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24.07.2004 |
Obwohl die Öffentlichkeit erst nächste Woche offiziell informiert werden soll, bestätigen meine Quellen die Verpflichtung: Hurl Beechum und Alexander Lokmanchuk werden in der neuen Saison für GHP Bamberg auflaufen. Die Verträge sollen bereits schon letzte Woche unterschrieben worden sein. Beide Spieler sind in der Bundesliga keine Unbekannte. Hurl Beechum spielte von 1998 bis 2002 für Bonn und war auch in dieser Zeit deutscher Nationalspieler. Der 1973 geborene, 195 cm große Beechum spielte zuletzt in Spanien bei Caceres Club Baloncesto. Ein ganz anderer Spielertyp ist Lokmanchuk: der 209 cm große Ukrainer soll Mike Nahar auf der Position 4 ersetzen. Lokmanchuk spielte in der Bundesliga jeweils ein Jahr für Leverkusen und Frankfurt. |
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15.07.2004 |
So schnell können sich die Sachen ändern, Teil 2: nachdem die Verpflichtung von Lokmanchuk schon an den finanziellen Forderung gescheitert schien, deutet sich nun eine Wende an. Lokmanchuk wurde heute bei einem Arzt, der nördlich von Bamberg seine Praxis hat, gesehen. Dies kann nur bedeuten, dass sich der Spieler dort zu einem ärztlichen Check vor der Vertragsunterzeichnung befunden hat. Warum sonst sollte er sich in Bamberg aufhalten? |
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14.07.2004 |
So schnell können sich die Sachen ändern: nach neuesten Informationen soll Hurl Beechum doch ein Bamberger werden. Angeblich sollen die Verhandlungen mit ihm doch erfolgreich zum Abschluss gebracht worden sein und nur noch seine Unterschrift unter dem Vertrag fehlen. |
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13.07.2004 |
In den letzten Wochen wurden immer wieder die Namen Beechum und Lokmanchuk als mögliche Neuzugänge bei GHP Bamberg gehandelt. Aus gewöhnlich gut informierter Quelle war zu erfahren, dass mit beiden Spielern bzw. deren Agenten verhandelt worden ist. Die Verpflichtung der zwei in der Bundesliga nicht unbekannten soll aber an zu hohen finanziellen Forderungen gescheitert sein. Demnach ist GHP Bamberg weiterhin auf der Suche nach jeweils einem Spieler für die Positionen 3 und 4. Dem Vernehmen nach will man sich nun auf Spieler aus dem baltischen Raum konzentrieren. |
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24.06.2004 |
Nachdem die Verpflichtung des US-Amerikaners Mallet (bisher für Braunschweig aktiv) offiziell bestätigt wurde, war heute aus gewohnt zuverlässiger Quelle zu erfahren, dass Steffen Hamann seinen Vertrag um ein Jahr verlängert haben soll. Damit ist ein weiterer Mosaikstein der zukünftigen Mannschaft zusammen. GHP Bamberg soll aber immer noch auf der Suche nach mindestens einem weiteren Spieler für die Position 3 sein. |
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19.06.2004 |
In den vergangenen Tagen
wurde von offizieller Seite bestätigt, dass Jason Sasser und Yugoslaw
Dasic in der nächsten Saison nicht mehr für GHP Bamberg spielen werden.
Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter Gert Kullamäe. Nicht, dass der
Este nicht mehr für Bamberg spielen möchte, seine Weiterverpflichtung
hängt nicht unwesentlich von der Entscheidung von Steffen Hamann ab.
Sollte der Jung-Nationalspieler nicht mehr für GHP Bamberg auflaufen,
hätte dies weit reichende Konsequenzen, denn Bamberg müsste sich dann
einen neuen Aufbauspieler suchen. Und in Folge dessen gäbe es auch einige
Rotationen auf den Außenpositionen. Unbestätigten Gerüchten zu Folge
hat Steffen Hamann bis Dienstag 22.Juni 12:00 Uhr Zeit sich zu seinen
Zukunftsplänen zu äußern. Sollte sich Steffen gegen Bamberg
entscheiden, soll der junge Karlsruher Anton Gavel ein Kandidat für die
Nachfolge sein. Auch hört man den Namen Denis Wucherer immer wieder, der
nicht abgeneigt sein soll für Bamberg zu spielen. Wobei die Rückkehr zu
seinem Entdecker Dirk Bauermann und die bessere sportliche Perspektive
für Bamberg sprechen dürfte. Ebenfalls ins Gespräch gebracht haben sich
die Berliner Pesic und Garris. Aber ob gerade Pesic den Bamberger Fans
vermittelt werden kann, bleibt anzuzweifeln. Auch aus dem angeblichen
Kontakt zu Ademola Okulaja dürfte nicht mehr werden, denn der
Nationalspieler scheint in nicht zu bezahlenden Gehaltskategorien zu
sein. |
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10.06.2004 |
So, dass war es also.
Nach 60 Pflichtspielen seit dem 12.Oktober 2003 kann GHP Bamberg, wie
schon in der vergangenen Saison, sich als Vize-Meister feiern lassen.
Aber, seien wir ehrlich, ist uns wirklich zum Feiern zumute? OK, GHP
Bamberg hat mit Alba Berlin den amtierenden Deutschen Meister im
Halbfinale ausgeschaltet und dem neuen Titelträger Frankfurt in fünf
Spielen alles abverlangt. So richtig Freudenstimmung will bei mir aber
nicht aufkommen. Hätte man gestern in Frankfurt mit 20 Punkten verloren,
dann hätte man die Leistung der Hessen anerkennen müssen. So aber bleibt
der fade Beigeschmack, dass man nicht den Vize-Titel gewonnen, sondern die
Meisterschaft verloren hat. Wenn man im letzten Viertel 33 Punkte erzielt
und Frankfurt an dem Rand einer Niederlage hat, dann tröstet der zweite
Platz nicht wirklich. |
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13.06.2004 |
Gratulation an Frankfurt! Skyliners Frankfurt
wird Nachfolger von Alba Berlin als Deutscher Meister durch einen 84:78
Sieg gegen GHP Bamberg. Bamberg machte einen 21 Rückstand fast wett und
hatte kurz vor Schluss noch die Chance auf die Meisterschaft bei nur noch
zwei Punkten Rückstand. Einen ausführlichen Spielbericht wird es erst am Montag Abend geben, denn ich muss die Vizemeisterschaft erst verkraften... |
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10.06.2004 |
Scheiße, Scheiße,
Scheiße. Diese Kraftausdrücke umschreiben wohl das Gefühl der meisten
Bamberger Basketballfans am Besten, denn GHP Bamberg verliert das vierte
Finale gegen Frankfurt mit 66:70. |
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08.06.2004 |
Unfassbar, Wahnsinn,
unglaublich! Langsam gehen einem die Attribute aus, um die Leistung von
GHP Bamberg in dieser Saison zu beschreiben. Aber fangen wir mit den nüchternen
Zahlen an: GHP Bamberg gewinnt das dritte Finalspiel in Frankfurt mit
66:62 und hat damit am Donnerstag im heimischen Forum die Chance zum
ersten Mal Deutscher Meister zu werden. |
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07.06.2004 |
Der vermeintliche Heimvorteil scheint in
dieser Play-off Finalserie nicht viel wert zu sein, denn GHP Bamberg
gewinnt in Frankfurt mit 66:62 und geht mit 2:1 in Führung. Damit fehlt
Bamberg nur noch ein Sieg um den Traum von der Deutschen Meisterschaft
wahr werden zu lassen. Überschattet wurde die Partie von der schweren
Verletzung von Frankfurts Robert Garrett, der kurz vor Schluss bei einem
Korbleger von Jason Sasser attackiert wurde und minutenlang auf dem
Parkett behandelt werden musste. Einen ausführlichen Spielbericht gibt es am Dienstag spätestens gegen 18:00 Uhr. |
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04.06.2004 |
So,
der erste Ärger über die 60:72 Niederlage sollte bei den meisten Fans
von GHP Bamberg mittlerweile verraucht sein. Nach dem gestrigen Spiel
waren die Bamberger Anhänger sicherlich weniger ob der Frankfurter Stärke
als vielmehr von den Bamberger Schwächen erschrocken. Im Angriff lief zu
wenig zusammen, und wenn, dann oft nur mit der Brechstange. Klappte das
Ausquetschen der 24 Sekundenuhr in den vergangenen Play-off Spielen noch
hervorragend, lief diesmal nicht alles nach Plan. Näherte man sich dem
Zeitlimit, wurde häufig mit wilden Würfen versucht, Körbe zu erzielen.
Und wenn die Topspieler auch noch einen schlechten Tag erwischen, dann
verliert man so ein Spiel eben. Dirk Bauermann wird schon einen Weg finden seinen Spielern die Siegermentalität wieder einzuimpfen, um am Montag in Frankfurt mit einem Sieg die Weichen zur Deutschen Meisterschaft zu stellen. Hier nun die total subjektive Einzelkritik der GHPler: Ensminger (5): Frankfurts Mario Kasun war in Spiel eins noch einer der gefährlichsten Akteure seines Teams. Als er in der gestrigen Partie jedoch aufgrund hoher Foulbelastung schon bald auf der Gästebank Platz nehmen musste, schien der Weg für Chris Ensminger frei zu sein. Wer sollte ihn nun stoppen? Nach dem Spiel kann man sagen, dass es seine eigenen Mannschaftskameraden waren. Im Angriff wurde er schlicht und einfach vergessen. Zu wenig wurde versucht den Ball nach innen und damit Ensminger ins Spiel zu bringen. Taylor (15): Wieder einmal der Beste seines Teams und der einzige mit Normalform. Sollte Bamberg den Meistertitel erringen, dann kann eigentlich nur er zum Most Valuable Player (MVP) der Saison gekürt werden. Er war es fast alleine, der den Frankfurter Vorsprung immer wieder verkürzte. Seine Trefferquote war mehr als doppelt so hoch wie die vom Rest der Mannschaft (63% zu 30%). Leider war er in der Offensive ein Einzelkämpfer, von den anderen kam zu wenig. Hamann (4): Wie meinte doch nach dem Spiel ein guter Bekannter: „Steffen sollte sich nach der gestrigen Leistung einen Wechsel zu einem anderen Verein stark überlegen. Denn wer so wenig Impulse gibt und so selten seine Stärken, wie z.B. das Ziehen zum Korb, ausspielt, wird woanders nicht glücklich oder fliegt raus.“ Ende des Zitats. Man sollte Steffen Hamann nicht unbedingt an dieser Leistung messen, denn dass er es auch anders kann, hat er gerade in den Play-off schon mehrfach bewiesen. Aber gerade an solchen Tagen, wenn das Schusspech fast die gesamte Mannschaft heimsucht, dann muss ein Führungsspieler zeigen, was für Qualitäten in ihm stecken. Er muss einfach noch abgebrühter werden und seine Stärken mehr zur Geltung bringen. Einfacher ausgedrückt: er muss dem Spiel mehr seinen Stempel aufdrücken. Stafford (7): Rick Stafford zeigte zwar viel Einsatz, war mit seinen Schüssen aber keine Gefahr für die Deckung der Gäste. Auch er zeichnete sich mehr durch Fehlversuche als durch gelungene Korbaktionen aus. Hatte er in der Vergangenheit mit seinen „wilden Dreiern“ oft Glück, so war sein Dreierversuch kurz vor dem Ende der Partie, der Bamberg im Spiel gehalten hätte, leider nicht von Erfolg gekrönt. Dasic (0): Er durfte nach langer Zeit auch wieder einmal mitmachen, ohne aber große Momente zu haben. Helmanis (8): Mit acht Punkte eigentlich ganz erfolgreich. Aber seine Dreier fehlten heute um der Mannschaft und auch den Fans den nötigen Push zu geben. Räumte dafür unter den Körben kräftig ab, kassierte dabei aber auch fünf Fouls. Zapf (0): Auch er war nur kurz auf dem Parkett. Nahar (4): Ähnliches wie über Chris Ensminger kann man über Nahar berichten. Seine Stärken brachte er zu selten zur Geltung. Statt seiner war Gert Kullamäe in der Starting Five, was ihm scheinbar nicht gut getan hat. Kullamäe (9): Er wird sicherlich schon schönere Geburtstage verlebt haben. Mit seinen Distanzwürfen war er nicht wirklich erfolgreich. Zog zwar dynamisch zum Korb, ohne aber besonderen Erfolg. In Frankfurt noch einer der Matchwinner, konnte er gestern die Big-Points nicht erzielen. Zdravkovic (0): Wie auch Dasic und Zapf kam er erst dann ins Spiel, als schon alles verloren war. Sasser (8): Wer nur zwei von zwölf Würfen aus dem Feld trifft ist keine Gefahr für den Gegner. Er übernahm wie üblich viel Verantwortung. Aber die Würfe die sonst in den Korb fallen, gingen in dieser Partie halt nicht hinein. Seine Punkte wären aber so nötig gewesen. Noch ist nichts verloren, GHP Bamberg hat durchaus noch alle Möglichkeiten Meister zu werden. Es werden bestimmt nicht noch einmal so viele Leistungsträger eine so geringe Trefferquote haben. Es kann nur besser werden! |
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03.06.2004 |
GHP Bamberg verliert zuhause gegen Frankfurt
mit 60:72 und muss damit den 1:1 Ausgleich in der Finalserie hinnehmen.
