch 3 Punkte! Köln verteidigte nun aggressiver, Bamberg fand kein Mittel gegen die Defensive der Gäste. Das der Rückstand aus Bamberger Sicht nur vier Punkte betrug, lag aber auch an den Unzulässigkeiten die die Kölner zeigten. Im zweiten Viertel fand Bamberg wieder zu alter Stärke zurück und zwang Köln durch harte Abwehrarbeit zu schlechten Würfen, die Rebounds landeten dann meist bei Bamberger Spielern. Überragend vor der Pause war Chris Ensminger, der mit den gegnerischen Centern machte, was er wollte. 
Nach der Halbzeit schien sich der TSK Bamberg von Köln absetzten zu können nachdem Geert Kullamäe und Rick Stafford mit Dreiern eine Führung von 11 Punkten erzielen konnte. Doch lange erfreuten sich die Fans des Vorsprungs nicht, denn langsam aber sicher drehte sich das Spiel. Köln holte Punkt um Punkt auf und ging zu Beginn der letzten Viertels erstmals wieder in Führung. Schnell setzten sie sich auf sechs Punkte beim Stand von 62:68 ab, doch der TSK gab die Partie noch nicht verloren. Stafford und Sasser sorgten mit ihren Dreiern dafür, dass die Zuschauer im ausverkauften Forum noch einmal Hoffnung schöpfen durften. Spiel entscheidend dann die Szene, als Köln mit 76:77 führte, Bamberg seinen Angriff aber nicht erfolgreich abschloss. Köln angelte sich den Rebound, der TSK foulte schnell Hammink, der jedoch seine beiden Freiwürfe eiskalt zum Endstand von 76:79 verwandelte.
Wie sagte doch TSK-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: "Wir haben in den entscheidenden Situationen nicht abgeklärt genug gespielt. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können." 
Wenn man ein Spiel mit drei Punkten verliert, dann ist es immer schwer nach Erklärungen für die Niederlage zu suchen. Vielleicht war entscheidend, dass Köln in der Endphase die Bamberger Spieler unter dem Korb doppelte und diese dadurch mehrmals in Zeitnot gerieten. Auch bei den Freiwürfen gibt es für den TSK noch Verbesserungspotenzial nach oben: 72% sind nicht schlecht, doch in engen Spielen wie heute zählt eben jeder Punkt.
Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (12 Punkte): Vor der Pause überragend, danach war von ihm aber leider nicht mehr viel zu sehen. Zwar pflückte er sich 13 Rebounds, wurde aber auch von den Schiedsrichtern nicht gerade begünstigt. Aufgrund seiner Foulbelastung war er zu "körperlosen" Abwehrspiel gezwungen. Machte daraus aber sicher noch das Beste, konnte aber in der Abwehr natürlich nicht mehr so zupacken.
Taylor (17): Hielt mit seinen Punkten den TSK Bamberg lange im Spiel. Übernahm wie immer Verantwortung wenn es nötig wurde. Schien aber am Ende dem intensiven Spiel etwas Tribut zu zollen, als er in der Abwehr nicht mehr die Aggressivität zeigte wie noch zuvor.
Hamann (7): Ihn hat man auch schon besser gesehen. Vier Punkte in den Anfangsminuten, danach war es mit der Angriffsherrlichkeit bei ihm auch schon fast vorbei. Ackerte zwar viel in der Abwehr gegen Harrison und Obradovic (letzteren hatte er ganz gut im Griff) ohne aber zu Ballgewinnen zu kommen. Was er noch lernen muss, ist in kritischen Phasen noch mehr Verantwortung zu übernehmen.
Stafford (17): Mr.Zuverlässig in Person. Mit heute hat er in den bisherigen 18 Saisonspielen 16 mal zweistellig gepunktet. Auch, wenn er manchmal zu "heiß" läuft und die Punkte erzwingen will, ist er enorm wichtig für die Mannschaft. An seiner Leistung gibt es heute aber unter dem Strich nichts auszusetzen: 17 Punkte und 5 Rebounds sich schon stark.
Helmanis (3): Weniger stark nach seinen zuletzt so überzeugenden Leistungen präsentierte sich Uvis Helmanis. Einige Unachtsamkeiten führten zu leichten Kölner Punkten. Rackerte zwar wie immer viel in der Abwehr, doch mit 5 Fouls in 14 Spielminuten half er seinem Team nicht besonders.
Zapf (0): War er Schuld an der Niederlage? Wieso wird jetzt mancher fragen, er war doch nur zwei Minuten auf dem Feld? Diese zwei Minuten waren aber vielleicht Spiel entscheidend. Folgendes war passiert: Köln liegt wenige Sekunden vor Ende des dritten Viertels nach einem TSK-Korb mit 12 Punkten hinten. Coach Bauermann wechselt Volkmar Zapf ein, er soll Kölns C.C.Harrison eng decken. Er klebt an ihm dran, ohne ihn jedoch zu foulen. Harrison zieht ihn die Zone, wirft und trifft, wird dabei aber doch noch von Zapf gefoult. Darüber regt sich Dirk  Bauermann so auf, dass er von den Schiedsrichtern mit einem technischen Foul bestraft wird. Die Folge: einen Bonusfreiwurf und zwei Freiwürfe obendrauf für das "technische". Zwar kann Harrison nur zwei Freiwürfe verwandeln, dafür hat Köln aber noch den Ball. Statt "nur" zwei Punkten für Köln und Ballbesitz nun "gar nichts" für den TSK.
Kullamäe (3): Was ist bloß mit ihm los? Schon das 6.Spiel in Folge, in dem er nicht zu seiner Normalform findet. Traut sich im Angriff scheinbar nicht mehr viel zu. Zu Gute muss man ihm aber halten, dass die gegnerische Abwehr sich gut auf ihn eingestellt hat und ihn leider zu selten zu freien Würfen kommen ließ. Will er auch noch in der nächsten Saison in Bamberg spielen, muss er sich steigern!
Sasser (17): Seine 17 Punkte sind eine gute Leistung, doch betrachtet man seine Trefferquote von nur 30% (4 von 13) aus der Nah- und Mitteldistanz, liegt die Vermutung nahe, dass noch mehr "drin" gewesen sein könnte.

Das komplette Bamberger Scouting findet man hier 
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13.02.2003

Nichts war es mit der Tabellenführung für den TSK Bamberg. Nach der 60:72 Niederlage in Bonn sind die Bamberger Basketballer sogar hinter Berlin auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen. Wichtiger als der Griff nach den Sternen ist die Sicherung der jetzigen Position. Deshalb sind die Begegnungen gegen Köln am 23.02. und Frankfurt am 16.03. für eine gute Ausgangslage für die Play-Off vorentscheidend.

Hier zwei Spielberichte von www.telekom-baskets-bonn.de. Dies erklärt auch die ein oder andere subjektive Sichtweise...

Eine Woche nach der herben Pokalschlappe in der Hardtberghalle musste der TSK uniVersa Bamberg erneut eine Niederlage in Bonn hin nehmen. Die Telekom Baskets siegten mit 72:60 (12:15, 25:9, 18:19, 17:17) im vorgezogenen Topspiel des 17. Spieltags der s.Oliver BBL und haben in der Tabelle wieder vier Punkte zwischen sich und die Oberfranken gelegt.
Vor 3.400 begeisterten Zuschauern kamen die Telekom Baskets zu Beginn nur mühsam aus den Startlöchern. Gästecoach Dirk Bauermann hatte sein Team nach der deutlichen Niederlage vom letzten Mittwoch weitaus besser auf die Bonner eingestellt. Verstärkt durch den US-Amerikaner Jason Sasser setzte der TSK die Baskets von Beginn an unter Druck. Unter dem Korb hatte Chris Ensminger leichtes Spiel, der von Aleksandar Radojevic kaum zu halten war. Nach sieben Minuten waren die Gäste bereits auf 13:6 davon gezogen. Bonns Headcoach Predag Krunic musste reagieren: Auszeit und für Radojevic Branko Klepac, der bereits vor einer Woche eine gute Leistung gegen den Bamberger Center zeigte.
Von nun an lief es besser bei den Baskets. Sieben Punkte in Folge durch den an diesem Abend gut aufgelegten Brad Traina gleich zu Beginn des zweiten Viertels ließen die Bonner auf 19:17 in Führung gehen (12.). Jetzt stand die Defense der Hausherren, Bamberg fand nur noch schwer den Weg zu Chris Ensminger. Statt dessen glänzten die Telekom Baskets durch schnelles Kombinationsspiel.
Spielerisch war Bonn den Gästen überlegen. Folglich brachten diese zunehmend Emotionen ins Spiel, um die Baskets aus dem Rhythmus zu bringen. Doch dies gelang nur teilweise und brachte vielmehr den "sechsten Mann" der Baskets, das Publikum, in Rage, das von nun an die Halle in ein Tollhaus verwandelte.
Mit 25:9 ging das zweite Viertel an die Bonner, die damit den Grundstein für den Sieg schon vor der Pause legten und auch nach der Pause änderte sich wenig. Bonn behielt die Übersicht und besann sich auf seine Stärken. Immer dann, wenn Bamberg heranzukommen drohte, hatte das Team um Terrence Rencher die richtige Antwort. Gleich zehnmal gelang es der aufmerksamen Bonner Verteidigung, dem Bamberger Aufbau den Ball "zu stehlen". So leisteten sich die Gäste insgesamt 20 Ballverluste, alleine sechs von Guard Derrick Taylor. Gleichzeitig spielten die sonst so gefährlichen Distanzschützen Kullamäe und Helmanis kaum eine Rolle im Bamberger Angriff.
So geriet der Sieg der Telekom Baskets gegen den direkten Verfolger auch in der Schlussphase nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auch nicht, als die Oberfranken eine Minute vor dem Ende noch einmal auf acht Punkte heran kamen (68:60). Die Bonner, allen voran Rencher und Brown an der Freiwurflinie, behielten die Übersicht und damit die Tabellenführung.
Baskets-Coach Predrag Krunic: "Ich bin zufrieden. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden." TSK-Trainer Dirk Bauermann: "Bonn hat verdient gewonnen und auf einem hohen Niveau gespielt. Dennoch bin ich mit meinem Team zufrieden. Wir haben nur sechs bis sieben einsatzfähige Spieler. Man hat deutlich gemerkt, dass die Kräfte nachgelassen haben."

Und noch ein Spielbericht:

Das war beeindruckend. Die Telekom Baskets Bonn haben auf die Niederlage am vergangenen Sonntag bei Rhein Energie Cologne am Mittwochabend die richtige Antwort gegeben. Gegen den mit viel Selbstbewusstsein auftretenden Tabellenzweiten TSK Bamberg behielt der Spitzenreiter in einem vorgezogenen Spiel der Basketball-Bundesliga die Nerven und siegte klar mit 72:60 (12:15, 25:9, 18:19, 17:17). 3 400 Zuschauer in der Hardtberghalle honorierten diesen wichtigen Erfolg mit minutenlangem Beifall.
Die Spieler um Trainer Predrag Krunic hatten beides hoch verdient. Denn die Franken hatten sich, verstärkt durch den Amerikaner Jason Sasser, an diesem Abend viel vorgenommen und wollten sich mit allen Mitteln für die klare 63:91-Pokalniederlage vor acht Tagen an gleicher Stelle revanchieren. Die Taktik von Trainer Dirk Bauermann kennt man bereits. Mit körperbetonter Spielweise und einem gehörigen Schuss Aggressivität versucht er stets Emotion ins Spiel und den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen. Gegen nervös beginnende Bonner, die im ersten Viertel trotz guter Wurfchancen nur zwölf Punkte markierten, gelang das auch zunächst. Über ihren bulligen Center Chris Ensminger dominierten die Gäste die Bretter. Der Amerikaner, der in den bisherigen Spielen gegen Aleksandar Radojevic kaum einen Stich sah, zeigte sich diesmal von seiner besseren Seite und gewann das Duell gegen den 2,20 Meter langen Bonner deutlich. Acht Punkte steuerte Ensminger bis zur ersten Viertelsirene bei - 12:15 gegen Bonn. Aber dann zeigten die Baskets, wie man ein Bamberger Team, das vor allem auf eine starke Abwehr setzt, besiegen kann: mit einer noch besseren Abwehr. Der für Radojevic hereingenommene Branko Klepac zeigte gegen Ensminger eine tolle Partie und gab auch dem Angriff Impulse. Der Bonner Kapitän erzielte elf Punkte bei einer 100-prozentigen Trefferquote aus dem Feld und an der Freiwurflinie. Die Mitspieler folgten seinem Beispiel. Ob Brad Traina gegen Sasser, Terrence Rencher gegen Derrick Taylor, Aleksandar Nadjfeji gegen Uvis Helmanis oder Brian Brown gegen Steffen Hamann - die Bonner standen wie eine Wand, auch wenn sich aufgrund von Auswechselungen die Namen der Gegenspieler änderten. Bamberg zuerst verunsichert dann entnervt. Bis zum 21:20 (14.) hielt der TSK noch dagegen, dann ging es Schlag auf Schlag. Freiwurf Nadjfeji, Fast Break Peter Huber-Saffer, Dreier Traina, Fast Break Oluoma Nnamaka - 29:21 (18.). Traina, Klepac (4) und Brown, der Hamann an der Mittellinie den Ball abluchste, schraubten das Ergebnis bis kurz vor der Pausensirene auf 37:22 und schlossen einen 16:2-Lauf ab. Bereits da hatten sich die Fans auf Ensminger eingeschossen, der, vorsichtig ausgedrückt, sehr robust zu Werke ging, dafür aber schon recht früh mit drei Fouls bestraft wurde. Die für Bamberg typischen Nickligkeiten sorgten zwei Mal für tumultartige Szenen und heftige Reaktionen aufgebrachter Zuschauer. So auch, als Derrick Taylor, der sich über einen nicht gegebenen regelgerechten Korb aufregte, im Gegenzug Rencher unter dem Brett buchstäblich niedermähte und dann auch noch heftig reklamierend den Schiedsrichter bedrängte. Richtig rund ging es aber erst, als Taylors Ausraster weder mit einem unsportlichen noch mit einem technischen Foul geahndet wurde. Jetzt stand die gesamte Bonner Bank neben sich. Ob Krunic, sein Assistent Karsten Schul oder Sportmanager Arvid Kramer - sie alle konnten nur mit größter Mühe von Teambetreuer Sebastian Hammel zurückgehalten werden. Schul wurde gar vom technischen Kommissar unmissverständlich klar gemacht, dass er kurz vor dem Hallenverweis stand. Wie auch immer: Die Baskets verloren auch durch diese heiße Phase nicht die Kontrolle und hielten Bamberg stets sicher auf die Distanz. Näher als auf neun Punkte (43:34/23.) kamen die Gäste nicht mehr heran. Für den sportlichen Glanzpunkt sorgte Bonns Bester an diesem Abend: Brad Traina. Der Topscorer ließ in der 38. Minute nach einem Anspiel auf der linken Seite zunächst zwei Gegner ins Leere springen, vergewisserte sich dann mit einem Blick nach unten, dass er hinter der 6,25-Meter-Linie stand und versenkte den Ball per Dreier eiskalt zum 66:53 - die Entscheidung.

