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07.07.2003 |
Was viel erhofft und einige schon gewusst haben, wurde heute offiziell bekannt gegeben: Derrick Taylor spielt auch in der nächsten Saison in Bamberg. Zusätzlich wurde vereinbart, dass er nach Ablauf seiner aktiven Karriere in den Trainerstab eingebunden werden soll. Ebenfalls verkündet wurde die Partnerschaft mit dem Zweitliga-Team aus Bayreuth. Statt wie in den letzten Jahren mit Breitengüßbach sollen die Nachwuchsspieler nun in Bayreuth Gelegenheit erhalten Erfahrung zu sammeln. Für beide Seiten ist diese Kooperation sinnvoll, denn sind wir mal ehrlich: auch, wenn die Rivalität zwischen den beiden größten Städten in Oberfranken nicht nur im Basketball schon über viele Jahrzehnte gepflegt wird, die erste Geige im Basketball wird zur Zeit nun mal in Bamberg gespielt. Nicht, dass es immer so bleiben muss, aber Bayreuth hat im Moment einfach nicht die Möglichkeiten um in der BBL mitzuspielen. Und so macht der längerfristig angelegte Vertrag mit Derrick Taylor Sinn, denn man kann ihn sich durchaus einmal als Koordinator für die Partnerschaft gut vorstellen. |
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30.06.2003 |
17:10 Uhr: Ende gut, alles gut!
Nach turbulenten Wochen und harten Verhandlungsrunden ist die Übertragung
der Lizenz auf die Bamberger Sport GmbH, wie hier schon am Freitag Abend
zu lesen war, nun auch offiziell bestätigt worden. Wie am Nachmittag
verschiedenen Medien zu entnehmen war, trafen sich die Parteien heute bei
einem Notar um den Vertrag beglaubigen zu lassen. Damit endet das Ringen
um die Zukunft des Basketballs in Bamberg doch noch zur Zufriedenheit
(fast) aller Beteiligter. Der Gewinner ist auf jeden Fall der Sport und
die begeisterten Fans in der Region, die es verdienen auch in der
nächsten Saison Spitzenbasketball zu sehen. Wie in einem Spiel, gibt es
auch einen Verlierer: Herr Günter Tröster hat mit seinem Hin- und Her,
seinen Ankündigungen, seinen Rückziehern und seinem scheinbar planlosem
Vorgehen alle Basketballfans in der Region gegen sich aufgebracht. Viel
Glück in Würzburg! Man darf aber auch nicht vergessen, dass er es vor 4
Jahren war, der mit der Gründung des TSK Bamberg die Lizenz für Bamberg
erhielt. Aber dieses Kapitel ist nun abgeschlossen, ab heute wird ein
neues aufgeschlagen: die Zukunft heißt ab sofort GHP Bamberg! |
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29.06.2003 |
22:40 Uhr: Wer auch immer an meinen
Quellen gezweifelt haben mag..., jetzt ist es auch offiziell. Im Fränkischen
Tag vom Montag steht folgendes: |
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28.06.2003 |
13:05 Uhr: Ich kann nur wiederholen,
was schon unten zu lesen ist: es soll eine Einigung geben. Meine
Quellen sind sich da sehr sicher! |
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27.06.2003 |
22:30 Uhr: Wie aus zuverlässiger Quelle soeben zu erfahren war, ist eine Einigung zwischen H.Tröster und Bamberg 2 erzielt worden. Damit scheint es sicher, dass es auch in Zukunft in Bamberg erstklassigen Basketball zu sehen gibt. Mehr dazu am Samstag! |
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26.06.2003 |
Auch einen Tag nach dem vergeblichen
Bemühen um eine Wild-Card besteht noch Hoffnung, dass eine Einigung
zwischen H.Tröster und Bamberg 2 möglich ist. Angeblich soll hinter den
Kulissen weiter verhandelt werden um die Lizenz für Bamberg 2 zu sichern.
Unbestätigten Quellen zufolge soll eine Einigung in den Gesprächen am
Rande der BBL-Sitzung nicht unmöglich gewesen sein. Finanziell hatte man
sich wohl schon geeinigt, doch "ein strittiger Punkt" ließ die
Verhandlungen platzen. Handelt es sich dabei um "Personalien"
oder um ein rechtliches Problem?
Aber: ES BESTEHT NOCH HOFFNUNG!!! Gegen 12.30 Uhr treffen wir im Hotel ein, die Bremer Kollegen sind schon da. Wir gehen erst einmal mit denen essen. Galgenhumor macht sich breit. Langsam trudeln auch alle Vertreter ein. Ein Gerücht macht schnell die Runde: Bamberg hat sich geeinigt. JUHU, ein Platz ist frei. Zeitplan o.ä. ist nicht zu bekommen. Gegen 14.00 Uhr bittet der General Commisioner zum Losen der Reihenfolge. Wir sind an Platz 5. Guter Platz. Dann geht es los. Wir machen es uns im Hotelgarten breit, der erste Kandidat Schwelm ist dran. 15 Minuten später ist er raus und verschwindet sofort. Gut nächster Bamberg II, die bieten sogar den Bürgermeister auf. Respekt. Aber moment, warum machen die denn mit. Alle dachten doch, in der Nacht sei eine Lösung gefunden. Rege Diskussionen. Bamberg bleibt geschlagene 45 Minuten drin. Der Kollege aus Bremerhaven wartet und wartet und wartet, doch Bamberg kommt nicht raus. Was ist da wohl los???? So Bremerhaven ist dran. Warum hat Bamberg präsentiert? Es sei doch keine Einigung zu Stande gekommen bzw. die sei widerrufen worden. TOLL. Die Spannung steigt. Bremerhaven 15 Minuten, drei kurze Nachfragen, Würzburg ist dran. Prof. Malisch macht sich mit einem Stapel Folien auf den Weg. Wir rechnen fest mit Überraschungsgast Dirk Nowitzki. Doch der kommt nicht. 10000 T-Shirts zum Signieren also wieder ins Auto. Würzburg dauert auch etwas länger. Ca. 35 Minuten dauert Vortrag und Nachfragen. Jetzt sind wir dran. ES GEHT LOS. Doch alle gehen aus dem Saal. Pause. Na super. Wieder 30 Minuten warten. Inzwischen ist es fast 17.00 Uhr. Wir bauen auf, alles klappt. Nicos Monsterpräsentation bringt die BBL-Manager immerhin dazu, den Saal nicht zu verlassen. Es sieht so aus, als ob die Präsentation von der Aufmachung ganz gut ankommt. 15 Minuten Dauer. Zwei Nachfragen. Berlins Chef Marko Baldi möchte wissen, wie denn die Kuhberghalle umgebaut werden soll, er kenne die ja und kann sich das nicht so richtig vorstellen. Wir erläutern das, zeigen die Umbaupläne. Dann sind auch wir fertig. Ja, die Halle, die ist das Problem, auch wenn weder Gießen noch Würzburg wirklich bessere zu bieten haben. Also, schnell noch unseren Oberbürgermeister anrufen und das OK für einen Hallenneubau am Telefon abholen. Dann sind wir drin in der BBL. ;-) Der Bamberg Bürgermeister harrt der Dinge, sitzt wie alle anderen stundenlang im Vorraum. Jetzt ist Trier dran. Geht auch ganz fix, 20 Minuten, jetzt noch Bremen, 15 Minuten und sie sind wieder draussen. Doch was kommt jetzt. Luxemburg hat einen ganzen Wagen voll mit Präsentationsmaterialien und Equipment angefahren. Oh je, was wird das?????? Die Stimmung ist gespannt, aber die Wartenden verstehen sich alle ganz gut. Luxemburg legt los, eine anscheinend sehr gute digitale Präsentation (wir mussten ja draussen bleiben). Das Fernsehen (ach ja, zwei Fernsehteams, 1 Radiosender und natürlich Pit Mayer waren vor Ort) scherzt, ob die unsere Präsentation noch einmal laufen lassen. Nein, die ist noch professioneller. Passiert doch das unwahrscheinliche und Luxemburg wird deutscher Meister??? Auch Luxemburg bleibt 40 Minuten drin. Der Informationsfluss bleibt spärlich. Es soll heute noch eine Entscheidung geben, nur wann. Jemand vom Fernsehen meint, man habe ihnen als letzten Termin 22.15 Uhr angegeben. Resignation macht sich breit. Sollen wir nicht doch lieber eine Alternativliga gründen oder alle zurückziehen ... 20.00 Uhr, immer noch keine Entscheidung. die netten Luxemburger Vertreter berichten, dass sie mit der BBL wegen einem Fernsehvertrag und einem Ligasponsor aus Luxemburg schon seit Wochen diskutieren. Oh oh, kommt doch die Überraschung? Aber erst mal heisst es weiter warten. 20.15 Uhr. Marco Baldi muss mal auf die Toilette. Sofort wird er bestürmt, wie lange noch .... Zitat: "Macht euch keine Hoffnung, das kann noch bis 24 Uhr dauern". SUPER. Ein anderer Sitzungsteilnehmer will rein und abklären, ob wir nach Hause fahren können. Doch er taucht nie wieder auf. Das Warten geht also weiter. Alles hat sich inzwischen auf 24 Uhr eingestellt, da geht plötzlich die Türe auf. "Bitte alles reinkommen, die Entscheidung wird verkündet". Wie was , jetzt schon, darauf sind wir nicht vorbereitet. Dann geht alles ganz schnell. Präsident Kram verkündet die Entscheidung: Bamberg und Luxemburg wurden von der BBL Gesellschafterversammlung (also nicht der AG Versammlung) abgelehnt und waren damit auch nicht bei der Abstimmung der AG dabei. Würzburg und Trier erhalten die Wildcards. Ungläubiges Stauen, Stille. "Irgendwelche Nachfragen." Nach einigen Schocksekunden die ersten Nachfragen. Präsident Kram zeigt sich wenig souverän. Wie genau die Vorgehensweise der verschachtelten Abstimmung (zuerst haben die Gesellschafter, zu der auch der DBB gehört, abgestimmt, wer überhaupt von der Gesellschafterversammlung in die BBL aufgenommen werden würde, dann die Mitglieder der AG 1. Liga, wem sie die Wild-Card geben möchten) ist, lässt sich den Ausführungen von Herrn Kram nur schwer entnehmen. Zu Bamberg wird noch angemerkt, dass der bisherige Lizenzinhaber bis Mittwoch eine Halle nachweisen muss, sonst wird eine neue Wild-Card Vergabe fällig. Die völlige Farce! Die einfache Lösung einen Nachrücker für alle Fälle zu bestimmen, wurde nicht genutzt, denn dann könnte Bamberg nicht noch einmal an der Wild-Card Vergabe teilnehmen. Es ist zu vermuten, dass entweder bis Mitte nächster Woche eine Einigung zwischen den verfeindeten Parteien erzielt werden soll, oder sonst Bamberg I die Lizenz entzogen wird. In einer neuen Präsentation wäre der Favorit dann klar (obwohl es zu klären wäre, ob bei einer neuen Wild-Card Vergabe nicht nur die verbliebenen nicht abgelehnten Bewerber aus Schwelm, Ulm, Bremerhaven und Bremen antreten dürfen). Noch amüsanter dann die letzte Aussage zum weiteren Vorgehen im Falle Hagen und Ludwigsburg. Beide Umzüge wurden genehmigt, allerdings müssen bis zum 15.08. weitere Nachweise erbracht werden, sonst .... man kann es sich schon denken, wird dann mal wieder eine neue Präsentation für den vakanten Platz fällig. Übrigens waren anscheinend alle Zweitligisten bei der Abstimmung völlig chancenlos, das Ergebnis war NICHT knapp. Wenigstens wurden wir dann noch von Sitzungsteilnehmern für die Präsentation gelobt ("Die war sehr gut, aber ..."). Das Schlusswort eines wirklich interessanten und lehrreichen Tages kam dann von der Luxemburger Delegation vor laufender Kamera: "Wir haben nur eine Halbzeit verloren, nicht das Spiel". Wir dagegen bereiten uns nun lieber auf die nächsten Spiele vor. In Liga 2. Die BBL wird noch nicht zur Ruhe kommen. Für ein weiteres Sommertheater ist gesorgt." |
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25.06.2003 |
20:30 Uhr: War es das mit Erstliga-Basketball in
Bamberg? Wie in der heutigen Sitzung der BBL beschlossen wurde, erhält
die Bamberg Sport GmbH keine Lizenz! Hier die knappe Mitteilung auf http://www.basketball-bundesliga.de: |
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17.06.2003 |
In der in Würzburg erscheinenden Mainpost
ist ein Interview mit dem TSK-Trainer Dirk Bauermann zu finden: |
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10.06.2003 |
Wie die Basketball-Bundesliga auf ihrer Homepage
schreibt, findet die Vergabe der Wildcard-Lizenzen nicht morgen 11.6.,
sondern erst in 2 Wochen statt. Hier der volle Wortlaut der Meldung: |
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09.06.2003 |
3:0 für Berlin. Alba Berlin feiert mit dem
74:70 Erfolg über den TSK Bamberg in eigener Halle seinen 7.Meistertitel
in Folge. Es ist schon klar, wer zuerst drei Spiel gewinnt ist Meister.
Auch, wenn ich jetzt Ärger mit Alba-Fans bekomme, selten zuvor wurde ein
verein so unverdient Meister. Warum? In allen drei Endspielen lag der TSK
Bamberg jeweils kurz vor dem Ende in Führung und Alba drehte die Partien
nur deshalb, weil Bamberg nicht fähig war den "Sack
zuzumachen". Berlin profitierte meist nur von Bamberger Schwächen
und präsentierte sich vor allem in Finale 2 und 3 als die klar
schwächere Mannschaft. Den Albatrossen wir des egal sein, Bamberg kann
sich für den Titel "Meister der Herzen" auch nichts kaufen.
Gewonnen ist gewonnen, oder wie es die Amerikaner so treffend ausdrücken:
"the winner takes ist all". Die Mannschaft und die Trainer des
TSK Bamberg, allen voran Dirk Bauermann, verdienen Respekt und Hochachtung
für das Geleistete in der nun abgelaufenen Saison. Wer hätte je gedacht,
dass der TSK Bamberg noch im Juni 2003 um die Meisterschaft spielt? |
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05.06.2003 |
2:0 für Berlin. Ganz
bitter ging gestern Abend das zweite Finale um die deutsche Meisterschaft
für den TSK Bamberg zu Ende. 37 Minuten lang dominierten die Bamberger in
der Berliner Max-Schmeling-Halle die Partie um am Ende doch mit leeren Händen
dazustehen. 70:61 lag der TSK Bamberg in Front, Berlin bettelte um Gnade
und lag schon am Boden. Alles was die Berliner anstellten, der TSK hatte
die bessere Antwort parat. Auch das Jammern der Berliner über die
angeblich zu harte Bamberger Gangart ist schon ein wenig seltsam. Berlin
hat nur die Pfiffe bekommen, die sie schon seit Jahren verdienen.
Sie spielen seit Jahren immer schon sehr hart und jammern nun über einen
Gegner der dagegenhält. |
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04.06.2003 |
Heute erschien in den Nürnberger Nachrichten folgender Artikel:
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03.06.2003 |
Jetzt ist es offiziell: was Eingeweihte schon seit einiger Zeit wussten, hat Dirk Bauermann gestern Abend in Blickpunkt Sport im Bayerischen Fernsehen auf Nachfrage von Moderatorin Marianne Kreuzer bestätigt. Er bleibt auch in der nächsten Saison weiterhin Trainer in Bamberg. Wie und ob es dann überhaupt noch Basketball in der ersten Liga geben wird, steht noch nicht fest. In der oben angesprochenen Sendung wurde ein sehr guter Bericht über das erste Finale und die Begeisterung in Bamberg gezeigt. Auch kam BBL-Chef Otto Reintjes zu Wort der sinngemäß meinte, dass sich bezüglich der Lizenzquerellen "alle Beteiligten zusammensetzen und eine Lösung finden sollten." Dieses Aussage lässt viel Interpretationsspielraum in die eine wie der anderen Richtung. Angeblich soll sich das Basketball-Schicksal Bambergs bereits vor der Vergabe der Wildcards am 11.Juni entscheiden. |
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01.06.2003 |
1:0 für Alba Berlin. So kurz, prägnant
und hart für die Fans des TSK Bamberg ist der Stand in der Finalserie um
die deutsche Meisterschaft. Mit einem glücklichen und am Ende vielleicht
doch etwas verdienten 73:69 Sieg haben sich die Albatrosse eine optimale
Ausgangsposition für die nun folgenden zwei Heimspiele geschaffen. |
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28.05.2003 |
Der TSK Bamberg hat es nach 10 Jahren
geschafft! Mit einem klaren und auch in dieser Höhe verdienten 87:72
Erfolg gegen den Besten der Hauptrunde, Telekom Bonn, zieht nach 1993
wieder einmal eine Bamberger Mannschaft in das Finale um die deutsche
Meisterschaft ein. Der Gegner wird am Donnerstag ermittelt, wenn Berlin
und Braunschweig dann zum entscheidenden fünften Spiel zusammen kommen.
