Was muss man denn heute im Fränkischen Tag lesen: Jako-Arena: Parken kostet künftig Geld, nachzulesen hier.
Die Idee, auf diese Weise, einen Betrag zur Rettung der Veranstaltungshalle bereitzustellen, kam von Bambergs Alt-Oberbürgermeister Herbert Lauer und wurde auch von OB Andreas Starke unterstützt. So könne jeder Nutzer zur Sicherung des Basketballstandorts beitragen, hatte letzterer gesagt.
Schön und gut, dass jeder Besucher etwas zum Erhalt der Halle beitragen soll, kann ich ja verstehen. Aber wurden wir Dauerkartennbesitzer in der Vergangenheit nicht schon mit höheren Kosten belastet, das Argument hies damals Shuttlebusse. Mit der geplanten Einführung von Parkgebühren zahlen die Besucher in Zukunft doppelt: Einmal für die Shuttlebusse und zusätzlich für die Parktickets.
Und wie soll dies denn in der Praxis funktionieren? Steht an den Einfahrten der Parkplätze jemand, der die Gebühren kassiert? Dann sind Staus programmiert. Oder gibt es eine Art Dauerticket, gültig für alle Veranstaltungen? Oder lässt man sich die schlechteste aller Möglichkeiten einfallen, Parkautomaten aufzustellen? Ich bin jedenfalls gespannt, wie man die Idee umsetzen will.
Aber eines ist gewiss: Die Parkenden werden sich vermehrt auf die kostenlosen Stellplätze in der Umgebung der Jako-Arena verteilen. Und was deren Besitzer, und auch die Anwohner des Stadtteils Gereuth, dazu sagen, kann ich mir jetzt schon lebhaft vorstellen.