Das komplette Bamberger Scouting findet man auch diesmal hier 

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09.02.2003

Einen Einstand nach Maß feierte der Neuzugang Jason Sasser mit dem TSK Bamberg beim 96:68 Erfolg gegen die in der zweiten Halbzeit überforderten Gäste aus Hagen. Waren die beiden ersten Viertel noch relativ ausgeglichen (21:18 und 22:18 für die Bamberger), drehte der TSK im dritten Viertel so richtig auf. In den letzten 10 Spielminuten gab Hagen auf, rannte sich zusehends in der hervorragenden Bamberger Abwehr fest und war am Schluss mit der 28 Punkte Niederlage noch gut bedient. 
In der ersten Halbzeit hatte der TSK Bamberg die 3-Punkte Schützen aus Hagen kaum unter Kontrolle. Immer wieder standen Ibens, Doyle und Rodgers frei und ließen Bambergs Vorsprung nicht zu groß werden - einzig beim 31:20 für die Domstädter lag Hagen zweistellig hinten. Bamberger Nachlässigkeiten im Angriff verhinderten eine höhere Führung. Nach der Halbzeitpause jedoch brach das Unheil in Gestalt vom Neuzugang des TSK Bamberg, Jason "Tausend"-Sasser, über Hagen herein. Zusammen mit Derrick Taylor nahm er nun das Heft in die Hand und baute den Vorsprung immer mehr aus, beim 73:53 waren erstmals 20 Punkte Differenz erreicht. Hagen schien nun ob der Bamberger Stärken fast kampflos die Partie verloren zu geben. Eine aggressive Defensive gestattete den Gästen kaum noch einen freien Wurf, den Rebound schnappte sich entweder Ensminger oder Sasser und dann ging es schnell nach vorne. Eine Rubrik der Statistik ist sehr bemerkenswert: Hagen hatte 21 Ballverluste, der TSK dagegen nur 3!!!
Die letzten Spielminuten waren dann nur noch Kürlaufen für die Bamberger Spieler, so dass auch Pavic und Saller noch zu ein paar Minuten kamen.
Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (19 Punkte): Er hat eindeutig zu alter Form zurückgefunden, wieder einmal gelang ihm ein Double-Double. 19 Punkte und 17 Rebounds, mancher Spieler wäre froh, wenn er eines von beiden einmal erreichen könnte. Heute wurde im Angriff konsequent über ihn gespielt, die Folge waren viele Würfe von ihm. Selbst seine Freiwurfquote war mit 71% (5 von 7) über dem Durchschnitt der Mannschaft (62%). Wer es auch auf Hagener Seite gegen ihn versuchte, sie sind alle gescheitert. 
Taylor (16): Je oller, je doller! Was er mit seinen 39 Jahren noch alles auf dem Feld anstellt, ist aller erste Sahne! Er ist zwar in der Defensive nicht mehr der Allerschnellste, machte diese Schwäche aber durch Einsatz, Routine, flinke Finger und viel Übersicht mehr als wett. 
Hamann (15): Zusammen mit Taylor der Spielgestalter seines Teams. 6 Assist (Taylor 5) und 4 Steals sind ein Beweis dafür, wie er in dieser Saison gereift und sich weiterentwickelt hat. Bekommt auch von Coach Dirk Bauermann mittlerweile mit die meisten Spielminuten seiner Mannschaft. Immer, wenn auf dem Feld etwas los ist, ist er nicht weit weg und oft auch daran beteiligt. 
Stafford (7): Respekt und Hochachtung vor seiner Einstellung! Nicht viele Spieler hätten nach der Verletzung vom vergangenen Mittwoch (Bändereinriss im Sprunggelenk) heute die Schuhe geschnürt und sich der Mannschaft zur Verfügung gestellt. Zwar fehlte es ihm sichtbar etwas an Spritzigkeit, erzielte aber 7 Punkte und war in der Abwehr enorm wichtig.
Helmanis (4): Nach seiner Galavorstellung letzte Woche zeigte er in diesem Spiel eine durchschnittliche Leistung. Wurde aber auch von den Schiedsrichtern zweimal "verpfiffen". Seine Spielanteile wurden aber auch mehr auf Jason Sasser verteilt, so dass er nur zu insgesamt 15 Minuten Einsatzzeit kam.
Pavic (0): Am Ende, als die Partie entschieden war, durfte er auch noch einmal ran. Ein Rebound, zu mehr kam er diesmal nicht.
Kullamäe (11):
In der ersten Halbzeit schwach, nach der Pause stark - so kann man seine Darbietung beschreiben. Anfangs von den Hagenern gut aus dem Spiel genommen, resignierte er nicht und zog in den letzten 20 Minuten mit drei Dreiern den Gästen endgültig den Zahn. 
Saller (0): Gleiches wie für Pavic ist über ihn zu sagen.
Sasser (24): So hatten sich wohl nur die kühnsten Optimisten sein Debüt im Dress des TSK Bamberg vorgestellt! Das er ein guter Spieler sei, konnte man sich ob seiner Erfolge in der Vergangenheit erahnen. Aber, dass er dermaßen das Spiel dominieren würde, daran dachten die wenigsten und er ließ Bobby Lazor rasch vergessen machen. Bei ihm merkte man, dass der Ball sein Freund ist und (fast) alles, was er machte hatte Hand und Fuß. Er kämpfte um jeden Ball, war immer im Getümmel zu finden und besitzt einen sehr sicheren Schuss aus "the Paint". Einzig die Freiwürfe (5 von 10 getroffen) scheinen noch verbesserungswürdig zu sein.

Das komplette Bamberger Scouting findet man hier 
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06.02.2003

Der TSK Bamberg ist auf der Suche nach einem Ersatz für Bobby Lazor rasch fündig gewesen, der US-Amerikaner Jason Sasser verstärkt ab sofort die Mannschaft. Wie zu hören war, soll er bereits im Herbst nach der Verletzung von Boniface Ndong der Wunschkandidat gewesen sein. Allerdings waren damals seine finanziellen Forderungen so hoch, dass von einer Verpflichtung Abstand genommen wurde. Aber: je länger der Winter dauert, desto billiger werden die Spieler...
Der 29-jährige spielte schon in der NBA für Dallas, San Antonio und Vancouver ohne dort allerdings groß aufzufallen. Sein größter Erfolg war sicherlich der Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1998. Spielt er in Bamberg auch nur annähernd so gut, wie seine Statistiken in den vergangenen Jahren waren, dann können sich die Basketballfans in Bamberg auf ihn freuen!
Ein Portrait von Jason Sasser ist
hier zu finden.
Übrigens: die Verletzung von Rick Stafford soll angeblich "nur" eine Bänderdehnung sein.
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05.02.2003

Oh je, das tut weh... Mit 63:91 verliert der TSK Bamberg das Pokalspiel beim  Tabellenführer Telekom Bonn. Nur in der ersten Halbzeit konnten die Mannen von Trainer Dirk Bauermann einigermaßen mithalten. Aber bei einer 11 Punkte Führung von Bonn (39:50) war noch Hoffnung vorhanden, dass Spiel noch zu drehen. 
Aber im dritten Viertel drehte Bonn dann auf, bei Bamberg lief fast gar nichts mehr. Nach 30 Minuten Spielzeit war das Spiel beim Stand von 50:75 entschieden. Im letzten Viertel hatten die Reservespieler Pavic, Saller und Stanka Gelegenheit sich etwas zu bewegen, wobei sie es schafften, den Rückstand nicht allzu groß werden zu lassen (letztes Viertel 16:13 für Bonn). 
Einen rabenschwarzen Tag erwischte Gert Kullamäe, der keinen seiner sieben Dreierversuche im Bonner Korb unterzubringen. Einzig Normalform schienen Uvis Helmanis mit 16 Punkten (75% Trefferquote) und Chris Ensminger (15 Punkten und 11 Rebounds) gehabt zu haben. 
Nächsten Mittwoch hat der TSK Bamberg die Chance beim Bundesligaspiel an gleicher Stelle Wiedergutmachung zu betreiben. 
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04.02.2003

Einige Fragen bleiben nach dem plötzlichen Abgang von Bobby Lazor noch offen. Hat er sich nur verzockt oder gibt es für die Trennung von dem US-Boy noch andere Gründe? Unter vorgehaltener Hand wird erzählt, dass es bereits in der Halbzeit des Spiels gegen Leverkusen Unstimmigkeiten zwischen Coach Bauermann und Lazor gegeben haben soll. Angeblich soll Bauermann mit der Verteidigungsleistung nicht einverstanden gewesen sein. Nach dem Spiel soll der Streit dann soweit eskaliert sein, dass man sich von Bobby Lazor trennte. Ob diese Version der Geschichte nun stimmt, bleibt unklar. 
Mögen die Gründe für die Trennung nun beim Geld oder dem drohenden Autoritätsverlust von Trainer und/oder Manager liegen, auf jeden Fall hat das Management des TSK Bamberg Recht mit der Einstellung, seine harte Linie weiterzuführen. Auch bei den Ereignissen um den Ex-Trainer Slavnic ließ sich der TSK Bamberg nicht erpressen. 
Das ein Nachfolger für Lazor gesucht wird, bestätigt auch der TSK Bamberg. Laut Aussage von Dirk Bauermann ist das Wichtigste dabei, dass "man den Spieler kennt und so das Risiko minimiert“. Läuft diese Aussage nicht darauf hinaus, den in Bamberg nicht unbekannten Fred Williams zu verpflichten?
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02.02.2003