Bamberg fand nie zu seinem gewohnten Rhythmus gegen eine Frankfurter
Mannschaft, die es verstand die Bamberger Stärken fast zu eliminieren. Zu
viele GHP Akteure fanden nicht zu ihren Spiel und blieben weit unter ihren
Möglichkeiten. Es heißt zwar, man spiele nur so stark wie es der Gegner
zulässt (2,50 € in das Phrasenschwein...), aber: spielte Bamberg
schwach weil Frankfurt besser, oder weil man selber nicht gut genug war? Ich denke, Frankfurt war nicht besser, sie nutzten ihre Chancen nur cleverer aus. Wenn ein Roller oder Kasun zusammen nur 10 Punkte machen, hat man normalerweise gute Karten gegen die Hessen zu gewinnen. Dazu müssen aber auch die eigenen Leistungsträger ihr normales Level erreichen. Und daran haperte es in dieser Partie bei GHP Bamberg. Ob ein Ensminger, ein Stafford, ein Hamann oder ein Sasser, alle diese Spieler hatten eines gemeinsam: ihre Trefferquote war miserabel. Zusammen trafen sie von 28 Wurfversuchen nur 6. Dies entspricht einer Quote von 21%! So kann man kein Finale gewinnen. OK, es ist nur ein Spiel verloren, nicht die Meisterschaft. Im Grunde steht es nun so, wie es die meisten vor Beginn der Finalspiele erwarteten, nämlich 1:1. Eine ausführliche Spielanalyse und die subjektive Spielerkritik gibt es am Freitag gegen 20:00 Uhr. Jetzt habe ich dazu keine Lust mehr, unter meinem Frust würde die Objektivität leiden... Auch will ich mir am Freitag erst die Aufzeichnung des Spiels ansehen. |
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26.05.2004 |
Dies war der erste Streich, der zweite folgt
sogleich... GHP Bamberg gewinnt dank einer Leistungssteigerung im letzten Viertel verdient mit 76:71 bei den Opel Skyliners Frankfurt und geht in der Finalserie mit 1:0 in Führung. Damit hat Bamberg schon mehr als in der letzten Saison erreicht, als man Berlin mit 0:3 unterlag. Die etwa 1500 mitgereisten Bamberger Fans sangen schon vor Spielbeginn "Heimspiel" und so war es auch. In der keineswegs ausverkaufen Ballsporthalle in Frankfurt waren die GHP-Fans stimmlich und stimmungsmäßig eindeutig in der Überzahl. Frankfurt musste sich sogar Verstärkung aus Bonn holen (insgesamt reisten drei Bonner Busse an) um wenigstens so etwas wie Heimatmosphäre zu erzeugen. Die schien fast drei Viertel lang auch zu fruchten, denn Frankfurt hatte ganz klar den besseren Start. Bamberg fand überhaupt nicht seinen Rhythmus und lief ständig einem Rückstand hinterher. Zu wenig aggressiv wurde verteidigt und im Angriff waren Unkonzentriertheiten dafür verantwortlich, dass man zwar an Frankfurt dran war, sie aber nicht überholen konnte. Kullamäe und Sasser waren die einzigen die konstant punkten konnten. Frankfurt hatte in Gestalt von Mario Kasun und Chris Williams die Spieler, die Bamberg am meisten Kopfzerbrechen bereiteten. Vor allem Kasun war in Halbzeit eins von den Bambergern fast gar nicht zu halten. Als zu Beginn des dritten Abschnitts Frankfurt dann auf 56:46 davonzog, schien ein Sieg im ersten Finale in weite Ferne gerückt. Doch wer Bamberg in diesen Play-off zu früh abschreibt, macht einen Fehler. Nun endlich schien GHP Bamberg an die gute Verteidigungsarbeit aus den Spielen gegen Berlin anzuknüpfen. Jetzt mussten sich die Frankfurter Schützen ihre Würfe hart erarbeiten, Bamberg steigerte die Intensität in der Abwehr und ließ nun kaum noch freie Schüsse zu. Vor den letzten zehn Spielminuten betrug der Rückstand nur noch vier Punkte (53:57). Als Frankfurt dann nach mehr als fünf Spielminuten den ersten Punkt im Schlussviertel erzielen konnte, war die Wende zugunsten von GHP Bamberg schon vollzogen. Denn GHP erzielte in der Zwischenzeit selber acht Punkte und lag damit vorne. Kullamäe, Stafford und Taylor ließen mit ihren Dreiern die Bamberger Fans jubeln. Auch als Frankfurt eine Minute vor Schluss noch auf zwei Punkte heran kam, behielten Kullamäe und Sasser an der Freiwurflinie die Nerven und verwandelten sicher. Frankfurt hatte zwar noch die Chance auf den Ausgleich aber Hamann bedrängte Frankfurts Aufbauspieler Pascal Roller derart, dass ihm noch zwei Ballverluste passierten. Nach Spielschluss war für die vielen Bamberger Anhänger dann nur noch Feiern angesagt und Sprechchöre für die siegreichen Spieler wurden angestimmt. Hier nun die Einzelkritik der Bamberger Akteure: Ensminger (19 Punkte): Stand zwar etwas im Schatten von Frankfurts Kasun, zog sich aber trotzdem ganz gut aus der Affäre. Wie auch der Rest der Mannschaft kämpfte er verbissen um jeden Ball und angelte sich insgesamt acht Rebounds. Ein Schlüssel zum Erfolg waren mit Sicherheit die 14 Offensivrebounds von GHP Bamberg. Taylor (12): In der engen, hektischen Schlussphase war er wieder einmal unentbehrlich. Sein Dreier kurz vor dem Ende war eine Vorentscheidung. Behielt im Aufbau stets die Übersicht und leistete sich keinen einzigen Ballverlust. Hamann (6): Wie zu erwarten konnte er an die Supervorstellung gegen Berlin nicht ganz anknüpfen. Haderte auch etwas mit seiner Trefferquote (nur 1 von 6 getroffen). Er setzte dafür in der Abwehr wieder einmal die Highlights. Lieferte sich packende Duelle gegen Roller und Ellis, die beide längst nicht ihre gewohnten Leistungen brachten. Pech hatte er mit einigen Korblegern, die statt durch den Korb zu fallen, nur auf dem Ring herumtanzten. Stafford (7): Auch er hatte in der Offensive nicht seine besten Szenen, sondern in der Abwehr. Er ist einfach die Seele der Bamberger Mannschaft. Seine Einsatzbereitschaft und sein Kampfgeist sind vorbildlich. Wild war sein Dreier am Ende, aber wer trifft hat Recht! Helmanis (10): Seine beiden Dreier erzielte er immer genau zum richtigen Zeitpunkt und stieß dabei den Dolch immer tiefer in das Frankfurt Herz. Genau dies habe ich auch nach dem Sieg in Berlin geschrieben. Aber wenn es stimmt... Teilweise waren seine Fouls an Frankfurter Spielern schon an der Grenze des Erlaubten, aber wer Meister werden will, muss hart spielen. Nahar (3): Irgendwie lief die Partie ein wenig an ihm vorbei. Sonst aus dem Feld ein recht sicherer Schütze, war er heute bei keinem seiner drei Würfe erfolgreich. Seine drei Punkte resultierten alle aus Freiwürfen. Kullamäe (14): Es war schon klar, ein Spieler wie er wird in Play-off Serien ganz wichtig sein. Mit seiner Routine und Erfahrung aus vielen Jahren Basketball schlug er heute mit einer Kaltschnäuzigkeit zu, die schon beeindruckend war. Seine vier Dreier waren so wichtig für den Sieg, dem hatte Frankfurt nichts entgegenzusetzen. Auch, wenn er um einen neuen Vertrag spielt, solch ein Akteur wie er einer ist, kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Sasser (15): Seine Trefferquote war mit 40% nicht so berauschend, dafür traf er die Würfe, als es darauf ankam. In der letzten Spielminute war er mit vier Punkten ganz entscheidend am Sieg beteiligt. 1:0 für Bamberg, noch zwei Siege sind nötig dann ist GHP Bamberg Meister! Bitte zwickst mich, ich kann es nicht fassen. Was passiert eigentlich, wenn GHP Bamberg wirklich Meister werden sollte? Bekommt der Dom dann ein GHP-Trikot verpasst? Hier noch das Bamberger Scouting. |
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29.05.2004 |
GHP Bamberg ist deutscher Meister 2004!
Welcher Bamberger Basketballfan möchte nicht gerne diese Schlagzeile
spätestens nach dem fünften Finalspiel lesen? Dies wäre die Krönung
einer Erfolgsgeschichte die Bamberg von einem Fast-Absteiger zum Champion
werden ließ. Noch frisch in Erinnerung sind die Ereignisse die lediglich
drei Jahre zurückliegen. Bamberg kämpfte gegen den Abstieg und konnte
sich erst wenige Spieltage vor Ende der Spielrunde den Klassenerhalt
sichern. Aber dann begann der stetige Aufstieg, der vor einem Jahr mit dem
Finaleinzug schon einen ersten Höhepunkt fand. Nun soll es also zum
großen Erfolg reichen, ob der Gegner Frankfurt allerdings sich
widerstandslos ergeben wird, ist nicht zu erwarten. Nicht umsonst stehen
sich die defensivstärksten Mannschaften sich im Finale gegenüber. Es
sind demnach Spiele zu erwarten in denen es vorrangig darum geht, den
gegnerischen Spielaufbau zu zerstören. Trotzdem scheint GHP Bamberg
leichter Favorit zu sein. Frankfurt setzte sich in den Play-off Spielen
gegen Köln und Bonn zwar durch, hatte aber bei den insgesamt zehn Spielen
auch einige dabei, die deutlich verloren gingen. Bamberg dagegen zeigte in
ihren bislang acht Partien durchwegs gute und konstante Leistungen und
hätte, wenn die Schiedsrichter nicht anderer Meinung gewesen wären,
Berlin auch mit 3:0 geschlagen. Also, hoffen wir das Beste und lasst uns das erste Spiel in Frankfurt zum Heimspiel machen! |
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26.05.2004 |
War schon der Sieg in Partie eins des
Halbfinals in Berlin ein historischer, was soll man bloß zu dem Erfolg im
fünften Spiel sagen? Langsam aber sicher gehen einem die Attribute aus für
diese Mannschaft von GHP Bamberg. Die häufigsten Reaktionen reichen von
„Wahnsinn“ und „Super“ bis zu „Geil“. Nach dem 93:68 Erfolg steht GHP Bamberg zum zweiten Mal in Folge im Finale um die deutsche Meisterschaft! Fast ein Jahrzehnt lang musste (fast) ganz Basketball-Deutschland warten um Alba Berlin stürzen zu sehen. Das es ausgerechnet GHP Bamberg ist die dem Albatrosse endgültig die Flügel stutzt, macht die Sache nur umso süßer. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Alba Berlin erzielte zwar die ersten vier Punkte, Bamberg ließ sich davon aber nicht beirren, hielt dagegen und lag am Ende des ersten Viertels schon mit drei Punkten (21:18) vorne. Im zweiten Viertel dann brach die gesamte GHP Macht über Alba Berlin herein. Dreier um Dreier von Taylor, Helmanis und Kullamäe zischte durch den Berliner Korb, auch Steffen Hamann war nicht zu halten und verwandelte sicher. So richtig legte Bamberg los als Albacenter Stanojevic nach seinem zweiten Foul schon früh im ersten Viertel auf der Bank Platz nehmen musste. Dies brachte Chris Ensminger den nötigen Freiraum unter den Körben. Auch wusste Berlin auf die ausgezeichnete Bamberger Abwehrarbeit keine Antwort. Die GHP Defensive ließ Alba den Platz um von außen zu werfen. Dies kann bei einer Mannschaft in Topform schief gehen, gestern aber war es das passende Rezept um Alba Berlin vom Thron zu stürzen. Denn die Hauptstädter ballerten wie wild ihre Dreier auf den Bamberger Korb ohne aber wirklich viel Erfolg damit zu haben. Als es zur Halbzeit bereits 53:34 für die vermeintlichen Außenseiter aus Franken stand, schien der Sieg für Berlin schon in weite Ferne gerückt. Viele der etwa 2500 Zuschauer die im Forum Bamberg auf einer Großbildleinwand die Partie gespannt verfolgten, waren schon im kollektiven Freudentaumel. Als im dritten Viertel jedoch kein Bruch im Bamberger, sondern vielmehr im Berliner Spiel stattfand, schien die Sensation greifbar nahe. Vor Beginn der letzten zehn Spielminuten betrug der Vorsprung von GHP auf Alba unfassbare 32 Punkte! Im vierten Viertel dann ließ Bamberg nichts mehr anbrennen und beschränkte sich auf das Halten der Führung. Zwar konnten die Topspieler Berlins, Stanojevic und Best, noch einige Punkte erzielen. Aber dies gelang ihnen auch erst als die Partie schon längst entschieden war. Nach dem Schlusspfiff gab es dann kein Halten mehr im Forum. Die Fans tanzten, hüpften und sangen ihre Freude über den erneuten Finaleinzug heraus! Jeder der nicht dabei war, hat etwas verpasst! Berlin muss nach der Pleite im fünften Spiel der Halbfinalserie und dem damit verbundenen Aus im Kampf um die deutsche Meisterschaft seine Wunden lecken. Sie wurden von der Bamberger Willenstärke, Kampfkraft und Entschlossenheit überrascht. Damit wird es zum ersten Mal seit sieben Jahren definitiv einen neuen Meister geben. Und so wie sich GHP Bamberg in den Play-off bisher präsentiert hat ist es auch nicht ausgeschlossen, dass am Ende Dirk Bauermann mit seinem Team und den vielen begeisterten Fans jubeln darf. Gegner im Finale wird Frankfurt sein die Bonn ebenfalls in fünf Spielen besiegen konnten. Spiel eins steigt am Sonntag ab 14:25 Uhr in Frankfurt. Hier nun die Einzelkritik der Bamberger Helden: Ensminger (17 Punkte): Seine Leistung war sicherlich einer der Faktoren zum Sieg. Sein Gegenspieler Stanojevic bekam noch im ersten Viertel zwei Fouls angehängt und nahm daraufhin auf der Bank Platz. Dessen Vertreter Öztürk und Szewczyk konnten unseren Centerspieler jedoch nie unter Kontrolle halten. So hatte er fast freie Bahn um zu punkten. Taylor (15): Was er in den Play-off regelmäßig abliefert ist schon toll. Seiner Treffsicherheit, besonders von außen, war bei den Siegen gegen Oldenburg und Berlin eminent wichtig. Mit seinen 40 Jahren scheint er im genau richtigen Basketballalter zu sein... Er kündigte aber leider schon an im Falle der Meisterschaft seine Karriere zu beenden. Hamann (25): Wie heißt es doch so treffend: große Spiele werden von großen Spielern entschieden. Steffen Hamann ist nach dieser Partie auf dem besten Weg ein großer Spieler zu werden. Im besten Spiel seiner Bundesligakarriere war er es in Halbzeit eins fast alleine der sein Team auf die Siegesstraße brachte. Immer wieder zog er dynamisch zum Korb, suchte und fand die Lücken in Albas Abwehr und schloss zwei Angriffe mit krachenden Dunkings ab. Hoffentlich war seine Leistung nicht ein Empfehlungsschreiben für andere Vereine... Stafford (9): Das ist das schöne an GHP Bamberg: in jedem Spiel kann ein anderer Spieler groß auftrumpfen. Diesmal war es nicht Rick Stafford, zumindest was seine Punkteausbeute angeht. Als großer Kämpfer und Motivator innerhalb der Mannschaft war er aber auch diesmal wieder unentbehrlich. Über seine Abwehrqualitäten braucht man sowieso nicht mehr viel zu sagen. Er legte wie gewohnt die gegnerischen Spieler an die Kette. Helmanis (6): Seine beiden Dreier erzielte er immer genau zum richtigen Zeitpunkt und stieß dabei den Dolch immer tiefer in das Berliner Herz. Kam zwar bei einem Dreier von Best zu spät, dies war aber letztlich nicht Spiel entscheidend. Er und Ensminger werden sich erst nach dem Meisterschaftsgewinn wieder rasieren. Nahar (7): Auch er ackerte und kämpfte unter den Körben wie ein Löwe ohne aber die großen Akzente zu setzen. Viel mehr fällt mir leider zu ihm diesmal nicht ein. Kullamäe (3): Ähnlich wie bei Helmanis war sein Dreier zu Beginn des zweiten Viertels der Beginn einer Initialzündung des Bamberger Spiels. Er wurde eigentlich ganz gut abgeschirmt und kam so kaum zu seinen gefährlichen Distanzwürfen. Seine Punkte fehlten aber zum Glück nicht am Ende. Sasser (11): Insgesamt war sein Offensivspiel nicht ganz so gefährlich für Berlin. Aber wie schon oben erwähnt ist die Mannschaft so ausgeglichen besetzt, dass alle acht Stammspieler fähig sind zweistellig zu punkten. Diesmal waren es halt andere als Jason Sasser die dem Spiel ihrem Stempel aufdrückten. Seine Punkte werden aber gegen Frankfurt bitter nötig sein um den Traum von der deutschen Meisterschaft wahr zu machen. |
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25.05.2004 |
Mit einer nie für möglich gehaltenen
Leistung gewinnt GHP Bamberg mit 93:68 in Berlin und steht damit wieder im
Finale! Gegner am Sonntag ist Frankfurt, wobei das erste Spiel auswärts