Heimrecht wird aber auf jeden Fall Bamberg haben, dass erste Finalspiel
steigt am Sonntag, 01.06. um 15:00 Uhr im Forum. |
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26.05.2003 |
Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG berichtet
in ihrer Ausgabe vom 24.5.2003 über das Basketball-Chaos in Bamberg. Überschrift:
„Fränkischer Existenzkampf bedroht die Glaubwürdigkeit der
Basketball-Bundesliga. Absichtliche Fouls in Bamberg?“ Der Text beginnt so: „Und das könnte passieren: Der Basketball-Bundesligaclub TSK Bamberg wird deutscher Meister, bekommt aber für die nächste Saison keine Lizenz. Trainer Dirk Bauermann und ein Großteil der Mannschaft spielen trotzdem in Bamberg weiter erstklassig. Noch Fragen? Der Versuch einer Antwort enthüllt kein Kuriosum, sondern den wohl bizarrsten Streitfall im deutschen Basketball: den Kampf des Hauptgesellschafters der Basket Bamberg GmbH & Co KG gegen das Management.“ Aus dem FAZ-Artikel geht hervor: Der Hauptgesellschafter Günter Tröster habe 1999 732.000 EUR Stammkapital in die eigens gegründete Basket Bamberg GmbH & Co KG eingezahlt, halte 97,5 % der Anteile und rettete damit den Erstliga-Basketball in Bamberg. Bis heute habe Tröster, so die FAZ, 2,5 Mio. Euro in den Bamberger Basketball investiert. Tröster wolle nun weg von Bamberg, weil er („die Kasse wurde geplündert“) sein Stammkapital veruntreut sieht. Geschäftsführer Wolfgang Heyder argumentiert in der FAZ, dass dies mit Wissen von Tröster geschehen sei, wofür er Belege habe. Was steckt dahinter? Die Basket Bamberg GmbH & Co KG ist Rechtsnachfolger des ehemaligen Basketball-Erstligisten TTL Bamberg. Sie besitzt das sportliche Teilnahmerecht und die Lizenz (Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der spieltechnischen Voraussetzungen) für die Saison 2002/03. Diese GmbH will nun weg von Bamberg und mit einem „Frankenteam“ (wie die Presse berichtete: Nürnberg/Würzburg) an den Start (ab 03/04) gehen. Ein Standortwechsel ist jedoch genehmigungspflichtig durch die BBL-Gesellschafter (die 14 Clubs plus Deutscher Basketball Bund), so wie auch eine dauerhafte oder zwischenzeitliche Standortverlegung von Hagen nach Dortmund (Westfalenhalle) oder von Ludwigsburg nach Böblingen genehmigungspflichtig ist. Das heißt, der legitimierte aktuelle Erstligist will den Standort wechseln. Die FAZ nennt diese Gruppierung „Bamberg I“. Gleichzeitig formiert sich „Bamberg II“. Dahinter stecken die Träger des bisherigen Know-How im sportlichen und organisatorischen Bereich, darunter laut FAZ auch Bambergs Oberbürgermeister Herbert Lauer. Bamberg II hat mit dem „Forum Bamberg“ die Halle. Tröster hat Bamberg II laut FAZ angeboten, bis zum 1. Juni seine Anteile für eine Million Euro zu verkaufen. Bamberg II werde dafür jedoch, so die FAZ, „keinen Cent bezahlen“. Die FAZ malt folgendes Szenario für Mitte Juni, wenn die BBL-Gesellschafterversammlung über alle Wildcard- und Standort-Verlegungsanträge abstimmt: „Bamberg I ist Meister, hat kein Team mehr, hält aber die Lizenz. Bamberg II wäre sportlich nicht berechtigt, an der ersten Liga teilzunehmen, hätte aber eine erstklassige Mannschaft zu bieten.“ Weil das so ist, hat Bamberg II vorsorglich für die Saison 2003/04 eine Wildcard beantragt. Um die buhlen jedoch noch andere Clubs und Standorte, zum Beispiel Ulm, Bremen, Schwelm und Bremerhaven. |
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25.05.2003 |
Nur noch ein Sieg fehlt dem TSK Bamberg um
nach 1993 wieder einmal den Einzug in eine Endspielserie komplett zu
machen. Vom Beginn an lagen die Bamberger in Front und bestimmten das
Geschehen nach Belieben. Je länger das Spiel dauerte umso sicherer wurde
Bamberg und nervöser die Bonner. Auch die frenetischen Bonner Fans
konnten ihre Mannschaft nicht mehr zum Sieg peitschen. Im letzten Viertel
wurden die Hausherren von Bamberg nach allen Regeln der Kunst zerlegt.
Kurz vor Schluss betrug der Vorsprung des TSK 20 Punkte! Erst als Dirk
Bauermann seine zweite Fünf auf das Spielfeld beorderte, konnte Bonn die
Niederlage noch etwas erträglicher gestalten. So ist es nun nicht schwer
vorherzusagen, dass am Dienstag im vielleicht entscheidenden vierten Spiel
zwischen beiden Teams das Forum im Bamberg "brennen" und der TSK
Bamberg versuchen wird, die Serie für sich zu entscheiden. Hier der Spielbericht von der Bonner Homepage: "Nichts Neues aus Sicht der Telekom Baskets. Wieder stehen die Bonner in einer Playoff-Serie um die Deutsche Basketball-Meisterschaft mit dem Rücken zur Wand. Im dritten Halbfinalspiel gegen den TSK uniVersa Bamberg setzte es vor eigenem Publikum eine bittere 64:77-Niederlage (14:19, 16:14, 12:19, 22:25). Die Oberfranken führen in der Serie „Best-of-Five“ nun mit 2:1 und haben am kommenden Dienstag alle Trümpfe in der Hand, durch einen weiteren Heimsieg in das Finale einzuziehen. Vor 3.500 Fans in der ausverkauften Hardtberghalle waren die Telekom Baskets gegenüber den letzten drei Heimspielen kaum wieder zuerkennen. Knapp hatte man das zweite Spiel in Bamberg vor wenigen Tagen verloren, vor eigenem Publikum hätte die Krunic-Truppe durch einen Sieg eine optimale Ausgangslage für das schwere Auswärtsspiel am Dienstag schaffen können, doch das Team um den Bonner Point-Guard Terrence Rencher stand sich diesmal selbst im Weg. Der „Commander“ erwischte einen rabenschwarzen Tag. Bei zehn Versuchen traf der Bonner Spielmacher nur ein einziges Mal aus dem Feld. Sichtlich frustiert über seine Leistung ließ sich Rencher kurz vor dem letzten Viertel zu einem Revanchefoul an Uvis Helmanis hinreissen und beantworte dessen Schlag mit dem Ellbogen in gleicher Manier. Es war Renchers fünftes Foul. Das Bonner Spiel musste fortan ohne seinen Kopf auskommen. Zuvor hatten die Baskets nie richtig ins Spiel gefunden. Die Defense ließ zwar vor allem in der ersten Hälfte nicht viel zu wünschen übrig, doch es haperte gewaltig im Angriff. Wieder einmal standen bereits zur Pause neun Turnovers auf dem Konto der Hausherren, dazu wurden gleich reihenweise auch einfache Korbleger leichtfertig vergeben. Dass es nach 20 Minuten „nur“ 33:30 für Bamberg stand, lag vor allem daran, dass sich auch die Gäste in einem wenig attraktiven Spiel mit noch weniger Punkten schwer taten. Nach sechs Minuten hatte die Bauermann-Truppe bereits einen Zehn-Punkte-Vorsprung heraus gespielt (28:18), als die Bonner erstmals zur Aufholjagd bliesen und eine Minute vor dem Seitenwechsel den 28:28-Ausgleich schafften. Der Lauf der Baskets erwies sich jedoch als Strohfeuer, denn im Gegensatz zu den Hausherren konnten die Gäste aus Oberfranken in der zweiten Halbzeit zulegen. Die Bamberger Defense stand nun felsenfest und ließ den Bonnern kaum noch freie Würfe. Aleksandar Nadjfeji mühte sich redlich, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich seine Teamkollegen allzu oft in der Gästeverteidigung festbissen. Auf der anderen Seite zeigte die Bonner Defense zunehmend Auflösungserscheinungen. Bamberg kam nun leicht zu Punkten und nutzte die Lücken eiskalt aus. Ohne große Gegenwehr konnten Steffen Hamann oder Jason Sasser für ihr Team punkten. Dagegen versuchten es Baskets nun allzu oft mit dem Kopf durch die Wand. Ohne die starke Leistung der Gäste schmälern zu wollen, hatte die desolate Vorstellung der Bonner, besonders in der Defense, einen entscheidenden Anteil an der auch in dieser Höhe verdienten 64:77-Niederlage. Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich: "Noch ist nichts passiert - aber Bamberg hatte heute das Feuer in den Augen, wir nicht." Bamberg Coach Dirk Bauermann: "Meine Mannschaft hat heute eine sehr konzentrierte Leistung abgeliefert. Noch sind wir nicht durch. Aber am Dienstag werden wir alles versuchen, um den Schlusspunkt zu setzen und die Serie zu entscheiden." Das Bamberger Scouting gibt es wie immer hier |
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25.05.2003 |
Im
"Fränkischen Tag" vom 22.Mai stand unter amtliche
Bekanntmachungen: |
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22.05.2003 |
Der TSK Bamberg kann gegen Telekom Bonn
doch gewinnen, denn mit 75:70 wurden die Gäste aus Bonn auf die Heimreise
geschickt! In einem Spiel, welches sich erst in den Schlusssekunden
entschied, war der TSK Bamberg von der ersten Minute an tonangebend.
Bamberg zeigte sich gegenüber der Niederlage im ersten Halbfinalspiel
stark verbessert, während Bonn nicht an ihre Leistungen vom Sonntag
anknüpfen konnte. Das es trotzdem eine Partie auf Messers Schneide wurde,
lag an der nicht gerade überzeugenden Trefferquote auf Bamberger Seite.
Lediglich 38% aller Würfe fanden den Weg in den Bonner Korb. |
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18.05.2003 |
Nichts war es mit dem erhofften
Auswärtssieg des TSK Bamberg im ersten Halbfinale in Bonn. Bei der 68:81
Niederlage präsentierten sich die Bamberger als zu schwach in der
Offensive um dieses Spiel für sich zu entscheiden. |
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13.05.2003 |
Der TSK Bamberg hat es geschafft! Mit einem
verdienten 86:75 Erfolg gegen RheinEnergie Cologne zieht die Mannschaft
aus Bamberg zum ersten Mal seit 1998 in ein Halbfinale um die deutsche
Meisterschaft ein. |
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10.05.2003 |
Der TSK Bamberg
hat nach der 70:75 Niederlage gegen Köln den vorzeitigen Halbfinaleinzug
verpasst. Damit kommt es am Montag, 12.Mai um 19:30 Uhr im Forum Bamberg
zum vierten Spiel beider Mannschaften. |
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08.05.2003 |
2:0 führt der
TSK Bamberg im Play-Off-Viertelfinale gegen RheinEnergie Cologne. Nur die
kühnsten Optimisten hielten diesen Stand vor Beginn der Serie für
möglich. Als Hexenkessel mit prächtiger Stimmung präsentierte sich das
Forum Bamberg am gestrigen Abend. Als aber die Kölner im ersten Viertel
die Bamberger kaum zur Entfaltung kommen ließen und nach den ersten 10
Spielminuten klar mit 10 Punkten führten (12:22), mussten viele Bamberger
Fans erst einmal durchatmen. Köln traf in der Anfangsphase fast jeden
Wurf, während bei Bamberg im Angriffsspiel noch zuviel Sand im Getriebe
war. Erst mit Beginn des zweiten Viertels, als in der Abwehr energischer
zugepackt wurde, zeigte dies bei den Gästen vom Rhein Wirkung. Die
Kölner mussten sich nun jeden Korberfolg hart erarbeiten und zeigten sich
beeindruckt von der Kulisse. Bamberg knabberte Punkt um Punkt von der
Kölner Führung ab und ein Dreier von Kullamäe verkürzte den Rückstand
zur Halbzeit auf einen Punkt (38:39). |
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06.05.2003 |
Nachdem das
"Geheimnis" um die Bewerber der beiden zu vergebenen
Wildcard-Lizenzen ja keines mehr ist (wurde schon an anderer Stelle
veröffentlicht: http://www.s.oliver-bbl.de/interactive/dcforum/DCForumID1/1292.html#)
hier noch einmal Klartext: Trier, Hamburg, Dresden und Luxemburg haben
sich neben Bamberg beworben. Trier scheint nach Aussagen von Insidern
relativ fix zu sein und die Tendenzen der BBL sollen wohl auch in Richtung
Hamburg gehen. Würzburg bekommt wohl sicher die Lizenz des Herrn
G.Tröster, womit Bamberg durch den Rost fallen würde!!! |
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05.05.2003 |
Unter der Schlagzeile
"Bayerische Basketball-Träume" erschien heute in der Süddeutschen
Zeitung ein Artikel zu der Situation Bamberg und die Firma TSK: Eigner des TSK Bamberg will internationales Spitzenteam schmieden Eines kann man dem Sponsor Günter Tröster gewiss nicht vorwerfen: Dass er nicht offen sagt, um was es ihm eigentlich geht: „Ich bin Unternehmer. Kein Mäzen und auch kein Liebhaber. Ich finanziere Basketball, um meine Firma bekannt zu machen.“ Günter Tröster aus dem oberfränkischen Breitengüßbach ist seit vier Jahren mit seinem Unternehmen, dem Automobilzulieferer Tröster Systeme und Komponenten (TSK), Namensgeber des Bundesligisten TSK Bamberg. Mit dem Traditionsverein ist Tröster indes nicht mehr recht zufrieden: Als „mittelmäßige Kleinbürger“ kanzelt er die Verantwortlichen in Bamberg ab – und möchte also höher hinaus: Finanzieren will er ein fränkisches Retortenteam, das in der kommenden Saison internationalen Spitzen-Basketball spielen soll. Trösters Traum sieht so aus: Die Bundesligisten aus Würzburg und Bamberg und möglichst die Zweitligisten RCE Nürnberg und BBC Bayreuth sollen ein Frankenteam bilden, das sich aber nach Trösters Willen „TSK Bayern“ nennen soll. Nicht etwa, weil der Sponsor auch noch Clubs aus Augsburg oder München mit ins Boot holen will. Sondern, so Tröster, „weil in Colorado kein Mensch Franken kennt“. Dorthin aber zielen die Pläne des Unternehmers, der weltweit 3000 Angestellte beschäftigt und gerade in den USA einen besonderen Coup gelandet haben will: Er lässt eine wüstengängige Schubkarre bauen, die dann im Irak zum Einsatz kommen soll. Für ähnliche Deals wäre „eine gescheite Publicity“ künftig ziemlich hilfreich, sagt Tröster. Solche komme aber sicher nicht aus der Provinz, von Bamberger Korbjägern. Eher schon aus Würzburg, einer Stadt, von der sich in Amerika immerhin prahlen ließe, sie sei die Heimatstadt des NBA-Stars Dirk Nowitzki. Beim dortigen s.oliver Würzburg werden Trösters Pläne bestätigt: Der klamme Bundesligist ist zwar stark vom Abstieg bedroht, würde durch Trösters Geld aber wohl in der 1.Liga bleiben, da diese in der kommenden Saison von 14 auf 16 Clubs erweitert werden soll. Würzburg hat eine gewachsene Fangemeinde, spielt aber in der TV-untauglichen Carl-Diem- Halle. Bei Spitzenspielen, so der Plan, könnte man mit dem Retortenteam deshalb in der schmucken Arena Nürnberg vor 8500 Zuschauern spielen. Oder, schlägt jedenfalls Tröster vor, im modernen „Forum“ zu Bamberg, das derzeit bei den Spielen des TSK regelmäßig ausverkauft ist. Diese Vision des Sponsors stößt allerdings in Bamberg auf wenig Gegenliebe. Manager Wolfgang Heyder nennt die Träume Trösters „unausgegorenen Unfug“. Zwar gebe es immer wieder Pläne, die fränkischen Kräfte zu bündeln. Momentan aber wolle in Bamberg niemand einen Tröster-Großclub: „Wir sind im Viertelfinale, finanziell gesund - und die Halle ist ständig ausverkauft“. Dem Sponsor sind diese Einwände freilich ziemlich egal. Er sei es schließlich gewesen, der den Verein vor vier Jahren mit einer Millionenspende vor dem Konkurs bewahrt habe. Tröster hält auch über 97 Prozent an der Kommanditgesellschaft TSK Bamberg, verfügt über dessen Spiellizenz und wird den „derzeit noch Verantwortlichen“ in Bamberg schon noch sagen, was sie zu tun haben. Den Manager Heyder will Tröster erst wieder vor Gericht sprechen. Er könne beweisen, dass der TSK Bamberg für Spielereinkäufe „Gelder aus dem Stammkapital des Vereins verbraten“ und sich damit das Viertelfinale mit dem Geld des Sponsors „illegal erschlichen“ habe. „Abstrusen Humbug“ nennt wiederum Manager Heyder solche Vorwürfe seines Vorgesetzten. Alle Transaktionen seien auf Wunsch Trösters erfolgt. Dieser könne als Hauptgesellschafter zwar die Umwandlung des TSK zum Retortenclub erzwingen - müsse dann aber für die restlichen Sponsorengelder selbst aufkommen. Regionale Firmen haben für die nächste Saison 1,6 Millionen Euro für den Bamberger Basketball zugesagt. Gesamtfränkische oder gar bayerische Visionen wollen sie damit aber nicht finanzieren." Soweit der Artikel der doch recht harte Worte beider Seiten beinhaltet. Laut meinen Informationen soll der Etat in gleicher Höhe wie in der laufenden Saison (1,6 Mio. Euro) in der Tat sicher sein. Der einzigste Knackpunkt soll "nur" noch die Lizenz sein. Angeblich hat die Basketball-Bundesliga vor vielen Wochen bereits ihre mündliche Zusage gegeben, von der sie aber nun nicht mehr viel wissen will. Es soll neben Bamberg mehrere Interessenten für eine Spiellizenz geben, so aus den neuen Bundesländern, aus dem hohen Norden der Republik und noch einer aus dem westlichen Ausland (!). |
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04.05.2003 |
Was viele Fans
des TSK Bamberg gehofft haben ist eingetreten: das erste
Play-Off-Viertelfinalspiel in Köln gegen Rheinenergie Cologne wurde mit
98:91. Beide Mannschaften blieben ihrer Serie treu: in des bislang fünf
Begegnungen gegeneinander gab es nur Auswärtssiege. Das diese Serie
durchbrochen wird, dies hat der TSK Bamberg bei der zweiten Partie am
Mittwoch 7.5. um 19:30 im heimischen Forum selbst in der Hand. |
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23.04.2003 |
Nachdem ich
schon mehrfach darauf angesprochen wurde, möchte ich die Stimmung in der
Berliner Max-Schmeling-Halle beschreiben: |
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21.04.2003 |
Außer Spesen
nichts gewesen! Zumindest aus sportlicher Sicht war die gestrige Reise
nach Berlin kein Erfolg. trotz einer mehr als drei Viertel lang
überragenden Leistung stand der TSK Bamberg am Ende nach der knappen
73:76 Niederlage gegen Alba Berlin mit leeren Händen da. Auch die
zahlreichen mitgereisten Bamberger Fans, die fast die gesamte Partie mehr
Lärm veranstalteten als die restlichen 6000 Berliner Zuschauer, mussten
zugeben, das Berlin in den Schlussminuten mehr zusetzen und mehr
spielerische Möglichkeiten hatte. |
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12.04.2003 |
Ein Spiel mit
Play-Off Charakter sahen die Zuschauer in ausverkauften Bamberger Forum.