Einen Krimi bekamen die Zuschauer im ausverkauften Forum beim 90:89 Sieg des TSK Bamberg über Bayer Leverkusen zu sehen. Der heute überragende Uvis Helmanis brachte die Bamberger mit zwei Freiwürfen 20 Sekunden vor dem Ende in Front, Leverkusen hatte aber noch einen Angriff. Die Gäste vom Rhein verstanden es aber in den verbleibenden Sekunden bei zwei Versuchen nicht, den Ball im Bamberger Korb unterzubringen. Desmond Greene's letzter Wurfversuch tanzte nur auf den Ring, fiel aber zur Freude der Bamberger Fans nicht durch den Korb. Unbeschreiblicher Jubel auf den Rängen, sich umarmende und feiernde, glückliche TSK-Spieler, dies alles hat derjenige verpasst, der heute nicht im Forum war!
Doch nun der Reihe nach: Leverkusen überraschte den TSK eiskalt. Über 0:8, 5:16 und 15:25 zogen sie davon und machten mit den Bambergern was sie wollten. Der TSK fand gegen die variablen Angriffe der Rheinländer kaum ein Mittel, der TSK Bamberg dagegen tat sich in der Offensive enorm schwer freie Schusspositionen zu finden. Fiel einmal ein Ball in den Korb der Gäste, resultierte der Erfolg meist aus Einzelaktionen. Erst, als Leverkusens Coach, Heimo Förster und gleich danach sein Center Nate Fox jeweils technische Fouls zugesprochen bekamen, schien sich Blatt zugunsten der Bamberg zu drehen. Durch 7 Punkten in Folge zum 22:25 zum Ende der ersten 10 Minuten glaubten die TSK-Fans an eine Wende im Spiel. Leverkusen jedoch präsentierte sich im zweiten Viertel wieder hellwach und kam durch ihr schnelles Spiel rasch zu einem deutlichen Vorsprung. 41:51 aus Sicht des TSK Bamberg stand es zur Halbzeit. Die noch immer löchrige Bamberger Verteidigung ließ den Gästen zu viel Freiräume, die sie clever zu Punkten nutzen. 
Nach der Halbzeit lief das Spiel genauso weiter, wie es vor der Pause aufgehört hatte. Leverkusen marschierte und Bamberg schaute zu, schnell lag der TSK mit 17 Punkten beim Stand von 45:62 hinten. Was allerdings dann mit den Bambergern passierte, wird sich so schnell wohl niemand erklären können. Auf einmal wurde in der Defensive härter zu Werke gegangen und im Angriff die sich nun bietenden Chancen besser ausgenutzt. Mit einem 17:3 Lauf wurden die Leverkusener nun förmlich überrollt, bei ihnen klappte minutenlang fast gar nichts mehr. Vor dem entscheidenden letzten Viertel war die Partie wieder völlig offen (68:69). Die letzten Minuten waren nichts für schwache Nerven, wobei der TSK meist die Nase, wenn auch knapp, vorne hatte. Fast dem Nervenzusammenbruch nahe waren wohl nicht wenige Zuschauer, als Derrick Taylor bei einer 84:80 Führung eine Ballgewinn verbuchen konnte und beim anschließendem Fast-Break den Ball jedoch seinem Gegenspieler in die Hände spielte. Statt einer beruhigenden Führung traf Leverkusen nun cool zwei Dreier in Folge und ging in Führung. Das es am Ende doch noch zum Sieg für den TSK Bamberg reichte, war Glück und der ruhigen Hand von Uvis Helmanis zu verdanken. Ebenso gut hätte Leverkusen den Sieg verdient gehabt, doch wie sagt doch ein gewisser Frank B. vom DSF immer: "am Ende kackt die Ente".
Nach diesem knappen Sieg belegt der TSK Bamberg dank des besseren direkten Vergleich vor Alba Berlin den zweiten Tabellenrang!
Subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (12 Punkte): Er stand erstaunlicherweise nicht in der ersten Fünf und brauchte, als er auf dem Feld stand, lange bis er seinen Rhythmus fand. Dann aber zeigte er seine gewohnten Stärken und Schwächen. Befindet er sich innerhalb von 3 Metern vom Korb, dann ist er nur sehr schwer zu stoppen. Wird er aber weiter nach außen gedrängt, dann sinkt seine Trefferquote rapide. Mit 13 Rebounds auch wieder einmal bester in dieser Kategorie auf dem Feld.
Taylor (14): Als die Mannschaft ihn brauchte, war er da. Behielt, abgesehen von seinem schon oben geschilderten Ballverlust, auch in der hektischen Schlussphase die Übersicht, was seine 6 Assist verdeutlichen. 
Hamann (11): Vor den Augen des Bundestrainers Dettmann zeigte er ein gutes Spiel. In der Abwehr gewohnt bissig, war er meist dort zu finden, wo etwas "los" war. Mutig sein leider vergebener Dunkingversuch gegen Leverkusens Center Fox. Dies zeigt aber, dass er sich vor nichts und niemanden fürchtet und auch dorthin geht, wo es "weh" tut. Hatte mit 35 Minuten Einsatzzeit die meisten Spielanteile seiner Mannschaft.
Stafford (10): Harmlos ausgedrückt hatte er heute nicht seinen besten Tag, denn zuviel ging ihm in dieser Partie daneben. Leistete sich ungewohnte Nachlässigkeiten im Aufbau - 5 Ballverluste sind für ihn außergewöhnlich. Versuchte durch vermehrtes Engagement in der Abwehr seine Schwächen zu kompensieren.
Helmanis (29): Es war nur gerecht, dass seine beiden Freiwürfe kurz vor Schluss den Sieg des TSK sicherstellten. Er zeigte nach den zuletzt doch durchwachsenen Leistungen endlich wieder einmal ein überzeugendes Spiel. 88% Trefferquote (8 von 9) bei den Zweiern und drei getroffene Dreier hielten sein Team im Spiel. Obendrein glänzte er in der Defensive als Bewacher von John Best. Zwar erzielte dieser 18 Punkte, doch blieb er insgesamt unter seinen Möglichkeiten.
Kullamäe (3): Wie schon die letzten Heimspielen auch, schien das Spiel schien an ihm vorbei zu laufen. Er traf nur einen Dreier und war sonst auch irgendwie im Angriff "abgemeldet". In der Abwehr mühte er sich zwar redlich, seinem Gegenspieler Wucherer ließ er aber öfters zuviel Platz, welchen dieser dann eiskalt zu Punkten ausnutzte.
Lazor (11): So richtig konnte der US-Boy heute nicht überzeugen. Unter den Körben stark, von außen dagegen ungewohnt schwach. Lieferte sich mit seinen Gegenspielern harte Duelle unter den Körben, wobei er im Angriff einige Mal mit dem "Kopf durch die Wand" wollte und zu eigensinnig agierte.

Das komplette Bamberger Scouting findet man hier 
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19.01.2003

Der TSK Bamberg hat es nach der 84:88 Niederlage in Braunschweig versäumt seinen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Gerade Schwächen von der Freiwurflinie (Stafford traf nur 4 von 9 Freiwürfen) sorgten dafür, dass der TSK als Verlierer vom Platz ging.
Hier der Spielbericht von der Braunschweiger Homepage www.txu-basketball.de
Am späten Sonntagnachmittag war es vollbracht: Die Revanche des TSK uniVersa Bamberg konnte das TXU-Team verhindern und den ersten Sieg in dieser Saison vor laufenden TV-Kameras einfahren. In einem wirklichen
Spitzenspiel konnte sich die Mannschaft von Trainer Ken Scalabroni erst in der Schlußphase mit 88:84 durchsetzen, nachdem die Partie im letzten Viertel mehrfach auf der Kippe stand.
Das erste Viertel gestalteten beide Mannschaften sehr ausgeglichen, nachdem Bamberg sich zu Beginn des Viertels als die treffsichere Fünf präsentiert hatte (11:18, 7. Min.). Bereits in diesem Viertel wurde auf beiden Seiten eine sehr aggressive Defense gespielt. Braunschweigs Walter Palmer musste dieser harten Verteidigung Tribut zollen und wurde bereits in der 9. Minute mit seinem 2. persönlichen Foul belastet. Firic kassierte gar zwei Fouls schon in der ersten Spielminute. Der Ausgleich zum 25:25 Spielstand gelang Pete Lisicky mit einem Dreier nach Assist von Mikko Noopila exakt mit der Sirene. 
Der Beginn des zweiten Spielabschnittes gestaltete sich turbulent. Einen Dreier vom TSK'ler Bobby Lazor beantwortete Pete Lisicky im direkten Gegenzug ebenfalls mit einem Dreipunktwurf. Im weiteren Verlauf konnten sich TXU erstmal leicht absetzen (44:35, 17.Min.), doch Bamberg blieb durch Dreipunktwürfe von Taylor und Stafford in der Partie. Zur Halbzeit stand es in der hochklassigen Partie 50:44. 
In der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als ob Braunschweig im 3. Viertel frühzeitig die Entscheidung suchte (55:44, 21.Min.). Eine turbulente Phase mit vielen Fouls und einigen Fehlwürfen, insbesondere auf Braunschweiger Seite, ließ den Vorsprung jedoch wieder dahinschmelzen. In den entscheidenden 4. Spielabschnitt gingen die Hausherren aus Braunschweig mit einer knappen 70:66 Führung.
Doch auch diese 10 Minuten gestalteten sich zu einer wahren Achterbahnfahrt. Durch 2 erfolgreiche Dreier in Folge durch Taylor und einen Treffer von Stafford übernahm der TSK kurzzeitig die Führung (73:74, 33.Min.), um sich dann wenig später wieder einem 83:76 Rückstand (37.Min.) gegenüberzusehen. Doch von diesem Zeitpunkt an lief in Reihen von TXU nicht mehr viel zusammen. Misslungene Wurfversuche und ein völlig unnötiger Turnover durch Pete Lisicky, der beim Einwurf dem Gegner in die Hände warf, sorgten für einen 83:83 Zwischenstand in
der Schlussminute. Doch ein erfolgreicher 2-Punkttreffer durch Joakim Blom und 3 wichtige Freiwurftreffer in der Schlussminute durch Noopila sicherten den verdienten Erfolg. Dies sah auch Gästecoach Dirk Bauermann so, der die Ursachen für den Braunschweiger Sieg im wesentlichen in der intensiveren Verteidigung und dem besseren Angriffsspiel des TXU-Teams sah. 
Das TXU Team konnte eine bessere Wurfquote als Bamberg aufweisen (52%:49%). Bei den Rebounds waren sich beide Teams ebenbürtig (je 31). Auf Bamberger Seite wussten insbesondere Derrick Taylor (23 Punkte) sowie Bobby Lazor (18) und Rick Stafford (14) zu überzeugen.
Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier 
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12.01.2003

Nach den Niederlage von Berlin gegen Frankfurt und von Braunschweig in Bonn steht der TSK Bamberg erstmals seit vielen Jahren wieder auf Platz 2 der Tabelle. Bereits am nächsten Wochenende haben die Mannen um Coach Dirk Dauermann Gelegenheit mit einem Sieg in Braunschweig diese hervorragende Position zu festigen.
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10.01.2003

Eine glanzlose Vorstellung bot der TSK Bamberg beim letztlich ungefährdeten 78:64 Sieg über das Tabellenschlusslicht aus Trier. Zu harmlos präsentierten sich die Gäste um den TSK Bamberg in Gefahr zu bringen. Im gut besuchten Forum taten die Hausherren nur das Nötigste.
Im ersten Viertel hielten die Gäste von der Mosel bis zum Stand von 15:15 noch gut mit, dann jedoch erhöhte der TSK Bamberg die Intensität und ging mit einer 7 Punkte Führung in die Viertelpause. Im zweiten Viertel sahen dann die Zuschauer eine TSK-Mannschaft in der geduldig der besser postierte Spieler gesucht und häufig auch gefunden wurde. Weil die Angriffe dann häufig mit Dreiern abgeschlossen wurden, war die Führung des TSK Bamberg bis zur Halbzeit (45:27) deutlich. Trier seinerseits fand kaum ein Mittel gegen die erneut gute TSK-Abwehr und rannte sich oftmals fest. Einzig Triers Edmonson und Stefansson konnten Akzente setzen und trafen auch aus der Distanz. Sonst präsentierte sich Trier als zu harmlos und wirkte wie ein Absteiger.
In der zweiten Halbzeit lief beim TSK Bamberg zunächst erst mal gar nichts, denn fast 5 Spielminuten lang wollte kein Ball durch den Korb der Trierer fallen. Dass diese schwächere Phase durch Trier nicht zu einer Aufholjagd ausgenutzt werden konnte, lag auch an der aggressiven TSK-Abwehr. Erst ein Dreier vom an diesem Abend treffsicheren Rick Stafford erlöste die schon unruhig werdenden Fans. Die restliche Spielzeit brachten die TSK’ler die Partie routiniert und sicher über die Bühne und feierten mit dem fünften Sieg in Folge einen erfolgreichen Beginn in das Jahr 2003.
Trier war an diesem Tag kein ernsthafter Prüfstein für den TSK Bamberg. Gegen Braunschweig muss in der nächsten Partie aber konzentrierter zu Werke gegangen werden um das Spiel dann für sich zu entscheiden.
Subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (13 Punkte): Er tauchte als Punktesammler erst im letzten Viertel so richtig auf. Hatte aber die Trierer Center gut im Griff und war mit 16 Rebounds wieder einmal der Herr unter den Brettern.
Taylor (10): Zusammen mit Stafford und Hamann war er für die Bewachung der Trierer Aufbauspieler verantwortlich und löste diese Aufbau sehr gut. Bewies bei einigen Ballgewinnen wieder einmal seine schnellen Hände.
Hamann (3): Erstaunlich wie er sich in den letzten Wochen und Monaten entwickelte. Glänzte diesmal weniger als Scorer, setzte sich dafür als Passgeber in Szene. 7 Assist sind für ihn wohl Bundesligarekord. Er zeigte Pässe, die man sonst nur von Derrick Taylor sieht.
Stafford (25): Er brachte es fertig eine bessere Trefferquote bei den Dreiern im Gegensatz zu den Zweiern (62% zu 20%) zu haben. Und nicht nur das, sondern gerade die Entfernungen aus denen er die Dreier teilweise in den Trierer Korb versenkte, waren beeindruckend. Es schien, als wäre er der einzigste Bamberger, bei dem das Feuer innerlich so richtig brodelte.
Helmanis (10): Er wirkt stellenweise ziemlich lethargisch, was er aber dafür in der Defensive zeigt, verdient Respekt. Ist sich für keiner Abwehrarbeit zu schade und nimmt scheinbar seine "Verbannung" aus der ersten Fünf klaglos hin.
Zapf (0): Durfte nur wenige Minuten ran, ohne dabei groß aufzufallen.
Pavic und Saller (0): Gleiches gilt diese beiden Spieler.
Kullamäe (6): Das Spiel schien an ihm vorbei zu laufen. Zwar traf er zwei Dreier, aber mehr sah man von ihm nicht.
Lazor (11): Er bewies wieder einmal seine Allround-Fähigkeiten, traf Zweier und Dreier gleichermaßen. Lief sich aber auch einige Male bei seinen Gegenspielern fest und hatte auch das Schussglück nicht unbedingt auf seiner Seite. In der Abwehr ließ er sich kurz hintereinander dreimal vom Trierer Edmonson "vernaschen" und sah dabei ziemlich "alt" aus.
 