stattfindet. Einen ausführlichen Spielbericht gibt es am Mittwoch gegen 18:00 Uhr. |
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23.05.2004 |
Am Dienstag kommt es in Berlin zum echten
Entscheidungsspiel um den Finaleinzug zwischen Alba Berlin und GHP
Bamberg. In einer dramatischen Partie, die nicht immer spielerische
Glanzpunkte setzte, stahl der amtierende Meister den Heimvorteil von
Bamberg und bringt die Halbfinalserie in die Verlängerung. Von Beginn an war Bamberg der Wille zu siegen deutlich anzumerken. Schnell lag man vorne und baute die Führung bis zum Ende des ersten Viertels auf sieben Punkte aus (18:11). Aber schon da war zu merken, dass Alba Berlin sich keinesfalls kampflos geschlagen geben würde. Auch als Bamberg vor der Pause schon zweistellig in Front lag, gab Alba sich nicht auf und schlug zurück. Zur Halbzeit war beim Stand von 45:41 noch alles offen. Gerade der in Bamberg keineswegs beliebte Marko Pesic und vor allem Collins waren dafür verantwortlich, dass Alba Berlin im Spiel blieb. Bambergs Defensive konnte gerade letzteren im zweiten Viertel nur durch Fouls stoppen. Elf seiner 18 Punkte erzielte er in diesem Abschnitt nur durch Freiwürfe. Bemerkenswerterweise konnte er in Halbzeit zwei keinen Punkt mehr erzielen. Bei GHP Bamberg versuchte man die langen Leute Ensminger und Nahar ins Spiel einzubinden, was aber meistens misslang. Unter dem Berliner Korb gab es für die Bamberger Center so gut wie nichts zu holen. Im dritten Viertel dann deutete sich schon langsam die Wende an. Bamberg hatte immer mehr Mühe mit Berlins John Best, der nun gewaltig aufdrehte. Zwar hielten Helmanis und Kullamäe mit drei Dreiern dagegen, aber absetzen konnte sich Bamberg nun nicht mehr. Immer mehr gewann Berlin die Oberhand und baute ihren Vorsprung bis auf acht Punkte aus. Bamberg konterte zwar noch einmal und war nach einen Dreier von Taylor bis auf drei Punkte dran. Wenden konnten die Hausherren die Partie aber leider nicht mehr. Dies ließen auch die Schiedsrichter nicht mehr zu. Wer öfter diese Spielberichte hier auf der Homepage liest wird wissen, dass ich mich mit Beurteilungen von Schiedsrichtern meistens zurückhalte. Doch in der heutigen Begegnung waren die Pfiffen teilweise schon merkwürdig verteilt. Bamberg bekam im letzten Viertel drei Offensivfouls gepfiffen, Berlins "Ringer" konnten sich gegen die Bamberger Angreifer Sachen erlauben, die nichts mehr mit Play-off Härte zu tun haben. Noch ist aber nichts verloren, Dirk Bauermann kündigte nach der Partie an "man werde zurückkommen und nicht erst in der nächsten Saison". Seine Worte in des Basketball-Gottes Gehör! Da die fünfte Begegnung in einer Play-off Serie hauptsächlich eine Nervensache ist, wünschen wir alle dem Bamberger Team viel Glück! Ensminger (6 Punkte): Sorry, wenn man es so deutlich sagen muss: er hat das Duell gegen Stanojevic schon wieder ganz klar verloren. Vielleicht liegt darin der Schlüssel zu den beiden Niederlagen in Berlin und heute. Dadurch, dass sich die Bamberger Center nicht zwingend unter dem Offensivkorb durchsetzen konnten, war man gezwungen mehr von außen zu werfen. Taylor (18): Er zeigte wieder einmal eine gute Leistung, wenn auch sein Dreierversuch kurz vor dem Ende vom Ring wieder heraussprang. In der ersten Halbzeit hatte er manchmal Mühe Berlins Collins zu folgen. Dadurch war er zu einigen Fouls gezwungen. Hamann (3): In der Offensive war er überhaupt kein Faktor. Er warf während des gesamten Spiels nur einmal auf den Berliner Korb. Seine drei Punkte resultierten allesamt aus Freiwürfen. Gegen die dichte Albaabwehr fand er keinen Platz um zu seinen gefährlichen Zügen zum Korb anzusetzen. Außer zwei Assists und einem Steal sprang auch nicht viel heraus. Stafford (24): Seine Einstellung war, wie auch der gesamten Mannschaft, vorzüglich. Er aber ragte noch ein wenig heraus. Wie er nach Bällen hechtete, um Rebounds kämpfte und Ballgewinne forcierte, war schon toll. Neben Sasser war er auch fast der einzige der einmal in Richtung gegnerischen Korb zog. (OK, Steffen Hamann versuchte es auch ein paar Mal.) Sein Kämpferherz wird ganz wichtig am Dienstag in Spiel fünf sein. Helmanis (9): Außer seinen drei Dreiern war von ihm leider nicht viel zu sehen. Er musste foulbedingt längere Zeit auf der Bank verbringen und schied dann auch später mit fünf Fouls aus. Wobei mindesten ein oder zwei Fouls sehr strittig waren. Überhaupt fiel auf, immer wenn in einem Knäuel von Spielern um den Ball gefightet wurde, meistens ein Bamberger Akteur mit dem Foul bedacht wurde. Nahar (4): Von ihm ging leider auch überhaupt keine Gefahr aus. Bekam zwar viel Spielzeit weil Helmanis und Ensminger über ihre Fouls auf der Bank nachdenken mussten. Er machte aber nicht viel daraus, wobei er auch von der Berliner Abwehr gut abgeschirmt wurde. Kullamäe (3): Sein Dreier gab den Fans noch einmal Hoffnung auf eine Wende. Insgesamt aber fand er zuwenig freien Raum um seine gefährlichen Distanzschüsse anzusetzen. Sasser (17): Er zeigte eine durchschnittliche Partie, wobei er sicherlich etwas mit seiner Trefferquote hadern dürfte. In Korbnähe ziemlich treffsicher sank die Ausbeute je weiter weg er vom Korb warf. Er übernahm in der Schlussphase viel Verantwortung und wollte den Ball fast immer haben. Hier noch das Bamberger Scouting. |
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22.05.2004 |
Auch einen Tag nach der 63:73 Niederlage
überwiegt nicht die Enttäuschung sondern die Vorfreude auf die vierte
Partie am Sonntag um 15:00 Uhr im Forum Bamberg. GHP Bamberg hatte den
Serienmeister aus Berlin am Rande einer Niederlage die gleichbedeutend mit
dem Einzug in das Finale gewesen wäre. Viel hat nicht gefehlt und ein
erneuter Sweep wäre fällig gewesen. Die 10 Punkte Niederlage fällt zu
hoch aus, denn noch knapp eine Minute vor dem Ende der Partie stand es
63:63. Dann aber meinte Rick Stafford die Entscheidung mit einem Dreier
aus etwa 9 Meter erzwingen zu müssen. Sei's drum, Bamberg hat trotz Null
Punkten von Ensminger und Nahar Alba Berlin fast bezwungen. In heimischen
Forum werden sicher noch ein paar Prozente mehr Einsatz und Konzentration
drauf gelegt und dann sollte der Finaleinzug perfekt gemacht werden. Wie versprochen hier nun die subjektive Einzelkritik der GHP Spieler: Ensminger (0 Punkte): Seine Punkte fehlten zum Sieg. Er verlor das Duell gegen Berlins Stanojevic so klar, dass es schon fast weh tat. Er kam überhaupt nur zu zwei Würfen, die auch noch beide nicht einmal den Ring berührten. Alba verstand es perfekt ihn aus dem Spiel zu nehmen. Kann er sich in der vierten Begegnung besser durchsetzen, dann wäre der Mannschaft schon viel geholfen. Taylor (26): Langsam wäre es Zeit darüber nachzudenken, wo man ein Denkmal für ihn errichtet. Mit solchen Leistungen wie gestern macht er sich unsterblich. Derrick, du bist ein Basketballgott! Mit 13 Punkten in Folge führte er sein Team im Alleingang noch dem 6:16 Rückstand wieder an Berlin heran. Leider traf er aber in den Schlusssekunden einen Dreier nicht, der den Ausgleich bedeutet hätte. Hamann (3): In der Offensive nicht so durchschlagskräftig wie zuletzt. Traf leider nur einen von sechs Würfen, dies war aber ein Dreier. Defensiv wie das gesamte Team hervorragend auf Berlin eingestellt. Wieder ließ man die Heimmannschaft nicht mehr als 73 Punkte machen. Bis auf die letzte Minute, als Collins alles traf, war man dem Noch-Meister überlegen. Stafford (12): Eigentlich eine Superpartie von ihm, wenn nicht der oben beschriebene Dreierversuch kurz vor Ende gewesen wäre. Ob er sich und seinem Team damit einen Bärendienst erwiesen hat? Gut, am Dienstag in Spiel drei traf er in der wichtigen Endphase zwei Dreier. Diesmal ging es halt daneben, hätte er getroffen wäre er nun der Held. Dasic (0): Nur für 14 Sekunden auf dem Parkett. Helmanis (4): Auch er hat in seiner Leistung noch Potential nach oben. Leider war er mit seinen Distanzwürfen überhaupt keine Gefahr für Berlin. Genau dies ist ein Punkt, der mich optimistisch für das vierte Spiel macht. Zu viele Bamberger Spieler haben nicht ihr gewohnte Leistung gebracht (oder bringen können). Steigert sich jeder Akteur nur ein bisschen, dann heißt es morgen gegen 17:00 Uhr: Finale, oho, Finale oho! Nahar (0): Auch über ihn lässt sich das gleiche wie sagen wie bei Helmanis und Ensminger. Er war leider auch kein Faktor im Offensivspiel. Sonst ein recht sicher Schütze, fand keiner seinen fünf Würfe den Weg durch den Berliner Korb. Kullamäe (9): Einer der wenigen Bamberger die Normalform erreichten. Sein Dreier nach Drehung im Rückwärtsfallen direkt am Berliner Gegenspieler ließ die vielen Bamberg Fans begeistert aufspringen. Leider sprang ein Dreierversuch im letzten Viertel wieder aus dem Korb, dies wäre dann wohl eine Vorentscheidung zugunsten Bambergs gewesen. Sasser (9): Berlin hat sich diesmal gut auf ihn eingestellt. Nur 30% Trefferquote sind nicht genug um zu gewinnen. In der Defensiv nahm er dafür die Berliner Petrovic völlig und Garris fast ganz aus dem Spiel. Hier noch das Bamberger Scouting. |
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21.05.2004 |
GHP Bamberg hat den ersten Matchball vergeben,
Alba Berlin gewinnt das dritte Halbfinalspiel am Ende deutlich mit 73:63.
Bis knapp eine Minute vor Schluss war die Partie in der
Max-Schmeling-Halle das erwartete enge Spiel. 63:63 stand auf der
Anzeigetafel als Rick Stafford die Entscheidung erzwingen wollte. Sein
Dreier aus etwa neun Meter Entfernung fiel jedoch nicht in den Berliner
Korb. Im Gegenzug drehte nun Berlins Spielmacher Collins mächtig auf und
brachte sein Team mit seinem zweiten Dreier innerhalb weniger Sekunden in
Führung. Endgültig auf die Verlierstraße geriet Bamberg dann als ihre
Angriffe nicht mehr erfolgreich abgeschlossen wurden. Alba traf nun ihre
Freiwürfe sicher und damit war das Spiel entschieden. Die Niederlage mit
10 Punkten Differenz spiegelt nicht die Partie wider. Bamberg führte fast
die ganze zweite Halbzeit, im vierten Viertel sogar schon mit sechs
Punkten. Wie aber schon im letzten Jahr in den Finals ließ aber mit
Collins wieder ein Albaakteur heiß. GHP Bamberg hatte dem leider nicht
mehr viel entgegen zu setzten. Aber wer hätte schon realistisch mit einem
3:0 Durchmarsch der Bamberger gerechnet. Das sie es aber "drauf"
haben Alba Berlin aus der Serie zu kegeln bewies dieses Spiel. Die
Hauptstädter haben sich im Vergleich zu den bisherigen Spielen
gesteigert, Bamberg sein Level gehalten. Ob es Alba Berlin am Sonntag in
Partie vier gelingt an diese Leistung anzuknüpfen ist fraglich. Die ausführliche Bamberger Spielerkritik gibt es am Samstag. |
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20.05.2004 |
Am Freitag gilt es für GHP Bamberg das
Momentum auszunutzen. Wer das zweite Spiel am Dienstag gesehen hat (der
Autor dieser Zeile hat es leider nicht, er war bei Peter Gabriel in
Nürnberg) wird festgestellt haben, Alba Berlin in angeschlagen aber noch
nicht ausgezählt. Mit dieser für sie neuen Situation muss der
Abonnementsmeister aus Berlin erst einmal fertig werden. Bislang waren sie
es immer die den Gegnern ihr Spiel aufgezwungen haben. Mit Bamberg steht
ihnen aber eine Mannschaft gegenüber, die nicht nur spielerisch sondern
vor allem kämpferischen gleich stark, wenn nicht sogar besser ist. Der
Freitag wird für Berlin ein klassisches "do or die"-Spiel.
Entweder sie gewinnen oder ihre Saison ist beendet. Trotz aller Euphorie
in Bamberg sollte jedem klar sein: wenn es ein Team schaffen kann die
nächsten drei Spiele zu gewinnen, dann Alba Berlin. Folgende Vorschau ist auf der Homepage von Alba Berlin zu lesen: "Für den deutschen Meister ALBA BERLIN schlägt am kommenden Freitag (21. Mai, 19:15 Uhr - Live auf TV Berlin) in der Max-Schmeling-Halle im Halbfinale gegen GHP Bamberg die Stunde der Wahrheit: Nach der 73:82-Niederlage im zweiten Spiel am Dienstag liegen die Berliner in der Serie "best of 5" mit 0:2 hinten und können nur mit einem Sieg vor eigener Kulisse das vorzeitige Aus im Kampf um die Deutsche Meisterschaft verhindern. Natürlich ist das eine ungewohnte und prekäre Situation für die Albatrosse, die aber trotzdem nicht aussichtslos ist. Die Mannschaft von Trainer Emir Mutapcic hat sich am Dienstag im Hexenkessel von Bamberg vor allem in der Offensive deutlich gesteigert, fand in der zweiten Halbzeit erstmals in dieser Serie zu einer standesgemäßen Trefferquote von 52 Prozent (44 Prozent im gesamten Spiel). Zur Erinnerung: Am vergangenen Freitag beim Auftakt in Berlin stand noch eine katastrophale Wurfquote von nur 31 Prozent zu Buche. Dass es trotzdem nicht schon am Dienstag zum Sieg gegen Bamberg (49 Prozent in Spiel eins und 44 Prozent in Spiel zwei) langte, lag daran, dass die Berliner in Bamberg nach der Halbzeitpause vor lauter Erleichterung über den endlich gefundenen Rhythmus in der Offensive die Verteidigungsarbeit und den Kampf um die Rebounds vernachlässigten. Das nutzten die Bamberger am Ende, um die spielentscheidenden Punkte zu markieren. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Feststellung, dass diese Bamberger Mannschaft, so stark und gut eingestellt sie sich auch bisher präsentiert haben mag, von ALBA zu schlagen ist, mehr als eine Durchhalteparole. Die Berliner müssen nur eins und eins zusammenzählen, müssen ihren in der Offensive gefundenen Faden weiterspinnen und in der Defensive und bei den Rebounds engagiert und konzentriert zu Werke gehen. Dann werden sie vor eigenem Publikum alle Chancen haben, die Serie auf 1:2 Siege zu verkürzen. Etwas einfallen lassen muss sich ALBA dabei vor dem dritten Spiel sicher vor allem gegen Bambergs US-Forward Jason Sasser, der mit 39 Punkten in den beiden ersten Spielen gegen ALBA nicht nur als Topscorer glänzte, sondern mit 17 Rebounds auch am Brett besser abräumte als jeder andere Spieler (die Center beider Teams eingeschlossen). Dem früheren US-Nationalspieler kommen dabei Mismatch-Situationen entgegen, wenn er es bei Bambergs bevorzugter großer Aufstellung auf dem Flügel mit kleineren ALBA-Spielern wie Vladimir Petrovic, Nino Garris oder gar Marko Pesic zu tun bekommt. Entweder die Berliner finden einen Weg, solche im Basketball stets heikle Mismatches zu umgehen oder sie nutzen es auf ihre Weise, indem die kleineren ALBA-Spieler den Spieß umdrehen und den kräftigen Bamberger Flügelspieler ihrerseits mit ihrer Schnelligkeit in Bedrängnis bringen. Wenn das gelingt und ALBA am Freitag zum Sieg verhilft, werden die Karten beim Stand von 1:2 neu gemischt. ALBA kann dann nämlich mit einem Sieg in Bamberg am Sonntag die Serie zu einem fünften Spiel noch einmal nach Berlin zurückholen. Vorher gilt es für ALBA aber natürlich, alle Gedanken und Kräfte auf das dritte Spiel am Freitag zu richten, um dort den ersten Schritt gegen Bamberg zu tun, der überhaupt erst die Voraussetzung für ein erfolgreiches Comeback innerhalb der Halbfinalserie schaffen würde." |
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14.05.2004 |
Der 14.Mai 2004 wird in die Geschichtsbücher
des Bamberger Basketballs eingehen, denn zum ersten Mal seit
Menschengedenken gewinnt eine Bamberger Basketballmannschaft in Berlin.