Letztlich verdient gewann der TSK Bamberg mit 80:73 gegen eine Oldenburger
Mannschaft die den Mannen von TSK-Trainer Dirk Bauermann alles
abverlangte. |
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12.04.2003 |
Viele die den
heutigen Fränkischen Tag gelesen haben, müssen sich verwundert ihren
müden Augen gerieben haben, so ist nun plötzlich von einem "TSK
Bayern" die Rede. Rekrutieren soll sich dieses Team aus den
Mannschaften von Würzburg, Nürnberg und Bayreuth. Jedoch hat man (in
Person von Herrn Günter Tröster, dem Chef der Firma TSK) noch keinen
Plan, wo und mit welcher Mannschaft gespielt werden soll. |
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11.04.2003 |
Seit gestern
beschäftigt ein Thema viele Basketball-Fans in Nordbayern: nach einem
Bericht in der Mainpost wird in der nächsten Saison ein Franken-Team an
den Start gehen. Das Team soll in einer Zusammenarbeit von Würzburg und
Nürnberg in der ersten Liga wechselweise in den beiden Städten spielen
und vom bisherigen Bamberger Hauptsponsor, der Firma TSK, unterstützt
werden. |
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10.04.2003 |
Zum einem
glanzlosen 86:69 Pflichtsieg kam der TSK Bamberg im ewig jungen
Franken-Derby gegen die Mannschaft aus Würzburg. Zum wahrscheinlich
letztem Mal für einige Zeit gaben sich die Unterfranken aus Würzburg die
Ehre im Forum Bamberg, denn nach der am gestrigen Abend gezeigten Leistung
wird es ihnen sehr schwer fallen den Klassenerhalt zu schaffen. Nie
wirklich forderten sie den TSK Bamberg, dem eine durchschnittliche
Leistung genügte um als Sieger das Parkett zu verlassen. |
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22.03.2003 |
Mit dem
höchsten Sieg in dieser Saison bezwingt der TSK Bamberg hochverdient und
ungefährdet die Gastgeber in Ludwigsburg. |
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15.03.2003 |
Spannend
ist es ja bei den letzten Heimspielen des TSK Bamberg, erfolgreich dafür
leider nicht. Es scheint sich ein gewisser Substanz- und
Kräfteverschleiß bei den Spielern bemerkbar zu machen. Seit Wochen, ja
Monaten können nur nur 7 vollwertige Spieler aufgeboten werden und diese
müssen dann, wie in der Partie gegen Frankfurt, mindestens 23 Minuten
ran. Nun ja, alles jammern hilft ja nichts, man muss mit dem auskommen,
was man hat. Das erste Viertel verlief alles andere als nach Wunsch für den TSK Bamberg. Hatte man die Frankfurter in der Abwehr einigermaßen im Griff - einzig Robert Garrett konnte machen, was er wollte. 13 der 20 Frankfurter Punkte gingen auf sein Konto - ließ im Angriff fast nichts zusammen. Der TSK fand kaum ein Mittel gegen die sehr aggressive Frankfurter Defensive. Folgerichtig lag man 10:20 nach dem ersten Viertel hinten. In den zweiten 10 Minuten schien es genau andersherum zu laufen: Frankfurt biss sich nun an der Bamberger Abwehr die Zähne aus und bei den Hausherren gelang in der Offensive nun fast alles. Ein 15:5 Lauf des TSK bedeutete den Ausgleich zum 25:25, nun war die Partie wieder offen. In die Halbzeit ging es mit einer knappen TSK-Führung beim Stand von 34:30. Im dritten Viertel schien der TSK Bamberg dort weiterzumachen, wo man vor der Halbzeit aufgehört hatte: Schnell lag man mit 39:32 vorne. Doch das leider in den letzten Partien schon obligatorische schwache Viertel schien jetzt gekommen: Frankfurt kam durch Maras und Roller zu einem 14:2 Lauf und ging nun selbst mit fünf Punkten in Führung (41:46). Aber Bamberg kämpfte sich noch einmal heran und konnte durch einen Dreier von Uvis Helmanis mit der Schlusssirene des dritten Viertels zum 49:49 ausgleichen. Somit war alles bereitet zu spannenden letzten 10 Minuten. Die Zuschauer sollten in diesem letzten Viertel durch ein Wechselbad der Gefühle gehen müssen. Bamberg bestimmt die Partie nun und lag meist in Führung. Aber es blieb spannend, hier nun die Spielstände in den Minuten der Entscheidung: 60:56 für den TSK in 34.Spielminute, Frankfurt kann aber noch einmal ausgleichen zum 60:60. Aber der TSK geht durch einen Dreier von Helmanis mit 63:60 in Führung (36.Spielminute), erzielte dann aber im Spiel keine Punkte mehr! Die Skyliners hatten nun in Maras und Roller ihren "go-to-guys", die die letzten sechs Punkte für ihr Team erzielten und somit den Sieg perfekt machten. In der entscheidenden Phase präsentierten sich die Gäste vom Main abgeklärter und machten weniger Fehler als der TSK. Bei den Bambergern fehlte in diesem Spiel einer, der dem Aufbau die nötige Ruhe und Souveränität gibt. Zu oft wurde es von Stafford, Taylor und Hamann mit der Brechstange versucht zu Korberfolgen zu kommen. Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (2 Punkte): Mit 14 Rebounds (12 davon defensiv) gewohnt zuverlässig, dafür sah er in der Offensive gegen Maras und Papic kein Land und war chancenlos wie selten zuvor in dieser Saison. Selbst die einfachsten Würfe wollten nicht in den Korb fallen. Gerade seine Punkte wären so wichtig gewesen! Taylor (11): OK, 11 Punkte und zwei Dreier sind schon ganz gut, doch als sein Team ihn brauchte, war von ihm auch (fast) nichts mehr zu sehen. Er konnte in den letzten Minuten leider kaum noch Spiel entscheidende Impuls setzen. Hamann (2): Er war zwar auf dem Feld, doch so richtig aufgefallen ist er nicht. Er ließ die von ihm gewohnte Aggressivität manchmal vermissen und konnte offensiv auch keine Akzente setzen. Er auch muss unbedingt an einer großen Schwäche arbeiten: die Freiwürfe sind scheinbar nicht sein Ding. Das letzte Spiel beim MBC eingeschlossen hat er nun sieben Freiwürfe in Folge nicht getroffen! Stafford (11): Seine schlechteste Leistung in einem Heimspiel. Er wollte zuviel erzwingen, so zog er mehrmals "kopflos" in die Zone und wurde dadurch zu schlechten Würfen oder Ballverlusten gezwungen. Helmanis (17): War neben Sasser noch der Beste beim TSK. Traf fünf von sieben Dreierversuchen und hielt dadurch seine Mannschaft immer wieder im Spiel. Ohne ihn wäre die Niederlage sicherlich noch höher ausgefallen. Zapf (0): Er War nu für Sekunden auf dem Feld. Kullamäe (3): Nach dem letzten Heimspiel fragte ich, was nur mit ihm los sei. Diese Frage werden sich wohl die meisten Zuschauer nach seiner gezeigten Leistung erneut fragen. Nur ein Treffer bei sieben Versuchen aus dem Feld, dies sind schon unterirdische Werte. Auffallend ist folgendes: bis zum 12.Spieltag (das letzte Spiel vor Weihnachten in Oldenburg) betrug sein Punkteschnitt 13,1. Seitdem in den letzten 8 Spielen nur noch die Hälfte: 6,4. Sasser (17): Er ackert und rackert wie immer viel, konnte sich aber unter dem Korb der Frankfurter nicht immer erfolgreich durchsetzen. Zusätzlich zu seinen 17 Rebounds angelte er sich auch noch 8 Rebounds. Warum er aber sieben Sekunden vor Schluss den Dreier zur Führung nahm, versteht nicht jeder Zuschauer. Das komplette Bamberger Scouting findet man hier |
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09.03.2003 |
Der TSK Bamberg
hat nach zuletzt drei Niederlagen das Siegen doch nicht verlernt. Zwar war der 93:85
Erfolg in Weißenfels hart umkämpft,
aber unter dem Strich verdient. |
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01.03.2003 |
Wieder einmal
kann der TSK Bamberg einen scheinbar sicheren Vorsprung aus dem dritten
Viertel nicht über die Runden retten und verliert nun schon das dritte
Spiel in Folge. Der letzte Sieg einer Bamberger
Mannschaft in Gießen datiert aus dem Jahr 1993, das bedeutet, das man
seit 14 Spielen nicht mehr in der Sporthalle Ost gewinnen konnte!!! |
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24.02.2003 |
Korrektur der Kritik an Volkmar Zapf, denn auch ich bin nicht frei von Fehlern: das Foul kurz vor dem Ende des dritten Viertels beging nicht Volkmar Zapf, sondern Steffen Hamann! | |||
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23.02.2003 |
Nichts
war es für den TSK Bamberg mit der Verteidigung des zweiten
Tabellenplatzes. Nach der 76:79 Niederlage gegen RheinEnergie Cologne
rutschte der TSK Bamberg auf Rang 5 der Tabelle. Nach 1:30 Spielzeit sah sich Gästecoach Stefan Baeck genötigt die erste Auszeit zu nehmen. Was war passiert? Der TSK Bamberg hatte sein Team förmlich überrollt und lag mit 10:0 in Führung, jeder Schuss ein Treffer schien das Motto der Bamberger zu sein. Nach der Auszeit aber war es mit der Bamberger Herrlichkeit erst einmal vorbei, denn bis zur ersten Viertelpause gelangen nur noch 3 Punkte! Köln verteidigte nun aggressiver, Bamberg fand kein Mittel gegen die Defensive der Gäste. Das der Rückstand aus Bamberger Sicht nur vier Punkte betrug, lag aber auch an den Unzulässigkeiten die die Kölner zeigten. Im zweiten Viertel fand Bamberg wieder zu alter Stärke zurück und zwang Köln durch harte Abwehrarbeit zu schlechten Würfen, die Rebounds landeten dann meist bei Bamberger Spielern. Überragend vor der Pause war Chris Ensminger, der mit den gegnerischen Centern machte, was er wollte. Nach der Halbzeit schien sich der TSK Bamberg von Köln absetzten zu können nachdem Geert Kullamäe und Rick Stafford mit Dreiern eine Führung von 11 Punkten erzielen konnte. Doch lange erfreuten sich die Fans des Vorsprungs nicht, denn langsam aber sicher drehte sich das Spiel. Köln holte Punkt um Punkt auf und ging zu Beginn der letzten Viertels erstmals wieder in Führung. Schnell setzten sie sich auf sechs Punkte beim Stand von 62:68 ab, doch der TSK gab die Partie noch nicht verloren. Stafford und Sasser sorgten mit ihren Dreiern dafür, dass die Zuschauer im ausverkauften Forum noch einmal Hoffnung schöpfen durften. Spiel entscheidend dann die Szene, als Köln mit 76:77 führte, Bamberg seinen Angriff aber nicht erfolgreich abschloss. Köln angelte sich den Rebound, der TSK foulte schnell Hammink, der jedoch seine beiden Freiwürfe eiskalt zum Endstand von 76:79 verwandelte. Wie sagte doch TSK-Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: "Wir haben in den entscheidenden Situationen nicht abgeklärt genug gespielt. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können." Wenn man ein Spiel mit drei Punkten verliert, dann ist es immer schwer nach Erklärungen für die Niederlage zu suchen. Vielleicht war entscheidend, dass Köln in der Endphase die Bamberger Spieler unter dem Korb doppelte und diese dadurch mehrmals in Zeitnot gerieten. Auch bei den Freiwürfen gibt es für den TSK noch Verbesserungspotenzial nach oben: 72% sind nicht schlecht, doch in engen Spielen wie heute zählt eben jeder Punkt. Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (12 Punkte): Vor der Pause überragend, danach war von ihm aber leider nicht mehr viel zu sehen. Zwar pflückte er sich 13 Rebounds, wurde aber auch von den Schiedsrichtern nicht gerade begünstigt. Aufgrund seiner Foulbelastung war er zu "körperlosen" Abwehrspiel gezwungen. Machte daraus aber sicher noch das Beste, konnte aber in der Abwehr natürlich nicht mehr so zupacken. Taylor (17): Hielt mit seinen Punkten den TSK Bamberg lange im Spiel. Übernahm wie immer Verantwortung wenn es nötig wurde. Schien aber am Ende dem intensiven Spiel etwas Tribut zu zollen, als er in der Abwehr nicht mehr die Aggressivität zeigte wie noch zuvor. Hamann (7): Ihn hat man auch schon besser gesehen. Vier Punkte in den Anfangsminuten, danach war es mit der Angriffsherrlichkeit bei ihm auch schon fast vorbei. Ackerte zwar viel in der Abwehr gegen Harrison und Obradovic (letzteren hatte er ganz gut im Griff) ohne aber zu Ballgewinnen zu kommen. Was er noch lernen muss, ist in kritischen Phasen noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Stafford (17): Mr.Zuverlässig in Person. Mit heute hat er in den bisherigen 18 Saisonspielen 16 mal zweistellig gepunktet. Auch, wenn er manchmal zu "heiß" läuft und die Punkte erzwingen will, ist er enorm wichtig für die Mannschaft. An seiner Leistung gibt es heute aber unter dem Strich nichts auszusetzen: 17 Punkte und 5 Rebounds sich schon stark. Helmanis (3): Weniger stark nach seinen zuletzt so überzeugenden Leistungen präsentierte sich Uvis Helmanis. Einige Unachtsamkeiten führten zu leichten Kölner Punkten. Rackerte zwar wie immer viel in der Abwehr, doch mit 5 Fouls in 14 Spielminuten half er seinem Team nicht besonders. Zapf (0): War er Schuld an der Niederlage? Wieso wird jetzt mancher fragen, er war doch nur zwei Minuten auf dem Feld? Diese zwei Minuten waren aber vielleicht Spiel entscheidend. Folgendes war passiert: Köln liegt wenige Sekunden vor Ende des dritten Viertels nach einem TSK-Korb mit 12 Punkten hinten. Coach Bauermann wechselt Volkmar Zapf ein, er soll Kölns C.C.Harrison eng decken. Er klebt an ihm dran, ohne ihn jedoch zu foulen. Harrison zieht ihn die Zone, wirft und trifft, wird dabei aber doch noch von Zapf gefoult. Darüber regt sich Dirk Bauermann so auf, dass er von den Schiedsrichtern mit einem technischen Foul bestraft wird. Die Folge: einen Bonusfreiwurf und zwei Freiwürfe obendrauf für das "technische". Zwar kann Harrison nur zwei Freiwürfe verwandeln, dafür hat Köln aber noch den Ball. Statt "nur" zwei Punkten für Köln und Ballbesitz nun "gar nichts" für den TSK. Kullamäe (3): Was ist bloß mit ihm los? Schon das 6.Spiel in Folge, in dem er nicht zu seiner Normalform findet. Traut sich im Angriff scheinbar nicht mehr viel zu. Zu Gute muss man ihm aber halten, dass die gegnerische Abwehr sich gut auf ihn eingestellt hat und ihn leider zu selten zu freien Würfen kommen ließ. Will er auch noch in der nächsten Saison in Bamberg spielen, muss er sich steigern! Sasser (17): Seine 17 Punkte sind eine gute Leistung, doch betrachtet man seine Trefferquote von nur 30% (4 von 13) aus der Nah- und Mitteldistanz, liegt die Vermutung nahe, dass noch mehr "drin" gewesen sein könnte. Das komplette Bamberger Scouting findet man hier |
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13.02.2003 |
Nichts
war es mit der Tabellenführung für den TSK Bamberg. Nach der 60:72
Niederlage in Bonn sind die Bamberger Basketballer sogar hinter Berlin auf
den dritten Tabellenplatz zurückgefallen. Wichtiger als der Griff nach
den Sternen ist die Sicherung der jetzigen Position. Deshalb sind die
Begegnungen gegen Köln am 23.02. und Frankfurt am 16.03. für eine gute
Ausgangslage für die Play-Off vorentscheidend. Hier zwei Spielberichte von www.telekom-baskets-bonn.de. Dies erklärt auch die ein oder andere subjektive Sichtweise... Eine Woche nach der herben Pokalschlappe in der Hardtberghalle musste der TSK uniVersa Bamberg erneut eine Niederlage in Bonn hin nehmen. Die Telekom Baskets siegten mit 72:60 (12:15, 25:9, 18:19, 17:17) im vorgezogenen Topspiel des 17. Spieltags der s.Oliver BBL und haben in der Tabelle wieder vier Punkte zwischen sich und die Oberfranken gelegt. Vor 3.400 begeisterten Zuschauern kamen die Telekom Baskets zu Beginn nur mühsam aus den Startlöchern. Gästecoach Dirk Bauermann hatte sein Team nach der deutlichen Niederlage vom letzten Mittwoch weitaus besser auf die Bonner eingestellt. Verstärkt durch den US-Amerikaner Jason Sasser setzte der TSK die Baskets von Beginn an unter Druck. Unter dem Korb hatte Chris Ensminger leichtes Spiel, der von Aleksandar Radojevic kaum zu halten war. Nach sieben Minuten waren die Gäste bereits auf 13:6 davon gezogen. Bonns Headcoach Predag Krunic musste reagieren: Auszeit und für Radojevic Branko Klepac, der bereits vor einer Woche eine gute Leistung gegen den Bamberger Center zeigte. Von nun an lief es besser bei den Baskets. Sieben Punkte in Folge durch den an diesem Abend gut aufgelegten Brad Traina gleich zu Beginn des zweiten Viertels ließen die Bonner auf 19:17 in Führung gehen (12.). Jetzt stand die Defense der Hausherren, Bamberg fand nur noch schwer den Weg zu Chris Ensminger. Statt dessen glänzten die Telekom Baskets durch schnelles Kombinationsspiel. Spielerisch war Bonn den Gästen überlegen. Folglich brachten diese zunehmend Emotionen ins Spiel, um die Baskets aus dem Rhythmus zu bringen. Doch dies gelang nur teilweise und brachte vielmehr den "sechsten Mann" der Baskets, das Publikum, in Rage, das von nun an die Halle in ein Tollhaus verwandelte. Mit 25:9 ging das zweite Viertel an die Bonner, die damit den Grundstein für den Sieg schon vor der Pause legten und auch nach der Pause änderte sich wenig. Bonn behielt die Übersicht und besann sich auf seine Stärken. Immer dann, wenn Bamberg heranzukommen drohte, hatte das Team um Terrence Rencher die richtige Antwort. Gleich zehnmal gelang es der aufmerksamen Bonner Verteidigung, dem Bamberger Aufbau den Ball "zu stehlen". So leisteten sich die Gäste insgesamt 20 Ballverluste, alleine sechs von Guard Derrick Taylor. Gleichzeitig spielten die sonst so gefährlichen Distanzschützen Kullamäe und Helmanis kaum eine Rolle im Bamberger Angriff. So geriet der Sieg der Telekom Baskets gegen den direkten Verfolger auch in der Schlussphase nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auch nicht, als die Oberfranken eine Minute vor dem Ende noch einmal auf acht Punkte heran kamen (68:60). Die Bonner, allen voran Rencher und Brown an der Freiwurflinie, behielten die Übersicht und damit die Tabellenführung. Baskets-Coach Predrag Krunic: "Ich bin zufrieden. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden." TSK-Trainer Dirk Bauermann: "Bonn hat verdient gewonnen und auf einem hohen Niveau gespielt. Dennoch bin ich mit meinem Team zufrieden. Wir haben nur sechs bis sieben einsatzfähige Spieler. Man hat deutlich gemerkt, dass die Kräfte nachgelassen haben." Und noch ein Spielbericht: Das war beeindruckend. Die Telekom Baskets
Bonn haben auf die Niederlage am vergangenen Sonntag bei Rhein Energie
Cologne am Mittwochabend die richtige Antwort gegeben. Gegen den mit viel
Selbstbewusstsein auftretenden Tabellenzweiten TSK Bamberg behielt der
Spitzenreiter in einem vorgezogenen Spiel der Basketball-Bundesliga die
Nerven und siegte klar mit 72:60 (12:15, 25:9, 18:19, 17:17). 3 400
Zuschauer in der Hardtberghalle honorierten diesen wichtigen Erfolg mit
minutenlangem Beifall. Das komplette Bamberger Scouting findet man auch diesmal hier |
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09.02.2003 |
Einen
Einstand nach Maß feierte der Neuzugang Jason Sasser mit dem TSK Bamberg