Das komplette Bamberger Scouting findet man hier 
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22.12.2002

Die Siegesserie des TSK Bamberg ist auch dem 82:67 Erfolg in Oldenburg nicht gerissen. Mit dem siebten Sieg aus den letzten acht Partien festigten die Bamberger ihre Position in der Tabelle und belegen punktgleich mit Berlin und Braunschweig den zweiten Rang.
Mit einer über weite Strecken konzentrierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung beendete der TSK Bamberg das Jahr 2002 mit einem verdienten Sieg und geht nun in die wohl verdiente 6-tägige Weihnachtspause.
Und nun zum Spielverlauf: dank eines Freiwurfs von Stafford und sechs Fast-Break Punkten lag der TSK Bamberg in der mit über 4000 Zuschauern voll besetzten Oldenburger Halle schnell mit 7:2 in Führung. Danach wachten aber die Hausherren auf und lagen dank einer 12:0 Serie mit 7:14 und kurze Zeit später gar mit 10:16 in Front. Bobby Lazor mit zwei Dreiern in Folge war es zu verdanken, dass die Bamberger das Spiel ausgleichen konnten. Beim Stand von 18:18 ging man in die erste Viertelpause.
Konnte Oldenburg im ersten Viertel noch mithalten, wurden sie dann in den zweiten 10 Minuten förmlich überrollt. Wie vor einer Woche beim Sieg über Alba Berlin legte der TSK Bamberg in diesem Spielabschnitt den Grundstein zum Erfolg, Dreier auf Dreier landeten im Oldenburger Korb. Kullamäe, Lazor, Hamann, Taylor und Stafford waren nun fast mit jedem Dreierversuch erfolgreich. Oldenburgs Defense war mit dem TSK-Angriffen völlig überfordert. Geduldig passten die TSK-ler den Ball solange hin und her, bis ein Spieler frei zum Schuss kam. Die Oldenburger ihrerseits rannten sich immer wieder an der starken TSK-Abwehr fest und kamen nur selten zu einfachen Punkten. Folgerichtig ging dieses Viertel mit 27:9 an den TSK. Zur Halbzeit war bei einer 18 Punkte Führung (45:27) für den TSK Bamberg die Entscheidung eigentlich schon gefallen.
Die zweiten 20 Spielminuten waren nur noch Schaulaufen, beim Stand von 71:47 für Bamberg waren die letzten Zweifel am Sieg des TSK endgültig ausgeräumt. Spiel entscheidendes ist in der Folgezeit nicht mehr passiert, die Gäste aus Oberfranken taten nur mehr das nötigste. Zwar kam Oldenburg bis zum Ende der Partie noch auf 16 Punkte heran, doch eine Wende konnten sie dem Spiel nicht mehr geben.
Hier nun wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (11 Punkte): Gewann das Duell mit Ovcina klar und deutlich. War mit 14 Rebounds einmal mehr der Herrscher unter den Körben. Sein Team versuchte diesmal mehr aus der Distanz zum Erfolg zu kommen. Verdeutlich wird diese Tatsache, dass der TSK mehr Würfe aus der Dreier-, als aus der Nah- und Mitteldistanz nahm und auch fast traf: Zweierquote 16 von 27, Dreierquote 13 von 31.
Taylor (17):
Seine Formkurve zeigt eindeutig wieder nach oben. Wenn er auf das Feld kommt, ist er sofort eine Gefahr für den Gegner. Heute mit 3 von 5 Dreiern und insgesamt 5 von 8 Würfen sehr effektiv. 
Hamann (15): Bekam nach dem Spiel von seinem Coach ein Extralob ausgesprochen. In Abwehr und Angriff wie immer mit vollem Herzen bei der Sache. Diesmal saßen auch seine Würfe: 75% Wurfquote sind, nicht nur für ihn, sehr gut. Er hat sich mittlerweile zu einem Leistungsträger seiner Mannschaft entwickelt.
Stafford (10):
Das entscheidende am Erfolg des TSK Bamberg in den letzten Wochen und Monaten ist sicherlich die Ausgeglichenheit des Teams. Jeder der sieben Spieler die in der Rotation zum Zuge kommen sind fähig 15 oder mehr Punkte zu erzielen. So kann auch eine etwas zurückhaltende Leistung von Stafford verkraftet werden. Als Punktelieferant trat er heute nicht so sehr in Erscheinung, dafür als Passgeber (5 Assist).
Helmanis (0): Trotz seiner null Punkte ist er nicht als Ausfall zu bezeichnen. Er rackerte zusammen mit Ensminger und Lazor ungemein viel in der Abwehr. Als Gegenspieler von Ovcina ließ er diesen kaum zur Entfaltung kommen und nahm Oldenburg damit eine ihrer gefährlichsten Waffen. 
Kullamäe (21): "Mr. Bean" zeigte heute wieder einmal wozu er fähig ist. Fünf Dreier landeten im Oldenburger Korb, dazu noch jeweils zwei Freiwürfe und Zweier: macht total 21 Punkte. Damit war er Topscorer seines Teams. Nicht nur offensiv, sondern auch defensiv voll da. Machte auch taktische Fouls um Schnellangriffe des Gegners zu unterbinden.
Lazor (8): Hielt im ersten Viertel mit zwei Dreiern sein Team im Spiel. Was er macht, hat meist Hand und Fuß. Bei ihm hat man das Gefühl, der Ball ist sein Freund. Ist trotz seiner Größe beweglich und flink genug um auch auf die Außenpositionen auszuweichen. Für mich steht schon jetzt fest: man sollte ihn statt Boniface Ndong behalten!
Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier 
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15.12.2002

Nach dem 98:90 Sieg über den amtierenden deutschen Meister Alba Berlin steht der TSK Bamberg auf Platz 2 der Tabelle hinter Telekom Bonn! Mit dem fünften Erfolg aus den letzten sechs Spielen schob der TSK Bamberg die Gäste aus Berlin, die ihrerseits nun in fünf Pflichtspiele in Folge verloren haben, noch tiefer in die Krise.
Die Anfangsphase gehörte eindeutig Alba Berlin: nach wenigen Spielminuten stand es 3:11 für Alba. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Bamberger zu schlechten Würfen und trafen im Angriff fast alles. Mitte des ersten Viertels jedoch fand der TSK zu seinem Rhythmus und holte Punkt um Punkt auf. Wenige Sekunden vor dem Ende der ersten 10 Minuten führte Bamberg erstmals beim Stand von 26:25. Zur Viertelpause lagen die Albatrosse dennoch knapp mit 26:27 vorne. Sahen die Zuschauer im restlos ausverkauftem Forum bis dahin schon eine rasante Partie, so sollte das zweite Viertel noch mehr bieten. Zwar gelang Berlin der erste Korb zum 26:29, doch dann legten die Spieler von TSK-Coach Dirk Bauermann eine 16:0 Serie hin. In dieser Phase gelang Bamberg fast alles, Berlin fast nichts mehr. Eine aggressive Bamberger Deckungsarbeit zeigte bei den Spielern aus der Hauptstadt Wirkung: fast 4 Spielminuten fiel kein Ball in den Korb des TSK Bamberg. Rick Stafford und Geert Kullamäe mit Dreiern zogen nun Alba den Zahn. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung bereits beruhigende 13 Punkte (54:41). 
Wer zu Beginn des dritten Viertels nun mit einem Aufbäumen der Gäste rechnete, sah sich enttäuscht. Bamberg machte dort weiter, wo man vor der Halbzeit aufgehört hatte und hielt den Vorsprung immer im zweistelligen Bereich. Kam Berlin doch einmal näher, sorgte Derrick Taylor mit 9 Punkten in Folge wieder für einen beruhigenden Vorsprung. Vor Beginn der letzten 10 Spielminuten lagen die Bamberger immer noch mit 13 Punkten vorne. Das vierte Viertel sah gleich zu Beginn eine Szene die man eher beim American Football vermutet. Nach einem hartem Foul von Berlins Garris an Steffen Hamann kam es zu einer "Rudelbildung". Hamann musste vom seinem Teamkollegen Lazor daran gehindert werden Garris an die Gurgel zu gehen. Rick Stafford, ein Spieler dessen Heißblut bekannt ist, nahm "Rache" an Garris und verwickelte diesen in einen Ringkampf. Im Nu waren mehrere Spieler beider Mannschaften in die Rangelei verwickelt und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Gemüter zu beruhigen. Stafford und Garris bekamen disqualifizierende Fouls verhängt und waren in der Folgezeit zum Zuschauen verdammt. 
Die nächsten Minuten nutzte der TSK Bamberg um die Führung bis auf 20 Punkte auszubauen, Alba Berlin schien geschlagen. Doch nun ließ die Intensität der Domstädter nach und Nachlässigkeiten prägte das Bamberger Spiel. Die Berliner holten auf und nach einem Dreier von Rödl lagen sie plötzlich nur noch mit 5 Punkten zurück. Bamberg spielte aber die restlichen Minuten routiniert und cool herunter und siegte letztlich hoch verdient.
TSK-Coach Dirk Bauermann: "Das war unsere beste Saisonleistung. Im letzten Viertel haben wir zu nachlässig gespielt und Berlin wieder herankommen lassen."
Hier nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (13 Punkte): Hatte mit Stanojevic einen Gegenspieler, der ihm alles abverlangte. Ensminger zog sich aber gut aus der Affäre und traf seinerseits 60% seiner Würfe. 
Taylor (21):
Wie immer der Denker und Lenker im Bamberger Spiel. Als eng wurde, nahm er das Heft in die Hand und erzielte 9 Punkte in Folge. In der Abwehr hatte er Demirel meist gut unter Kontrolle. 
Hamann (2): In der Abwehr heute stärker als im Angriff, verweigerte einige offene Schüsse. Hatte aber auch unter einigen merkwürdigen Pfiffen der Schiedsrichter zu leiden.
Stafford (20):
Der stärkste Bamberger Spieler heute. Frech wie er seine Dreier teils aus irren Entfernungen traf. Leider ging ihm auch seine Temperament durch, sein Team hätte ihn in der Schlussphase gut gebrauchen können.
Helmanis (13): Zu den letzten Spielen formverbessert. Nahm in der Abwehr zusammen mit Ensminger die Gegenspieler in Doppeldeckung, so dass diese sich ihre Korberfolge hart erarbeiten mussten.
Zapf (0): War nur 10 Sekunden auf dem Feld.
Kullamäe (16): Trotz seiner 16 Punkte hatte er offensichtlich sein Visier nicht richtig eingestellt. Warf viel (12 mal) aus der Dreierdistanz, traf aber wenig (3 mal). Aber: habe ich dies nicht auch schon mal geschrieben? Seine Dreier kamen dafür aber immer zum richtigen Zeitpunkt.
Lazor (13): Eine feine Leistung zeigte der Neuzugang in seinem zweiten Einsatz für Bamberg in der Bundesliga. Er ist ein, für seine Größe, sehr beweglicher und treffsicherer Spieler. Ob Dreier, aus der Mittel- und Nahdistanz, er kann alle Würfe. Mit ihm werden die Bamberger Fans sicher noch viel Freude haben. Ob dies der noch verletzte Ndong genauso sieht, ist nicht bekannt...
Erstmals kam die neue Anzeigetafel über dem Spielfeld zum Einsatz. Das Spielgeschehen und strittige Szenen live mitzuverfolgen ist ja schön. Auch die Werbung stört nicht, aber warum wird nur die Foulanzahl der Spieler beider Mannschaften dargestellt? Die Fouls kann man ja sowieso an der regulären Anzeige sehen. Viel interessanter für die Zuschauer wäre es, wie bisher auch, die Punkteverteilung zu sehen.
Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier 
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08.12.2002

Zu einer klaren Angelegenheit wurde das Franken-Derby zwischen Würzburg und Bamberg. Der TSK Bamberg war jederzeit Herr der Lage und siegte am Schluss klar und deutlich mit 83:64. 
Hier ein Spielbericht von der Würzburger Homepage www.x-rays.de
"Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt. Zum x-ten Mal in dieser Saison waren die Korbjäger von s.Oliver Würzburg im ersten Viertel zwar körperlich auf dem Spielfeld anwesend, überließen aber dem Gegner komplett die Initiative. Die Folge waren Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und eine geradezu unterirdische Wurfquote: Ein einziger von dreizehn Würfen aus dem Spiel heraus, ein Korbleger von John Whorton nach einem Offensivrebound, fand den Weg in den Bamberger Korb. Die übrigen beiden Punkte resultierten aus Freiwürfen. „Wir haben auf hohem Niveau verteidigt, Würzburg hat überhaupt keinen Rhythmus gefunden und sich sehr schwer getan. Das zieht einer Heimmannschaft natürlich den Zahn. Dadurch konnten wir im ersten Viertel den Grundstein für unseren Sieg legen“, sagte Bambergs Trainer Dirk Bauermann nach der Partie.
X-RAYS-Cheftrainer Keith Gray fand deutlichere Worte für die Vorstellung seiner Mannschaft: „Bamberg hat heute zwei Klassen besser gespielt als wir.“ Auch als die Würzburger nach dem ersten Viertel besser ins Spiel fanden und auch in der Offensive in Erscheinung traten, hatten die Gäste wenig Mühe, ihren Vorsprung aus dem ersten Viertel zu halten. Besonders Scharfschütze Gert Kullamäe hatte einen guten Tag erwischt: Er verwandelte vier seiner sechs Dreier, drei von vier Nahdistanzwürfen und sechs von sechs Freiwürfen für insgesamt 24 Punkte. Chris Ensminger konnte von John Whorton und Burkhard Steinbach nur selten gestoppt werden und steuerte 18 Punkte (9/12 aus dem Feld, 0/5 Freiwürfe) und acht Rebounds bei.
Auch eine Aufholjagd, wie sonst bei den X-RAYS in der zweiten Halbzeit üblich, fand dieses Mal nicht statt: 49:80 lagen die Würzburger sechs Minuten vor Schluss im Hintertrefffen. Erst danach ließ die Konzentration bei den Gästen nach. Mit einem 15:3-Endspurt durften die s.Oliver-Korbjäger noch einige Ergebniskosmetik betreiben. „Ich bin froh, dass wir hier so klar gewonnen haben. Wir hoffen aber alle, dass Würzburg nicht absteigt, damit das Derby erhalten bleibt“, meinte Dirk Bauermann."
Auch diesmal gibt es das ausführliche Scouting der Bamberger Spieler 
hier 
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05.12.2002