Der 69:57 Sieg bedeutet nicht nur die 1:0 Führung im Halbfinale der
deutschen Meisterschaft. Nein, sie gibt auch Hoffnung auf mehr und wird
das Selbstvertrauen von GHP Bamberg noch steigern. Berlin scheint in
diesem Jahr nicht mehr unbezwingbar und eines machte diese Partie
deutlich: Alba Berlin wirkte verunsichert, ja teilweise hilflos gegen die
Bamberger Abwehr. 57 Punkte in eigener Halle, nur 3 Punkte im dritten
Viertel, dies ist den Berliner sicherlich schon lange nicht mehr passiert. Das Spiel begann mit einer 2:0 Führung für die Heimmannschaft. Dies war aber auch die einzige Führung der Hauptstädter. In der Folgezeit spielte nur noch Bamberg. Und wie! Acht Punkte von Jason Sasser führten zum ersten kleinen Vorsprung der Bamberger (11:7). Dem ließ Steffen Hamann ein 3-Punktespiel folgen und schon stand es 14:7. Fast mit der Schlusssirene baute Uvis Helmanis mit einem Dreier den Vorsprung erstmals auf 10 Punkte aus: 23:13. Schon im ersten Viertel offenbarte Alba Berlin eklatante Abschlussschwächen. Die Trefferquote zeigt dies ganz genau: Alba 31%, GHP 60%. Das Blatt wendete sich auch in den zweiten 10 Minuten nicht, im Gegenteil. Ein weiterer Dreier von Uvis Helmanis zum 28:15 und Punkte des nun besser ins Spiel kommenden Chris Ensminger waren dafür verantwortlich, dass nach 15 Minuten Spielzeit die Führung beim Stand von 35:18 schon erheblich war. Berlin gab sich aber nicht geschlagen und kämpfte sich über 42:28 bis zum Halbzeitstand von 42:35 wieder heran. Bamberg verteidigte in den letzten Minuten vor der Halbzeit nicht mehr mit der nötigen Aggressivität und ließ dadurch die Berliner Fans wieder hoffen. Im dritten Viertel schlug aber endgültig die Stunde der Bamberger. Mit nun wieder harter Abwehrarbeit ließen sie keine einfachen Würfe mehr zu und hatten im Spielaufbau die Geduld ihre Spielsysteme auszuspielen. Auch im Rebound hielt man dagegen und ließ so nur wenige zweite Berliner Wurfchancen zu. Alba schaffte im dritten Viertel, wie schon oben erwähnt, nur ganze drei Punkte, GHP aber 13! Berlin wirkte in dieser Phase hilflos, Bamberg aber spielte ruhig und geduldig weiter und nutzte die 24 Sekunden Uhr bei fast jedem Angriff gnadenlos aus. Zwar hatte dies einige Ballverluste zur Folge, aus denen Alba Berlin aber keinen Nutzen ziehen konnte. Ein Dreier von Derrick Taylor in der 29.Spielminute ließ die Bamberger Führung wieder auf 17 Punkte anwachsen (55:38). Die Trefferquoten hatten sich auch nicht viel verändert: Alba 28%, GHP 54%. Berlin traf im gesamten Spiel aus der Distanz so gut wie nichts, die Bamberger Verteidigung ließ dies einfach nicht zu. Im letzten Viertel tat sich nicht mehr viel. Berlin konnte nicht mehr machen, Bamberg musste nicht mehr machen. Zwar loderte bei den Berlinern in den Schlussminuten noch so etwas wie Fünkchen Hoffnung auf, als ihr Spielmacher Collins nun zwei Dreier erzielen konnte. Mehr als ein Strohfeuer war dies aber nicht, denn erfolgreiche Freiwürfe von Taylor und Sasser ließen den Vorsprung von 9 wieder auf 14 Punkte anwachsen. Dieser Sieg war nur der erste von drei Schritten in Richtung Finale. Aber es tut VERDAMMT GUT endlich einmal einen Bamberger Erfolg in Berlin miterlebt zu haben, auch wenn es nur am Fernseher war! Wer nun Berlin schon abschreibt macht einen riesigen Fehler. Alba hat genug Erfahrung um auch schon in Bamberg am Dienstag in Spiel 2 den Spieß wieder umzudrehen. GHP muss konzentriert bleiben und den gleichen Biss zeigen wie beim heutigen Sieg. Aber, dass Bamberg nicht heiß genug ist Berlin ein zweites Mal zu schlagen glaubt nach dem grandiosen Sieg wohl kaum noch jemand. Egal, was nun noch kommen mag, diesen Sieg kann "uns" keiner mehr nehmen. Wie gewohnt nun die subjektive Einzelkritik der GHPler: Ensminger (9 Punkte): Lieferte sich mit Berlins Stanojevic die gewohnt harten Duelle. Unterm Strich neutralisierten sie sich, keine von beiden hatte klare Vorteile. Taylor (9): Wenn ein Spieler heute nicht unbedingt seinen besten Tag hatte, dann er. Im Angriff konnte er nicht die ganz großen Akzente setzen. Er brachte sich in das Kollektiv aber gut ein und war auch in der Abwehr diesmal immer zur Stelle. Hamann (8): Gewann das Duell gegen den Berliner Aufbau in Gestalt von Collins und Demirel ganz klar. Sehr sicher von der Freiwurflinie (4 von 5) und auch mit vier Assists und drei Ballgewinnen in diesen Kategorien mit der beste auf dem Spielfeld. Ließ seine Gegenspieler einige Mal mit seinem schnellen Antritt einfach stehen. Stafford (7): Die Ausgeglichenheit ist sicherlich eine der Bamberger Stärken. So musste diesmal Rick Stafford im Angriff nicht unbedingt glänzen um in Berlin zu gewinnen. In der Verteidigung aggressiv wie immer und seine fünf Rebounds sprechen für seine tadellose Einstellung. Helmanis (12): Einige schöne Offensivaktionen, darunter auch zwei Dreier machten ihn zum zweitbesten Bamberger Werfer in dieser Partie. In der Abwehr gegen die Berliner langen Leute mehr denn je gefordert. Machte aber auch dort einen starken Eindruck und ließ sich nichts gefallen. Nahar (4): Als Korbschütze trat er diesmal nicht so sehr in Erscheinung. War aber in der Abwehr ein wichtiger Faktor für den Sieg. Half beim Dobbeln gegen Best und Stanojevic aus und erfüllte damit seine Aufgabe gut. Kullamäe (0): Nach den "Kullamäe Festspielen" gegen Oldenburg waren seine Dreier im heutigen Spiel zum Glück nicht nötig. Wurde von der Berliner Abwehr gut abgeschirmt, so dass er nur zu einem Wurfversuch im gesamten Spiel kam. Stand auch nur etwas mehr als 10 Minuten auf dem Feld. Zdravkovic (0): Er durfte nur 21 Sekunden am Ende der Partie mitmachen. Sasser (20): Müsste man einen GHP-Spieler herausheben, dann ihn. Er war nicht nur der beste Scorer der gesamten Partie, sondern er trug auch sein Team. Seine Punkte im ersten Viertel gaben nicht nur ihm Sicherheit, sondern auch der ganzen Mannschaft. War von der Berliner Abwehr selten zu halten und leistete auch in der Abwehr Schwerstarbeit. Hier nun das komplette Bamberger Scouting mehr |
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12.05.2004 |
Am Freitag steigt das erste Spiel im
Halbfinale zwischen Alba Berlin und GHP Bamberg. Der Papierform nach steht
der Sieger eigentlich schon fest, wer soll den siebenfachen deutschen
Meister schon schlagen? Alle Basketballfans in Deutschland, mit Ausnahme
der Berliner, wünschen sich aber einen neuen Meister. Aussagen wie:
"diesmal muss es klappen", "Berlin ist jetzt fällig"
hört man seit Jahren vor Beginn der Play-off Spiele. In den letzten
Jahren hat Berlin dem Rest der Republik aber immer gezeigt, wo der
erfolgreichste Basketball gespielt wurde. In diesem Jahr sind die
Vorzeichen aber etwas anders. Zwar standen die Albatrosse nach Abschluss
der Hauptrunde auf Platz eins der Tabelle, unbesiegbar sind sie aber
keineswegs. Zuhause sind sie eine Macht: nur ein Spiel, gegen Frankfurt,
ging verloren. Auswärts ist ihre Bilanz aber ausgeglichen: sieben Siegen
stehen auch sieben Niederlagen entgegen. Übrigens hat GHP Bamberg
auswärts die selbe Bilanz. Theoretisch hat Bamberg demnach gute Chancen
seine Heimspiele gegen Berlin zu gewinnen. Praktisch aber wird es im
Halbfinale keine einfachen Spiele geben. Ein 0:3 ist ebenso möglich wie
ein Bamberger Durchmarsch. Bislang war für Bamberger Basketballmannschaften in Berlin nichts zu holen. Die Ausbeute ist ernüchternd: in 19 Spielen seit 1992 verließ Berlin immer als Sieger das Parkett. Betrachtet man nur die Play-off Partien sieht es nicht viel besser aus, denn alle neun Begegnungen, ob auswärts oder in Bamberg, gingen verloren. Was optimistisch stimmt ist die Bilanz der Bamberger der letzten fünf Spiele in Berlin. Vor zwei Jahren wurde erst in Verlängerung verloren. In dieser und in der letzten Saison hat Bamberg in den vier Partien in der Max-Schmeling-Halle schon jeweils mit mehr als 10 Punkten geführt, am Ende aber trotzdem verloren. Was für GHP Bamberg spricht: die Bamberger Spieler sind durch den "Sweep" gegen Oldenburg voller Selbstvertrauen. Motivieren braucht man die GHP'ler wohl auch nicht, den sie wollen Revanche für die verlorene Finalserie vom letzten Jahr. Auch die mannschaftliche Geschlossenheit kann ein Pluspunkt für GHP Bamberg sein. Was für Alba Berlin spricht: eigentlich fast alles... Die Besetzung der Mannschaft sucht in Deutschland ihresgleichen. Alba hat so viel Erfahrung in engen Play-off Spielen. Und der wichtigste Vorteil ist der Heimvorteil in einem möglichen 5. Spiel. Also, das Motto kann nur lauten: wir haben keine Chance, also nutzen wir sie! |
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09.05.2004 |
Auch mit zwei Tagen Abstand können es viele
Bamberger Basketballfans noch nicht glauben, dass die Hürde Oldenburg
ohne Niederlage genommen wurde. Anscheinend haben sich die Spieler von GHP
Bamberg in diesem Jahr besonders viel vorgenommen. Konzentriert und fast
ohne Schwächephasen wurde alle drei Spiele absolviert und verdient in das
Halbfinale eingezogen. Der Gegner steht noch nicht fest, es wird aber auf
jeden Fall Berlin oder Leverkusen sein. Hier nun ein Spielbericht der dritten Partie von der Oldenburger Homepage: "Die EWE Baskets gehen in diesem Jahr früher als geplant in die Sommerpause. Gegen GHP Bamberg hatte das Team von Coach Don Beck auch im dritten Spiel in Folge mit 86:75 (39:42) das Nachsehen. Die Entscheidung zu Gunsten der Bamberger fiel im Schlußviertel, als das Team von Nationaltrainer Dirk Bauermann sechs seiner insgesamt zwölf erfolgreichen Drei-Punkte-Würfe verwandeln konnte. Dabei war es noch relativ vielversprechend losgegangen. Bei den EWE Baskets vertrat Mike Doyle den leicht angeschlagenen Pavel Becka in der Startformation. Nach langsamen Start kamen die Oldenburger dann besser in Schwung und konnten sich nach fünf Minuten leicht absetzen. (6-12) Dann war es jedoch der 41jährige Derrick Taylor, der sein Team mit zwei schnellen Dreiern wieder ins Spiel brachte. Bis zum Schluß des ersten Abschnitts war die Partie dann ausgeglichen, beim Stand von 20:17 gingen beide Teams in die erste Viertelpause. Anzumerken sei hier noch, dass vor allem die Bamberger im ersten Viertel des Öfteren lautstark mit dem Schiedsrichtertrio diskutierten und dafür dann auch konsequenterweise in der Gestalt von Jason Sasser ein technisches Foul kassierten. In Viertel Nummer zwei bekamen die Baskets dann die Partie zu Beginn gut in den Griff und spielten so, wie sie sich es die ganze Serie über vorgenommen hatten: In der Verteidigung eng am Gegenspieler und vorne sicher aus dem Feld. So erspielte sich der Gastgeber eine komfortable Zehn-Punkte-Führung. (35:25, 14. Minute). Daraufhin nahm Dirk Bauermann eine Auszeit und brachte die Oldenburger damit nachhaltig aus dem Tritt. Bis zur Halbzeit konnte der Tabellenvierte aus Oldenburg nicht mehr an die Leistung der ersten vier Minuten anknüpfen. Vor allem Aufbauspieler Terrel Castle, der sich bis zur Pause alleine fünf Ballverluste leistete, wirkte in dieser Phase indisponiert. Die Bamberger nutzten diese Oldenburger Schwächephase dann konsequent aus und gingen bis zum Seitenwechsel mit 42:39 in Führung. In Spielabschnitt drei erwischten die Bamberger dann den besseren Start und gingen, dank eines schnellen 7:0 Laufs mit 49:39 in Führung. Obwohl die EWE Baskets fast das komplette dritte Viertel einem Zehn-Punkte-Rückstand hinterher, gelang es ihnen doch, den Vorsprung vor Beginn des letzten Viertels auf moderate fünf Punkte (54:61) zu verkürzen. Im Schlußviertel ging dann aber, zum Leidwesen der 4056 anwesenden Zuschauer, alles schief. Ein ums andere mal kamen die Bamberger von jenseits der 6,25m Linie frei zum Schuß. Den sechs Dreiern, die Bamberger im Schlußviertel, vor allem in Gestalt von Gert Kullamäe, trafen, hatten die EWE Baskets letztendlich nichts entgegenzusetzen. Schnell war der Vorsprung der Franken zwölf Punkte (60:72) angewachsen, den die Oldenburger im restlichen Verlauf der Partie nicht mehr aufzuholen vermochten. Baskets-Coach Don Beck: "Meinen Glückwunsch an GHP Bamberg. In den Play-Offs werden die Schwächen eines Teams gnadenlos aufgezeigt, das hat Bamberg sehr gut gemacht. Die Bamberger haben hier mit viel Selbstvertrauen agiert. Vor allem die Zonenverteidigung, mit der wir uns im zweiten Viertel konfrontiert sahen, hat uns vor große Probleme gestellt. Am Ende haben die Bamberger, allen voran Gert Kullamäe, einfach sehr gut getroffen." GHP Coach Dirk Bauermann: "Ich bin sehr froh, hier das dritte Spiel gewonnen zu haben. Die Oldenburger sind nach einer tollen Saison unter Wert ausgeschieden. Meiner Meinung nach war das erste Spiel der Schlüssel zur Serie. Unsere Erfahrungen aus dieser und der letzten Saison haben uns in dieser Serie sehr geholfen." |
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07.05.2004 |
JAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!! GHP Bamberg gewinnt mit 86:75 in Oldenburg und macht damit den Einzug ins Halbfinale perfekt. An einen glatten 3:0 Sweep gegen die nach der regulären Runde besser platzierten Oldenburger hätten nur die kühnsten Optimisten gedacht. Wieder einmal war es Gert Kullamäe der mit insgesamt 5 Dreiern sein Team auf die Siegesstrasse gebracht hat. Bester Punktesammler war aber "Oldie-but-Goodie" Derrick Taylor mit 19 Zählern. Der Gegner im Halbfinale steht noch nicht fest. Berlin hat heute gegen Leverkusen in Verlängerung gewonnen und führt damit in der Serie mit 2:1. |
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05.05.2004 |
In einer packenden, kämpferisch
mit vollem Einsatz spielerisch aber eher mäßig geführten Partie hatte
GHP Bamberg das bessere Ende auf seiner Seite. Oldenburg erwischte zwar
den besseren Start und lag nach drei Dreiern ihres Distanzschützen Mike
Doyle mit 22:12 in Führung. Die Spieler von GHP Bamberg wirkten in dieser
Phase verkrampft und Oldenburg schien ihr Versprechen, den Bamberger
Heimvorteil klauen zu wollen, wahr zu machen. Nach einer Auszeit von
Headcoach Dirk Bauermann lief das Spiel seiner Mannschaft erstmals auf
vollen Touren. Derrick Taylor und Uvis Helmanis waren nun die Antreiber in
der Offensive. Ein 16:3 Lauf ließ aus einem 10 Punkte Rückstand erstmals
eine knappe Führung werden. Oldenburg fand nun fast kein Mittel mehr
gegen die ausgezeichnete Abwehr der Oberfranken die kaum noch leichte
Punkte zuließ. Jeweils neun Oldenburger Punkte im zweiten und dritten
Viertel sprechen eine deutliche Sprache. Die Topscorer beider Mannschaften
Tyron McCoy (9 Punkte) und Jason Sasser (5 Punkte) waren bemerkenswerter
Weise in dieser teilweise dramatischen Partie kein Faktor. Sie wurden von
der gegnerischen Verteidigung gut aus dem Spiel genommen. Das starke
Agieren der Abwehrreihen verdeutlicht eine andere Statistik: aus dem Feld
traf Bamberg nur 37% seiner Würfe, die Gäste 35%. Um jeden Ball wurde
verbissen gekämpft, dem Gegner kaum Platz gelassen. |
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04.05.2004 |
Nichts für schwache Nerven war der 69:62 Sieg
von GHP Bamberg gegen Oldenburg. Hart umkämpft musste sich der Gast aus
Norddeutschland am Ende dem enormen Siegeswillen und der größeren
Erfahrung der GHP'ler beugen. Matchwinner war wie schon beim ersten Erfolg
Gert Kullamäe. Mit vier Dreiern, drei davon im letzten Viertel, hatte er
einen großen Anteil am Sieg. Damit liegt Bamberg in der Play-Off Serie
mit 2:0 in Front. Ein ausführlicher Spielbericht und die subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler folgt am Mittwoch gegen 18:00 Uhr. |
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03.05.2004 |
Wer das zweite Spiel im Viertelfinale gewinnt,
ist noch völlig unklar. Sicher ist jedoch, dass das Forum wieder zum
Hexenkessel werden wird. Die Bamberger Fans sind wild entschlossen
"ihre" Mannschaft zum zweiten Sieg gegen Oldenburg zu peitschen.