beim 96:68 Erfolg gegen die in der zweiten Halbzeit überforderten Gäste
aus Hagen. Waren die beiden ersten Viertel noch relativ ausgeglichen
(21:18 und 22:18 für die Bamberger), drehte der TSK im dritten Viertel so
richtig auf. In den letzten 10 Spielminuten gab Hagen auf, rannte sich
zusehends in der hervorragenden Bamberger Abwehr fest und war am Schluss
mit der 28 Punkte Niederlage noch gut bedient. In der ersten Halbzeit hatte der TSK Bamberg die 3-Punkte Schützen aus Hagen kaum unter Kontrolle. Immer wieder standen Ibens, Doyle und Rodgers frei und ließen Bambergs Vorsprung nicht zu groß werden - einzig beim 31:20 für die Domstädter lag Hagen zweistellig hinten. Bamberger Nachlässigkeiten im Angriff verhinderten eine höhere Führung. Nach der Halbzeitpause jedoch brach das Unheil in Gestalt vom Neuzugang des TSK Bamberg, Jason "Tausend"-Sasser, über Hagen herein. Zusammen mit Derrick Taylor nahm er nun das Heft in die Hand und baute den Vorsprung immer mehr aus, beim 73:53 waren erstmals 20 Punkte Differenz erreicht. Hagen schien nun ob der Bamberger Stärken fast kampflos die Partie verloren zu geben. Eine aggressive Defensive gestattete den Gästen kaum noch einen freien Wurf, den Rebound schnappte sich entweder Ensminger oder Sasser und dann ging es schnell nach vorne. Eine Rubrik der Statistik ist sehr bemerkenswert: Hagen hatte 21 Ballverluste, der TSK dagegen nur 3!!! Die letzten Spielminuten waren dann nur noch Kürlaufen für die Bamberger Spieler, so dass auch Pavic und Saller noch zu ein paar Minuten kamen. Auch heute natürlich wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (19 Punkte): Er hat eindeutig zu alter Form zurückgefunden, wieder einmal gelang ihm ein Double-Double. 19 Punkte und 17 Rebounds, mancher Spieler wäre froh, wenn er eines von beiden einmal erreichen könnte. Heute wurde im Angriff konsequent über ihn gespielt, die Folge waren viele Würfe von ihm. Selbst seine Freiwurfquote war mit 71% (5 von 7) über dem Durchschnitt der Mannschaft (62%). Wer es auch auf Hagener Seite gegen ihn versuchte, sie sind alle gescheitert. Taylor (16): Je oller, je doller! Was er mit seinen 39 Jahren noch alles auf dem Feld anstellt, ist aller erste Sahne! Er ist zwar in der Defensive nicht mehr der Allerschnellste, machte diese Schwäche aber durch Einsatz, Routine, flinke Finger und viel Übersicht mehr als wett. Hamann (15): Zusammen mit Taylor der Spielgestalter seines Teams. 6 Assist (Taylor 5) und 4 Steals sind ein Beweis dafür, wie er in dieser Saison gereift und sich weiterentwickelt hat. Bekommt auch von Coach Dirk Bauermann mittlerweile mit die meisten Spielminuten seiner Mannschaft. Immer, wenn auf dem Feld etwas los ist, ist er nicht weit weg und oft auch daran beteiligt. Stafford (7): Respekt und Hochachtung vor seiner Einstellung! Nicht viele Spieler hätten nach der Verletzung vom vergangenen Mittwoch (Bändereinriss im Sprunggelenk) heute die Schuhe geschnürt und sich der Mannschaft zur Verfügung gestellt. Zwar fehlte es ihm sichtbar etwas an Spritzigkeit, erzielte aber 7 Punkte und war in der Abwehr enorm wichtig. Helmanis (4): Nach seiner Galavorstellung letzte Woche zeigte er in diesem Spiel eine durchschnittliche Leistung. Wurde aber auch von den Schiedsrichtern zweimal "verpfiffen". Seine Spielanteile wurden aber auch mehr auf Jason Sasser verteilt, so dass er nur zu insgesamt 15 Minuten Einsatzzeit kam. Pavic (0): Am Ende, als die Partie entschieden war, durfte er auch noch einmal ran. Ein Rebound, zu mehr kam er diesmal nicht. Kullamäe (11): In der ersten Halbzeit schwach, nach der Pause stark - so kann man seine Darbietung beschreiben. Anfangs von den Hagenern gut aus dem Spiel genommen, resignierte er nicht und zog in den letzten 20 Minuten mit drei Dreiern den Gästen endgültig den Zahn. Saller (0): Gleiches wie für Pavic ist über ihn zu sagen. Sasser (24): So hatten sich wohl nur die kühnsten Optimisten sein Debüt im Dress des TSK Bamberg vorgestellt! Das er ein guter Spieler sei, konnte man sich ob seiner Erfolge in der Vergangenheit erahnen. Aber, dass er dermaßen das Spiel dominieren würde, daran dachten die wenigsten und er ließ Bobby Lazor rasch vergessen machen. Bei ihm merkte man, dass der Ball sein Freund ist und (fast) alles, was er machte hatte Hand und Fuß. Er kämpfte um jeden Ball, war immer im Getümmel zu finden und besitzt einen sehr sicheren Schuss aus "the Paint". Einzig die Freiwürfe (5 von 10 getroffen) scheinen noch verbesserungswürdig zu sein. Das komplette Bamberger Scouting findet man hier |
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06.02.2003 |
Der
TSK Bamberg ist auf der Suche nach einem Ersatz für Bobby Lazor rasch
fündig gewesen, der US-Amerikaner Jason Sasser verstärkt ab sofort die
Mannschaft. Wie zu hören war, soll er bereits im Herbst nach der
Verletzung von Boniface Ndong der Wunschkandidat gewesen sein. Allerdings
waren damals seine finanziellen Forderungen so hoch, dass von einer
Verpflichtung Abstand genommen wurde. Aber: je länger der Winter dauert,
desto billiger werden die Spieler... Der 29-jährige spielte schon in der NBA für Dallas, San Antonio und Vancouver ohne dort allerdings groß aufzufallen. Sein größter Erfolg war sicherlich der Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1998. Spielt er in Bamberg auch nur annähernd so gut, wie seine Statistiken in den vergangenen Jahren waren, dann können sich die Basketballfans in Bamberg auf ihn freuen! Ein Portrait von Jason Sasser ist hier zu finden. Übrigens: die Verletzung von Rick Stafford soll angeblich "nur" eine Bänderdehnung sein. |
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05.02.2003 |
Oh
je, das tut weh... Mit 63:91 verliert der TSK Bamberg das Pokalspiel
beim Tabellenführer Telekom Bonn. Nur in der ersten Halbzeit
konnten die Mannen von Trainer Dirk Bauermann einigermaßen mithalten.
Aber bei einer 11 Punkte Führung von Bonn (39:50) war noch Hoffnung
vorhanden, dass Spiel noch zu drehen. Aber im dritten Viertel drehte Bonn dann auf, bei Bamberg lief fast gar nichts mehr. Nach 30 Minuten Spielzeit war das Spiel beim Stand von 50:75 entschieden. Im letzten Viertel hatten die Reservespieler Pavic, Saller und Stanka Gelegenheit sich etwas zu bewegen, wobei sie es schafften, den Rückstand nicht allzu groß werden zu lassen (letztes Viertel 16:13 für Bonn). Einen rabenschwarzen Tag erwischte Gert Kullamäe, der keinen seiner sieben Dreierversuche im Bonner Korb unterzubringen. Einzig Normalform schienen Uvis Helmanis mit 16 Punkten (75% Trefferquote) und Chris Ensminger (15 Punkten und 11 Rebounds) gehabt zu haben. Nächsten Mittwoch hat der TSK Bamberg die Chance beim Bundesligaspiel an gleicher Stelle Wiedergutmachung zu betreiben. |
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04.02.2003 |
Einige
Fragen bleiben nach dem plötzlichen Abgang von Bobby Lazor noch offen.
Hat er sich nur verzockt oder gibt es für die Trennung von dem US-Boy
noch andere Gründe? Unter vorgehaltener Hand wird erzählt, dass es
bereits in der Halbzeit des Spiels gegen Leverkusen Unstimmigkeiten
zwischen Coach Bauermann und Lazor gegeben haben soll. Angeblich soll
Bauermann mit der Verteidigungsleistung nicht einverstanden gewesen sein.
Nach dem Spiel soll der Streit dann soweit eskaliert sein, dass man sich
von Bobby Lazor trennte. Ob diese Version der Geschichte nun stimmt,
bleibt unklar. Mögen die Gründe für die Trennung nun beim Geld oder dem drohenden Autoritätsverlust von Trainer und/oder Manager liegen, auf jeden Fall hat das Management des TSK Bamberg Recht mit der Einstellung, seine harte Linie weiterzuführen. Auch bei den Ereignissen um den Ex-Trainer Slavnic ließ sich der TSK Bamberg nicht erpressen. Das ein Nachfolger für Lazor gesucht wird, bestätigt auch der TSK Bamberg. Laut Aussage von Dirk Bauermann ist das Wichtigste dabei, dass "man den Spieler kennt und so das Risiko minimiert“. Läuft diese Aussage nicht darauf hinaus, den in Bamberg nicht unbekannten Fred Williams zu verpflichten? |
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02.02.2003 |
Einen
Krimi bekamen die Zuschauer im ausverkauften Forum beim 90:89 Sieg des TSK
Bamberg über Bayer Leverkusen zu sehen. Der heute überragende Uvis
Helmanis brachte die Bamberger mit zwei Freiwürfen 20 Sekunden vor dem
Ende in Front, Leverkusen hatte aber noch einen Angriff. Die Gäste vom
Rhein verstanden es aber in den verbleibenden Sekunden bei zwei Versuchen
nicht, den Ball im Bamberger Korb unterzubringen. Desmond Greene's letzter
Wurfversuch tanzte nur auf den Ring, fiel aber zur Freude der Bamberger
Fans nicht durch den Korb. Unbeschreiblicher Jubel auf den Rängen, sich
umarmende und feiernde, glückliche TSK-Spieler, dies alles hat derjenige
verpasst, der heute nicht im Forum war! Doch nun der Reihe nach: Leverkusen überraschte den TSK eiskalt. Über 0:8, 5:16 und 15:25 zogen sie davon und machten mit den Bambergern was sie wollten. Der TSK fand gegen die variablen Angriffe der Rheinländer kaum ein Mittel, der TSK Bamberg dagegen tat sich in der Offensive enorm schwer freie Schusspositionen zu finden. Fiel einmal ein Ball in den Korb der Gäste, resultierte der Erfolg meist aus Einzelaktionen. Erst, als Leverkusens Coach, Heimo Förster und gleich danach sein Center Nate Fox jeweils technische Fouls zugesprochen bekamen, schien sich Blatt zugunsten der Bamberg zu drehen. Durch 7 Punkten in Folge zum 22:25 zum Ende der ersten 10 Minuten glaubten die TSK-Fans an eine Wende im Spiel. Leverkusen jedoch präsentierte sich im zweiten Viertel wieder hellwach und kam durch ihr schnelles Spiel rasch zu einem deutlichen Vorsprung. 41:51 aus Sicht des TSK Bamberg stand es zur Halbzeit. Die noch immer löchrige Bamberger Verteidigung ließ den Gästen zu viel Freiräume, die sie clever zu Punkten nutzen. Nach der Halbzeit lief das Spiel genauso weiter, wie es vor der Pause aufgehört hatte. Leverkusen marschierte und Bamberg schaute zu, schnell lag der TSK mit 17 Punkten beim Stand von 45:62 hinten. Was allerdings dann mit den Bambergern passierte, wird sich so schnell wohl niemand erklären können. Auf einmal wurde in der Defensive härter zu Werke gegangen und im Angriff die sich nun bietenden Chancen besser ausgenutzt. Mit einem 17:3 Lauf wurden die Leverkusener nun förmlich überrollt, bei ihnen klappte minutenlang fast gar nichts mehr. Vor dem entscheidenden letzten Viertel war die Partie wieder völlig offen (68:69). Die letzten Minuten waren nichts für schwache Nerven, wobei der TSK meist die Nase, wenn auch knapp, vorne hatte. Fast dem Nervenzusammenbruch nahe waren wohl nicht wenige Zuschauer, als Derrick Taylor bei einer 84:80 Führung eine Ballgewinn verbuchen konnte und beim anschließendem Fast-Break den Ball jedoch seinem Gegenspieler in die Hände spielte. Statt einer beruhigenden Führung traf Leverkusen nun cool zwei Dreier in Folge und ging in Führung. Das es am Ende doch noch zum Sieg für den TSK Bamberg reichte, war Glück und der ruhigen Hand von Uvis Helmanis zu verdanken. Ebenso gut hätte Leverkusen den Sieg verdient gehabt, doch wie sagt doch ein gewisser Frank B. vom DSF immer: "am Ende kackt die Ente". Nach diesem knappen Sieg belegt der TSK Bamberg dank des besseren direkten Vergleich vor Alba Berlin den zweiten Tabellenrang! Subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (12 Punkte): Er stand erstaunlicherweise nicht in der ersten Fünf und brauchte, als er auf dem Feld stand, lange bis er seinen Rhythmus fand. Dann aber zeigte er seine gewohnten Stärken und Schwächen. Befindet er sich innerhalb von 3 Metern vom Korb, dann ist er nur sehr schwer zu stoppen. Wird er aber weiter nach außen gedrängt, dann sinkt seine Trefferquote rapide. Mit 13 Rebounds auch wieder einmal bester in dieser Kategorie auf dem Feld. Taylor (14): Als die Mannschaft ihn brauchte, war er da. Behielt, abgesehen von seinem schon oben geschilderten Ballverlust, auch in der hektischen Schlussphase die Übersicht, was seine 6 Assist verdeutlichen. Hamann (11): Vor den Augen des Bundestrainers Dettmann zeigte er ein gutes Spiel. In der Abwehr gewohnt bissig, war er meist dort zu finden, wo etwas "los" war. Mutig sein leider vergebener Dunkingversuch gegen Leverkusens Center Fox. Dies zeigt aber, dass er sich vor nichts und niemanden fürchtet und auch dorthin geht, wo es "weh" tut. Hatte mit 35 Minuten Einsatzzeit die meisten Spielanteile seiner Mannschaft. Stafford (10): Harmlos ausgedrückt hatte er heute nicht seinen besten Tag, denn zuviel ging ihm in dieser Partie daneben. Leistete sich ungewohnte Nachlässigkeiten im Aufbau - 5 Ballverluste sind für ihn außergewöhnlich. Versuchte durch vermehrtes Engagement in der Abwehr seine Schwächen zu kompensieren. Helmanis (29): Es war nur gerecht, dass seine beiden Freiwürfe kurz vor Schluss den Sieg des TSK sicherstellten. Er zeigte nach den zuletzt doch durchwachsenen Leistungen endlich wieder einmal ein überzeugendes Spiel. 88% Trefferquote (8 von 9) bei den Zweiern und drei getroffene Dreier hielten sein Team im Spiel. Obendrein glänzte er in der Defensive als Bewacher von John Best. Zwar erzielte dieser 18 Punkte, doch blieb er insgesamt unter seinen Möglichkeiten. Kullamäe (3): Wie schon die letzten Heimspielen auch, schien das Spiel schien an ihm vorbei zu laufen. Er traf nur einen Dreier und war sonst auch irgendwie im Angriff "abgemeldet". In der Abwehr mühte er sich zwar redlich, seinem Gegenspieler Wucherer ließ er aber öfters zuviel Platz, welchen dieser dann eiskalt zu Punkten ausnutzte. Lazor (11): So richtig konnte der US-Boy heute nicht überzeugen. Unter den Körben stark, von außen dagegen ungewohnt schwach. Lieferte sich mit seinen Gegenspielern harte Duelle unter den Körben, wobei er im Angriff einige Mal mit dem "Kopf durch die Wand" wollte und zu eigensinnig agierte. Das komplette Bamberger Scouting findet man hier |
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19.01.2003 |
Der
TSK Bamberg hat es nach der 84:88 Niederlage in Braunschweig versäumt
seinen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Gerade Schwächen von der
Freiwurflinie (Stafford traf nur 4 von 9 Freiwürfen) sorgten dafür, dass
der TSK als Verlierer vom Platz ging. Hier der Spielbericht von der Braunschweiger Homepage www.txu-basketball.de Am späten Sonntagnachmittag war es vollbracht: Die Revanche des TSK uniVersa Bamberg konnte das TXU-Team verhindern und den ersten Sieg in dieser Saison vor laufenden TV-Kameras einfahren. In einem wirklichen Spitzenspiel konnte sich die Mannschaft von Trainer Ken Scalabroni erst in der Schlußphase mit 88:84 durchsetzen, nachdem die Partie im letzten Viertel mehrfach auf der Kippe stand. Das erste Viertel gestalteten beide Mannschaften sehr ausgeglichen, nachdem Bamberg sich zu Beginn des Viertels als die treffsichere Fünf präsentiert hatte (11:18, 7. Min.). Bereits in diesem Viertel wurde auf beiden Seiten eine sehr aggressive Defense gespielt. Braunschweigs Walter Palmer musste dieser harten Verteidigung Tribut zollen und wurde bereits in der 9. Minute mit seinem 2. persönlichen Foul belastet. Firic kassierte gar zwei Fouls schon in der ersten Spielminute. Der Ausgleich zum 25:25 Spielstand gelang Pete Lisicky mit einem Dreier nach Assist von Mikko Noopila exakt mit der Sirene. Der Beginn des zweiten Spielabschnittes gestaltete sich turbulent. Einen Dreier vom TSK'ler Bobby Lazor beantwortete Pete Lisicky im direkten Gegenzug ebenfalls mit einem Dreipunktwurf. Im weiteren Verlauf konnten sich TXU erstmal leicht absetzen (44:35, 17.Min.), doch Bamberg blieb durch Dreipunktwürfe von Taylor und Stafford in der Partie. Zur Halbzeit stand es in der hochklassigen Partie 50:44. In der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als ob Braunschweig im 3. Viertel frühzeitig die Entscheidung suchte (55:44, 21.Min.). Eine turbulente Phase mit vielen Fouls und einigen Fehlwürfen, insbesondere auf Braunschweiger Seite, ließ den Vorsprung jedoch wieder dahinschmelzen. In den entscheidenden 4. Spielabschnitt gingen die Hausherren aus Braunschweig mit einer knappen 70:66 Führung. Doch auch diese 10 Minuten gestalteten sich zu einer wahren Achterbahnfahrt. Durch 2 erfolgreiche Dreier in Folge durch Taylor und einen Treffer von Stafford übernahm der TSK kurzzeitig die Führung (73:74, 33.Min.), um sich dann wenig später wieder einem 83:76 Rückstand (37.Min.) gegenüberzusehen. Doch von diesem Zeitpunkt an lief in Reihen von TXU nicht mehr viel zusammen. Misslungene Wurfversuche und ein völlig unnötiger Turnover durch Pete Lisicky, der beim Einwurf dem Gegner in die Hände warf, sorgten für einen 83:83 Zwischenstand in der Schlussminute. Doch ein erfolgreicher 2-Punkttreffer durch Joakim Blom und 3 wichtige Freiwurftreffer in der Schlussminute durch Noopila sicherten den verdienten Erfolg. Dies sah auch Gästecoach Dirk Bauermann so, der die Ursachen für den Braunschweiger Sieg im wesentlichen in der intensiveren Verteidigung und dem besseren Angriffsspiel des TXU-Teams sah. Das TXU Team konnte eine bessere Wurfquote als Bamberg aufweisen (52%:49%). Bei den Rebounds waren sich beide Teams ebenbürtig (je 31). Auf Bamberger Seite wussten insbesondere Derrick Taylor (23 Punkte) sowie Bobby Lazor (18) und Rick Stafford (14) zu überzeugen. Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier |
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12.01.2003 |
Nach den Niederlage von Berlin gegen Frankfurt und von Braunschweig in Bonn steht der TSK Bamberg erstmals seit vielen Jahren wieder auf Platz 2 der Tabelle. Bereits am nächsten Wochenende haben die Mannen um Coach Dirk Dauermann Gelegenheit mit einem Sieg in Braunschweig diese hervorragende Position zu festigen. | |||
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10.01.2003 |
Eine glanzlose Vorstellung bot der TSK Bamberg beim letztlich
ungefährdeten 78:64 Sieg über das Tabellenschlusslicht aus Trier. Zu
harmlos präsentierten sich die Gäste um den TSK Bamberg in Gefahr zu