"Die Zweitliga-Basketballer des USC Freiburg haben die Überraschung deutlich verpasst. Im Zweitrundenspiel um den nationalen Pokal verlor die Mannschaft von Trainer Arman Kazarian gegen den Erstligisten TSK Bamberg mit 54:87 (25:52). Nur in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie offen, danach setzte sich der Tabellenfünfte der Bundesliga ab. Die Gäste waren unter dem Korb beim "Abpraller-Fischen" und bei Würfen aus der Distanz besser. So kam die von Dirk Bauermann gecoachte TSK-Auswahl allein in Hälfte eins zu neun erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen - und folglich zu 27 Punkten. Da der USC nicht annähernd so gut aus der Distanz traf, waren die Fronten schon zur Halbzeit geklärt. Das gab Bauermann die Möglichkeit, in Hälfte zwei vermehrt seine Ergänzungsspieler einzusetzen. Dadurch konnte der Zweitligist die zweiten 20 Minuten offen gestalten und ließ den Rückstand vor allem durch drei Dreier von Igor Pletnov nicht größer werden." Quelle: www.badische-zeitung.de
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01.12.2002

Keine Adventsgeschenke verteilte der TSK Bamberg beim 92:82 Sieg gegen Ludwigsburg. Dank einer Leistungssteigerung in der 2.Halbzeit konnte der TSK Bamberg den starken Aufsteiger aus Ludwigsburg in Schach halten. Das erste Viertel verlief ausgeglichen, eine 9:15 Führung der Gäste konnte der TSK Bamberg aufholen - man ging mit einer 22:20 Führung in das 2.Viertel. In diesem schienen nun die Hausherren Ernst machen zu wollen, schnell lag man mit 32:22 in Front. Dann jedoch schien Sand in das Getriebe gekommen zu sein, die Gäste fanden immer eine Antwort auf die Bamberger Abwehrversuche. Vor allem die Ludwigsburger US-Boys Thompson und Mazique konnten machen, was sie wollten. Beide waren alleine für 35 der 50 Punkte in der 1.Halbzeit verantwortlich. Bamberg hielt sich in der Abwehr vornehm zurück, vielleicht auch um nicht in Foulprobleme zu kommen. Dennoch betrug der Bamberger Rückstand zur Pause beim Stand von 46:50 nur 4 Punkte. Im 3.Viertel hatte der TSK Bamberg sein bis dato beste Phase. Die Defensive wurde intensiviert und offensiv konstant gepunktet. Der Rückstand wurde schnell aufgeholt, vor dem letzten Viertel lag man mit 1 Punkt vorne (68:67). In den letzten 10 Minuten fanden dann die Gäste kaum noch ein Mittel der TSK-Abwehr beizukommen. Hatten die Ludwigsburger Thompson und Mazique in der 1.Halbzeit noch Narrenfreiheit, wurden sie im 2.Abschnitt nun an die Kette gelegt. Thompson punktete überhaupt nicht mehr und Mazique gelangen nur noch 5 Zähler. Dies machte letztlich den Unterschied zwischen beiden Mannschaften aus: der TSK konnte in der Offensive sein Konzept konstant durchziehen. 22, 24, 22 und 24 Punkte erzielten die TSK-Jungs in den einzelnen Vierteln. Bei Ludwigsburg sieht das schon anders aus: 20, 30, 17 und 15. 
Hier nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (25 Punkte): 25 Punkte (11 von 13 Würfen getroffen), davon alle 3 Freiwürfe verwandelt und 16 Rebounds. Es gibt wohl keinen Zweifel, dass er ein Schlüssel zum heutigen Sieg war. Unter den Körben hatte er keine Gegner. Er narrte seine Gegenspieler nach Belieben. Einzig in der 1.Halbzeit hatte er mit Mazique so seine Schwierigkeiten. Unter dem Korb ließ er ihm zwar kaum eine Chance, wenn der Ludwigsburger aber etwas vom Korb wegging und dann abzog, hatte Ensminger meist das Nachsehen. Unter dem Strich aber eine seiner besten Vorstellungen im Bamberger Dress.
Taylor (16): Stand für Hamann in der Starting Five. Fand anfangs nur schwer seinen Rhythmus um sich aber später, wie die gesamte Mannschaft, zu steigern. Hielt mit einem Dreier und zwei Freiwürfen sein Team im 2.Viertel im Spiel, als Ludwigsburg davon zu ziehen drohte. In der Abwehr auch agil und effektiv wie selten in der Saison zuvor.
Hamann (24): Das Spiel seines Lebens! 8 von 10 Zweier und 2 von 3 Dreier getroffen, dazu noch 9 Steals !!! Begeisterte die Massen mit spektakulären Dunkings nach Ballgewinnen, bei den man Angst um seine Arme haben muss. Übertraf mit 24 Punkten sein Career-High um gleich 8 Punkte (beim 92:62 Sieg gegen Trier vor fast genau einem Jahr am 2.12.2002 erzielte er 16 Zähler). Auch bemerkenswert, dass er lediglich 2 Fouls in der gesamten Partie machte.
Stafford (12): Aus der Nahdistanz zielsicher (5 von 7 getroffen), bei den Dreiern dagegen schwach (0 von 4). Dafür aber kämpferisch wie immer ohne jedoch viele Glanzpunkte zu setzen.
Helmanis (4): Man hat schon bessere Spiele von ihm gesehen. Eine Trefferquote von nur 14% spricht eigentlich für sich. Nur ein Dreier und ein Freiwurf fanden den Weg in den Korb der Ludwigsburger. "Höhepunkt" war ein Pass völlig unbedrängt in den ganz freien Raum, sprich ins Aus, kurz vor Schluß.
Zapf (0): Kam über einen Kurzeinsatz nicht heraus.
Pavic (0): War zwar 12 Minuten im Einsatz, leistete auch viel Abwehrarbeit, war aber ansonsten nicht sehr auffällig. Schien in der Abwehr einige Male die Orientierung verloren zu haben, denn Gegenspieler kamen mehrmals zu einfachen Körben.
Kullamäe (11): Trotz seiner 11 Punkte hatte er offensichtlich sein Visier nicht richtig eingestellt. Warf viel (9 mal) aus der Dreierdistanz, traf aber wenig (2 mal). Dafür bei den Freiwürfen makellos.
Lazor: Der Neuzugang durfte wegen der fehlenden Freigabe aus Puerto Rico nicht spielen.
Das ausführliche Scouting des TSK Bamberg gibt es hier 
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27.11.2002

Wie heute aus gewöhnlich zuverlässiger Quelle zu erfahren war, hat der TSK Bamberg den US-Amerikaner Bobby Lazor verpflichtet. Der 2,05 m große Spieler soll den verletzten Center Boniface Ndong ersetzen, obwohl er eigentlich bisher mehr als Power Forward eingesetzt wurde. Der 1976 geborene Lazor hat, nachdem er an der Syracuse University (USA) seine Ausbildung in Business Marketing beendete, in seiner Profilaufbahn schon in der 2. italienischen Liga, Frankreich, Puerto Rico und Japan gespielt. Bobby Lazor soll bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Ludwigsburg zum Einsatz kommen. 
Bobby Lazor
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24.11.2002

Beim gestrigen 94:42 Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Zypern kam Steffen Hamann wieder nicht zum Einsatz. Besser erging es aber Uvis Helmanis in der Partie Lettland gegen Ungarn. Beim 97:88 Erfolg seiner Nationalmannschaft konnte er 4 von 5 Dreierversuchen erfolgreich im Korb der Ungarn unterbringen. Bei den Zweiern hielt er sich merklich zurück (0 von 1), so dass er schließlich auf insgesamt 12 Punkte kam.
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22.11.2002

Die beiden Bamberger Nationalspieler, Steffen Hamann für Deutschland und Uvis Helmanis für Lettland, waren am Mittwoch (teilweise) im Einsatz. Während Steffen Hamann bei dem 80:71 in Irland nicht zum Zuge kam und nur die Bank drücken durfte, erzielte Uvis Helmanis für Lettland beim 86:76 in Polen 8 Punkte. In 30 Minuten Einsatzzeit verwandelte er 3 von 4 Zweiern, 0 von 2 Dreiern und 2 von 3 Freiwürfen. Auch schnappte er sich noch 2 Rebounds.
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14.11.2002

Wird im Hintergrund an der Konzentration der Basketballkräfte Nordbayern gearbeitet? Planen die Verantwortlichen mit nur noch einem Basketballverein in der Bundesliga? Wird auf regionale und lokale Bindungen zu einen Verein keine Rücksicht mehr genommen? Steigt TSK als Sponsor des TSK Bamberg aus? 
Fragen über Fragen, die der folgende Artikel, erschienen in der Ausgabe November von "Basketball - Das Magazin", aufwirft:
"Beim TSK uniVersa Bamberg überprüft Günter Tröster die Kosten-/Nutzenrechnungen, weil er 98 Prozent jener GmbH hält, die den Club finanziert. Der Chef von "Tröster Systeme und Komponenten", eines internationalen Zulieferbetriebes mit rund 3.000 Angestellten, reagiert mürrisch, wenn man ihn auf sein Basketball-Engagement anspricht. Tröster will die große nordbayerische Lösung. Die Bündelung der Kräfte in Franken (Bamberg, Bayreuth, Nürnberg und Würzburg) scheitert angeblich an "zu vielen Richtern, Lehrern und Verwaltungsangestellten": Pöstchenwirtschaft. Da die Fusionspläne nicht vorankommen, droht Tröster: "Im nächsten Jahr investiere ich in Würzburg, weil vom Namen Nowitzki auch meine US-Firmen profitieren werden.""
Soweit der Artikel. Ob sich nun die Fans in Bamberg Sorgen und die in Würzburg Freuen können, steht noch nicht fest. Auch, was Würzburg, Nowitzki, USA  und die Fa.TSK gemeinsam haben sollen, entschließt sich wohl noch der Kenntnis der meisten Basketball-Fans.
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10.11.2002

Der TSK Bamberg verliert nur knapp bei den Frankfurt Skyliners mit 69:76. Wie eng das Spiel letztlich war, zeigen die einzelnen Ergebnisse der Viertel: 19:16, 19:13, 16:14, 22:26. Wie man sieht, hat nicht viel gefehlt und der TSK Bamberg hätte auch die Auswärtshürde Frankfurt erfolgreich genommen. Während Coach Dirk Bauermann mit der Abwehrleistung einigermaßen zufrieden sein konnte, haperte es im Angriff doch erheblich. Mit ein wenig mehr Schussglück wäre eine weiter Überraschung möglich gewesen. Jedoch, wenn man nur 1 von 21 Dreierversuchen im Korb der Frankfurter unterbringt, dann kann man nicht gewinnen. Einzig Helmanis war es in den Schlusssekunden vorbehalten, den einzigsten Dreier für den TSK Bamberg zu erzielen. Völlig kalt gestellt von der gegnerischen Defense war diesmal Gert Kullamäe, der überhaupt keinen Punkt erzielen konnte. Der Herrscher der Bretter war wieder einmal Chris Ensminger mit 19 Rebounds.
Und hier der Bericht von der Homepage der Frankfurt Skyliners www.opel-skyliners.de

"Am Sonntag Nachmittag sahen 4.860 Fans in der Ballsporthalle ein packendes Spiel zwischen den OPEL SKYLINERS und den Gästen aus Bamberg. 38:29 stand es zur Halbzeit. Herausragend bei unserem Team Mario Kasun und Andy Kwiatkowski. Mario stellte die Bamberger immer wieder vor Probleme am Brett, während Andy Kwiatkowski von außen drei von vier Dreiern versenkte.
Bis ins dritte Viertel behaupteten die OPEL SKYLINERS ihren meist zweistelligen Vorsprung, ehe sie der Foulbelastung Tribut zollen mussten. Stipo Papic musste bereits in der 32. Spielminute das Feld verlassen, und der starke Mario Kasun folgte in der 37. mit seinem fünften Foul. 62:57 bei 3:12 noch zu spielenden Minuten. Ein hektisches Spiel mit vielen Fouls, so dass die Entscheidung wohl an der Freiwurflinie fallen wird.
Auf 64:60 verkürzt Bambergs Rick Stafford, ehe die Defense der Gäste Travis Conlan in der Ecke vergisst, der die Einladung dankend annimmt und zum 67:60 für die OPEL SKYLINERS erhöht. 2:02 Minuten zu spielen - Auszeit Bamberg - kein Spiel für schwache Nerven. Auch wenn unsere Großen auf der Bank sitzen, holt Jukka Matinen den Rebound gegen den besten Rebounder der Liga, Chris Ensminger, und versenkt beide Freiwürfe sicher - 69:60 und die Ballsporthalle skandiert wie aus einer Kehle "Defense, Defense".
Die letzten 70 Sekunden werden ganz lang, aber nicht lang genug für Bambergs Coach Dirk Bauermann. Clever spielen die OPEL SKYLINERS immer wieder den Ball in die Hände ihrer sichersten Freiwürfschützen. 56 Sekunden vor Ende sieht Travis Conlan seinen Mitspieler Jukka Matinen ganz frei unterm Bamberger Korb - Assist Travis, Dunking Jukka, Foul Hamann, ein Freiwurf Jukka - 74:66. Die SkyBembels im Block X und die Fans der OPEL SKYLINERS feiern den Sieg über den TSK uniVersa Bamberg - da ändert auch der Dreier von Uvis Helmanis zum 76:69 nichts mehr. Schade nur, dass der letzte Dreier von Andy Kwiatkowski nicht mehr zählte."

Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
hier 
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03.11.2002

Mit einem letztlich klaren 84:63 Sieg über den MBC feiert der TSK Bamberg seinen dritten Sieg in Folge. 
Ganz so deutlich überlegen wie es das Endergebnis vermuten lässt, war der Erfolg aber doch nicht. Über drei Viertel hinweg stemmten sich die Gäste aus Weißenfels gegen die drohende Niederlage. Die einzelnen Ergebnisse der ersten drei Viertel verdeutlichen dies: 21:16, 18:15 und 23:22 gewann jeweils der TSK Bamberg. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Als Zuschauer dieser Partie hatte man aber selten das Gefühl, die Gäste könnten die Punkte aus dem Forum mitnehmen. Immer, wenn der Bamberger Vorsprung, der meist etwa zwischen 6 und 10 Punkten pendelte, schmolz, legte der TSK einen Zahn zu und kam durch Ballgewinne und Fast Breaks zu leichten Punkten. In den letzten 10 Spielminuten musste der TSK Bamberg dann nur noch auf die Fehler des MBC warten und sein Spiel ruhig weiterspielen. Die Spieler des TSK legten aber auch in der Verteidigung nochmals eine Schippe drauf und gestatteten ihren Gegenspielern kaum noch freie und einfache Würfe. Dass gegen Ende mit Stafford, Helmanis, Kullamäe und Ndong gleich mehrere Bamberger Spieler 4 Fouls auf ihrem Konto hatten (Ndong bekam dann auch noch sein 5.Foul), konnte der MBC nicht mehr zu einer Wende des Spiels ausnutzen. In der Schlussphase ging bei den Gästen fast gar nichts mehr, selbst Einwürfe landeten zweimal bei Taylor und Hamann, die dadurch ihr Punktekonto erhöhen konnten. Durch diesen Erfolg hat sich der TSK Bamberg mit 10:4 Punkte erst einmal als Vierter oben in der Tabelle festgesetzt. 
Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (20 Punkte): Das beste Heimspiel dieser Saison für ihn. Mit 17 Punkten bis zur Halbzeit der überragende Spieler auf dem Feld. Er wurde konsequent gesucht und heute fielen endlich seine Würfe in der gegnerischen Korb. In der zweiten Halbzeit pausierte er längere Zeit wegen einer Verletzung an der Augenbraue. Mit 8 von 9 versenkten Würfen ganz klar einer der Matchwinner auf Seiten des TSK Bamberg.
Taylor (16): Trotz seiner 16 Punkten läuft er eindeutig der Form vom Saisonbeginn hinterher. Die Bälle, die "früher" noch in den Korb fielen, tanzen nun auf dem Ring herum. Mit zwei Dreiern in der zweiten Halbzeit aber erheblich am Sieg beteiligt. Lediglich seiner Wurfquote aus der Nahdistanz von 30% (4 von 13) macht den Fans Sorgen.
Hamann (11): Endlich wieder gewohnt aggressiv in der Abwehr und mit dem nötigen Drive zum gegnerischen Korb ausgestattet. Sehenswert neben seinen Dunkings und auch seine Anspiele. Dank der Wurfquote von 5 von 6 auch formverbessert.
Stafford (19): Im dritten Viertel, als Ensminger auf der Bank saß, Taylor noch sein Schussglück suchte und der MBC bis auf 3 Punkte näher kam, übernahm er die Verantwortung. In dieser Phase wühlte er sich einige Male sehenswert zum Korb durch und narrte mit seinen Treffern die Verteidigung des Gegners. Auch in der Abwehr bissig zu Werke gehend.
Helmanis (1): Er merkte wohl schon bald, dass es heute nicht sein Spiel, zumindest in der Offensive, werden würde. Er warf nur zweimal auf den Korb und traf beides Mal nicht. Dafür in der Abwehr bärenstark, auch wenn er einige zweifelhafte Pfiffe der Schiedsrichter über sich ergehen lassen musste. Mit 6 Rebounds heute sehr zupackend.
Zapf (2): Seine ersten beiden Punkte aus dem Feld in dieser Saison. Auch er zeigte sich in verbesserter Form, deshalb durfte er wohl auch insgesamt 11 Minuten ran. In der Abwehr besser als im Angriff, ohne aber besonders aufzufallen.
Kullamäe (7): Konnte erst im letzten Viertel seinen ersten und einzigsten Dreier erzielen. Wurde aber auch von MBC geschickt seiner Gefährlichkeit beraubt, indem man ihn kaum Raum ließ. Bekam aber auch wie Helmanis einige strittige Fouls angehängt.
Ndong (8): Knüpfte nahtlos an seine gute Vorstellung aus dem Gießener Spiel vor einer Woche an. Ackert viel in der Abwehr, 8 Rebounds und 4 Blocks sind eindeutige Beweise für seine gute Defensivleistung. Mit seinen Dunkings begeisterte er die Zuschauer, auch, wenn er mit einem Dunking nur den Ring traf. 
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
hier 
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27.10.2002

Es ist geschafft! Nach 2 Heimniederlagen gegen Braunschweig und Bonn gelang dem TSK Bamberg beim 66:54 Sieg gegen die bislang sieglosen Gießener der erste Erfolg im heimischen Forum. Die Zuschauer sahen kein schönes, dafür aber von Seiten der Bamberger kampfbetontes Spiel. Zu selten zeigten beide Mannschaften schön herausgespielte Körbe, statt dessen war oftmals die Brechstange angesagt. 
Bamberg gewann diese Partie, obwohl ihre Trefferquoten wieder einmal nicht berauschend waren: nur 33% aller Würfe gingen in den Korb der Gäste aus Gießen. Zum Glück machten es die Hessen mit 37% aber auch nicht viel besser.
Das Spiel begann mit einer schnellen 4:0 und 7:4 Führung für den TSK Bamberg, doch damit hatten die Hausherren erst einmal ihr Pulver verschossen. Bis zur Halbzeit gelang es der Gießener Mannschaft die Bamberger in der Offensive zu stoppen. Die Angriffsbemühungen des TSK wirkten zu schematisch und ohne die nötigen Überraschungsmomente. Zu oft wurde durch sinnloses Geballere aus der Dreierposition versucht Punkte zu erzielen. Zwar lief der Ball schön durch die eigenen Reihen, doch wenn der freie Mann den Korb nicht trifft, geht halt der Gegner in Führung.
In der Halbzeit scheint TSK-Trainer Dirk Bauermann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannen spielten nun engagierter und entschlossener auf. So ging das dritte Viertel auch deutlich mit 20:11 an den TSK Bamberg. Zwar ließen es die Spieler des TSK auch manches Mal an der nötigen Konzentration mangeln, aber die Einstellung und der Kampfgeist stimmte. Im letzten Viertel hatte dann Gießen nicht mehr die spielerischen Möglichkeiten dem Spiel eine Wende zu geben. Der TSK verteidigte in den zweiten 20 Minuten besser und Gießen leistete sich mit insgesamt 15 Ballverlusten wesentlich mehr als der TSK mit 9 Turnovers. Gegen ein besseres Team als es Gießen heute war, hätte sich der TSK wesentlich schwerer getan, den ersten Heimsieg zu feiern.
Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (6 Punkte): Wurde zwar oft als Vollstrecker gesucht, weil er gegen seine Kontrahenten Größenvorteile hatte, doch er machte einfach zuwenig daraus. Seine Trefferquote war mit 27% (3 von 11) aus dem Feld und 0% (0 von 4) bei den Freiwürfen sehr bescheiden. Er wurde von seinen Gegenspielern geschickt vom Korb weggedrängt, so dass er oft gezwungen war, schlechte Würfe zu nehmen. Dafür aber mit 14 Rebounds, davon 5 in der Offensive, über seinem Schnitt in der Saison.
Taylor (8): Hielt sich als Punktelieferant merklich zurück, warf nur 6 mal auf den Korb der Gäste. Hatte im Aufbau auch Probleme eine Anspielstation zu finden.
Hamann (6): Es war einfach nicht sein Spiel. In der Defensive konnte er die Kreise der Aufbauspieler von Gießen nicht wie gewohnt durch seine aggressive Art stören. Und in der Offensive mit einem Treffer bei fünf Versuchen auch nicht gerade glücklich. Auch konnte er dem Aufbau zu selten die nötige Sicherheit geben, die das Team gebraucht hätte.
Stafford (13): Seine beiden Dreier im dritten Viertel brachten mit die Wende für den TSK. Er bot sich fast immer an und nahm auch viele Würfe, von denen aber auch nur seine 2 Dreier trafen. Ansonsten versuchte er es auch zu oft mit dem Kopf durch die Wand und verzettelte sich in Einzelaktionen. 
Helmanis (16): Der einzige Spieler des TSK Bamberg der heute überzeugen könnte. Ackerte in der Abwehr viel und war im Angriff immer eine Gefahr für Gießen. Wurde zweimal hart gefoult, was er aber offensichtlich gut weggesteckt hat.
Zapf (1): Endlich hat er auch einen Punkt in der Statistik in dieser Saison stehen. Kam er gegen Ende der Partie auf das Feld ohne aber große Akzente zu setzen.
Kullamäe (10): Auch der ansonsten treffsichere Este konnte sich nicht wie gewohnt in Szene setzen. Vergabe einige freie Würfe aber war mit seinen 10 Punkte trotzdem wichtig für den Erfolg der Mannschaft.
Ndong (6): Endlich einmal ein Spiel, in dem er seine Verpflichtung rechtfertigen konnte. Dunking, Sprungwurf und Korbleger waren seine Aktionen die zu Körben führten. Auch in der Abwehr seinen Gegenspielern an Körpergröße überlege, so dass er sich auch bei den Rebounds behaupten konnte. Wenn er so weiterspielt, kann er für den TSK 
noch wichtig werden.
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
hier 
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20.10.2002

Der TSK Bamberg bleibt seiner Serie treu und gewinnt auch das dritte Auswärtsspiel dieser Saison mit 70:69 bei Rheinenergy Cologne! Bis es aber soweit war, musste bei den Anhängern gezittert werden. Der TSK Bamberg führte lediglich beim 61:60 und beim Endstand von 70:69. Sonst hatten die Hausherren im Energy Dome meist das Spiel unter Kontrolle. Zur Halbzeit beim Stand von 43:34 schienen die Kölner Fans schon siegessicher zu sein. Doch mit einer kleinen Serie von 5:0 Punkten verkürzten die Mannen von Coach Dirk Bauermann den Rückstand. Zwar nutzten die Kölner dann Bamberger Schwächen zu einer 9 Punkte Führung aus, doch entscheidend wegziehen konnten sie nicht. Bamberg gab nie auf, kämpfte sich immer wieder heran und lag dann auch erstmals mit einem Punkt in Front (61:60). Dann aber drehte die Heimmannschaft aus Köln auf konnte sich einen scheinbar beruhigenden Vorsprung von 4 Punkten erarbeiten. Der TSK aber gab nun alles und drehte ein schon verloren geglaubtes Spiel noch herum. 5 Punkte von Uvis Helmanis in Folge in der letzten 30 Sekunden, darunter ein Dreier 6 Sekunden vor dem Ende der Partie, machten aus einem 65:69 noch ein bei den mitgereisten Bamberger Fans ein viel umjubeltes 70:69. Respekt dem Bamberger Team nach dieser Leistung und dem Sieg bei einem der Meisterschaftsfavoriten.
Durch diesem Erfolg verstummen auch hoffentlich diejenigen, die nach den beiden Heimniederlagen schon das ganze Konzept für diese Saison in Frage gestellt haben. Nun gilt es aber in den beiden kommenden Heimspielen gegen Gießen und MBC endlich den ersten Heimsieg einzufahren.
Und hier der bericht von der Kölner Homepage: http://www.rheinenergie-cologne.de
In einem spektakulären Spiel unterlag RheinEnergie Cologne am Sonntagnachmittag TSK uniVersa Bamberg hauchdünn mit 69:70 (43:33). "Wir haben die Begegnung 37 Minuten lang kontrolliert und in drei Minuten dann das Spiel verloren. Bis dahin hatten wir die Distanzschützen im Griff und auch die Situation unter den Körben beherrscht. Das ist sehr ärgerlich. Wir werden uns schnell über die Schlussphase unterhalten müssen, denn am Dienstagabend wartet mit Darüssafaka Istanbul gleich der nächste schwere Gegner im GEW Energy Dome", sagte Stephan Baeck, Headcoach von RheinEnergie Cologne. Die Gäste aus dem Frankenland blieben damit auch im zweiten Anlauf in Köln erfolgreich, im April entführte Bamberg beim 74:73-Erfolg ebenfalls beide Zähler. Der Trainer von Bamberg freute sich natürlich: "Meine Mannschaft hat immer an sich geglaubt und so gespielt, wie man gegen eine Mannschaft spielen muss, die europäisches Niveau verkörpert. Warum wir das Spiel in der Schlussphase doch noch gewonnen haben, kann ich so genau auch nicht erklären. Letztlich braucht man einfach Glück und das haben wir uns heute erarbeitet", bilanzierte Dirk Bauermann.
Nur zweimal hatten die zum Geheimfavoriten der s.Oliver Basketball Bundesliga erklärten Bamberger im mit 2038 Zuschauern besetzten GEW Energy Dome führen können. Anfangs des Schlussviertel (60:61) und eben 5,2 Sekunden vor Schluss als ein Dreipunktewurf von Uvis Helmanis den Fans und Spielern von RheinEnergie Cologne den Nachmittag verdarb. Köln hatte es in einem intensiven und engen Spiel nicht geschafft, einen 69:62-Vorsprung über die verbleiben 80 Sekunden der Begegnung zu retten. Zu diesem Zeitpunkt musste Zoran Kukic, der die letzten vier Punkte der Kölner erzielte hatte, mit seinem fünften Foul das Parkett verlassen. "Es fehlte uns zum Schluss die Aggressivität", stellte Trainer Stephan Baeck trocken fest. Bamberg kam Punkt um Punkt heran, obwohl die Fans lautstark als sechster Mann dem Vizemeister den Rücken stärkten. Letztlich an diesem Nachmittag vergeblich.
Noch zur Pause hatte dagegen alles auf einen Kölner Sieg hingedeutet, die ohne Drazan Tomic (Bänderdehnung im linken Fuß) angetreten waren. Unter dem Korb kontrollierten Zoran Kukic, Geert Hammink und Stephen Argibabu das Geschehen und die Bamberger Distanzschützen waren bei Vladimir Bogojevic, C.C. Harrison, Sasa Obradovic und Marvin Willoughby gut aufgehoben. Daran änderte sich im Prinzip auch nichts nach dem Seitenwechsel. Köln vorneweg, Bamberg immer im Fahrwasser - aber eben auf sicherer Distanz. Nur einmal, beim 60:61, schienen die Hausherren in Gefahr. Doch Kukic und Co. sorgten schnell wieder für geordnete Verhältnisse. Bis die Sekunde von Uvis Helmanis schlug..."Wir schauen nach vorne, denn wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Trainer Baeck. 
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
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19.10.2002