Nach dem Auswärtserfolg in Oldenburg wäre eine 2:0 Führung schon fast
die halbe Miete. Jedoch darf Oldenburg auf keinen Fall unterschätzt
werden, denn die Norddeutschen haben vor nicht allzu langer Zeit schon
einmal in Bamberg triumphiert. Wichtig wird sein, dass jeder Spieler an
seine Leistungsgrenze geht. Aber wer das in den Play-Offs sowieso nicht
macht, hat seinen Beruf verfehlt. Besonders lobenswert ist das Verhalten der Oldenburger Anhänger nach Spiel 1 zu erwähnen. In diversen Gästebüchern und Foren hat man kein böses oder gar unfaires Wort über Bamberg gelesen. Dies ist beileibe nicht bei allen Fans von anderen Vereinen üblich... Also, lasst uns alle auf die Partie freuen und möge das bessere Team gewinnen, Amen. |
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01.05.2004 |
Ein kleiner Rückblick auf das gestrige Spiel
sei erlaubt. Beim Betrachten des Scoutings fällt auf, dass Yugslaw Dasic
überhaupt nicht gespielt hat. Dirk Bauermann wird schon wissen warum,
nach Gert Kullamäe's Superspiel mit 14 Punkte scheint er alles richtig
gemacht zu haben. Auf die Erfahrung und Routine des Dreierspezialisten
kann man in so engen Play-Off Spielen einfach nicht verzichten. Seinen
nicht unbedingt besten Tag scheint Jason Sasser erwischt zu haben, denn
nur 32% Trefferquote (5 von 16 Würfen getroffen) ist schon etwas
dürftig. Unter dem Strich ist dies aber alles nicht wichtig, denn alles was zählt ist der Sieg! Hier noch ein Spielbericht von der Oldenburger Homepage: "Die EWE Baskets haben ihr erstes Spiel der best-of-five Serie gegen GHP Bamberg mit 77:80 (35:38) verloren. Gleichzeitig verloren die Baskets, denen in den Schlußsekunden bei zwei Dreipunktewürfen das nötige Glück fehlte, den in der Hauptrunde so mühsam erspielten Heimvorteil. Die 4056 Zuschauer in der ausverkauften Weser-Ems-Halle, die ihr Team über die volle Distanz fantastisch unterstützten, sahen in den ersten drei Vierteln ein hartes, aber ausgeglichenes Spiel. Die Gäste aus Bamberg, bekannt vor allem wegen ihren extrem physischen (ruppigen) Spielweise, machten ihrem Namen heute alle Ehre. Beim Gerangel um die besten Positionen unterm Korb fühlte man sich das ein oder andere mal eher an einen Ringkampf als an ein Basketballspiel errinnert. Trotzdem zeigte sich Trainer Don Beck nach dem Spiel mindestens teilweise zufrieden: "Natürlich ist es ärgerlich, dass wir dieses Spiel so knapp verloren haben. Letztendlich habe wir uns aufgrund unserer schwachen Freiwurfquote (59%) aber selbst geschlagen. Allerdings haben wir heute gegen ein gutes, erfahrenes Team nur mit drei Punkten verloren und über weite Strecken gut dagegen gehalten. Wir werden uns jetzt auf das Spiel in Bamberg vorbereiten, das sicher mit einer ähnlichen Intensität geführt wird." Mitentscheidend für die Niederlage war aber nicht nur die schwache Freiwurfquote, sondern hauptsächlich die Tatsache, dass den Baskets, die in den ersten drei Vierteln den Bambergern erfolgreich die Stirn geboten hatten, das Spiel in den ersten beiden Minuten des Schlußviertels die Partie entglitt. Nachdem Sean Jackson mit der Schlußsirene des dritten Viertels dank eines spektakulären Dreiern aus über 20 Metern noch für den 59:59 Ausgleich gesorgt hatte, verschliefen die Baskets den Start ins letzte Viertel total. In nicht einmal zwei Minuten legten die Bamberger, allen voran Gert Kullamäe, einen 11-2 Lauf hin und sorgten so für die Vorentscheidung. (61:70). In der Folge ließen die Gäste zwar ein wenig nach, aber es gelang den Oldenburgern partout nicht, daraus entscheidend Kapital zu schlagen. Erst kurz vor Schluß kamen die EWE Baskets wieder besser in Tritt und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Die Spiel entscheidende Szene ereignete sich dann knapp zehn Sekunden vor Schluß. Terrel Castle hatte durch einen erfolgreichen Korbleger sein Team bis auf einen Punkt (77:78) heran gebracht. Dann schlug jedoch die große Stunde des Derrick Taylor. Der 40 jährige Aufbauspieler, der zu diesem Zeitpunkt für den bereits mit fünf Fouls auf der Bank sitzenden Steffen Hamann auf dem Feld stand, traf in höchster Not mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr einen schwierigen Zwei-Punkte-Wurf. (77:80). Die EWE Baskets hatten zwar noch zwei mal die Chance das Spiel durch einen verwandelten Dreier in die Verlängerung zu schicken, Mike Doyle und zum Schluß Terrel Castle scheiterten aber jeweils knapp." |
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30.04.2004 |
GHP Bamberg gewinnt das erste Spiel im
Viertelfinale der Play-Off in Oldenburg knapp aber verdient mit
80:77. In einer Partie zweier fast gleichwertiger Mannschaften setzte sich am Ende die abgezockteren Bamberger durch. Trotz 21 Punkten von "Oldie-but-Goodie" Derrick Taylor, war Gert Kullamäe der Matchwinner. Dank seiner Leistungsexplosion im letzten Viertel (drei Dreier und ein Zweier) verbuchte GHP Bamberg den so wichtigen Sieg in dieser Play-Off Serie. Mitte des vierten Viertels lagen die Domstädter bereits schon mit 11 Punkten in Führung, ehe Oldenburg bei 20 Sekunden Restspielzeit noch auf drei Punkte herankam. Aber Derrick Taylor machte mit seinen Punkten 20 und 21 den Sieg drei Sekunden vor Ende der Partie klar. Am Dienstag gilt es im Forum Bamberg beim zweiten Spiel möglichst auch den zweiten Sieg einzufahren und damit eine Vorentscheidung herbeizuführen. Auch heute wieder gibt es hier das Bamberger Scouting |
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17.04.2004 |
GHP Bamberg verliert in Stuttgart gegen
Ludwigsburg mit 63:81. Soweit die nüchternen Fakten. Wie es jedoch zu
dieser Schlappe gekommen ist, dazu bedarf es einiger kritischer
Anmerkungen. Was mit dem Besuch des Fußball-Bundesligaspiels VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt (3:1) erfolgreich begann und auf dem Stuttgarter Frühlingsfest weiterging, fand beim Basketballspiel leider nicht seine Fortsetzung. Um es auf den Punkt zu bringen: Bamberg spielte derart schlecht, dass es für die etwa 100 mitgereisten Bamberger Fans schon einer Strafe glich, die Reise in die Hanns-Martin-Schleyer-Halle gemacht zu haben. Bis zum 13:10 in ersten Viertel lief noch alles nach Plan für GHP Bamberg, ab dann spielte aber nur noch die Heimmannschaft. Man merkte Ludwigsburg ihren Tabellenplatz überhaupt nicht an, denn sie spielten nicht wie ein Letzter. Sie kämpften und ackerten wie man es sich als Bamberger Fans eigentlich von seinem Team gewünscht hätte. Schon in der eigenen Hälfte wurden die Bamberger Aufbauspieler attackiert und enormen Druck auf den jeweils ballführenden Spieler ausgeübt. Bamberg hatten dem nicht all zu viel entgegenzusetzen. Viel gravierender und letztlich auch Spiel entscheidend war aber die Reboundarbeit. Sonst eine der Bamberger Stärken, konnte sich Ludwigsburg im gesamten Spiel insgesamt 13 Rebounds mehr schnappen! Immer wieder kam die Heimmannschaft dadurch zu zweiten, ja sogar dritten Wurfchancen. Auch im Angriff klappte an diesem frustrierenden Abend nicht viel. Unter den Körben regierte nicht Bamberg, sondern ganz klar Ludwigsburg. Das Fehlen von Center Chris Ensminger, am Mittwoch beim Sieg gegen Bonn noch nicht gravierend, merkte man deutlich. Die Bamberger langen Leute, sei es Mike Nahar, Uvis Helmanis oder Jason Sasser konnten sich zu selten gegen die Ludwigsburger Center Garde (um ehrlich zu sein, auch nicht gerade Furcht einflössende Spieler) durchsetzen. Bezeichnend ist folgende Statistik: kein Bamberger Akteur hatte mehr als vier Rebounds zu verzeichnen! Nach der Halbzeit flammte zwar so etwas wie Hoffnung auf, als GHP Bamberg bis auf fünf Punkte den Rückstand verkürzte. Das Heimteam aber ließ sich nicht beirren und schlug im Stile einer Klassemannschaft zurück und verschaffte sich wieder Luft. Anfangs des letzten Viertels das gleiche: GHP kam wieder bis auf wenige Punkte heran, doch die letzten Minuten war für für Ludwigsburg ein Schaulaufen. Sie machten mit Bamberg was sie wollten und am Ende gewannen sie auch in dieser Höhe verdient und bleiben damit der ersten Liga erhalten. Wenn mich jemand fragen sollte, warum Ludwigsburg gewonnen hat, dann antworte ich: sie haben den Sieg mehr gewollt. GHP Bamberg schien leider die richtige Einstellung, für sie deutungslose Partie, gefehlt zu haben. Schade nur für Gießen, die dadurch den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen. Und auch schade für die vielen Bamberger Fans die ziemlich frustriert den weiten Weg von Stuttgart zurück nach Hause gefahren sind. Auch diesmal die subjektive Einzelkritik der Bamberg Spieler: Weber (0 Punkte): Er durfte am Ende auch noch einmal auf das Parkett als die Niederlage feststand. Kann mich aber nicht erinnern, ob er einmal am Ball war. Taylor (0): Kam nur in der ersten Halbzeit zu wenigen Minuten Spielzeit. Warum er dann in der Folgezeit nicht mehr spielte ist ungewiß. Hamann (15): Er war vielleicht noch der einzige neben Rick Stafford, dem man den Willen zum Sieg anmerkte. Sein Frust-Dunking nach Fast Break in der ersten Halbzeit machte dies deutlich. Was auch nicht alle Zuschauer verstanden, war, warum nach guten Spielbeginn am Ende des ersten Viertels mit Dasic, Helmanis, Zdravkovic und Taylor vier Spieler aus der "zweiten Fünf" auf dem Parkett standen. Dadurch ging offensichtlich der Rhythmus dem Bamberger verloren. Stafford (3): Kämpferisch agil wie gewohnt, doch er schoss auch bis auf eine Ausnahme nur Fahrkarten. Konnte in der Offensive keinerlei Akzente setzen. Zdravkovic (0): Erhielt relativ viel Spielzeit, machte einen ordentlichen Job ohne aber groß aufzufallen. Versuchte Ordnung in den Aufbau zu bringen, konnte aber dem Spiel seinen Stempel nicht aufdrücken. Dasic (6): Sechs Punkte klingen zwar ganz schön, doch er ließ auch einige gute Möglichkeiten ungenutzt. Seine beste Aktion war ein Dreier. Helmanis (13): War noch einer der wenigen die sich im Angriff unter den Körben ein wenig durchsetzen konnten. In der Abwehr war er aber genau so wie viele seiner Mannschaftskameraden nicht immer auf der Höhe. Nahar (6): Er sollte die Lücke die durch den Ausfall von Chris Ensminger entstand schließen. Leider konnte er diese Aufgabe zu selten erfüllen. Am Ende des dritten Viertels folgte dann durch Coach Bauermann die Höchststrafe: für ihn wurde Andreas Saller eingewechselt, der in den letzten Monaten nur einmal zum Einsatz kam. Kullamäe (3): Außer einem Dreier hatte er nicht viel vorzuweisen. Saller (3): Wie schon erwähnt durch er für Mike Nahar ran und machte seine Sache auch nicht viel schlechter als dieser. Er hätte auf jeden Fall mehr Spielzeit verdient! Sasser (14): Auch er hatte nicht gerade seinen besten Tag. In der Offensive traf er zu wenig um die Wende herbeizuführen. Haderte auch zu viel mit den Schiedsrichter. hier das Bamberger Scouting |
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15.04.2004 |
Wow, was für ein Spiel! Der 91:87 Sieg nach
zweimaliger Verlängerung gegen Telekom Bonn wird in die Geschichte des
Bamberger Basketballs eingehen. Nicht alleine wegen des Sieges gegen den
Tabellenzweiten, sondern wegen der Art und Weise. Mehr als zwei Viertel lang deutete nichts auf einen Basketball-Thriller hin, nein, ganz im Gegenteil. Bonn nutzte die Bamberger Schwächen gnadenlos aus. Nicht das Bamberg schlecht verteidigte, im Angriff lief bei den Hausherren wenig zusammen. Zu viele Ballverluste prägten in dieser Phase das Bamberger Spiel, Bonn nutzte dies aus um zu eigenen Punkten zu kommen. Auch als im zweiten Viertel GHP verstärkt mit einer Zonendeckung versuchte den Bonner Offensivdrang einzubremsen, hatte das eher den gegenteiligen Effekt. Die Spieler vom Rhein hatten nun mehrfach die Möglichkeit zu freien Dreiern und trafen diese dann auch eiskalt. Bamberg versuchte sein Glück zwar auch mit Distanzschüssen, die jedoch fast alle den Weg in den Bonner Korb nicht fanden. Nach zwei Vierteln lag Bamberg mit neun Punkten im Rückstand und wenig deutete auf eine Wende hin. Aus der Halbzeitpause kam jedoch eine ganz andere GHP-Mannschaft. Nun wurde noch aggressiver verteidigt, um jeden Ball ohne Rücksicht auf Verluste gekämpft und im Angriff geduldig auf die Lücken in der Bonner Bonner Abwehr gewartet. Auch wurde nun der Ball vermehrt unter den Bonner Korb gebracht, so dass sich Mike Nahar nun besser in Szene setzten konnte. GHP knabberte nun Punkt um Punkt des Rückstands ab, zum Ausgleich oder gar zur Führung langte es ab (noch) nicht. Nach drei Vierteln war Bamberg wieder auf Tuchfühlung zu Bonn, der Rückstand betrug nur noch drei Punkte (49:52). Kaum war das letzte Viertel angebrochen konnte Bamberg erstmalig das Spiel beim 52:52 ausgleichen. Bonn jedoch schlug im Stile einer Klassemannschaft zurück und führte nun wieder mit 52:58. Doch Bamberg gab nicht auf und glich das Spiel wieder aus. Die letzten regulären Spielminuten waren schon nichts für Menschen mit schwachen Nerven, aber was nun folgen sollte, wagen noch niemand vorherzusehen. Jason Sasser und Bonns Capin gaben sich an der Freiwurflinie und so musste die Partie in die fünfminütige Verlängerung. Da erwischte Bonn eindeutig den besseren Start und lag schnell mit acht Punkten in Front. Kaum einer gab nun noch etwas auf GHP, doch die Spieler von Coach Dirk Bauermann wollten sich einfach nicht geschlagen geben. Rick Stafford und Derrick Taylor mit Dreiern brachten ihre Mannschaft wieder ins Spiel zurück. Wenige Sekunden vor Ende der ersten Verlängerung lag man mit zwei Punkten hin und Bonn schickte Steffen Hamann an die Freiwurflinie. Er zeigte sich aber Nervenstark und verwandelte beide Würfe sicher zum vielumjubelten Ausgleich. Damit war die zweite Verlängerung perfekt! In dieser war es nun an Bamberg die Akzente zu setzten. Bonn wurden in der Verteidigung nun kaum noch einfache Würfe gestattet, aggressiv