bringen. Im gut besuchten Forum taten die Hausherren nur das Nötigste. Im ersten Viertel hielten die Gäste von der Mosel bis zum Stand von 15:15 noch gut mit, dann jedoch erhöhte der TSK Bamberg die Intensität und ging mit einer 7 Punkte Führung in die Viertelpause. Im zweiten Viertel sahen dann die Zuschauer eine TSK-Mannschaft in der geduldig der besser postierte Spieler gesucht und häufig auch gefunden wurde. Weil die Angriffe dann häufig mit Dreiern abgeschlossen wurden, war die Führung des TSK Bamberg bis zur Halbzeit (45:27) deutlich. Trier seinerseits fand kaum ein Mittel gegen die erneut gute TSK-Abwehr und rannte sich oftmals fest. Einzig Triers Edmonson und Stefansson konnten Akzente setzen und trafen auch aus der Distanz. Sonst präsentierte sich Trier als zu harmlos und wirkte wie ein Absteiger. In der zweiten Halbzeit lief beim TSK Bamberg zunächst erst mal gar nichts, denn fast 5 Spielminuten lang wollte kein Ball durch den Korb der Trierer fallen. Dass diese schwächere Phase durch Trier nicht zu einer Aufholjagd ausgenutzt werden konnte, lag auch an der aggressiven TSK-Abwehr. Erst ein Dreier vom an diesem Abend treffsicheren Rick Stafford erlöste die schon unruhig werdenden Fans. Die restliche Spielzeit brachten die TSK’ler die Partie routiniert und sicher über die Bühne und feierten mit dem fünften Sieg in Folge einen erfolgreichen Beginn in das Jahr 2003. Trier war an diesem Tag kein ernsthafter Prüfstein für den TSK Bamberg. Gegen Braunschweig muss in der nächsten Partie aber konzentrierter zu Werke gegangen werden um das Spiel dann für sich zu entscheiden. Subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (13 Punkte): Er tauchte als Punktesammler erst im letzten Viertel so richtig auf. Hatte aber die Trierer Center gut im Griff und war mit 16 Rebounds wieder einmal der Herr unter den Brettern. Taylor (10): Zusammen mit Stafford und Hamann war er für die Bewachung der Trierer Aufbauspieler verantwortlich und löste diese Aufbau sehr gut. Bewies bei einigen Ballgewinnen wieder einmal seine schnellen Hände. Hamann (3): Erstaunlich wie er sich in den letzten Wochen und Monaten entwickelte. Glänzte diesmal weniger als Scorer, setzte sich dafür als Passgeber in Szene. 7 Assist sind für ihn wohl Bundesligarekord. Er zeigte Pässe, die man sonst nur von Derrick Taylor sieht. Stafford (25): Er brachte es fertig eine bessere Trefferquote bei den Dreiern im Gegensatz zu den Zweiern (62% zu 20%) zu haben. Und nicht nur das, sondern gerade die Entfernungen aus denen er die Dreier teilweise in den Trierer Korb versenkte, waren beeindruckend. Es schien, als wäre er der einzigste Bamberger, bei dem das Feuer innerlich so richtig brodelte. Helmanis (10): Er wirkt stellenweise ziemlich lethargisch, was er aber dafür in der Defensive zeigt, verdient Respekt. Ist sich für keiner Abwehrarbeit zu schade und nimmt scheinbar seine "Verbannung" aus der ersten Fünf klaglos hin. Zapf (0): Durfte nur wenige Minuten ran, ohne dabei groß aufzufallen. Pavic und Saller (0): Gleiches gilt diese beiden Spieler. Kullamäe (6): Das Spiel schien an ihm vorbei zu laufen. Zwar traf er zwei Dreier, aber mehr sah man von ihm nicht. Lazor (11): Er bewies wieder einmal seine Allround-Fähigkeiten, traf Zweier und Dreier gleichermaßen. Lief sich aber auch einige Male bei seinen Gegenspielern fest und hatte auch das Schussglück nicht unbedingt auf seiner Seite. In der Abwehr ließ er sich kurz hintereinander dreimal vom Trierer Edmonson "vernaschen" und sah dabei ziemlich "alt" aus. Das komplette Bamberger Scouting findet man hier |
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22.12.2002 |
Die
Siegesserie des TSK Bamberg ist auch dem 82:67 Erfolg in Oldenburg nicht
gerissen. Mit dem siebten Sieg aus den letzten acht Partien festigten die
Bamberger ihre Position in der Tabelle und belegen punktgleich mit Berlin
und Braunschweig den zweiten Rang. Mit einer über weite Strecken konzentrierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung beendete der TSK Bamberg das Jahr 2002 mit einem verdienten Sieg und geht nun in die wohl verdiente 6-tägige Weihnachtspause. Und nun zum Spielverlauf: dank eines Freiwurfs von Stafford und sechs Fast-Break Punkten lag der TSK Bamberg in der mit über 4000 Zuschauern voll besetzten Oldenburger Halle schnell mit 7:2 in Führung. Danach wachten aber die Hausherren auf und lagen dank einer 12:0 Serie mit 7:14 und kurze Zeit später gar mit 10:16 in Front. Bobby Lazor mit zwei Dreiern in Folge war es zu verdanken, dass die Bamberger das Spiel ausgleichen konnten. Beim Stand von 18:18 ging man in die erste Viertelpause. Konnte Oldenburg im ersten Viertel noch mithalten, wurden sie dann in den zweiten 10 Minuten förmlich überrollt. Wie vor einer Woche beim Sieg über Alba Berlin legte der TSK Bamberg in diesem Spielabschnitt den Grundstein zum Erfolg, Dreier auf Dreier landeten im Oldenburger Korb. Kullamäe, Lazor, Hamann, Taylor und Stafford waren nun fast mit jedem Dreierversuch erfolgreich. Oldenburgs Defense war mit dem TSK-Angriffen völlig überfordert. Geduldig passten die TSK-ler den Ball solange hin und her, bis ein Spieler frei zum Schuss kam. Die Oldenburger ihrerseits rannten sich immer wieder an der starken TSK-Abwehr fest und kamen nur selten zu einfachen Punkten. Folgerichtig ging dieses Viertel mit 27:9 an den TSK. Zur Halbzeit war bei einer 18 Punkte Führung (45:27) für den TSK Bamberg die Entscheidung eigentlich schon gefallen. Die zweiten 20 Spielminuten waren nur noch Schaulaufen, beim Stand von 71:47 für Bamberg waren die letzten Zweifel am Sieg des TSK endgültig ausgeräumt. Spiel entscheidendes ist in der Folgezeit nicht mehr passiert, die Gäste aus Oberfranken taten nur mehr das nötigste. Zwar kam Oldenburg bis zum Ende der Partie noch auf 16 Punkte heran, doch eine Wende konnten sie dem Spiel nicht mehr geben. Hier nun wieder die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (11 Punkte): Gewann das Duell mit Ovcina klar und deutlich. War mit 14 Rebounds einmal mehr der Herrscher unter den Körben. Sein Team versuchte diesmal mehr aus der Distanz zum Erfolg zu kommen. Verdeutlich wird diese Tatsache, dass der TSK mehr Würfe aus der Dreier-, als aus der Nah- und Mitteldistanz nahm und auch fast traf: Zweierquote 16 von 27, Dreierquote 13 von 31. Taylor (17): Seine Formkurve zeigt eindeutig wieder nach oben. Wenn er auf das Feld kommt, ist er sofort eine Gefahr für den Gegner. Heute mit 3 von 5 Dreiern und insgesamt 5 von 8 Würfen sehr effektiv. Hamann (15): Bekam nach dem Spiel von seinem Coach ein Extralob ausgesprochen. In Abwehr und Angriff wie immer mit vollem Herzen bei der Sache. Diesmal saßen auch seine Würfe: 75% Wurfquote sind, nicht nur für ihn, sehr gut. Er hat sich mittlerweile zu einem Leistungsträger seiner Mannschaft entwickelt. Stafford (10): Das entscheidende am Erfolg des TSK Bamberg in den letzten Wochen und Monaten ist sicherlich die Ausgeglichenheit des Teams. Jeder der sieben Spieler die in der Rotation zum Zuge kommen sind fähig 15 oder mehr Punkte zu erzielen. So kann auch eine etwas zurückhaltende Leistung von Stafford verkraftet werden. Als Punktelieferant trat er heute nicht so sehr in Erscheinung, dafür als Passgeber (5 Assist). Helmanis (0): Trotz seiner null Punkte ist er nicht als Ausfall zu bezeichnen. Er rackerte zusammen mit Ensminger und Lazor ungemein viel in der Abwehr. Als Gegenspieler von Ovcina ließ er diesen kaum zur Entfaltung kommen und nahm Oldenburg damit eine ihrer gefährlichsten Waffen. Kullamäe (21): "Mr. Bean" zeigte heute wieder einmal wozu er fähig ist. Fünf Dreier landeten im Oldenburger Korb, dazu noch jeweils zwei Freiwürfe und Zweier: macht total 21 Punkte. Damit war er Topscorer seines Teams. Nicht nur offensiv, sondern auch defensiv voll da. Machte auch taktische Fouls um Schnellangriffe des Gegners zu unterbinden. Lazor (8): Hielt im ersten Viertel mit zwei Dreiern sein Team im Spiel. Was er macht, hat meist Hand und Fuß. Bei ihm hat man das Gefühl, der Ball ist sein Freund. Ist trotz seiner Größe beweglich und flink genug um auch auf die Außenpositionen auszuweichen. Für mich steht schon jetzt fest: man sollte ihn statt Boniface Ndong behalten! Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier |
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15.12.2002 |
Nach
dem 98:90 Sieg über den amtierenden deutschen Meister Alba Berlin steht
der TSK Bamberg auf Platz 2 der Tabelle hinter Telekom Bonn! Mit dem
fünften Erfolg aus den letzten sechs Spielen schob der TSK Bamberg die
Gäste aus Berlin, die ihrerseits nun in fünf Pflichtspiele in Folge
verloren haben, noch tiefer in die Krise. Die Anfangsphase gehörte eindeutig Alba Berlin: nach wenigen Spielminuten stand es 3:11 für Alba. Mit einer aggressiven Deckung zwangen sie die Bamberger zu schlechten Würfen und trafen im Angriff fast alles. Mitte des ersten Viertels jedoch fand der TSK zu seinem Rhythmus und holte Punkt um Punkt auf. Wenige Sekunden vor dem Ende der ersten 10 Minuten führte Bamberg erstmals beim Stand von 26:25. Zur Viertelpause lagen die Albatrosse dennoch knapp mit 26:27 vorne. Sahen die Zuschauer im restlos ausverkauftem Forum bis dahin schon eine rasante Partie, so sollte das zweite Viertel noch mehr bieten. Zwar gelang Berlin der erste Korb zum 26:29, doch dann legten die Spieler von TSK-Coach Dirk Bauermann eine 16:0 Serie hin. In dieser Phase gelang Bamberg fast alles, Berlin fast nichts mehr. Eine aggressive Bamberger Deckungsarbeit zeigte bei den Spielern aus der Hauptstadt Wirkung: fast 4 Spielminuten fiel kein Ball in den Korb des TSK Bamberg. Rick Stafford und Geert Kullamäe mit Dreiern zogen nun Alba den Zahn. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung bereits beruhigende 13 Punkte (54:41). Wer zu Beginn des dritten Viertels nun mit einem Aufbäumen der Gäste rechnete, sah sich enttäuscht. Bamberg machte dort weiter, wo man vor der Halbzeit aufgehört hatte und hielt den Vorsprung immer im zweistelligen Bereich. Kam Berlin doch einmal näher, sorgte Derrick Taylor mit 9 Punkten in Folge wieder für einen beruhigenden Vorsprung. Vor Beginn der letzten 10 Spielminuten lagen die Bamberger immer noch mit 13 Punkten vorne. Das vierte Viertel sah gleich zu Beginn eine Szene die man eher beim American Football vermutet. Nach einem hartem Foul von Berlins Garris an Steffen Hamann kam es zu einer "Rudelbildung". Hamann musste vom seinem Teamkollegen Lazor daran gehindert werden Garris an die Gurgel zu gehen. Rick Stafford, ein Spieler dessen Heißblut bekannt ist, nahm "Rache" an Garris und verwickelte diesen in einen Ringkampf. Im Nu waren mehrere Spieler beider Mannschaften in die Rangelei verwickelt und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Gemüter zu beruhigen. Stafford und Garris bekamen disqualifizierende Fouls verhängt und waren in der Folgezeit zum Zuschauen verdammt. Die nächsten Minuten nutzte der TSK Bamberg um die Führung bis auf 20 Punkte auszubauen, Alba Berlin schien geschlagen. Doch nun ließ die Intensität der Domstädter nach und Nachlässigkeiten prägte das Bamberger Spiel. Die Berliner holten auf und nach einem Dreier von Rödl lagen sie plötzlich nur noch mit 5 Punkten zurück. Bamberg spielte aber die restlichen Minuten routiniert und cool herunter und siegte letztlich hoch verdient. TSK-Coach Dirk Bauermann: "Das war unsere beste Saisonleistung. Im letzten Viertel haben wir zu nachlässig gespielt und Berlin wieder herankommen lassen." Hier nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (13 Punkte): Hatte mit Stanojevic einen Gegenspieler, der ihm alles abverlangte. Ensminger zog sich aber gut aus der Affäre und traf seinerseits 60% seiner Würfe. Taylor (21): Wie immer der Denker und Lenker im Bamberger Spiel. Als eng wurde, nahm er das Heft in die Hand und erzielte 9 Punkte in Folge. In der Abwehr hatte er Demirel meist gut unter Kontrolle. Hamann (2): In der Abwehr heute stärker als im Angriff, verweigerte einige offene Schüsse. Hatte aber auch unter einigen merkwürdigen Pfiffen der Schiedsrichter zu leiden. Stafford (20): Der stärkste Bamberger Spieler heute. Frech wie er seine Dreier teils aus irren Entfernungen traf. Leider ging ihm auch seine Temperament durch, sein Team hätte ihn in der Schlussphase gut gebrauchen können. Helmanis (13): Zu den letzten Spielen formverbessert. Nahm in der Abwehr zusammen mit Ensminger die Gegenspieler in Doppeldeckung, so dass diese sich ihre Korberfolge hart erarbeiten mussten. Zapf (0): War nur 10 Sekunden auf dem Feld. Kullamäe (16): Trotz seiner 16 Punkte hatte er offensichtlich sein Visier nicht richtig eingestellt. Warf viel (12 mal) aus der Dreierdistanz, traf aber wenig (3 mal). Aber: habe ich dies nicht auch schon mal geschrieben? Seine Dreier kamen dafür aber immer zum richtigen Zeitpunkt. Lazor (13): Eine feine Leistung zeigte der Neuzugang in seinem zweiten Einsatz für Bamberg in der Bundesliga. Er ist ein, für seine Größe, sehr beweglicher und treffsicherer Spieler. Ob Dreier, aus der Mittel- und Nahdistanz, er kann alle Würfe. Mit ihm werden die Bamberger Fans sicher noch viel Freude haben. Ob dies der noch verletzte Ndong genauso sieht, ist nicht bekannt... Erstmals kam die neue Anzeigetafel über dem Spielfeld zum Einsatz. Das Spielgeschehen und strittige Szenen live mitzuverfolgen ist ja schön. Auch die Werbung stört nicht, aber warum wird nur die Foulanzahl der Spieler beider Mannschaften dargestellt? Die Fouls kann man ja sowieso an der regulären Anzeige sehen. Viel interessanter für die Zuschauer wäre es, wie bisher auch, die Punkteverteilung zu sehen. Das Scouting der Bamberger Spieler gibt es hier |
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08.12.2002 |
Zu
einer klaren Angelegenheit wurde das Franken-Derby zwischen Würzburg und
Bamberg. Der TSK Bamberg war jederzeit Herr der Lage und siegte am Schluss
klar und deutlich mit 83:64. Hier ein Spielbericht von der Würzburger Homepage www.x-rays.de "Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt. Zum x-ten Mal in dieser Saison waren die Korbjäger von s.Oliver Würzburg im ersten Viertel zwar körperlich auf dem Spielfeld anwesend, überließen aber dem Gegner komplett die Initiative. Die Folge waren Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und eine geradezu unterirdische Wurfquote: Ein einziger von dreizehn Würfen aus dem Spiel heraus, ein Korbleger von John Whorton nach einem Offensivrebound, fand den Weg in den Bamberger Korb. Die übrigen beiden Punkte resultierten aus Freiwürfen. „Wir haben auf hohem Niveau verteidigt, Würzburg hat überhaupt keinen Rhythmus gefunden und sich sehr schwer getan. Das zieht einer Heimmannschaft natürlich den Zahn. Dadurch konnten wir im ersten Viertel den Grundstein für unseren Sieg legen“, sagte Bambergs Trainer Dirk Bauermann nach der Partie. X-RAYS-Cheftrainer Keith Gray fand deutlichere Worte für die Vorstellung seiner Mannschaft: „Bamberg hat heute zwei Klassen besser gespielt als wir.“ Auch als die Würzburger nach dem ersten Viertel besser ins Spiel fanden und auch in der Offensive in Erscheinung traten, hatten die Gäste wenig Mühe, ihren Vorsprung aus dem ersten Viertel zu halten. Besonders Scharfschütze Gert Kullamäe hatte einen guten Tag erwischt: Er verwandelte vier seiner sechs Dreier, drei von vier Nahdistanzwürfen und sechs von sechs Freiwürfen für insgesamt 24 Punkte. Chris Ensminger konnte von John Whorton und Burkhard Steinbach nur selten gestoppt werden und steuerte 18 Punkte (9/12 aus dem Feld, 0/5 Freiwürfe) und acht Rebounds bei. Auch eine Aufholjagd, wie sonst bei den X-RAYS in der zweiten Halbzeit üblich, fand dieses Mal nicht statt: 49:80 lagen die Würzburger sechs Minuten vor Schluss im Hintertrefffen. Erst danach ließ die Konzentration bei den Gästen nach. Mit einem 15:3-Endspurt durften die s.Oliver-Korbjäger noch einige Ergebniskosmetik betreiben. „Ich bin froh, dass wir hier so klar gewonnen haben. Wir hoffen aber alle, dass Würzburg nicht absteigt, damit das Derby erhalten bleibt“, meinte Dirk Bauermann." Auch diesmal gibt es das ausführliche Scouting der Bamberger Spieler hier |
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05.12.2002 |
"Die
Zweitliga-Basketballer des USC Freiburg haben die Überraschung deutlich
verpasst. Im Zweitrundenspiel um den nationalen Pokal verlor die
Mannschaft von Trainer Arman Kazarian gegen den Erstligisten TSK Bamberg
mit 54:87 (25:52). Nur in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie
offen, danach setzte sich der Tabellenfünfte der Bundesliga ab. Die Gäste
waren unter dem Korb beim "Abpraller-Fischen" und bei Würfen
aus der Distanz besser. So kam die von Dirk Bauermann gecoachte
TSK-Auswahl allein in Hälfte eins zu neun erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen
- und folglich zu 27 Punkten. Da der USC nicht annähernd so gut aus der
Distanz traf, waren die Fronten schon zur Halbzeit geklärt. Das gab
Bauermann die Möglichkeit, in Hälfte zwei vermehrt seine Ergänzungsspieler
einzusetzen. Dadurch konnte der Zweitligist die zweiten 20 Minuten offen
gestalten und ließ den Rückstand vor allem durch drei Dreier von Igor
Pletnov nicht größer werden." Quelle: www.badische-zeitung.de |
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01.12.2002 |
Keine
Adventsgeschenke verteilte der TSK Bamberg beim 92:82 Sieg gegen
Ludwigsburg. Dank einer Leistungssteigerung in der 2.Halbzeit konnte der
TSK Bamberg den starken Aufsteiger aus Ludwigsburg in Schach halten. Das
erste Viertel verlief ausgeglichen, eine 9:15 Führung der Gäste konnte
der TSK Bamberg aufholen - man ging mit einer 22:20 Führung in das
2.Viertel. In diesem schienen nun die Hausherren Ernst machen zu wollen,
schnell lag man mit 32:22 in Front. Dann jedoch schien Sand in das
Getriebe gekommen zu sein, die Gäste fanden immer eine Antwort auf die
Bamberger Abwehrversuche. Vor allem die Ludwigsburger US-Boys Thompson und
Mazique konnten machen, was sie wollten. Beide waren alleine für 35 der
50 Punkte in der 1.Halbzeit verantwortlich. Bamberg hielt sich in der
Abwehr vornehm zurück, vielleicht auch um nicht in Foulprobleme zu
kommen. Dennoch betrug der Bamberger Rückstand zur Pause beim Stand von
46:50 nur 4 Punkte. Im 3.Viertel hatte der TSK Bamberg sein bis dato beste
Phase. Die Defensive wurde intensiviert und offensiv konstant gepunktet.