Nach den bislang eher bescheidenen Darbietungen von Boniface Ndong stellt sich die Frage, ob die Ausländerposition mit ihm optimal besetzt ist. Zwar ist er noch jung und hat viel Potenzial, doch ob ihm die Zeit gegeben wird beim TSK Bamberg zu reifen bleibt abzuwarten. Ein Spieler dessen Namen immer mal wieder im Raum steht ist der Ex-Berliner Wendell Alexis. Mit seiner spielerischen Klasse wäre er immer noch eine Verstärkung für die meisten Bundesligateams. Ob der TSK Bamberg aber an einer Verpflichtung des US-Amerikaners interessiert ist, ist zu bezweifeln. 
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13.10.2002

Zweites Heimspiel, zweite Niederlage! so einfach lässt sich das Fazit des Spiels gegen Telekom Bonn ziehen. 
Verdient mit 64:72 unterliegt der TSK Bamberg in einer Partie, die spielerisch nicht das hielt, was sich die meisten Besucher versprochen hatten. Kampf und Krampf herrschte überwiegend vor, keine der beiden Mannschaften vermochte Ruhe und Sicherheit in ihre Aktionen zu bringen. Das Bonn am Ende gewann, verdankten sie ihrer Cleverness und den Bamberger Fehlern in den letzten Spielminuten.
Zu Beginn des zweiten Viertels war die Begegnung eigentlich schon entschieden: Bamberg lag mit 16:32 hinten. Es dauerte fast 5 Spielminuten, ehe der TSK die ersten Punkte in den zweiten 10 Minuten erzielen konnte. Bonn spielte seinen Stiefel locker herunter und wurde unter dem Korb von dem Bamberger zu selten am Wurf gehindert. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte dann eine Wende im Spiel: TSK-Coach Dirk Bauermann provozierte ein technisches Foul. Dies schien seine Mannen aus der Lethargie wachzurütteln und gleichzeitig Bonn aus dem Tritt zu bringen. Jedenfalls legte der TSK nun einen 14:4 Lauf zum Halbzeitstand von 30:36 hin. Jetzt hatte der TSK Bamberg seine beste Phase, Bonn dagegen zeigte nun Nerven. 2 technische Fouls gegen Bonner Spieler waren die Folge. 
Nach der Halbzeit aber machten sich die Domstädter das Leben wieder selbst schwer. Ballverluste und Nachlässigkeiten ermöglichten es den Bonner Gästen wieder davon zu ziehen. Aber nachdem die TSK'ler im ersten Abschnitt das Engagement vermissen ließen, zeigten sie nun wenigstens, dass sie sich nicht kampflos ergeben wollten. Mit der Einwechslung von Derrick Taylor schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. 5 Punkte vom Bamberger "Oldie" und ein Dreier von Stafford nach Fastbreak und das Spiel war wieder offen. Wenige Minuten vor dem Ende lag der TSK sogar mit 57:54 in Front. Bonn konterte aber im Stile einer Klassemannschaft und ging mit 57:63 in Führung. Zwar kam der TSK Bamberg noch einmal heran (62:64), aber die Bonner nutzten Unkonzentriertheiten beim Bamberger Spielaufbau gnadenlos aus und siegen am Schluss doch deutlicher, als es in den letzten Spielminuten eigentlich war. 
Wenn von den Spielern Ensminger, Taylor und Helmanis, die in den bisherigen 3 Spielen für zusammen 37 Punkte im Schnitt sorgten, heute nur insgesamt 11 Punkte erzielt wurden, dann kann der TSK Bamberg nur schwerlich gewinnen. Auch die Trefferquoten von 27% (bei den Zweiern) und 29% (bei den Dreiern) sind nicht dazu angetan, eine Partie gegen Bonn für sich zu entscheiden. Man kann noch von Glück sagen, dass die Bonner Distanzschützen heute auch kein Zielwasser getrunken hatten. Hätten sie mehr als nur 2 von 13 Dreierversuchen in den Bamberger Korb untergebracht, die Niederlage wäre deutlicher ausgefallen.
OK, gegen Bonn kann man verlieren. Aber bei einer Niederlage mit 8 Punkten bleibt doch ein fader Beigeschmack, denn heute wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler:
Ensminger (2 Punkte): So chancenlos war er wohl noch selten in seiner Karriere gegen einen Gegenspieler. Bonns 2,20 Meter Hüne Radojevic ließ Ensminger keine, aber überhaupt keine Chance unter dem Korb. Was Ensminger auch probierte, er war zweiter Sieger. Seine einzigsten Punkte resultieren aus einem Duell, als der kleinere Bonner Brad Traina sein Bewacher war. Eine Wurfquote von 1 von 13 aus dem Feld und 0 von 3 bei den Freiwürfen sind deprimierende Werte. Einzig seine 10 Rebounds waren in der Norm.
Taylor (7): Kam erst sehr spät in die Partie und hatte dann Mühe seinen Rhythmus zu finden. 7 Punkte sind für ihn zu wenig um der Begegnung seinen Stempel aufzudrücken. Wurde aber von seinen Gegenspielern geschickt aus dem Spiel genommen. Nach 5 Punkten von ihm keimte bei den Bamberger Fans noch einmal Hoffnung auf. Konnte aber in der hektischen Endphase leider dem Bamberger Spiel nicht die nötige Ruhe geben.
Hamann (10): Begann sehr stark um dann später dem Aufbauspiel aber auch keine Sicherheit mehr zu geben. Seine spektakulärste Aktion war ein Korbleger gegen den Bonner Riesen Radojevic. Dies war mit die beste Offensivaktion eines Bambergers der letzten Jahre!
Stafford (22): Noch mit der beste Spieler auf Seiten des TSK Bamberg. In der Abwehr sehr agil und immer am Gegner "dran". Aber im Angriff lief es bei ihm trotz 22 Punkten auch nicht nach Wunsch. Nur 3 von 15 Würfen fielen in den Bonner Korb, traf dafür 15 von 16 Freiwürfen. 
Helmanis (2): Stand heute völlig neben der Kappe! Eine desolate Leistung des Neuzugangs von Leverkusen. Fand überhaupt nicht seinen Rhythmus und "glänzte" nur durch Fouls. Wirkte schläfrig und irgendwie gar nicht anwesend. Kann wesentlich mehr als heute gezeigt.
Zapf (0):
Stand total 5 Minuten auf dem Feld ohne aber groß aufzufallen.
Pavic (6):
Einer der wenigen Gewinner auf Seiten des TSK Bamberg. Bekam viel Spielzeit und nutzte seine Chance recht gut. Ackerte viel in der Abwehr ohne aber seinem Bonner Gegenspieler, Nadjfeji entscheidend stören zu können.
Kullamäe (14):
4 Dreier sind zwar für ihn fast normal, wurde aber von der Bonner Abwehr meistens recht gut abgedeckt und kam nur selten zu seinen gefürchteten Würfen aus der Distanz. Sein letzter Dreier aus etwa 8 Meter ließ die Fans im Forum noch einmal hoffen. In der Abwehr aber wieder einmal nicht der Schnellste und mit den Abwehraufgaben etwas überfordert.
Ndong (2): Fange ich mit dem Positiven an: 5 Rebounds holte sich der lange Senegalese, auch in der Abwehr forcierte er einige schlechte Würfe seiner Gegenspieler. Im Angriff dafür schwach: alle seine 4 Würfe gingen daneben, Bonn verstand es gut ihn vom Brett fernzuhalten. So langsam sollte man sich fragen, ob die Ausländerstelle mit ihm optimal besetzt ist.
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
hier 
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12.10.2002

Der TSK Bamberg kann in Hagen doch noch gewinnen. Der 72:61 Sieg gegen Brandt Hagen sieht knapper aus als er war. Letztlich sicher nahm Bamberg die Punkte aus Hagen mit an die Regnitz und geht nun selbstbewusst in die Partie am Sonntag gegen Bonn im heimischen Forum Bamberg.
Hier nun der Spielbericht von der Homepage der Hagener www.brandt-hagen.de
Dirk Bauermann war mit einem starken 28-Punkte-Sieg gegen Leverkusen an den Ischeland gereist, sicherlich gewillt, seinem ehemaligen Arbeitgeber sein Trainerkönnen nachzuweisen.
Und so präsentierte er sich gleich mit zwei namhaften Neuzugängen. Neben dem ebenfalls Ex-Hagener Rick Stafford, vorher Avitos Giessen, geht jetzt auch Ex-Bayer-Giant Uvis Helmanis für die Bamberger auf Korbjagd.
Erfreulich zu sehen, dass Brandt zwar alles andere als einen guten Heimstart zeigte, aber offensichtlich noch nicht jeglichen Kredit bei den Zuschauern verspielt hat. So war auch heute das "Wohnzimmer" am Ischeland fast bis auf den letzten Sessel gefüllt.
Das Programm in Form der ersten Fünf wurde kurzfristig geändert. So rückten für Schraeder und Kruel Larsen und Rust in die Startformation.
Diese ließen die Herren Schiedsrichter nicht lange auf dem Spielfeld. Mit einigen fragwürdigen und zahlreichen Foulentscheidungen sorgten sie für Verunsicherung, aber auch für frühe erste Wechsel.
Bernd Kruel zeigte sich sofort sehr engagiert und sammelte Rebounds und Punkte gleichermaßen. Auch der Rest der Mannschaft zeigte sich vom technischen Foul in der sechsten Minute nur kurz irritiert. Durch einen Distanzwurf in letzter Sekunde brachte Steven Johnson nach Assist von Trevor Huffman die Zwiebäcke mit 23:22 führend in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann Brandt auch zunächst in dem Rhythmus, indem es Viertel eins beendete (28:22). Vornehmlich Derrick Taylor und Steffen Hamann ließen die Gäste allerdings bis zur Halbzeit auf 36:43 davonziehen. Die Rebounds verteilten sich bis dahin gar 11:21, was das Centerproblem wieder einmal überdeutlich in Zahlen ausdrückte.
Nach der Pause ließen mangelnder Einsatz in der Defense und eine unglückliche Wurfauswahl die Bamberger schnell auf 39:52 davonziehen. Ein ums andere Mal hatte Bamberg zwei Versuche und vor allem Chris Ensminger unterstrich seinen Ruf als bester Rebounder der Liga. Zwar hielt Trevor Huffman dagegen, offenbarte allerdings beim Spielaufbau Licht und Schatten. Beherzt hingegen spielte Bernd Kruel, dem allein im dritten Viertel vier Steals gelangen. Leider schlichen sich mit fortschreitender Zeit immer mehr "Flüchtigkeitsfehler" ein. Einfache Ballverluste nutze Bamberg, um sich ein beruhigendes Polster zu erarbeiten. Ohne nennenswerten Widerstand konnte Brandt diesen Vorsprung nicht wieder wett machen und unterlag mit 61:72. (23:22;13:21;12:14;13:15)
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier 
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10.10.2002

Am Freitag versucht der TSK Bamberg seine Negativserie in Hagen zu beenden. Die letzten 6 Begegnungen in Hagen wurden alle verloren, der letzte Sieg einer Bamberger Basketballmannschaft datiert aus der Saison 1996/97 als mit 66:64 gewonnen wurde. Hagen ist denkbar schlecht gestartet, denn beide Spiele wurden hoch verloren: zu Hause gegen Bonn mit 73:109 und in Köln mit 61:81. Trotzdem sollte man die Hagener Ernst nehmen, denn gerade gegen den TSK-Coach Dirk Bauermann, der sie noch vor 2 Jahren trainierte, werden sie alles daran setzen als Sieger vom Platz zu gehen. Aber mit einer so konzentrierten Leistung wie beim klaren Auswärtssieg in Leverkusen sollte es dem TSK Bamberg möglich sein, endlich wieder einmal in Hagen zu gewinnen.
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06.10.2002

Der TSK Bamberg kann doch noch gewinnen, und wie! Mit einem 102:74 wurde in Leverkusen gewonnen und es ist zu bezweifeln, dass die Riesen vom Rhein schon jemals so hoch in der Bundesliga zu Hause verloren haben.
Hier der Spielbericht von der Leverkusener Homepage http://www.tsvbayer04.de/ 