die Ball führenden Spieler gedeckt und die Räume zugemacht. Im Angriff traf GHP Bamberg nun fast alles und die Folge war eine scheinbar beruhigende Führung von acht Punkten (86:78). Bonn gab sich aber keinesfalls geschlagen und kam durch insgesamt drei Dreier wieder auch zwei Punkte heran (89:87). Doch es war Derrick Taylor vorbehalten mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den Endstand von 91:87 perfekt zu machen. Der Jubel im Forum Bamberg kannte keine Grenzen, jeder lag sich mit seinem Nachbarn in den Armen oder klatschte sich ab. Bamberg gab sich nie auf, kämpfte sich mehrfach wieder an Bonn heran und es schien als wollte man am Ende den Sieg einfach mehr. Hier nun die subjektive Einzelkritik der Bamberg Spieler: Taylor (17 Punkte): Erst spät drückte er dem Spiel seinen Stempel auf, war dann aber in den Verlängerungen mit seinen Punkten maßgeblich am Sieg beteiligt. Hamann (10): Immer wieder trieb er sein Team an, war mit fünf Assists auch im Verteilen der Bälle gut. Auch, wenn er es jetzt vielleicht noch nicht so einschätzt: Seine beiden erfolgreich verwandelten Freiwürfe Sekunden vor dem Ende der ersten Verlängerung zum Ausgleich, diese Szene wird für seine weitere Entwicklung noch ganz wichtig werden. Jetzt weiß er, dass er auch in extrem belastenden Situationen die Nerven behalten und seine Mannschaft führen kann. Stafford (18): Der Mann, der am Bamberger einen riesigen Anteil hatte. Zuerst nahm er Bonns Kaukenas an die ganz kurze Leine, so dass dieser nach vier Minuten bereits drei Fouls auf seinem Konto hatte. Zusätzlich kämpfte er verbissen um jeden Ball und hechte in alle Richtungen. Und seine vier Dreier, teils aus irren Entfernungen hielten sein Team im Spiel. Dasic (4): Durch den Ausfall von Gert Kullamäe kam er als sechster Mann ins Spiel, ohne aber groß Akzente zu setzen. Seine beste Szene war ein Dunking mit Ablauf des ersten Viertels. In den Verlängerungen spielte er dann nicht mehr. Helmanis (16): Begann stark mit fünf Punkten, traf aber in der Folgezeit fast gar nichts mehr. Erst in der Verlängerung war er mit einem Dreier und seinen verwandelten Freiwürfen einer der Sieggaranten. Zapf (0): Coach Dirk Bauermann gab dem Routinier mit fast 10 Minuten relativ viel Spielzeit. Er angelte sich zwei Rebounds und machte auch ansonsten einen sicheren Eindruck. Nahar (10): In der ersten Halbzeit wurde er von seinen Sportskameraden im Angriff etwas vergessen. Nach dem Seitenwechsel wurde er öfters gesucht und er konnte sich einige Mal schön am Korb durchsetzen. Sasser (16): Mit seinen erfolgreichen Freiwürfen Ende der regulären Spielzeit rettete er Bamberg in die Verlängerung. Ansonsten hatte er mit seinen Wurfversuche nicht immer Glück, zu viele Schüsse fielen nicht in den Korb. |
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11.04.2004 |
Auch einen Tag nach der knappen 86:88
Niederlage von GHP Bamberg in Karlsruhe ist die Enttäuschung bei vielen
Fans noch vorhanden. Wiederum nur mit wenigen Punkten verliert Bamberg ein
wichtiges Spiel. Aber, in dieser Phase der Saison gibt es eigentlich nur
noch wichtige Spiele. Das verletzungsbedingte Fehlen von Chris Ensminger
machte vielleicht den Unterschied zugunsten der Karlsruher. Obwohl Mike
Nahar mit 18 Punkten un 11 Rebounds ihn ganz gut vertrat. Um noch einmal auf die knappen Niederlagen zurückzukommen. Hätte Bamberg bei den Niederlagen gegen Quakenbrück, Oldenburg und Karlsruhe nur sieben Punkte mehr erzielt, dann wäre man nun alleiniger Tabellenführer. So ist man aber auf Rang fünf und wird es aller Voraussicht auch nach Ende der regulären Saison sein. hier gibt es wie gewohnt das komplette Scouting der Bamberger Spieler |
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25.03.2004 |
GHP Bamberg verliert das wichtige Spiel um
Tabellenplatz 3 gegen Oldenburg mit 75:76. Wieder einmal konnte Bamberg
einen zweistelligen Vorsprung nicht bis zum Ende retten und verliert zum
dritten Mal in den letzten Wochen mit weniger als drei Punkten
Unterschied. In den ersten Minuten drückten die Hausherren den Gegner
fast an die Wand, erfolgreich wurden die Angriffe abgeschlossen und
Oldenburg kam überhaupt nicht zurecht. Aber bereits gegen Ende des ersten Viertels leistete sich Bamberg einige leichtsinnige Ballverluste die Oldenburg eiskalt zu Punkten nutzte. Auch im zweiten Spielabschnitt begann der Gast erfolgreicher, so dass der Bamberger Vorsprung rasch in einen Rückstand umgedreht wurde. Was zu Anfang noch alles klappte, funktionierte nun nicht mehr. Die Bamberger brachten den Ball fast überhaupt nicht mehr in unmittelbare Korbnähe und mussten ihr Glück durch Distanzwürfe suchen. Bis zur Halbzeit konnte sich aber kein Team mehr absetzen, das Spiel war beim Stand von 40:42 fast ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel begann die stärkste Bamberger Phase, man konnte sich bis auf 10 Punkte absetzen. Oldenburg musste mehr als fünf Spielminuten warten ehe die ersten Punkte im dritten Viertel markiert werden konnten. Aber wieder einmal wurde der Sack nicht zugemacht, im Gegenteil, Oldenburg demonstrierte warum sie auf Platz drei der Tabelle stehen. Mit aggressiver Defensive wurden die Räume eng gemacht und Bamberg hatte große Schwierigkeiten zu Korberfolgen zu kommen. Oldenburg verkürzte den Rückstand Punkt um Punkt und ging wenige Sekunden vor Spielende durch einen Dreier von Mike Doyle mit 76:73 in Führung. Bambergs Niederlage wurde wie so oft in den letzten Partien wiederum durch die Dreier entschieden. Die GHP-Abwehr schaffte es nicht den "heißgelaufenen" Gästespieler Doyle (drei Dreier in den letzten fünf Minuten) zu stoppen. Ein letzter Verzweiflungsdreier von Derrick Taylor ging daneben und damit war die Niederlage perfekt. Ein Spiel mit einem Punkt, noch dazu zu Hause, zu verlieren ist immer ärgerlich. Wäre dieser Spielbericht bei einem Sieg mit einem Punkt genauso ausgefallen? Wahrscheinlich nicht, denn ein Sieg überstrahlt vieles, so auch die negativen Aspekte einer Partie und lässt manches, was nicht so gut war, vergessen. Widmen wir uns den positiven Dingen: Oldenburgs MyCoy wurde erfolgreich an die Kette gelegt und kam nur zu insgesamt sieben Punkten und Bamberg hat gezeigt, dass sie auch Oldenburg bezwingen können, wenn bis zum Schluss konzentriert gearbeitet wird. Im Folgenden die subjektive Einzelkritik der Bamberger: Ensminger (7 Punkte): Wurde er nach der überragenden Leistung gegen Trier zurecht gelobt, so hat er, man muss es so krass sagen, gegen die Oldenburger Center kein Land gesehen. In der Offensive konnte er sich zu selten durchsetzen, wurde immer wieder "gedoppelt" und hatte große Schwierigkeiten auch nur in Korbnähe zu kommen. Auch in der Abwehr wirkte er teilweise schlapp und ließ seinen Gegenspielern zu viele Freiräume. Taylor (13): Erst spät in der Partie lief er auf Hochtouren, brachte aber wie schon bei der Niederlage in Würzburg den letzten entscheidenden Wurf nicht in den Korb. Aber man kann ihm keinen großen Vorwurf machen, denn er hat schon zahlreiche Spiele fast im Alleingang für Bamberg gewonnen. Hamann (19): Ohne Übertreibung kann behauptet werden, dass er gestern eines seiner besten Spiele gezeigt hat. Im Angriff zog er mit viel Drang zum Korb und ließ dabei seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen. Auch im Aufbau setzte er seine Mannschaftskameraden gut in Szene und in der Abwehr war er aggressiv wie immer und hatte drei Ballgewinne zu verzeichnen. Stafford (13): Auch er hat im großen und ganzen überzeugt. Was seit einigen Partien auffällt: er macht nur noch sehr wenige unüberlegte Angriffsaktionen, spielt cleverer und leistet sich dabei auch kaum noch Ballverluste. Dasic (0): Er durfte wieder nur für wenige Minuten auf das Parkett. Helmanis (2): Obwohl er diesmal in der Starting Five war, zeigte seine Leistungskurve, wie schon seit Wochen, nach unten. In der Abwehr wirkte er schläfrig und hatte seine Gegenspieler zu selten unter Kontrolle. Bei Doyles Dreiern stand er zu weit weg vom Oldenburger. Kullamäe (3): Ein Dreier macht noch keinen Frühling. War ich bislang meist ein Verfechter von ihm, so hätte Dasic nun endlich einmal die Chance verdient zu zeigen, was in ihm steckt. Kullamäe dagegen schoss leider wieder einmal im Forum die Lichter aus. Selbst freie Würfe fielen nicht in den Gästekorb. Auch, wenn es mir leid tut: in dieser Form hilft er der Mannschaft nicht weiter. Zdravkovic (0): Auch nur für knapp drei Minuten auf dem Feld. Sasser (18): Nach starkem Beginn tauchte er im zweiten Viertel etwas unter. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er von Doyle in dieser Phase gut abgeschirmt wurde. Ansonsten war er aber in guter Form und hielt mit seinen Punkten Bamberg lange Zeit in Führung. hier gibt es wie gewohnt das komplette Scouting der Bamberger Spieler |
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21.03.2004 |
Eine fast perfekte Vorstellung lieferte GHP
Bamberg beim 79:61 Sieg gegen Trier ab. Von Beginn an merkte man den
GHP-Spielern den unbändigen Siegeswillen an. Konzentriert und zielstrebig
wurde im ersten Viertel Trier fast überrollt. Die langen Kerls von GHP
Bamberg trugen sich immer wieder in die Punkteliste ein. Mike Nahar, Chris
Ensminger und Jason Sasser waren fast alleine für den 28:13 Zwischenstand
nach den ersten 10 Minuten verantwortlich. Das es im zweiten
Spielabschnitt nicht so weiter ging, lag weniger an überragenden
Trierern, sondern an nachlassender Konzentration in der GHP Abwehr. Bis
zur Halbzeit knabberten die Gäste von der Mosel einiges vom schönen
Vorsprung ab, so dass die Partie beim Stand vom 44:37 keineswegs
entschieden war. |
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18.03.2004 |
Mit dem 85:79 Erfolg gegen Gießen festigt
GHP Bamberg seinen Platz im Vorderfeld der Tabelle der
Basketball-Bundesliga. Bis der Sieg aber unter Dach und Fach war, hatten
die Fans im Forum wieder einmal zu zittern. Auch ein Vorsprung von 16
Punkten reichte nicht aus um den Tabellenletzten aus Gießen am Ende
deutlich und sicher zu bezwingen. Der Gast aus Hessen verstand es
geschickt durch eine variable und aggressive Abwehr GHP Bamberg gehörig
aus dem Tritt zu bringen. Mehrmals konnte sich der Hausherr auf über 10
Punkte absetzen, doch Gießen nutzte die Bamberger Schwächephasen aus und
kämpfte sich immer wieder heran. Dass es Bamberg aber doch schaffte den
Sieg sicherzustellen, lag, im Gegensatz zu den Niederlagen gegen
Quakenbrück und in Würzburg, an der wiedererlangten Kaltschnäuzigkeit
der GHP-Spieler. So passierten in den Schlussminuten nicht mehr unnötige
Ballverluste oder eigensinnige Aktionen. Sondern es wurden die sich
bietenden Korbmöglichkeiten ausgenutzt und vor allem an der Freiwurflinie
gab man sich keine Blöße. |
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14.03.2004 |
GHP Bamberg kann doch noch gewinnen! Mit
einem nach den Leistungen der letzten Spiele etwas unerwarteten Sieg sind
die Play-Off wieder fest eingeplant. Im Vergleich zu den vergangenen
Spielen nach Coach Dirk Bauermann einige Umstellungen vor: Radisa
Zdravkovic stand als Aufbauspieler in der ersten Fünf ebenso wie Mike
Nahar nach überstandener Wadenverletzung. Gerade er schien in blendender
Verfassung wie seine 100%ige Wurfausbeute verdeutlicht. Die, auch an
dieser Stelle, viel kritisierte GHP-Mannschaft hat Charakter gezeigt und
bewiesen, dass sie auch gegen starke Gegner siegen kann. |
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12.03.2004 |
Au weh! Das Pokalspiel von GHP Bamberg in
Würzburg endete bestimmt nicht so, wie es sich die Mannschaft und Fans
vorstellten. Gegen eine sehr engagiert spielende Heimmannschaft fehlten
GHP Bamberg einfach die Mittel um die Partie mit einem Sieg
abzuschließen. Würzburg spielte mit viel kämpferischen Einsatz und
Intensität, dem hatte Bamberg in der entscheidenden Schlussphase nicht
mehr viel entgegenzusetzen. |
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07.03.2004 |
Verdient gewann der Aufsteiger aus
Quakenbrück im Bamberger Forum mit 78:75 und entführte die Punkte heim
nach Norddeutschland. Völlig indisponiert präsentierte sich die
GHP-Abwehr von der ersten Minute an. Quakenbrück beendete die Partie so
wie sie begonnen hatte: mit einem Dreier. Alleine im ersten Viertel trafen
die Gäste acht mal von jenseits der 6,25 Meter Linie. Als hätte man es
vorher nicht besser gewusst und auch noch in der Hallenzeitung wurde
gewarnt nicht "in die Dreierfalle" zu tappen. Aber dies schien
nicht bis in die Köpfe der Bamberger Spieler gedrungen zu sein, denn
mehrmals standen die gefährlichen Distanzschützen des Aufsteigers frei
und hatten wenig Mühe für ihr Team mit Dreipunktewürfen zum Erfolg zu
kommen. Anscheinend hat es sich in der Bundesliga langsam herumgesprochen,
dass man gegen Bamberg am besten mit Dreiern gewinnt. Nimmt man das letzte
Spiel in Berlin hinzu, dann hat GHP Bamberg insgesamt 25 Dreier
kassiert!!! |
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29.02.2004 |
Wieder einmal war Berlin für die
Basketballer von GHP Bamberg keine Reise wert. Auch im 21.Anlauf
verpassten die Spieler von Coach Dirk Bauermann den Sieg, aber es hätte
auch ganz anders kommen können. |
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21.02.2004 |
Bevor auf das Spiel gegen Vrsac eingegangen
wird noch dies: am Freitag Vormittag wurde endlich offiziell bekannt
gegeben was an dieser Stelle bereits vor acht Tagen zu lesen war. Ab
sofort verstärkt Yugoslaw Dasic die Mannschaft von GHP Bamberg. |
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17.02.2004 |
GHP Bamberg hat das erste Spiel gegen Vrsac
(Serbien) mit 66:80 verloren. Bis weit in das dritte Viertel sah es so
aus, als würden die Bamberger das Spiel für sich entscheiden können.