Der Rückstand wurde schnell aufgeholt, vor dem letzten Viertel lag man
mit 1 Punkt vorne (68:67). In den letzten 10 Minuten fanden dann die
Gäste kaum noch ein Mittel der TSK-Abwehr beizukommen. Hatten die
Ludwigsburger Thompson und Mazique in der 1.Halbzeit noch Narrenfreiheit,
wurden sie im 2.Abschnitt nun an die Kette gelegt. Thompson punktete
überhaupt nicht mehr und Mazique gelangen nur noch 5 Zähler. Dies machte
letztlich den Unterschied zwischen beiden Mannschaften aus: der TSK konnte
in der Offensive sein Konzept konstant durchziehen. 22, 24, 22 und 24
Punkte erzielten die TSK-Jungs in den einzelnen Vierteln. Bei Ludwigsburg
sieht das schon anders aus: 20, 30, 17 und 15. Hier nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (25 Punkte): 25 Punkte (11 von 13 Würfen getroffen), davon alle 3 Freiwürfe verwandelt und 16 Rebounds. Es gibt wohl keinen Zweifel, dass er ein Schlüssel zum heutigen Sieg war. Unter den Körben hatte er keine Gegner. Er narrte seine Gegenspieler nach Belieben. Einzig in der 1.Halbzeit hatte er mit Mazique so seine Schwierigkeiten. Unter dem Korb ließ er ihm zwar kaum eine Chance, wenn der Ludwigsburger aber etwas vom Korb wegging und dann abzog, hatte Ensminger meist das Nachsehen. Unter dem Strich aber eine seiner besten Vorstellungen im Bamberger Dress. Taylor (16): Stand für Hamann in der Starting Five. Fand anfangs nur schwer seinen Rhythmus um sich aber später, wie die gesamte Mannschaft, zu steigern. Hielt mit einem Dreier und zwei Freiwürfen sein Team im 2.Viertel im Spiel, als Ludwigsburg davon zu ziehen drohte. In der Abwehr auch agil und effektiv wie selten in der Saison zuvor. Hamann (24): Das Spiel seines Lebens! 8 von 10 Zweier und 2 von 3 Dreier getroffen, dazu noch 9 Steals !!! Begeisterte die Massen mit spektakulären Dunkings nach Ballgewinnen, bei den man Angst um seine Arme haben muss. Übertraf mit 24 Punkten sein Career-High um gleich 8 Punkte (beim 92:62 Sieg gegen Trier vor fast genau einem Jahr am 2.12.2002 erzielte er 16 Zähler). Auch bemerkenswert, dass er lediglich 2 Fouls in der gesamten Partie machte. Stafford (12): Aus der Nahdistanz zielsicher (5 von 7 getroffen), bei den Dreiern dagegen schwach (0 von 4). Dafür aber kämpferisch wie immer ohne jedoch viele Glanzpunkte zu setzen. Helmanis (4): Man hat schon bessere Spiele von ihm gesehen. Eine Trefferquote von nur 14% spricht eigentlich für sich. Nur ein Dreier und ein Freiwurf fanden den Weg in den Korb der Ludwigsburger. "Höhepunkt" war ein Pass völlig unbedrängt in den ganz freien Raum, sprich ins Aus, kurz vor Schluß. Zapf (0): Kam über einen Kurzeinsatz nicht heraus. Pavic (0): War zwar 12 Minuten im Einsatz, leistete auch viel Abwehrarbeit, war aber ansonsten nicht sehr auffällig. Schien in der Abwehr einige Male die Orientierung verloren zu haben, denn Gegenspieler kamen mehrmals zu einfachen Körben. Kullamäe (11): Trotz seiner 11 Punkte hatte er offensichtlich sein Visier nicht richtig eingestellt. Warf viel (9 mal) aus der Dreierdistanz, traf aber wenig (2 mal). Dafür bei den Freiwürfen makellos. Lazor: Der Neuzugang durfte wegen der fehlenden Freigabe aus Puerto Rico nicht spielen. Das ausführliche Scouting des TSK Bamberg gibt es hier |
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27.11.2002 |
Wie
heute aus gewöhnlich zuverlässiger Quelle zu erfahren war, hat der TSK
Bamberg den US-Amerikaner Bobby Lazor verpflichtet. Der 2,05 m große
Spieler soll den verletzten Center Boniface Ndong ersetzen, obwohl er eigentlich
bisher mehr als Power Forward eingesetzt wurde. Der 1976 geborene Lazor
hat, nachdem er an der Syracuse University (USA) seine Ausbildung in
Business Marketing beendete, in seiner Profilaufbahn schon in der 2.
italienischen Liga, Frankreich, Puerto Rico und Japan gespielt. Bobby
Lazor soll bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Ludwigsburg zum Einsatz
kommen. |
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24.11.2002 |
Beim gestrigen 94:42 Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Zypern kam Steffen Hamann wieder nicht zum Einsatz. Besser erging es aber Uvis Helmanis in der Partie Lettland gegen Ungarn. Beim 97:88 Erfolg seiner Nationalmannschaft konnte er 4 von 5 Dreierversuchen erfolgreich im Korb der Ungarn unterbringen. Bei den Zweiern hielt er sich merklich zurück (0 von 1), so dass er schließlich auf insgesamt 12 Punkte kam. | |||
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22.11.2002 |
Die beiden Bamberger Nationalspieler, Steffen Hamann für Deutschland und Uvis Helmanis für Lettland, waren am Mittwoch (teilweise) im Einsatz. Während Steffen Hamann bei dem 80:71 in Irland nicht zum Zuge kam und nur die Bank drücken durfte, erzielte Uvis Helmanis für Lettland beim 86:76 in Polen 8 Punkte. In 30 Minuten Einsatzzeit verwandelte er 3 von 4 Zweiern, 0 von 2 Dreiern und 2 von 3 Freiwürfen. Auch schnappte er sich noch 2 Rebounds. | |||
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14.11.2002 |
Wird
im Hintergrund an der Konzentration der Basketballkräfte Nordbayern
gearbeitet? Planen die Verantwortlichen mit nur noch einem
Basketballverein in der Bundesliga? Wird auf regionale und lokale
Bindungen zu einen Verein keine Rücksicht mehr genommen? Steigt TSK als
Sponsor des TSK Bamberg aus? Fragen über Fragen, die der folgende Artikel, erschienen in der Ausgabe November von "Basketball - Das Magazin", aufwirft: "Beim TSK uniVersa Bamberg überprüft Günter Tröster die Kosten-/Nutzenrechnungen, weil er 98 Prozent jener GmbH hält, die den Club finanziert. Der Chef von "Tröster Systeme und Komponenten", eines internationalen Zulieferbetriebes mit rund 3.000 Angestellten, reagiert mürrisch, wenn man ihn auf sein Basketball-Engagement anspricht. Tröster will die große nordbayerische Lösung. Die Bündelung der Kräfte in Franken (Bamberg, Bayreuth, Nürnberg und Würzburg) scheitert angeblich an "zu vielen Richtern, Lehrern und Verwaltungsangestellten": Pöstchenwirtschaft. Da die Fusionspläne nicht vorankommen, droht Tröster: "Im nächsten Jahr investiere ich in Würzburg, weil vom Namen Nowitzki auch meine US-Firmen profitieren werden."" Soweit der Artikel. Ob sich nun die Fans in Bamberg Sorgen und die in Würzburg Freuen können, steht noch nicht fest. Auch, was Würzburg, Nowitzki, USA und die Fa.TSK gemeinsam haben sollen, entschließt sich wohl noch der Kenntnis der meisten Basketball-Fans. |
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10.11.2002 |
Der
TSK Bamberg verliert nur knapp bei den Frankfurt Skyliners mit 69:76. Wie
eng das Spiel letztlich war, zeigen die einzelnen Ergebnisse der Viertel:
19:16, 19:13, 16:14, 22:26. Wie man sieht, hat nicht viel gefehlt und der
TSK Bamberg hätte auch die Auswärtshürde Frankfurt erfolgreich
genommen. Während Coach Dirk Bauermann mit der Abwehrleistung
einigermaßen zufrieden sein konnte, haperte es im Angriff doch erheblich.
Mit ein wenig mehr Schussglück wäre eine weiter Überraschung möglich
gewesen. Jedoch, wenn man nur 1 von 21 Dreierversuchen im Korb der
Frankfurter unterbringt, dann kann man nicht gewinnen. Einzig Helmanis war
es in den Schlusssekunden vorbehalten, den einzigsten Dreier für den TSK
Bamberg zu erzielen. Völlig kalt gestellt von der gegnerischen Defense
war diesmal Gert Kullamäe, der überhaupt keinen Punkt erzielen konnte.
Der Herrscher der Bretter war wieder einmal Chris Ensminger mit 19
Rebounds. Und hier der Bericht von der Homepage der Frankfurt Skyliners www.opel-skyliners.de "Am Sonntag Nachmittag sahen 4.860 Fans in der Ballsporthalle ein packendes Spiel zwischen den OPEL SKYLINERS und den Gästen aus Bamberg. 38:29 stand es zur Halbzeit. Herausragend bei unserem Team Mario Kasun und Andy Kwiatkowski. Mario stellte die Bamberger immer wieder vor Probleme am Brett, während Andy Kwiatkowski von außen drei von vier Dreiern versenkte. Bis ins dritte Viertel behaupteten die OPEL SKYLINERS ihren meist zweistelligen Vorsprung, ehe sie der Foulbelastung Tribut zollen mussten. Stipo Papic musste bereits in der 32. Spielminute das Feld verlassen, und der starke Mario Kasun folgte in der 37. mit seinem fünften Foul. 62:57 bei 3:12 noch zu spielenden Minuten. Ein hektisches Spiel mit vielen Fouls, so dass die Entscheidung wohl an der Freiwurflinie fallen wird. Auf 64:60 verkürzt Bambergs Rick Stafford, ehe die Defense der Gäste Travis Conlan in der Ecke vergisst, der die Einladung dankend annimmt und zum 67:60 für die OPEL SKYLINERS erhöht. 2:02 Minuten zu spielen - Auszeit Bamberg - kein Spiel für schwache Nerven. Auch wenn unsere Großen auf der Bank sitzen, holt Jukka Matinen den Rebound gegen den besten Rebounder der Liga, Chris Ensminger, und versenkt beide Freiwürfe sicher - 69:60 und die Ballsporthalle skandiert wie aus einer Kehle "Defense, Defense". Die letzten 70 Sekunden werden ganz lang, aber nicht lang genug für Bambergs Coach Dirk Bauermann. Clever spielen die OPEL SKYLINERS immer wieder den Ball in die Hände ihrer sichersten Freiwürfschützen. 56 Sekunden vor Ende sieht Travis Conlan seinen Mitspieler Jukka Matinen ganz frei unterm Bamberger Korb - Assist Travis, Dunking Jukka, Foul Hamann, ein Freiwurf Jukka - 74:66. Die SkyBembels im Block X und die Fans der OPEL SKYLINERS feiern den Sieg über den TSK uniVersa Bamberg - da ändert auch der Dreier von Uvis Helmanis zum 76:69 nichts mehr. Schade nur, dass der letzte Dreier von Andy Kwiatkowski nicht mehr zählte." Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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03.11.2002 |
Mit
einem letztlich klaren 84:63 Sieg über den MBC feiert der TSK Bamberg
seinen dritten Sieg in Folge. Ganz so deutlich überlegen wie es das Endergebnis vermuten lässt, war der Erfolg aber doch nicht. Über drei Viertel hinweg stemmten sich die Gäste aus Weißenfels gegen die drohende Niederlage. Die einzelnen Ergebnisse der ersten drei Viertel verdeutlichen dies: 21:16, 18:15 und 23:22 gewann jeweils der TSK Bamberg. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Als Zuschauer dieser Partie hatte man aber selten das Gefühl, die Gäste könnten die Punkte aus dem Forum mitnehmen. Immer, wenn der Bamberger Vorsprung, der meist etwa zwischen 6 und 10 Punkten pendelte, schmolz, legte der TSK einen Zahn zu und kam durch Ballgewinne und Fast Breaks zu leichten Punkten. In den letzten 10 Spielminuten musste der TSK Bamberg dann nur noch auf die Fehler des MBC warten und sein Spiel ruhig weiterspielen. Die Spieler des TSK legten aber auch in der Verteidigung nochmals eine Schippe drauf und gestatteten ihren Gegenspielern kaum noch freie und einfache Würfe. Dass gegen Ende mit Stafford, Helmanis, Kullamäe und Ndong gleich mehrere Bamberger Spieler 4 Fouls auf ihrem Konto hatten (Ndong bekam dann auch noch sein 5.Foul), konnte der MBC nicht mehr zu einer Wende des Spiels ausnutzen. In der Schlussphase ging bei den Gästen fast gar nichts mehr, selbst Einwürfe landeten zweimal bei Taylor und Hamann, die dadurch ihr Punktekonto erhöhen konnten. Durch diesen Erfolg hat sich der TSK Bamberg mit 10:4 Punkte erst einmal als Vierter oben in der Tabelle festgesetzt. Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (20 Punkte): Das beste Heimspiel dieser Saison für ihn. Mit 17 Punkten bis zur Halbzeit der überragende Spieler auf dem Feld. Er wurde konsequent gesucht und heute fielen endlich seine Würfe in der gegnerischen Korb. In der zweiten Halbzeit pausierte er längere Zeit wegen einer Verletzung an der Augenbraue. Mit 8 von 9 versenkten Würfen ganz klar einer der Matchwinner auf Seiten des TSK Bamberg. Taylor (16): Trotz seiner 16 Punkten läuft er eindeutig der Form vom Saisonbeginn hinterher. Die Bälle, die "früher" noch in den Korb fielen, tanzen nun auf dem Ring herum. Mit zwei Dreiern in der zweiten Halbzeit aber erheblich am Sieg beteiligt. Lediglich seiner Wurfquote aus der Nahdistanz von 30% (4 von 13) macht den Fans Sorgen. Hamann (11): Endlich wieder gewohnt aggressiv in der Abwehr und mit dem nötigen Drive zum gegnerischen Korb ausgestattet. Sehenswert neben seinen Dunkings und auch seine Anspiele. Dank der Wurfquote von 5 von 6 auch formverbessert. Stafford (19): Im dritten Viertel, als Ensminger auf der Bank saß, Taylor noch sein Schussglück suchte und der MBC bis auf 3 Punkte näher kam, übernahm er die Verantwortung. In dieser Phase wühlte er sich einige Male sehenswert zum Korb durch und narrte mit seinen Treffern die Verteidigung des Gegners. Auch in der Abwehr bissig zu Werke gehend. Helmanis (1): Er merkte wohl schon bald, dass es heute nicht sein Spiel, zumindest in der Offensive, werden würde. Er warf nur zweimal auf den Korb und traf beides Mal nicht. Dafür in der Abwehr bärenstark, auch wenn er einige zweifelhafte Pfiffe der Schiedsrichter über sich ergehen lassen musste. Mit 6 Rebounds heute sehr zupackend. Zapf (2): Seine ersten beiden Punkte aus dem Feld in dieser Saison. Auch er zeigte sich in verbesserter Form, deshalb durfte er wohl auch insgesamt 11 Minuten ran. In der Abwehr besser als im Angriff, ohne aber besonders aufzufallen. Kullamäe (7): Konnte erst im letzten Viertel seinen ersten und einzigsten Dreier erzielen. Wurde aber auch von MBC geschickt seiner Gefährlichkeit beraubt, indem man ihn kaum Raum ließ. Bekam aber auch wie Helmanis einige strittige Fouls angehängt. Ndong (8): Knüpfte nahtlos an seine gute Vorstellung aus dem Gießener Spiel vor einer Woche an. Ackert viel in der Abwehr, 8 Rebounds und 4 Blocks sind eindeutige Beweise für seine gute Defensivleistung. Mit seinen Dunkings begeisterte er die Zuschauer, auch, wenn er mit einem Dunking nur den Ring traf. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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27.10.2002 |
Es
ist geschafft! Nach 2 Heimniederlagen gegen Braunschweig und Bonn gelang
dem TSK Bamberg beim 66:54 Sieg gegen die bislang sieglosen Gießener der
erste Erfolg im heimischen Forum. Die Zuschauer sahen kein schönes,
dafür aber von Seiten der Bamberger kampfbetontes Spiel. Zu selten
zeigten beide Mannschaften schön herausgespielte Körbe, statt dessen war