Die Bundesliga-Premiere vor heimischem Publikum ist den neuen Bayer Giants gründlich misslungen: Sie mussten sich mit 74:102 (34:46) dem TSK uniVersa Bamberg geschlagen geben, dieselbe Mannschaft, die sie noch beim "Domreitercup" während der Saisonvorbereitung klar mit 87:70 schlagen konnten.
Ungewohnt für das Hallenpublikum war neben den vielen neuen bzw. "neuen alten" Gesichtern bei ihrem Team war auch, dass die Giants mit voller Besatzung (12 Spieler) und zum Teil ungewohnten Trikot-Nummern (17 Verwimp, 18 Häfele) antraten. Auch die Spieler schienen sich noch an einiges gewöhnen zu müssen. Zum Beispiel an die neue Linie der Schiedsrichter. Schon nach wenigen Minuten war viele der langen Spieler unter den Körben stark foulbelastet (Malbeck 3, Fox 2, Helmanis 3, Ndong 3).
Zunächst schienen die Giants ganz gut Tritt zu fassen. John Best eröffnete mit einem Dreipunkt-Wurf und nach acht Minuten konnten sich die Leverkusener gar mit einem weiteren Dreier des US-Stars auf 17:13 absetzen. Wie ein Warnschuss wirkte aber dann der Dreier von Derrick Taylor, der sein Team unmittelbar vor Ende des Viertels mit 20:21 in Führung brachte.
Während die Statistik auch für den weiteren Verlauf des Spiels praktisch keine Unterschiede bei Ballverlusten, Ballgewinnen, Fouls und Nahdistanzwürfen zeigt, fällt der Spiel entscheidende Punkt erst beim zweiten Blick ins Auge: die Distanzwürfe. Mit der Leverkusener Dreier-Herrlichkeit war es nämlich schon im zweiten Abschnitt vorbei; es wurden nur noch Fahrkarten geschossen. Das war bei den Franken ganz anders. Neben der eindeutig besseren Quote (58% gegenüber 15% bei den Giants) warfen die Schützlinge des Bamberger Trainers Dirk Bauermann zudem noch fast doppelt so oft. Da war ein Derrick Taylor mit lupenreiner Quote (5/5) und zudem noch ein Rick Stafford (4/7) und ein Geert Kullamäe (4/9). Und außerdem verwandelten die Bamberger auch noch 5/8 Mitteldistanzwürfen (Bayer 1/6). Symptomatisch für die Wurf-Pleite bei den Leverkusenern war die Szene, wo Demond Greene mutterseelenallein an der 6,25m-Linie stand, erst drei-, viermal zu überlegen schien, bevor er abzog, daneben schoss und sich beim Rebound auch noch ein Foul einfing. Die Bamberger störte es wenig, dass sowohl Uvis Helmanis als auch Boniface Ndong schon vor der Pause ihr viertes Foul kassiert hatten.
Konsequent bauten die Bamberger über 34:46 (Halbzeitstand) ihren Vorsprung vor allem im dritten Viertel immer weiter aus (53:79), so dass im letzten Viertel nichts wesentliches mehr zu passieren brauchte, um den Auswärts-Sieg der Franken perfekt zu machen.
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier 
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04.10.2002

So etwas nennt man wohl Fehlstart! Der TSK Bamberg bezieht im ersten Spiel der neuen Saison der Basketball-Bundesliga eine verdiente 86:92 Niederlage gegen Braunschweig. Der bei einigen als "Geheimfavorit" gehandelte TSK Bamberg konnte auch eine 20 Punkte Führung nicht nutzen und verlor gegen die clever aufspielenden Braunschweiger. 
In der Bamberger Starting Five standen Hamann, Stafford, Helmanis, Kullamae und Ensminger. Schon in den ersten 10 Minuten taten sich die TSK Jungs schwer gegen die sehr beweglich aufspielenden Gäste aus Niedersachsen. Kurz vor Ende des ersten Viertels führten die Gäste mit 19:25, schon in dieser Phase narrten sie öfters die TSK Abwehr. Aber Dreier von Kullamae und Taylor brachten die Hausherren zurück ins Spiel. Mit einem 35:14 Lauf (das zweite Viertel gewann der TSK 27:12) wurde der 54:39 Halbzeitstand hergestellt. Bamberg spielte vor allem in den zweiten 10 Spielminuten mit den Braunschweigern "Katz und Maus". Immer wieder hatten die Gäste das Nachsehen und spektakulärer Höhepunkt war ein krachendes Dunking nach Fastbreak von Ndong.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der TSK Bamberg dort weiter machen zu wollen, wo man vor der Pause aufgehört hatte. 5 schnelle Punkte zum Stand von 59:39 ließ (fast) alle glauben, dass Spiel sei gelaufen. Aber von nun an spielte nur noch ein Team: Braunschweig. Respekt, wie sie sich trotz einer hohen Foulbelastung zurück in das Match spielten. Nun trafen sie anscheinend jeden Wurf, vor allem aber die wichtigen. Konnte der TSK Bamberg nicht punkteten, legte Braunschweig Dreier in den Korb der Domstädter. Auch gab es in kritischen Situationen einige unverständliche Pfiffe der Schiedsrichter, die Braunschweig in Ballbesitz brachten. Beim 69:60 schien für die Bamberger noch nichts verloren, doch wer auf eine Trotzreaktion wartete, wurde enttäuscht. Zwar konnte man noch einmal einen 8 Punkte Rückstand in eine Führung (86:85) drehen, doch am Ende wurden die sich bietenden Gelegenheiten zum Ausgleich leichtfertig vertan.
Mit nur zwei guten Vierteln langt es halt nicht zu einem Sieg gegen eine optimal ihre Möglichkeiten ausnutzende Braunschweiger Mannschaft. Zu löchrig zeigte sich die Abwehr des TSK in weiten Phasen des Spiels und in der Offensive wurde zuviel versucht von außen zu schießen anstatt die Überlegenheit bei den Centern auszunutzen.
Nach der bitteren Niederlage sind erst einmal alle auf den Boden der Tatsachen angelangt. Wer dachte, in dieser Saison würde es einen Durchmarsch des TSK Bamberg geben, wurde eines besseren belehrt. Man soll aber auch nach nur einem Spiel nicht gleich alles in Frage stellen. Zwar werden die nächsten Aufgaben (Leverkusen und Bonn) auch keine leichten Spiele, aber am Sonntag in Leverkusen haben die Spieler Gelegenheit, die Scharte vom Freitag auszumerzen.
Auch in dieser Saison gibt es wieder die allseits beliebte total subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler. Also, los geht's:
Ensminger (4 Punkte): Ein Schatten seiner selbst. Konnte nahtlos an seine schlechte Form aus den Vorbereitungsspielen anknüpfen. Warf nur 6 mal auf den Korb der Braunschweiger, wurde aber auch zu selten angespielt. Mit 12 Rebounds hat er jedoch sein Soll in dieser Kategorie erfüllt. Das TSK Spiel scheint sich diese Saison noch mehr auf Schüsse von den Außenpositionen verlagert zu haben. Deshalb kamen die TSK Center nicht recht ins Spiel.
Taylor (29): Kam nach 5 Spielminuten für Hamann auf das Feld und spielte dann bis zum bitteren Ende durch. In der Offensive bärenstark, traf 66% aller Würfe. In der Abwehr jedoch nicht mehr der Schnellste, lief oftmals seinen Gegenspielern hinterher.
Hamann (5): Begann stark, nur um genauso stark nachzulassen. Als der Vorsprung des TSK Bamberg immer mehr zu schmelzen begann, hätte er als Aufbauspieler mehr Akzente setzen müssen. Aber von ihm, wie auch von den meisten anderen Spielern war dann kaum mehr etwas zu sehen.
Stafford (14): Erzielte die meisten seiner Punkte in der ersten Halbzeit. Der Neuzugang konnte sich zwar einige Male schön unter dem Korb durchsetzen, doch Ruhe brachte er dem Bamberger Spiel auch nicht. In dieser Partie öfters zu hektisch beim Abschluß.
Stephan (0): Kam nur zu einem Mini-Kurzeinsatz von wenigen Sekunden.
Helmanis (18): Der zweite Neuzugang zeigte in der Offensive, was er kann: Dreier, Korbleger, Würfe aus der Mitteldistanz. Aber in der Abwehr oftmals zweiter Sieger gegen seinen Gegenspieler. Scheint etwas zu unbeweglich zu sein um einen schnellen Spieler zu stoppen.
Zapf (0): Er weiß sicherlich selber, dass dies nicht seine optimale Leistung war. Zwar engagiert zu Werke gehend, aber in Verteidigung gegen einen Klassemann wie den Braunschweiger Mallet deutlich überfordert. Konnte ihn fast nie hindern zu punkten oder zu einem freien Mitspieler zu passen. In dieser Form noch nicht Erstligatauglich.
Pavic (0): Auch er kam nur zu einem Kurzeinsatz.
Kullamae (14): 4 Dreier sind seine Ausbeute aus diesem Spiel. In der Abwehr jedoch diesmal auch überfordert.
Ndong (2): Außer einem sehenswertem Dunking, welches die Halle erbeben ließ, war von ihm kaum etwas zu sehen. Er hätte wesentlich mehr zum Korb ziehen müssen, denn der TSK besaß gegen die Braunschweiger Längenvorteile. In der Abwehr aber hielt er sich wacker und zwang seine Gegenspieler manchmal zu schlechten Würfen.
Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man
hier 
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30.09.2002

Nur noch ein paar Tage sind es bis zum ersten Heimspiel des TSK Bamberg gegen Braunschweig. Nach den letzten Testspielen ist es Zeit, einen Ausblick auf die kommende Spielzeit zu werfen.
Die Spiele in den vergangenen Tagen ließen einen guten Blick auf den Stand der Vorbereitung beim TSK Bamberg werfen. Bonn, Leverkusen, Berlin und Oldenburg waren Ernst zunehmende Gegner, die der zum Teil neuen Mannschaft des TSK alles abverlangt haben - insofern waren diese Partien eine gute Standortbestimmung. Knapp und unglücklich verloren wurde gegen Bonn und Berlin, gegen Leverkusen erwischte man einen schlechten Tag und verlor auch in der Höhe verdient. Dominiert hat man, zumindest in der ersten Halbzeit, nur gegen Oldenburg. Die "Neuen" beim TSK Bamberg haben sich schon recht gut integriert, die einen mehr (Stafford, Helmanis), die anderen weniger und brauchen noch etwas Zeit (Ndong und Zapf). Ansonsten ist das Team von Coach Dirk Bauermann nicht schlechter als das aus der letzten Saison besetzt. Daraus ist zu schließen, dass die Fans vorsichtig optimistisch in die neue Spielzeit blicken dürfen. Das Saisonziel, erreichen der Play-Off, muss zu schaffen sein. Ob dann am Ende vielleicht sogar etwas mehr herausspringt, davon darf man ja träumen!
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25.09.2002

Wie hier schon vor einiger Zeit angedeutet hat es beim Forum Bamberg einen Betreiberwechsel gegeben. Neuer Geschäftsführende Gesellschafter ist die Firma "Trend und Tanz Management". Ihr unterstellt ist der ebenfalls neue Hallenmanager (welche Überraschung...) Wolfgang Heyder. Er ist in Bamberg kein Unbekannter, denn als Inhaber des Bamberger Veranstaltungsservice und Geschäftsführer des TSK Bamberg kann er nun "seinen" Verein in "seiner" Halle spielen lassen. Für den TSK Bamberg kann das nur gut sei! Ob nun hinter der ganzen Aktion H.Tröster von der Firma TSK steht, darüber kann man nur spekulieren. 
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23.09.2002

Das dritte Spiel des Domreiter-Cups war trotz der 96:98 Niederlage gegen Alba Berlin das beste des TSK Bamberg. Die wieder zahlreich anwesenden Zuschauer im Forum Bamberg wurden für die herbe Niederlage am Vortag gegen Bayer Leverkusen entschädigt. Ein kämpferisch und spielerisch voll überzeugendes TSK Team hatte den deutschen Meister aus Berlin an dem Rand einer Niederlage. Dass es letztlich nach Verlängerung nicht zu einem Sieg gelangt hat, mag vielleicht an mangelnder Cleverness gelegen haben. 
Das Fazit aus den drei Partien gegen Bonn, Leverkusen und Berlin lautet: 
Wenn alles optimal läuft und die Einstellung stimmt, kann der TSK Bamberg zumindest zuhause mit den "Großen" mithalten. 
Die Integration der Neuzugänge ist bisher nur teilweise gelungen. Helmanis und Stafford sind die erwarteten Verstärkungen, Ndong und Zapf konnten noch nicht überzeugen. Sie müssen sich vielleicht erst noch an die Erstliga-Luft gewöhnen.
Steffen Hamann scheint über den Sommer einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und ist auch als Schütze besser geworden.
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22.09.2002

Nach der 70:87 Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat der TSK Bamberg keine Chance mehr den Vorjahressieg beim Domreiter-Cup zu wiederholen. Die Zuschauer im gut besuchten Forum Bamberg sahen ein TSK-Team dem in der Offensive die ordnende Hand fehlte. Steffen Hamann und auch Derrick Taylor vermochten dem Aufbau nicht die nötige Ruhe und Sicherheit zu geben. Zwar mühten sich alle Spieler redlich um den Besuchern ein gutes Spiel zu zeigen, doch zu große Lücken in der Abwehr ließen einfache Leverkusener Punkte zu. Erschwerend kam hinzu, dass weder Chris Ensminger noch Geert Kullamae ihren Rhythmus fanden - letzterer traf überhaupt keinen Dreier. Auch Neuzugang Ndong blieb einen Beweis seines Könnens schuldig. Nun sollte man diese Vorbereitungsspiele nicht allzu ernst nehmen, aber jetzt weiß man beim TSK Bamberg wo man steht und dass bis zur ersten Bundesligapartie am 4.Oktober noch einiges an Arbeit wartet.
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08.09.2002

Die Gerüchteküche brodelt mal wieder ganz gewaltig. Angeblich soll Herr Tröster (der der Inhaber der Firma TSK, die der Hauptsponsor vom TSK Bamberg und vom Zweitliga-Team Tröster Breitengüßbach ist) das Bamberg Forum übernommen haben. Das Forum ist die seit über einem Jahr eröffnete Spielstätte des TSK Bamberg. Nachdem jeweils die Betriebs- und Betreibergesellschaft pleite sind, soll Herr Tröster die Firmen aufgekauft haben. Auch ist angeblich geplant Breitenbüßbach im Forum spielen zu lassen. Ebenfalls soll es neue Catering-Firmen für das Forum geben. Hallenmiete soll dann der TSK Bamberg auch nicht mehr zahlen müssen.
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