Geduldig wurde um die serbische Deckung herum gespielt bis ein freier
GHP-Spieler gefunden wurde. Die Folge waren zahlreiche Dreier die zu einem
5 Punkte Vorsprung führten. Kurz vor Ende des dritten Viertels jedoch
erfolgte ein Bruch im Bamberger Spiel. Vrsac traf nun Dreier um Dreier,
während GHP Bamberg in der Offensive nun fast überhaupt nichts mehr
gelang. Die Hausherren zogen nun Punkt um Punkt davon und kamen am Ende zu
einem klaren Sieg, der aber etwas zu hoch ausfiel. |
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12.02.2004 |
Aus einer gewöhnlich gut informierten Quelle war zu erfahren, dass GHP Bamberg sich mit Yugoslav Dasic verstärkt hat. Der am 3.1.1980 geborene und 1,97 m große Flügelspieler soll Anfang nächster Woche in Bamberg erwartet werden. Wenn jetzt manchem der Name Dasic bekannt vorkommt, so ist dies richtig. Der Yugoslawe spielte bereits zu Beginn der Saison 2001/2002 unter Coach Zoran Slavnic in Bamberg und erzielte in 4 Spielen im Durchschnitt 2,25 Punkte. |
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08.02.2004 |
Mit einer überzeugenden Leistung besiegt
GHP Bamberg die Gäste aus Braunschweig deutlich mit 100:78. |
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04.02.2004 |
GHP Bamberg hat die
Hürde Kiew genommen, zwar nicht gerade mit Bravour, aber Hauptsache
gewonnen. Der 77:73 Erfolg war unter dem Strich verdient, doch die Mannen
von Coach Dirk Bauermann machten sich das Leben teilweise selber schwer.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Center Chris Ensminger
(Magen-Darmgrippe) waren in der Startformation einige Umstellungen
vorzunehmen. Gert Kullamäe und endlich Uvis Helmanis (für Mike Nahar)
standen neben Steffen Hamann, Rick Stafford und Jason Sasser in der ersten
Fünf. Diese Spieler |
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28.01.2004 |
Eine regelrechte Schlacht
war das gestrige Spiel von GHP Bamberg bei Aris Saloniki, welches mit
einer 82:91 Niederlage endete. Gipfel der Auseinandersetzungen war die
Hinausstellung eines Griechen und Jason Sasser im letzten Viertel. Mr. Bauermann, Head Coach Bamberg:
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25.01.2004 |
Alle, die gestern in
Würzburg beim 84:62 Sieg mit dabei waren, haben den wahren GHP Bamberg
gesehen! |
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18.01.2004 |
Gewonnen, den Gegner
unter 60 Punkte gehalten und in der FIBA Europe League das Achtelfinale
vorzeitig erreicht. Nach dem 69:59 Sieg von GHP Bamberg gegen Polonia
Warschau sollten eigentlich alle froh und zufrieden sein. In Wirklichkeit
präsentierten sich die Bamberger keineswegs so sicher wie das Ergebnis es
ausdrückt. Über weite Strecken waren Verunsicherung und zögerliches
Verhalten prägend für das Spiel von GHP Bamberg. Die derbe Niederlage am
Sonntag gegen Frankfurt hat ihre Spuren im Selbstvertrauen der Bamberger
Spieler hinterlassen. Einzig im dritten Viertel, als Warschau 5 und
Bamberg 19 Punkte erzielte, schienen sich die Akteure den Frust von der
Seele zu werfen. In dieser Phase klappte fast alles, dem Gast aus Polen
gelang dagegen so gut wie nichts und dies langte aus um die Partie zu
gewinnen. Was dann aber im letzten Viertel den Zuschauern im Forum präsentiert
wurde, machte die Unsicherheit der GHP-ler deutlich. Zwar wurde geduldig
um die Abwehr der Polen herumgespaßt, nur dauerte dies oft solange bis
sich das 24 Sekunden Limit bedenklich dem Ende näherte. Folge waren überhastete
Einzelaktionen oder Würfe aus großer Distanz die dann selten den Weg in
den Korb der Gäste fanden. Zu selten wurde die Abwehr und der Korb der
Polen penetriert, wie es noch im ersten Viertel der Fall war. Kaum ein
Spieler schien sich zu trauen auch nur in Korbnähe zu gelangen. Die
Center wie Chris Ensminger wurde kaum noch angespielt, zu häufig wurde
versucht mit Fernschüssen zum Erfolg zu kommen. Das es letztlich doch zu
Sieg gereichte hat, war weniger den eigenen Offensiv- als vielmehr den
Defensivqualitäten zu verdanken. In der Abwehr wurde vor allem in der
zweiten Halbzeit konsequent zugepackt und die gefährlichen Warschauer
Spieler wirkungsvoll aus dem Spiel genommen. Die Polen bekamen nun kaum
noch einen freien Wurf und verlegen einen Ball nach dem anderen. |
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18.01.2004 |
Die Frankfurt Skyliners gewinnen in Bamberg
mit 91:69. Eigentlich bin ich so sehr bedient, dass ich wenig Lust verspüre einen Spielbericht zu verfassen. Den Lesern dieser Homepage fühle ich mich aber verpflichtet auch nach diesem Debakel etwas Lesestoff zu geben. Nach dem Spiel forderte mich jemand auf es den Spielern "heute zu geben". Wer schon öfters hier die Berichte gelesen hat, wird wissen, dass ich versuche die Partien und die Spieler möglichst fair zu beurteilen. Aber nach diesem Katastrophenspiel fällt es sehr schwer objektiv zu bleiben. Hat GHP Bamberg einfach nur eine momentane Schwächphase, denn vier der letzten sechs Bundesligaspiele gingen verloren, oder liegen die Ursache viel tiefer? Nicht wenige behaupten, es gäbe zu wenige Spieler die richtig gute Defensive spielen können. Die Schwächen in der Bamberger Abwehr liegen eindeutig auf den kleinen Positionen, wie die heutige Partie schonungslos offenbart hat. Wie schon bei den Niederlagen in Leverkusen, Trier und Bonn hat auch Frankfurt dies erkannt und danach ihr System aufgebaut. Es scheinen einzig Steffen Hamann und Rick Stafford in der Lage zu sein die Distanzschützen der Gegner wirkungsvoll zu decken. Gert Kullamäe und Derrick Taylor laufen ihren Gegenspielern meist hinterher und lassen ihnen zu viel Platz für ihrer Schüsse. Erwischt dann der Konkurrent auch noch einen guten Tag mit seinen Dreiern (Tyrone Ellis alleine traf neun Dreier!), dann hat man keine Chance. Auch wurden zu viele Wurfmöglichkeiten fahrlässig vergeben. Alleine kurz vor der Halbzeit schaffte es GHP Bamberg in vier aufeinander folgenden Angriffen den Ball zu verlieren. Verkürzte man den Rückstand auf fünf oder sieben Punkte kam prompt wieder ein Ballverlust, den die Frankfurter eiskalt bestraften indem sie selbst erfolgreich ihre Korbwürfe abschlossen. Auch hat bei den GHP'lern der letzte Biss und Siegeswille gefehlt und sie schienen an ihre eigenen Stärken nicht zu glauben. Wie sagte doch Coach Dirk Bauermann nach der Partie treffend: "Die Enttäuschung über unsere Leistung sitzt sehr tief. Die heutige Vorstellung war indiskutabel - in jeder Hinsicht. Jetzt müssen wir wieder aufstehen. Heute hat es bei uns auch in der Seele nicht gestimmt." Natürlich auch diesmal subjektive Einzelkritik der GHP-Spieler: Ensminger (5 Punkte): Er sah heute im Angriff überhaupt kein Land. Überhaupt zog die gesamte Mannschaft zu wenig Kapital aus der hohen Foulbelastung der Frankfurter langen Garde. Man schaffte es nicht auch nur einen einzigen der Gästecenter vorzeitig auszufoulen, obwohl fast alle schon frühzeitig drei Fouls hatten. Unter dem eigenen Korb hatte er die Lage einigermaßen im Griff, denn Frankfurt kam kaum zu Würfen aus der Zone. Taylor (2): Er wirkte wie ein Fremdkörper im Bamberger Spiel. Hatte zu keiner Zeit die Partie im Griff und konnte im Angriff keine Impulse setzen. Sonst einer der Spieler die für eine Wende sorgen können, schaffte auch er es nicht die Big-Points zu machen. Hamann (11): Erzielte zwar elf Punkte, aber einen Rebound und nur einen Assist sind einfach zu wenig. Schaffte es lange mit vier Fouls auf dem Parkett zu verbleiben bevor er auf die Bank verbannt wurde. Wie schon oben erwähnt hängt an seiner Abwehrleistung zu sehr das Wohl der ganzen Mannschaft. Wenn ein Team wie heute Frankfurt oder am letzten Mittwoch die Finnen aus Honka Espoo dies erkennt und gezielt ausnutzt, dann wird es für GHP Bamberg sehr schwer zu gewinnen. Stafford (9): Neben Hamann der einzige mit einen ansprechenden Leistung in der Defensive. Versuchte zwar Ellis und Garrett eng zu decken, was aber offensichtlich misslang. Im Angriff zog er öfters mit viel Drang zum Korb, vergab aber zu viele Wurfchancen von den Außenpositionen. Weber (1): Bereits 4:34 Minuten vor dem Schlusspfiff gab Dirk Bauermann bei einem Rückstand von 18 Punkten die Partie verloren, denn mit Max Weber und Radisa Zdravkovic durften die Bankdrücker auf das Feld. Max Weber zeigte viel Einsatzwillen, konnte das Debakel aber natürlich auch nicht mehr aufhalten. Es ist halt immer schwierig für einen jungen Akteur bei so einem Spielstand noch zum Einsatz zu kommen. Helmanis (14): Er gab mit zwei Dreiern kurz hintereinander den Fans Hoffnung auf eine Wende. In der Abwehr viel gefordert ohne aber wirksam die Gegner stoppen zu können. Bei einigen Aktion stand er einfach zu weit von seinen Gegenspielern weg. Nahar (6): Eines verdeutlicht vielleicht am besten, woran es heute haperte: er und Chris Ensminger warfen zusammen nur siebenmal (!) auf den Korb der Gäste aus Frankfurt. Sonst eine der Stärken von GHP Bamberg, fiel das Centerspiel heute fast völlig aus. Der Gegner verstand es die beiden längsten Bamberger gut vom Korb wegzuhalten und so zu doppeln, dass sie erst gar nicht zu Würfen kamen. Nahar traf zwar gewohnt sicher aus der Mitteldistanz, hatte aber im Abwehrverhalten so seine Aussetzer. Kullamäe (0): Au weh! Er ist völlig von der Rolle. Wie schon am Mittwoch trifft er im Moment überhaupt nichts. Hoffentlich hat er genug Erfahrung um aus diesem Formloch herauszufinden. Zdravkovic (3): Er leistete sich keine Fehler, produzierte aber auch nichts womit er groß auffiel. Sasser (18): Seine Punkte hielten sein Team lange Zeit im Spiel. Zeigte aber ungewohnte Schwächen beim Freiwurf. In der Abwehr gegen seine Gegenspieler, wie seine Mannschaftskameraden auch, meist zweiter Sieger. Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. Eine Radio-Zusammenfassung gibt es hier zu hören. |
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15.01.2004 |
Schlecht gespielt und
doch gewonnen! Wie man ein Spiel trotz einer miserablen Trefferquote von
nur 28% gewinnen kann, ist auch einen Tag nach dem 70:68 Sieg von GHP
Bamberg über die Honka Playboys aus Finnland noch kaum zu glauben.
Bamberg traf im gesamten Spiel lediglich 17 Würfe aus dem Feld. Die Gäste
zwar mit 22 Treffern auch nicht viel besser, zum knappen Erfolg hat es
aber doch gelangt. |
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10.01.2004 |
So kann es weitergehen! Mit einer kämpferisch
und spielerisch starken Leistung bezwang GHP Bamberg den Gast aus
Ludwigsburg mit 84:63 und holte sich hoffentlich genug Selbstvertrauen
für die kommenden Aufgaben. Ein Viertel lang ärgerten die Ludwigsburger die Bamberger. Der Gast traf sicher aus allen Lagen und nutzte zudem einige Unkonzentriertheiten in der Bamberger Abwehr aus. Folgerichtig und verdient führten die Schwaben nach dem ersten Viertel mit 18:15. Zu Beginn der zweiten zehn Spielminuten deutete nichts auf eine Wende zu Gunsten von GHP Bamberg hin. Im Gegenteil, Ludwigsburg legte nach und führte schon bald mit 23:19. Dann aber schlugen die Minuten der Bamberger Dreierspezialisten. Derrick Taylor eröffnete das Wettschießen auf den Gästekorb mit einem Dreier, Uvis Helmanis ließ sich auch nicht lumpen und legte gleich darauf ebenfalls einen Dreier in die Reuse. Dem wollte Rick Stafford auch nicht nachstehen und erzielte einen weiteren Dreier. Als dann der Gast seine Offensivmöglichkeiten nicht mehr so konsequent nutzte, was an der nun besseren GHP-Abwehr lag, war dank eines 15:3 Laufs eine Vorentscheidung für Bamberg gefallen. Als dann Rick Stafford fast mit der Halbzeitsirene noch einen Dreier versenkte, betrug die Führung für die Hausherren erstmals mehr als zehn Punkte (44:32). Aus der Kabine kamen die Domstädter eindeutig frischer als ihr Kontrahent. Schnell wuchs der Vorsprung über 51:37 bis zum Stand von 66:44 vor dem Schlussabschnitt an. In dieser Phase hatte Ludwigsburg dem Bamberger Offensivwirbel fast nichts entgegen zu setzten. Bamberg machte das Spiel entgegen ihren üblichen Gewohnheiten schnell und überrannten den Gegner. Auch im letzten Viertel ließ der Bamberger Siegeswille nicht nach und spätestens bei 71:47 war wohl auch den mitgereisten Ludwigsburger Fans klar, dass für ihr Team an diesem Abend nichts mehr zu holen sein wird. Als dann GHP-Coach Dirk Bauermann munter durchwechselte und auch die sich nun bietenden Freiwurfchancen schlecht verwertet wurden, war der Traum vom ersten Hunderter dieser Saison dahin. Dies soll aber nicht die ausgezeichnete Leistung im ersten Heimspiel des Jahres schmälern. Bamberg war dem Gast in fast allen Belangen überlegen und deshalb geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Hier nun wie gewohnt die subjektive Einzelkritik der GHP-Spieler: Ensminger (21 Punkte): Bis zur Halbzeit nicht zu bremsen und er erzielte 19 seiner 21 Punkte. Traf insgesamt von acht Wurfversuchen sieben. Was er auch anstellte, die Ludwigsburger Abwehr fand kein legales Mittel ihn zu stoppen. Viel bemerkenswerter ist aber seine 100%ige Trefferquote bei den Freiwürfen: alle sieben Versuchen saßen!!! Mit dem letzten Spiel in Bonn zusammengerechnet hat er nun 11 Freiwürfe in Folge getroffen. Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen. Leider wurde er in der zweiten Halbzeit von seinen Mannschaftskollegen in der Offensive "übersehen", so dass er nur noch zu zwei weiteren Punkten kam. Taylor (5): Läutete mit seinem Dreier im zweiten Viertel die Wende in der Partie ein. Ansonsten blieb er unter seinen Möglichkeiten, die aber heute auch nicht unbedingt von Nöten waren. Hamann (8): Fast identisches ist über ihn zu sagen. Einsatzfreudig wie immer, hatte aber auch einiges Pech im Abschluss. Bei einigen Freiwürfen schien er auch etwas die Konzentration verloren zu haben. Hatte aber den Aufbau sicher im Griff und leistete sich keinen Ballverlust. In der Abwehr voll gefordert gegen den Ex-Bamberger Derrick Phelps. Dieser kam zwar zu 12 Punkten, traf aber auch nur jeden vierten Wurf. Stafford (9): Dies war auch ein Verdienst von Rick Stafford, der mit seiner Abwehrarbeit maßgeblich dazu beitrug, diese Partie zu gewinnen. Erzielte seine Dreier aus Distanzen, bei denen andere schon ein Fernglas brauchen um noch den Korb zu sehen. Was er alles kann, zeigen seine sechs Ballvorlagen, auch Assist genannt, die seine Teamkollegen zu Körben nutzten. Helmanis (11): Er traf heute auch Würfe, die er sonst nicht erzielt. Aus der Nahdistanz fehlerlos, hatte er sein Visier bei den Dreiern wohl falsch eingestellt. Ansonsten ein recht sicherer Schütze, konnte er nur einen von fünf Versuchen im Gästekorb unterbringen. In der Abwehr wie immer kompromisslos und er hatte Jermaine Dearman von den Gästen meist ganz gut unter Kontrolle. Zapf (0): Er kam wieder nur zu einem Kurzeinsatz ohne groß positiv oder negativ aufzufallen. Nahar (11): Wie immer recht zuverlässig bei seinen Würfen aus dem Spiel heraus. Bloß, was war heute mit seinen Freiwürfen los? Wirft er sonst mit einem Schnitt von 75%, so verlegte er diesmal alle vier Versuche. Mit Chris Ensminger zusammen beherrschte er die Körbe und sie beide holten mit 21 Rebounds fast soviel wie der Gast insgesamt (25). Nahars Vorteil ist seine Beweglichkeit, die ihn für seinen Gegenspieler so unberechenbar macht. Kullamäe (9): OK, drei Dreier, noch dazu aus irren Distanzen sind für ihn schon fast "normal". Aber was er sonst leistete war unauffällig. Er rackerte zwar viel in der Abwehr, aber er wird nun mal an seinen Offensivqualitäten gemessen. Zdravkovic (0): Er durfte auch einmal wieder länger ran und war bemüht. Defensiv hatte er es mit Derrick Phelps zu tun, den er einigermaßen in Schach hielt. Schwach dagegen seine Freiwürfe: alle vier Versuche gingen daneben und bei den letzten Würfen schien er zu resignieren. Seine Freiwurfbilanz in dieser Saison lautet nunmehr: zwölf Versuche, einen Treffer... Kopf hoch Radisa, irgendwann wird es schon noch klappen! Sasser (15): Eine durchschnittliche Leistung von ihm. Er zeigte sich aber gegenüber den letzten Spielen formverbessert und endlich konnte er seiner Mannschaft mit seinen Punkten helfen. Hatte es mit einigen sehr agilen Gegenspielern zu tun, ohne als direkter Verlierer aus den Duellen zu gehen. Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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03.01.2004 |
Mit 83:91 verliert GHP Bamberg das
Spitzenspiel in Bonn. Eindeutig den besseren Start in diese Partie
erwischte GHP Bamberg. Ein nicht zu bremsender Rick Stafford brachte sein
Team unter anderem mit zwei Dreiern 22:14 in Führung. Auch zu Beginn des
zweiten Spielabschnitts lag Bamberg noch vorne, zeitweise sogar mit 12
Punkten. Dann jedoch drehte Bonn auf, holte Punkt um Punkt auf und lag zur
Halbzeit schon mit drei Punkten in Führung (39:36). Das dritte Viertel
verlief ausgeglichen, Bonn lag zwar schon einmal mit fünf Punkten vorne
(55:50), doch Bamberg hielt dagegen und nach 30 Spielminuten stand es
60:57. Im letzten Viertel waren dann wieder Kleinigkeiten entscheidend.
Kurz nach Beginn des Viertels konnte Bamberg bei drei Versuchen den Ball
nicht im Bonner Korb unterbringen. Die Hausherren dagegen nutzten die
kurze Schwächephase der Oberfranken eiskalt aus und punkteten zur 72:60
Führung. Damit war eine Vorentscheidung gefallen und Bamberg konnte nicht
mehr kontern. Auch der Versuch mit taktischen Fouls Bonn an die
Freiwurflinie zu zwingen, brachte keine Wende mehr. Das komplette Bamberger Scouting findet manhier
Der folgende Bericht zu dem Spiel ist auf der Bonner
Homepage zu finden: |
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01.01.2004 |
Karlsruhe war am gestrigen Sylvester für GHP
Bamberg nicht mehr als ein Aufbaugegner. Beim 78:65 Sieg ließ Bamberg
zwar kein Basketballfeuerwerk abbrennen aber Karlsruhe präsentierte sich
entsprechend ihres Tabellenplatzes wie ein Abstiegskandidat. Lediglich in
den Anfangsminuten hielten die Badenser die Partie offen. Bald jedoch
hatte GHP seinen Rhythmus im Angriff und vor allem in der Abwehr gefunden.