oftmals die Brechstange angesagt. Bamberg gewann diese Partie, obwohl ihre Trefferquoten wieder einmal nicht berauschend waren: nur 33% aller Würfe gingen in den Korb der Gäste aus Gießen. Zum Glück machten es die Hessen mit 37% aber auch nicht viel besser. Das Spiel begann mit einer schnellen 4:0 und 7:4 Führung für den TSK Bamberg, doch damit hatten die Hausherren erst einmal ihr Pulver verschossen. Bis zur Halbzeit gelang es der Gießener Mannschaft die Bamberger in der Offensive zu stoppen. Die Angriffsbemühungen des TSK wirkten zu schematisch und ohne die nötigen Überraschungsmomente. Zu oft wurde durch sinnloses Geballere aus der Dreierposition versucht Punkte zu erzielen. Zwar lief der Ball schön durch die eigenen Reihen, doch wenn der freie Mann den Korb nicht trifft, geht halt der Gegner in Führung. In der Halbzeit scheint TSK-Trainer Dirk Bauermann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannen spielten nun engagierter und entschlossener auf. So ging das dritte Viertel auch deutlich mit 20:11 an den TSK Bamberg. Zwar ließen es die Spieler des TSK auch manches Mal an der nötigen Konzentration mangeln, aber die Einstellung und der Kampfgeist stimmte. Im letzten Viertel hatte dann Gießen nicht mehr die spielerischen Möglichkeiten dem Spiel eine Wende zu geben. Der TSK verteidigte in den zweiten 20 Minuten besser und Gießen leistete sich mit insgesamt 15 Ballverlusten wesentlich mehr als der TSK mit 9 Turnovers. Gegen ein besseres Team als es Gießen heute war, hätte sich der TSK wesentlich schwerer getan, den ersten Heimsieg zu feiern. Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (6 Punkte): Wurde zwar oft als Vollstrecker gesucht, weil er gegen seine Kontrahenten Größenvorteile hatte, doch er machte einfach zuwenig daraus. Seine Trefferquote war mit 27% (3 von 11) aus dem Feld und 0% (0 von 4) bei den Freiwürfen sehr bescheiden. Er wurde von seinen Gegenspielern geschickt vom Korb weggedrängt, so dass er oft gezwungen war, schlechte Würfe zu nehmen. Dafür aber mit 14 Rebounds, davon 5 in der Offensive, über seinem Schnitt in der Saison. Taylor (8): Hielt sich als Punktelieferant merklich zurück, warf nur 6 mal auf den Korb der Gäste. Hatte im Aufbau auch Probleme eine Anspielstation zu finden. Hamann (6): Es war einfach nicht sein Spiel. In der Defensive konnte er die Kreise der Aufbauspieler von Gießen nicht wie gewohnt durch seine aggressive Art stören. Und in der Offensive mit einem Treffer bei fünf Versuchen auch nicht gerade glücklich. Auch konnte er dem Aufbau zu selten die nötige Sicherheit geben, die das Team gebraucht hätte. Stafford (13): Seine beiden Dreier im dritten Viertel brachten mit die Wende für den TSK. Er bot sich fast immer an und nahm auch viele Würfe, von denen aber auch nur seine 2 Dreier trafen. Ansonsten versuchte er es auch zu oft mit dem Kopf durch die Wand und verzettelte sich in Einzelaktionen. Helmanis (16): Der einzige Spieler des TSK Bamberg der heute überzeugen könnte. Ackerte in der Abwehr viel und war im Angriff immer eine Gefahr für Gießen. Wurde zweimal hart gefoult, was er aber offensichtlich gut weggesteckt hat. Zapf (1): Endlich hat er auch einen Punkt in der Statistik in dieser Saison stehen. Kam er gegen Ende der Partie auf das Feld ohne aber große Akzente zu setzen. Kullamäe (10): Auch der ansonsten treffsichere Este konnte sich nicht wie gewohnt in Szene setzen. Vergabe einige freie Würfe aber war mit seinen 10 Punkte trotzdem wichtig für den Erfolg der Mannschaft. Ndong (6): Endlich einmal ein Spiel, in dem er seine Verpflichtung rechtfertigen konnte. Dunking, Sprungwurf und Korbleger waren seine Aktionen die zu Körben führten. Auch in der Abwehr seinen Gegenspielern an Körpergröße überlege, so dass er sich auch bei den Rebounds behaupten konnte. Wenn er so weiterspielt, kann er für den TSK noch wichtig werden. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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20.10.2002 |
Der
TSK Bamberg bleibt seiner Serie treu und gewinnt auch das dritte
Auswärtsspiel dieser Saison mit 70:69 bei Rheinenergy Cologne! Bis es
aber soweit war, musste bei den Anhängern gezittert werden. Der TSK
Bamberg führte lediglich beim 61:60 und beim Endstand von 70:69. Sonst
hatten die Hausherren im Energy Dome meist das Spiel unter Kontrolle. Zur
Halbzeit beim Stand von 43:34 schienen die Kölner Fans schon siegessicher
zu sein. Doch mit einer kleinen Serie von 5:0 Punkten verkürzten die
Mannen von Coach Dirk Bauermann den Rückstand. Zwar nutzten die Kölner
dann Bamberger Schwächen zu einer 9 Punkte Führung aus, doch
entscheidend wegziehen konnten sie nicht. Bamberg gab nie auf, kämpfte
sich immer wieder heran und lag dann auch erstmals mit einem Punkt in
Front (61:60). Dann aber drehte die Heimmannschaft aus Köln auf konnte
sich einen scheinbar beruhigenden Vorsprung von 4 Punkten erarbeiten. Der
TSK aber gab nun alles und drehte ein schon verloren geglaubtes Spiel noch
herum. 5 Punkte von Uvis Helmanis in Folge in der letzten 30 Sekunden,
darunter ein Dreier 6 Sekunden vor dem Ende der Partie, machten aus einem
65:69 noch ein bei den mitgereisten Bamberger Fans ein viel umjubeltes
70:69. Respekt dem Bamberger Team nach dieser Leistung und dem Sieg bei
einem der Meisterschaftsfavoriten. Durch diesem Erfolg verstummen auch hoffentlich diejenigen, die nach den beiden Heimniederlagen schon das ganze Konzept für diese Saison in Frage gestellt haben. Nun gilt es aber in den beiden kommenden Heimspielen gegen Gießen und MBC endlich den ersten Heimsieg einzufahren. Und hier der bericht von der Kölner Homepage: http://www.rheinenergie-cologne.de In einem spektakulären Spiel unterlag RheinEnergie Cologne am Sonntagnachmittag TSK uniVersa Bamberg hauchdünn mit 69:70 (43:33). "Wir haben die Begegnung 37 Minuten lang kontrolliert und in drei Minuten dann das Spiel verloren. Bis dahin hatten wir die Distanzschützen im Griff und auch die Situation unter den Körben beherrscht. Das ist sehr ärgerlich. Wir werden uns schnell über die Schlussphase unterhalten müssen, denn am Dienstagabend wartet mit Darüssafaka Istanbul gleich der nächste schwere Gegner im GEW Energy Dome", sagte Stephan Baeck, Headcoach von RheinEnergie Cologne. Die Gäste aus dem Frankenland blieben damit auch im zweiten Anlauf in Köln erfolgreich, im April entführte Bamberg beim 74:73-Erfolg ebenfalls beide Zähler. Der Trainer von Bamberg freute sich natürlich: "Meine Mannschaft hat immer an sich geglaubt und so gespielt, wie man gegen eine Mannschaft spielen muss, die europäisches Niveau verkörpert. Warum wir das Spiel in der Schlussphase doch noch gewonnen haben, kann ich so genau auch nicht erklären. Letztlich braucht man einfach Glück und das haben wir uns heute erarbeitet", bilanzierte Dirk Bauermann. Nur zweimal hatten die zum Geheimfavoriten der s.Oliver Basketball Bundesliga erklärten Bamberger im mit 2038 Zuschauern besetzten GEW Energy Dome führen können. Anfangs des Schlussviertel (60:61) und eben 5,2 Sekunden vor Schluss als ein Dreipunktewurf von Uvis Helmanis den Fans und Spielern von RheinEnergie Cologne den Nachmittag verdarb. Köln hatte es in einem intensiven und engen Spiel nicht geschafft, einen 69:62-Vorsprung über die verbleiben 80 Sekunden der Begegnung zu retten. Zu diesem Zeitpunkt musste Zoran Kukic, der die letzten vier Punkte der Kölner erzielte hatte, mit seinem fünften Foul das Parkett verlassen. "Es fehlte uns zum Schluss die Aggressivität", stellte Trainer Stephan Baeck trocken fest. Bamberg kam Punkt um Punkt heran, obwohl die Fans lautstark als sechster Mann dem Vizemeister den Rücken stärkten. Letztlich an diesem Nachmittag vergeblich. Noch zur Pause hatte dagegen alles auf einen Kölner Sieg hingedeutet, die ohne Drazan Tomic (Bänderdehnung im linken Fuß) angetreten waren. Unter dem Korb kontrollierten Zoran Kukic, Geert Hammink und Stephen Argibabu das Geschehen und die Bamberger Distanzschützen waren bei Vladimir Bogojevic, C.C. Harrison, Sasa Obradovic und Marvin Willoughby gut aufgehoben. Daran änderte sich im Prinzip auch nichts nach dem Seitenwechsel. Köln vorneweg, Bamberg immer im Fahrwasser - aber eben auf sicherer Distanz. Nur einmal, beim 60:61, schienen die Hausherren in Gefahr. Doch Kukic und Co. sorgten schnell wieder für geordnete Verhältnisse. Bis die Sekunde von Uvis Helmanis schlug..."Wir schauen nach vorne, denn wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte Trainer Baeck. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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19.10.2002 |
Nach den bislang eher bescheidenen Darbietungen von Boniface Ndong stellt sich die Frage, ob die Ausländerposition mit ihm optimal besetzt ist. Zwar ist er noch jung und hat viel Potenzial, doch ob ihm die Zeit gegeben wird beim TSK Bamberg zu reifen bleibt abzuwarten. Ein Spieler dessen Namen immer mal wieder im Raum steht ist der Ex-Berliner Wendell Alexis. Mit seiner spielerischen Klasse wäre er immer noch eine Verstärkung für die meisten Bundesligateams. Ob der TSK Bamberg aber an einer Verpflichtung des US-Amerikaners interessiert ist, ist zu bezweifeln. | |||
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13.10.2002 |
Zweites
Heimspiel, zweite Niederlage! so einfach lässt sich das Fazit des Spiels
gegen Telekom Bonn ziehen. Verdient mit 64:72 unterliegt der TSK Bamberg in einer Partie, die spielerisch nicht das hielt, was sich die meisten Besucher versprochen hatten. Kampf und Krampf herrschte überwiegend vor, keine der beiden Mannschaften vermochte Ruhe und Sicherheit in ihre Aktionen zu bringen. Das Bonn am Ende gewann, verdankten sie ihrer Cleverness und den Bamberger Fehlern in den letzten Spielminuten. Zu Beginn des zweiten Viertels war die Begegnung eigentlich schon entschieden: Bamberg lag mit 16:32 hinten. Es dauerte fast 5 Spielminuten, ehe der TSK die ersten Punkte in den zweiten 10 Minuten erzielen konnte. Bonn spielte seinen Stiefel locker herunter und wurde unter dem Korb von dem Bamberger zu selten am Wurf gehindert. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte dann eine Wende im Spiel: TSK-Coach Dirk Bauermann provozierte ein technisches Foul. Dies schien seine Mannen aus der Lethargie wachzurütteln und gleichzeitig Bonn aus dem Tritt zu bringen. Jedenfalls legte der TSK nun einen 14:4 Lauf zum Halbzeitstand von 30:36 hin. Jetzt hatte der TSK Bamberg seine beste Phase, Bonn dagegen zeigte nun Nerven. 2 technische Fouls gegen Bonner Spieler waren die Folge. Nach der Halbzeit aber machten sich die Domstädter das Leben wieder selbst schwer. Ballverluste und Nachlässigkeiten ermöglichten es den Bonner Gästen wieder davon zu ziehen. Aber nachdem die TSK'ler im ersten Abschnitt das Engagement vermissen ließen, zeigten sie nun wenigstens, dass sie sich nicht kampflos ergeben wollten. Mit der Einwechslung von Derrick Taylor schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. 5 Punkte vom Bamberger "Oldie" und ein Dreier von Stafford nach Fastbreak und das Spiel war wieder offen. Wenige Minuten vor dem Ende lag der TSK sogar mit 57:54 in Front. Bonn konterte aber im Stile einer Klassemannschaft und ging mit 57:63 in Führung. Zwar kam der TSK Bamberg noch einmal heran (62:64), aber die Bonner nutzten Unkonzentriertheiten beim Bamberger Spielaufbau gnadenlos aus und siegen am Schluss doch deutlicher, als es in den letzten Spielminuten eigentlich war. Wenn von den Spielern Ensminger, Taylor und Helmanis, die in den bisherigen 3 Spielen für zusammen 37 Punkte im Schnitt sorgten, heute nur insgesamt 11 Punkte erzielt wurden, dann kann der TSK Bamberg nur schwerlich gewinnen. Auch die Trefferquoten von 27% (bei den Zweiern) und 29% (bei den Dreiern) sind nicht dazu angetan, eine Partie gegen Bonn für sich zu entscheiden. Man kann noch von Glück sagen, dass die Bonner Distanzschützen heute auch kein Zielwasser getrunken hatten. Hätten sie mehr als nur 2 von 13 Dreierversuchen in den Bamberger Korb untergebracht, die Niederlage wäre deutlicher ausgefallen. OK, gegen Bonn kann man verlieren. Aber bei einer Niederlage mit 8 Punkten bleibt doch ein fader Beigeschmack, denn heute wäre eindeutig mehr drin gewesen. Und nun die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (2 Punkte): So chancenlos war er wohl noch selten in seiner Karriere gegen einen Gegenspieler. Bonns 2,20 Meter Hüne Radojevic ließ Ensminger keine, aber überhaupt keine Chance unter dem Korb. Was Ensminger auch probierte, er war zweiter Sieger. Seine einzigsten Punkte resultieren aus einem Duell, als der kleinere Bonner Brad Traina sein Bewacher war. Eine Wurfquote von 1 von 13 aus dem Feld und 0 von 3 bei den Freiwürfen sind deprimierende Werte. Einzig seine 10 Rebounds waren in der Norm. Taylor (7): Kam erst sehr spät in die Partie und hatte dann Mühe seinen Rhythmus zu finden. 7 Punkte sind für ihn zu wenig um der Begegnung seinen Stempel aufzudrücken. Wurde aber von seinen Gegenspielern geschickt aus dem Spiel genommen. Nach 5 Punkten von ihm keimte bei den Bamberger Fans noch einmal Hoffnung auf. Konnte aber in der hektischen Endphase leider dem Bamberger Spiel nicht die nötige Ruhe geben. Hamann (10): Begann sehr stark um dann später dem Aufbauspiel aber auch keine Sicherheit mehr zu geben. Seine spektakulärste Aktion war ein Korbleger gegen den Bonner Riesen Radojevic. Dies war mit die beste Offensivaktion eines Bambergers der letzten Jahre! Stafford (22): Noch mit der beste Spieler auf Seiten des TSK Bamberg. In der Abwehr sehr agil und immer am Gegner "dran". Aber im Angriff lief es bei ihm trotz 22 Punkten auch nicht nach Wunsch. Nur 3 von 15 Würfen fielen in den Bonner Korb, traf dafür 15 von 16 Freiwürfen. Helmanis (2): Stand heute völlig neben der Kappe! Eine desolate Leistung des Neuzugangs von Leverkusen. Fand überhaupt nicht seinen Rhythmus und "glänzte" nur durch Fouls. Wirkte schläfrig und irgendwie gar nicht anwesend. Kann wesentlich mehr als heute gezeigt. Zapf (0): Stand total 5 Minuten auf dem Feld ohne aber groß aufzufallen. Pavic (6): Einer der wenigen Gewinner auf Seiten des TSK Bamberg. Bekam viel Spielzeit und nutzte seine Chance recht gut. Ackerte viel in der Abwehr ohne aber seinem Bonner Gegenspieler, Nadjfeji entscheidend stören zu können. Kullamäe (14): 4 Dreier sind zwar für ihn fast normal, wurde aber von der Bonner Abwehr meistens recht gut abgedeckt und kam nur selten zu seinen gefürchteten Würfen aus der Distanz. Sein letzter Dreier aus etwa 8 Meter ließ die Fans im Forum noch einmal hoffen. In der Abwehr aber wieder einmal nicht der Schnellste und mit den Abwehraufgaben etwas überfordert. Ndong (2): Fange ich mit dem Positiven an: 5 Rebounds holte sich der lange Senegalese, auch in der Abwehr forcierte er einige schlechte Würfe seiner Gegenspieler. Im Angriff dafür schwach: alle seine 4 Würfe gingen daneben, Bonn verstand es gut ihn vom Brett fernzuhalten. So langsam sollte man sich fragen, ob die Ausländerstelle mit ihm optimal besetzt ist. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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12.10.2002 |
Der
TSK Bamberg kann in Hagen doch noch gewinnen. Der 72:61 Sieg gegen Brandt
Hagen sieht knapper aus als er war. Letztlich sicher nahm Bamberg die
Punkte aus Hagen mit an die Regnitz und geht nun selbstbewusst in die
Partie am Sonntag gegen Bonn im heimischen Forum Bamberg. Hier nun der Spielbericht von der Homepage der Hagener www.brandt-hagen.de Dirk Bauermann war mit einem starken 28-Punkte-Sieg gegen Leverkusen an den Ischeland gereist, sicherlich gewillt, seinem ehemaligen Arbeitgeber sein Trainerkönnen nachzuweisen. Und so präsentierte er sich gleich mit zwei namhaften Neuzugängen. Neben dem ebenfalls Ex-Hagener Rick Stafford, vorher Avitos Giessen, geht jetzt auch Ex-Bayer-Giant Uvis Helmanis für die Bamberger auf Korbjagd. Erfreulich zu sehen, dass Brandt zwar alles andere als einen guten Heimstart zeigte, aber offensichtlich noch nicht jeglichen Kredit bei den Zuschauern verspielt hat. So war auch heute das "Wohnzimmer" am Ischeland fast bis auf den letzten Sessel gefüllt. Das Programm in Form der ersten Fünf wurde kurzfristig geändert. So rückten für Schraeder und Kruel Larsen und Rust in die Startformation. Diese ließen die Herren Schiedsrichter nicht lange auf dem Spielfeld. Mit einigen fragwürdigen und zahlreichen Foulentscheidungen sorgten sie für Verunsicherung, aber auch für frühe erste Wechsel. Bernd Kruel zeigte sich sofort sehr engagiert und sammelte Rebounds und Punkte gleichermaßen. Auch der Rest der Mannschaft zeigte sich vom technischen Foul in der sechsten Minute nur kurz irritiert. Durch einen Distanzwurf in letzter Sekunde brachte Steven Johnson nach Assist von Trevor Huffman die Zwiebäcke mit 23:22 führend in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel begann Brandt auch zunächst in dem Rhythmus, indem es Viertel eins beendete (28:22). Vornehmlich Derrick Taylor und Steffen Hamann ließen die Gäste allerdings bis zur Halbzeit auf 36:43 davonziehen. Die Rebounds verteilten sich bis dahin gar 11:21, was das Centerproblem wieder einmal überdeutlich in Zahlen ausdrückte. Nach der Pause ließen mangelnder Einsatz in der Defense und eine unglückliche Wurfauswahl die Bamberger schnell auf 39:52 davonziehen. Ein ums andere Mal hatte Bamberg zwei Versuche und vor allem Chris Ensminger unterstrich seinen Ruf als bester Rebounder der Liga. Zwar hielt Trevor Huffman dagegen, offenbarte allerdings beim Spielaufbau Licht und Schatten. Beherzt hingegen spielte Bernd Kruel, dem allein im dritten Viertel vier Steals gelangen. Leider schlichen sich mit fortschreitender Zeit immer mehr "Flüchtigkeitsfehler" ein. Einfache Ballverluste nutze Bamberg, um sich ein beruhigendes Polster zu erarbeiten. Ohne nennenswerten Widerstand konnte Brandt diesen Vorsprung nicht wieder wett machen und unterlag mit 61:72. (23:22;13:21;12:14;13:15) Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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10.10.2002 |
Am Freitag versucht der TSK Bamberg seine Negativserie in Hagen zu beenden. Die letzten 6 Begegnungen in Hagen wurden alle verloren, der letzte Sieg einer Bamberger Basketballmannschaft datiert aus der Saison 1996/97 als mit 66:64 gewonnen wurde. Hagen ist denkbar schlecht gestartet, denn beide Spiele wurden hoch verloren: zu Hause gegen Bonn mit 73:109 und in Köln mit 61:81. Trotzdem sollte man die Hagener Ernst nehmen, denn gerade gegen den TSK-Coach Dirk Bauermann, der sie noch vor 2 Jahren trainierte, werden sie alles daran setzen als Sieger vom Platz zu gehen. Aber mit einer so konzentrierten Leistung wie beim klaren Auswärtssieg in Leverkusen sollte es dem TSK Bamberg möglich sein, endlich wieder einmal in Hagen zu gewinnen. | |||
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06.10.2002 |
Der
TSK Bamberg kann doch noch gewinnen, und wie! Mit einem 102:74 wurde
in Leverkusen gewonnen und es ist zu bezweifeln, dass die Riesen vom Rhein
schon jemals so hoch in der Bundesliga zu Hause verloren haben. Hier der Spielbericht von der Leverkusener Homepage http://www.tsvbayer04.de/ Die Bundesliga-Premiere vor heimischem Publikum ist den neuen Bayer Giants gründlich misslungen: Sie mussten sich mit 74:102 (34:46) dem TSK uniVersa Bamberg geschlagen geben, dieselbe Mannschaft, die sie noch beim "Domreitercup" während der Saisonvorbereitung klar mit 87:70 schlagen konnten. Ungewohnt für das Hallenpublikum war neben den vielen neuen bzw. "neuen alten" Gesichtern bei ihrem Team war auch, dass die Giants mit voller Besatzung (12 Spieler) und zum Teil ungewohnten Trikot-Nummern (17 Verwimp, 18 Häfele) antraten. Auch die Spieler schienen sich noch an einiges gewöhnen zu müssen. Zum Beispiel an die neue Linie der Schiedsrichter. Schon nach wenigen Minuten war viele der langen Spieler unter den Körben stark foulbelastet (Malbeck 3, Fox 2, Helmanis 3, Ndong 3). Zunächst schienen die Giants ganz gut Tritt zu fassen. John Best eröffnete mit einem Dreipunkt-Wurf und nach acht Minuten konnten sich die Leverkusener gar mit einem weiteren Dreier des US-Stars auf 17:13 absetzen. Wie ein Warnschuss wirkte aber dann der Dreier von Derrick Taylor, der sein Team unmittelbar vor Ende des Viertels mit 20:21 in Führung brachte. Während die Statistik auch für den weiteren Verlauf des Spiels praktisch keine Unterschiede bei Ballverlusten, Ballgewinnen, Fouls und Nahdistanzwürfen zeigt, fällt der Spiel entscheidende Punkt erst beim zweiten Blick ins Auge: die Distanzwürfe. Mit der Leverkusener Dreier-Herrlichkeit war es nämlich schon im zweiten Abschnitt vorbei; es wurden nur noch Fahrkarten geschossen. Das war bei den Franken ganz anders. Neben der eindeutig besseren Quote (58% gegenüber 15% bei den Giants) warfen die Schützlinge des Bamberger Trainers Dirk Bauermann zudem noch fast doppelt so oft. Da war ein Derrick Taylor mit lupenreiner Quote (5/5) und zudem noch ein Rick Stafford (4/7) und ein Geert Kullamäe (4/9). Und außerdem verwandelten die Bamberger auch noch 5/8 Mitteldistanzwürfen (Bayer 1/6). Symptomatisch für die Wurf-Pleite bei den Leverkusenern war die Szene, wo Demond Greene mutterseelenallein an der 6,25m-Linie stand, erst drei-, viermal zu überlegen schien, bevor er abzog, daneben schoss und sich beim Rebound auch noch ein Foul einfing. Die Bamberger störte es wenig, dass sowohl Uvis Helmanis als auch Boniface Ndong schon vor der Pause ihr viertes Foul kassiert hatten. Konsequent bauten die Bamberger über 34:46 (Halbzeitstand) ihren Vorsprung vor allem im dritten Viertel immer weiter aus (53:79), so dass im letzten Viertel nichts wesentliches mehr zu passieren brauchte, um den Auswärts-Sieg der Franken perfekt zu machen. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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04.10.2002 |
So
etwas nennt man wohl Fehlstart! Der TSK Bamberg bezieht im ersten Spiel
der neuen Saison der Basketball-Bundesliga eine verdiente 86:92 Niederlage
gegen Braunschweig. Der bei einigen als "Geheimfavorit"
gehandelte TSK Bamberg konnte auch eine 20 Punkte Führung nicht nutzen
und verlor gegen die clever aufspielenden Braunschweiger. In der Bamberger Starting Five standen Hamann, Stafford, Helmanis, Kullamae und Ensminger. Schon in den ersten 10 Minuten taten sich die TSK Jungs schwer gegen die sehr beweglich aufspielenden Gäste aus Niedersachsen. Kurz vor Ende des ersten Viertels führten die Gäste mit 19:25, schon in dieser Phase narrten sie öfters die TSK Abwehr. Aber Dreier von Kullamae und Taylor brachten die Hausherren zurück ins Spiel. Mit einem 35:14 Lauf (das zweite Viertel gewann der TSK 27:12) wurde der 54:39 Halbzeitstand hergestellt. Bamberg spielte vor allem in den zweiten 10 Spielminuten mit den Braunschweigern "Katz und Maus". Immer wieder hatten die Gäste das Nachsehen und spektakulärer Höhepunkt war ein krachendes Dunking nach Fastbreak von Ndong. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der TSK Bamberg dort weiter machen zu wollen, wo man vor der Pause aufgehört hatte. 5 schnelle Punkte zum Stand von 59:39 ließ (fast) alle glauben, dass Spiel sei gelaufen. Aber von nun an spielte nur noch ein Team: Braunschweig. Respekt, wie sie sich trotz einer hohen Foulbelastung zurück in das Match spielten. Nun trafen sie anscheinend jeden Wurf, vor allem aber die wichtigen. Konnte der TSK Bamberg nicht punkteten, legte Braunschweig Dreier in den Korb der Domstädter. Auch gab es in kritischen Situationen einige unverständliche Pfiffe der Schiedsrichter, die Braunschweig in Ballbesitz brachten. Beim 69:60 schien für die Bamberger noch nichts verloren, doch wer auf eine Trotzreaktion wartete, wurde enttäuscht. Zwar konnte man noch einmal einen 8 Punkte Rückstand in eine Führung (86:85) drehen, doch am Ende wurden die sich bietenden Gelegenheiten zum Ausgleich leichtfertig vertan. Mit nur zwei guten Vierteln langt es halt nicht zu einem Sieg gegen eine optimal ihre Möglichkeiten ausnutzende Braunschweiger Mannschaft. Zu löchrig zeigte sich die Abwehr des TSK in weiten Phasen des Spiels und in der Offensive wurde zuviel versucht von außen zu schießen anstatt die Überlegenheit bei den Centern auszunutzen. Nach der bitteren Niederlage sind erst einmal alle auf den Boden der Tatsachen angelangt. Wer dachte, in dieser Saison würde es einen Durchmarsch des TSK Bamberg geben, wurde eines besseren belehrt. Man soll aber auch nach nur einem Spiel nicht gleich alles in Frage stellen. Zwar werden die nächsten Aufgaben (Leverkusen und Bonn) auch keine leichten Spiele, aber am Sonntag in Leverkusen haben die Spieler Gelegenheit, die Scharte vom Freitag auszumerzen. Auch in dieser Saison gibt es wieder die allseits beliebte total subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler. Also, los geht's: Ensminger (4 Punkte): Ein Schatten seiner selbst. Konnte nahtlos an seine schlechte Form aus den Vorbereitungsspielen anknüpfen. Warf nur 6 mal auf den Korb der Braunschweiger, wurde aber auch zu selten angespielt. Mit 12 Rebounds hat er jedoch sein Soll in dieser Kategorie erfüllt. Das TSK Spiel scheint sich diese Saison noch mehr auf Schüsse von den Außenpositionen verlagert zu haben. Deshalb kamen die TSK Center nicht recht ins Spiel. Taylor (29): Kam nach 5 Spielminuten für Hamann auf das Feld und spielte dann bis zum bitteren Ende durch. In der Offensive bärenstark, traf 66% aller Würfe. In der Abwehr jedoch nicht mehr der Schnellste, lief oftmals seinen Gegenspielern hinterher. Hamann (5): Begann stark, nur um genauso stark nachzulassen. Als der Vorsprung des TSK Bamberg immer mehr zu schmelzen begann, hätte er als Aufbauspieler mehr Akzente setzen müssen. Aber von ihm, wie auch von den meisten anderen Spielern war dann kaum mehr etwas zu sehen. Stafford (14): Erzielte die meisten seiner Punkte in der ersten Halbzeit. Der Neuzugang konnte sich zwar einige Male schön unter dem Korb durchsetzen, doch Ruhe brachte er dem Bamberger Spiel auch nicht. In dieser Partie öfters zu hektisch beim Abschluß. Stephan (0): Kam nur zu einem Mini-Kurzeinsatz von wenigen Sekunden. Helmanis (18): Der zweite Neuzugang zeigte in der Offensive, was er kann: Dreier, Korbleger, Würfe aus der Mitteldistanz. Aber in der Abwehr oftmals zweiter Sieger gegen seinen Gegenspieler. Scheint etwas zu unbeweglich zu sein um einen schnellen Spieler zu stoppen. Zapf (0): Er weiß sicherlich selber, dass dies nicht seine optimale Leistung war. Zwar engagiert zu Werke gehend, aber in Verteidigung gegen einen Klassemann wie den Braunschweiger Mallet deutlich überfordert. Konnte ihn fast nie hindern zu punkten oder zu einem freien Mitspieler zu passen. In dieser Form noch nicht Erstligatauglich. Pavic (0): Auch er kam nur zu einem Kurzeinsatz. Kullamae (14): 4 Dreier sind seine Ausbeute aus diesem Spiel. In der Abwehr jedoch diesmal auch überfordert. Ndong (2): Außer einem sehenswertem Dunking, welches die Halle erbeben ließ, war von ihm kaum etwas zu sehen. Er hätte wesentlich mehr zum Korb ziehen müssen, denn der TSK besaß gegen die Braunschweiger Längenvorteile. In der Abwehr aber hielt er sich wacker und zwang seine Gegenspieler manchmal zu schlechten Würfen. Das komplette Scouting der Spieler des TSK Bamberg findet man hier |
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30.09.2002 |
Nur
noch ein paar Tage sind es bis zum ersten Heimspiel des TSK Bamberg gegen
Braunschweig. Nach den letzten Testspielen ist es Zeit, einen Ausblick auf
die kommende Spielzeit zu werfen. Die Spiele in den vergangenen Tagen ließen einen guten Blick auf den Stand der Vorbereitung beim TSK Bamberg werfen. Bonn, Leverkusen, Berlin und Oldenburg waren Ernst zunehmende Gegner, die der zum Teil neuen Mannschaft des TSK alles abverlangt haben - insofern waren diese Partien eine gute Standortbestimmung. Knapp und unglücklich verloren wurde gegen Bonn und Berlin, gegen Leverkusen erwischte man einen schlechten Tag und verlor auch in der Höhe verdient. Dominiert hat man, zumindest in der ersten Halbzeit, nur gegen Oldenburg. Die "Neuen" beim TSK Bamberg haben sich schon recht gut integriert, die einen mehr (Stafford, Helmanis), die anderen weniger und brauchen noch etwas Zeit (Ndong und Zapf). Ansonsten ist das Team von Coach Dirk Bauermann nicht schlechter als das aus der letzten Saison besetzt. Daraus ist zu schließen, dass die Fans vorsichtig optimistisch in die neue Spielzeit blicken dürfen. Das Saisonziel, erreichen der Play-Off, muss zu schaffen sein. Ob dann am Ende vielleicht sogar etwas mehr herausspringt, davon darf man ja träumen! |
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25.09.2002 |
Wie hier schon vor einiger Zeit angedeutet hat es beim Forum Bamberg einen Betreiberwechsel gegeben. Neuer Geschäftsführende Gesellschafter ist die Firma "Trend und Tanz Management". Ihr unterstellt ist der ebenfalls neue Hallenmanager (welche Überraschung...) Wolfgang Heyder. Er ist in Bamberg kein Unbekannter, denn als Inhaber des Bamberger Veranstaltungsservice und Geschäftsführer des TSK Bamberg kann er nun "seinen" Verein in "seiner" Halle spielen lassen. Für den TSK Bamberg kann das nur gut sei! Ob nun hinter der ganzen Aktion H.Tröster von der Firma TSK steht, darüber kann man nur spekulieren. | |||
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23.09.2002 |
Das
dritte Spiel des Domreiter-Cups war trotz der 96:98 Niederlage gegen Alba
Berlin das beste des TSK Bamberg. Die wieder zahlreich anwesenden
Zuschauer im Forum Bamberg wurden für die herbe Niederlage am Vortag
gegen Bayer Leverkusen entschädigt. Ein kämpferisch und spielerisch voll
überzeugendes TSK Team hatte den deutschen Meister aus Berlin an dem Rand
einer Niederlage. Dass es letztlich nach Verlängerung nicht zu einem Sieg
gelangt hat, mag vielleicht an mangelnder Cleverness gelegen haben. Das Fazit aus den drei Partien gegen Bonn, Leverkusen und Berlin lautet: Wenn alles optimal läuft und die Einstellung stimmt, kann der TSK Bamberg zumindest zuhause mit den "Großen" mithalten. Die Integration der Neuzugänge ist bisher nur teilweise gelungen. Helmanis und Stafford sind die erwarteten Verstärkungen, Ndong und Zapf konnten noch nicht überzeugen. Sie müssen sich vielleicht erst noch an die Erstliga-Luft gewöhnen. Steffen Hamann scheint über den Sommer einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und ist auch als Schütze besser geworden. |
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22.09.2002 |
Nach der 70:87 Niederlage gegen Bayer Leverkusen hat der TSK Bamberg keine Chance mehr den Vorjahressieg beim Domreiter-Cup zu wiederholen. Die Zuschauer im gut besuchten Forum Bamberg sahen ein TSK-Team dem in der Offensive die ordnende Hand fehlte. Steffen Hamann und auch Derrick Taylor vermochten dem Aufbau nicht die nötige Ruhe und Sicherheit zu geben. Zwar mühten sich alle Spieler redlich um den Besuchern ein gutes Spiel zu zeigen, doch zu große Lücken in der Abwehr ließen einfache Leverkusener Punkte zu. Erschwerend kam hinzu, dass weder Chris Ensminger noch Geert Kullamae ihren Rhythmus fanden - letzterer traf überhaupt keinen Dreier. Auch Neuzugang Ndong blieb einen Beweis seines Könnens schuldig. Nun sollte man diese Vorbereitungsspiele nicht allzu ernst nehmen, aber jetzt weiß man beim TSK Bamberg wo man steht und dass bis zur ersten Bundesligapartie am 4.Oktober noch einiges an Arbeit wartet. | |||
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08.09.2002 |
Die Gerüchteküche brodelt mal wieder ganz gewaltig. Angeblich soll Herr Tröster (der der Inhaber der Firma TSK, die der Hauptsponsor vom TSK Bamberg und vom Zweitliga-Team Tröster Breitengüßbach ist) das Bamberg Forum übernommen haben. Das Forum ist die seit über einem Jahr eröffnete Spielstätte des TSK Bamberg. Nachdem jeweils die Betriebs- und Betreibergesellschaft pleite sind, soll Herr Tröster die Firmen aufgekauft haben. Auch ist angeblich geplant Breitenbüßbach im Forum spielen zu lassen. Ebenfalls soll es neue Catering-Firmen für das Forum geben. Hallenmiete soll dann der TSK Bamberg auch nicht mehr zahlen müssen. | |||
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