Kaum eingewechselt versenkte Derrick Taylor auch schon den ersten Dreier
im Korb der Karlsruher und damit schien deren Widerstand gebrochen zu
sein. Zum Ende des ersten Viertels lag Bamberg schon knapp mit 21:16 in
Front. Im zweiten Viertel luden die Bamberger Spieler ihren Frust über
die vergangenen Niederlagen bei den bedauernswerten Gästen ab. Zügig und
kontrolliert wurden die Offensivsysteme durchgespielt und GHP Bamberg
setzte sich Punkt um Punkt ab. Auch die Abwehrarbeit, in den letzten
Spielen noch die Schwäche von GHP, knüpfte an bessere Zeiten an. Mit
wechselnden Abwehrsystemen wurde Karlsruhe der Offensivzahn gezogen. So
wechselten sich Rick Stafford und Steffen Hamann in der Bewachung des
stärksten Gästeakteurs, Rouven Roessler, ab und ließen ihn nicht wie
gewohnt zur Entfaltung kommen. Auch der Ex-Bamberger Narcisse Ewodo
verzettelte sich häufig in Einzelaktionen und rannte sich an der meist
sehr sicher stehenden Bamberger Abwehr fest. Nach der Halbzeit (38:27) legte Bamberg nun noch einmal eine Schippe drauf und Karlsruhe war am Rande eines Debakels. Knapp 20 Punkte betrug die höchste Führung für die Oberfranken ehe Karlsruhe doch noch in Form von drei Dreiern in Folge von Ewodo ein Lebenszeichen gab. Das es am Schluss "nur" zu einem Sieg mit 13 Punkten Differenz reichte, lag nicht nur am den Bamberger Bankspielern die nun zum Einsatz kamen. GHP ist zur Zeit einfach nicht in der Lage auch ein schwächeres Team aus der Halle zu "schießen", denn dafür war der Kräfteverschleiß der letzten Wochen zu hoch. Am kommenden Samstag ist man in Bonn zu Gast, die nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sicherlich darauf brennen, die Niederlage aus dem letzten Jahr im Play-Off-Halbfinale wettzumachen. Ein Sieg für GHP Bamberg ist nur mit einer Topleistung möglich, die aber zur Zeit leider nicht machbar scheint. Aber: im Basketball ist alles möglich und am Ende kackt die Ente... Auch im neuen Jahr darf die subjektive Einzelkritik der GHP-Spieler nicht fehlen: Ensminger (19 Punkte): Hatte mit seinen Gegenspielern kaum Probleme. Setzte sich im Angriff wiederholt durch und kam so zu wichtigen Punkten. Leistete sich diesmal auch keine Diskussionen mit den Schiedsrichtern. Außergewöhnlich seine 100%-Ausbeute bei den Freiwürfen! Taylor (5): Als Punktelieferant nicht in Erscheinung getreten, war in dieser Partie auch nicht nötig. Das Bamberger Spiel war diesmal nicht so sehr von seinen Distanzwürfen abhängig. Hauptsächlich wurden Punkte in unmittelbarer Korbnähe erzielt, da Bamberg dort einen Größenvorteil hatte. Sein Dreier am Ende des ersten Viertels läutete den Anfang vom Ende der Karlsruher Siegeshoffnungen ein. Hamann (10): Der "Kerl" beeindruckt immer wieder! Mit welcher Übersicht und Sicherheit er den Spielaufbau leitet ist beeindruckend. Das er nun auch endlich seine Würfe aus der Distanz trifft, ist für das Bamberger Spiel nur gut. Nur, wenn er so weiter macht, werden wir ihn nicht mehr lange in Bamberg spielen sehen. Leider!!! Stafford (7): Auch seine Punkte waren in diesem Spiel nicht von Nöten. Von Anfang an spielend fand er nur schwer seinen Rhythmus in Angriff, war aber dafür mehr Assistgeber. In der Abwehr wie gewohnt engagiert und aggressiv und machte den Gegner das Leben schwer. Helmanis (14): Endlich wieder ein sehr gutes Spiel von ihm. Stand hinten wie vorne seinen Mann und war wie immer mitten in Getümmel zu finden. Zog auch einige Mal schön zum Korb und war dann meist nur durch Fouls zu bremsen. Zapf (0): Er kam nur zu einem Kurzeinsatz. Nahar (11): Seine Gefährlichkeit aus der Distanz macht es den Gegenspielern so schwer ihn zu verteidigen. Er kann von draußen schießen, aber auch wie ein typischer Brettcenter agieren. Hatte in dieser Partie fast ein Double-Double zu verzeichnen: 11 Punkte und 8 Rebounds. Kullamäe (6): Er läuft seiner Offensivform zur Zeit etwas hinterher. Erzielte zwar zwei Dreier, aber ließ einige freie Wurfchancen ungenutzt. Hoffen wir alle, dass es in Bonn besser klappt, denn seine Punkte werden dringend benötigt. Zdravkovic (0): Nach längerer Zeit durfte er auch mal wieder spielen. Gab den Aufbauspielern die benötigten Pausen ohne selbst groß Akzente zu setzen. Saller (0): Durfte erst auf das Parkett, als das Spiel bereits entschieden war. Sasser (6): Er scheint im Moment eindeutig der größte Problemfall in der Bamberger Offensive zu sein. Was schon mit dem Heimspiel gegen den MBC begann und in Leverkusen und Trier seine Fortsetzung fand, setzte sich leider auch gegen Karlsruhe fort. Er trifft einfach nicht mehr mit der gewohnten Sicherheit. In der Abwehr eigentlich ganz gut, so ist sein Offensivspiel zur Zeit einfach keine Gefahr für die Gegner. Das er aber nach wie vor viel wirft, ist auf sein nach wie vor vorhandenes Selbstvertrauen zurückzuführen. Irgendwann wird es sicherlich wieder klappen - warum nicht in Bonn!?!? Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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30.12.2003 |
Wieder ist ein Traditionsclub von der
Landkarte verschwunden. Brandt Hagen stellt mit sofortiger Wirkung den
Spielbetrieb ein und wird, wenn überhaupt, in der nächsten Saison einen
Neuanfang in der zweiten Liga versuchen. Diese Nachricht stimmt jeden Basketballfan nachdenklich, besonders aber Bamberg hatte mit Hagen eine besondere Beziehung. Unvergessen ist das Final-Four-Turnier im Jahr 1994 in der Graf-Stauffenberg-Halle: Bamberg verlor im Halbfinale gegen Ulm, Hagen schlugt nicht zuletzt dank der Unterstützung der Bamberg Fans sensationell Leverkusen (unter dem Trainer Dirk Bauermann). Im Finale peitschten dann die Zuschauer Hagen zum überraschenden Pokalsieg. Mit Hagen verliert die Bundesliga eines der Gründungsmitglieder und Sympathieträger. Wer hat sich nicht am Hagener Maskottchen "Samson" erfreut, wenn es Kekse in das Publikum warf? Eines der besten Spiele überhaupt in der Geschichte des Bamberger Basketballs fand zwischen dem FC Bamberg und SSV Hagen statt. Bamberg gewann trotz Rückstand vier Sekunden vor Schluss und eroberte sich erstmals die Tabellenführung. Einen Spielbericht dazu findet man hier. Es ist schade, dass es nun in der Bundesliga nur noch wenige Teams mit wirklicher Basketballtradition gibt. Hagener, wir werden euch vermissen! |
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28.12.2003 |
Die Besinnung auf die eigenen Stärken über
die Feiertage ist den Spielern von GHP Bamberg gründlich misslungen. Bei
der 87:100 Niederlage in Trier kassierten die Bamberger ihren ersten
Hunderter in der laufenden Bundesliga-Saison. 4:0 und 5:4 lauteten die
einzigen Führungen von GHP Bamberg, danach bestimmte Trier das Spiel. Der
Rückstand der Franken wuchs je länger das erste Viertel dauerte: 5:10,
10:18 und schließlich 18:28 lautete der Spielstand nach dem Ende der
ersten zehn Spielminuten. 18 Punkte in der Offensive sind in Ordnung, 28
Punkte dagegen zu kassieren ist kläglich. Im zweiten hielt man dagegen und konnte die Partie ausgeglichen halten, ohne aber den Trierer Vorsprung entscheidend abzuschmelzen. In die Halbzeit ging GHP Bamberg mit einem Rückstand von neun Punkten (37:46). Aber auch in den nun folgenden beiden Vierteln war die Abwehr mit den Trierer Schützen völlig überfordert und ließ Dreier um Dreier zu. Zwar betrug der Rückstand im letzten Abschnitt fünf Minuten vor Schluss nur noch acht Punkte, aber Trier ließ nichts mehr anbrennen und gewann am Ende verdient auch in dieser Höhe. Bamberg muss schnell zu alter Defensivstärke finden sonst ist man schnell im Mittelfeld der Tabelle verschwunden. Auch die Reboundarbeit gilt es zu verbessern: Trier holte 12 Rebounds mehr als Bamberg! Das Bamberger Scouting ist auch diesmalhier zu finden. |
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24.12.2003 |
Ein fröhliches Weihnachtsfest wünschten sich
wohl die Spieler und Verantwortlichen von GHP Bamberg in diesem Jahr
verbringen zu können. Das die festliche Stimmung nach der 94:82
Niederlage gestern Abend in Leverkusen zumindest etwas eingetrübt ist,
lag an der christlichen Einstellung der GHP-Spieler: sie verfuhren nach
dem Motto "geben ist seliger als nehmen" und ließen die Punkte
bei den Leverkusenern. Dort kann man verlieren und wenn dem Gegner fast
alles, einem selbst aber fast nichts gelingt, dann ist eine Niederlage
fast schon programmiert. Die Riesen vom Rhein waren in allen Belangen
besser als die Bamberger, die sich nicht in Bestform präsentierten.
Bestes Beispiel war unter anderem Chris Ensminger, dem lediglich nur ein
Freiwurfpunkt in der ganzen Partie gelang. Die Abwehr, sonst das
Prunkstück von GHP Bamberg, war gegen den Leverkusener Angriffswirbel
hoffnungslos überfordert und teilweise löchrig wie ein Schweizer
Käse. Aber lassen wir uns von der Niederlage das Weihnachtsfest nicht verderben, schon am Sonntag in Trier gibt es Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Hier noch ein Bericht von der Leverkusener Homepage: "Glorreicher Abschluss der Leverkusener Basketball-Festwochen: Nachdem Meister Berlin und Nachbar Köln das Nachsehen hatten, musste gestern Abend der Vizemeister GHP Bamberg mit einer Niederlage die Heimreise antreten. Mit dem 94:82 (551:43)-Sieg verabschiedeten sich die Bayer Giants von ihren 2100 Fans in die kurze Weihnachtspause. War der Sieg gegen Köln noch eher das Ergebnis von Kampf und knochenharter Verteidigung, so wussten die Leverkusener bei ihrem siebten Erfolg in Serie noch zahlreiche spielerische Akzente zu setzen. In der ersten Halbzeit dominierte Demond Greene, der bis zur Pause 21 seiner insgesamt 25 Punkte erzielt hatte. Im zweiten Durchgang waren Traumpässe von Rakum Hollis die Höhepunkte. Über allem stand aber ein Leverkusener Selbstbewusstsein, dem auch die 19 Punkte des Bambergers Hamann und die 16 Zähler von Derrick Taylor, dem Ex-Leverkusener, wohl mit 40 Jahren absolut ältesten Spieler der Liga, nichts anhaben konnten. Da gab's praktisch nichts zu kritisieren: Jung-Trainer Heimo Förster hatte Dirk Bauermann, seinem ehemaligen Coach und gerade zum Nationaltrainer ernannt, bewiesen, dass er aus einer Truppe von jungen deutschen Akteuren ein schlagkräftiges Team formen kann. Das Lob von Bauermann kam prompt: "Man muss Heimo und seiner Mannschaft Anerkennung zollen, sie spielen seit Wochen den besten Basketball der Liga." So viel Lob seines ehemaligen Lehrmeisters musste Förster erst einmal verdauen: "Dirk ist für mich ein Riesenvorbild." Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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21.12.2003 |
Wieder einmal brauchten die Zuschauer im
ausverkauftem Forum ihr Kommen nicht zu bereuen und, soweit sie Anhänger
von GHP Bamberg waren, konnten sie am Schluss auch noch jubeln. Mit 72:66
wurden die Gäste aus Weißenfels, äh pardon, vom MBC besiegt. Von Beginn
an entwickelte sich ein enges, hart umkämpftes und am Ende fast
dramatisches Spiel, wobei Bamberg nicht unverdient als Sieger das Parkett
verlassen durfte. Die Mannschaft vom ehemaligen Nationaltrainer Henrik
Dettmann zeigte, warum Experten sie als eine der besseren Teams in der
Bundesliga einschätzen. Gespickt mit zahlreichen Spielern, die über
außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen, präsentierte sich der MBC als
Klassemannschaft. Es bedurfte schon einer Spitzenleistung der Bamberger um
dieses Team zu besiegen. Bis es soweit war, mussten alle Bamberger Akteure
auf dem Feld aber alles geben. Im ersten Viertel gelang es keiner
Mannschaft sich abzusetzen, unentschieden ging man in die zweiten zehn
Spielminuten (18:18). Zuerst schien es als fände Bamberg endlich besser
ins Spiel, denn man konnte sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten
(22:18). Doch als der MBC das Spiel ausglich und seinerseits die Lücken
in der Bamberger Abwehr gnadenlos ausnutzte, lagen die Hausherren mit
sieben Punkten hinten (29:36). Nach einer Auszeit, beantragt vom neuen
Nationalcoach und Trainer von GHP Bamberg, Dirk Bauermann, lief es besser.
MBC gelang bis zur Halbzeit kein Korb mehr und Bamberg nutzte seine
Chancen im Angriff nun besser aus und verkürzte den Rückstand bis auf
einen Punkt (35:36). Nach dem Pausentee machten die Domstädter dort weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört hatten. Schnell erzielten sie sechs Punkte in Folge und kamen nun zu ihrer bislang höchsten Führung (41:36). MBC gab sich aber noch lange nicht geschlagen und glich das Spiel in den nächsten Minuten wieder aus. Angetrieben vom nun sicher treffenden Wendell Alexis (zwei Dreier in Folge) gingen sie zu Beginn des letzten Viertels nun selber wieder in Führung (57:60). Als dann Dirk Bauermann Jason Sasser statt Uvis Helmanis gegen Alexis verteidigen ließ, wurde der MBC nun seiner schärfsten Offensivwaffe beraubt. Alexis traf bis zum Spielende keinen einzigen Korb mehr, auch die anderen Spieler des MBC wurden jetzt von der Bamberger Abwehr noch intensiver gedeckt. Bamberg nutzte seine Angriffsmöglichkeiten in den Schlussminuten sicher aus, auch die taktischen Fouls vom Gegner brachten dem Spiel keine Wende mehr. Mit Bamberg siegte die Mannschaft, die am Ende konzentrierter verteidigte und mannschaftlich geschlossener auftrat. Beim MBC war das Spiel zu sehr auf einzelne Spieler zugeschnitten, während bei GHP fast alle acht eingesetzten Spieler gleichwertig waren. Wobei die Betonung auf "fast" liegt, deshalb auch diesmal wieder die subjektive Einzelkritik der GHP Spieler: Ensminger (12): Bekam es mit Arigbabu mit einem alten Bekannten zu tun. Kaum ein anderer Spieler in der Bundesliga spielt so "link" und unfair wie Arigbabu. Unvergessen seine Aktion vor vielen Jahren noch zu Zeiten vom TTL Bamberg. In einem Freundschaftsspiel langte er dem TTL-Akteur Stefan Svitek, der den Ball festhielt, von hinten um den Oberkörper und drückte mit voller Absicht so fest zu, dass Svitek einige Rippen gebrochen hatte. Arigbabu mag ja privat ein netter Mensch sein, auf dem Basketballfeld scheint er aber ein anderer Mensch zu sein. Nun zurück zu Chris Ensminger: er verstand es recht gut sich gegen die langen Kerls des Gegners im Angriff durchzusetzen und traf diesmal auch seine Freiwürfe recht sicher. In der Abwehr war er auch voll gefordert, bekam aber von den Schiedsrichtern auch einige merkwürdige Pfiffe. Taylor (10): Erzielte seine Punkte immer dann, wenn es nötig war. So seine ersten Punkte im Spiel kurz vor der Schlusssirene des ersten Viertels und einer seiner beiden Dreier im letzten Viertel. Kämpfte um jeden Ball, gewann auch Rebounds gegen viel größere gegnerische Spieler. Hamann (12): Gewann das Duell gegen Nationalmannschaftskollege Nikagbatse klar. Nicht nur, dass Hamann die bessere Trefferquote aufwies, sondern auch seine Abgeklärtheit im Aufbau und sein Auge für die Mitspieler ließen ihn als Sieger aus dem Zweikampf hervorgehen. Stafford (15): Nach seiner Verletzungspause zeigte er endlich wieder einmal die von ihm gewohnte Leistung. Er war eindeutig der Matchwinner für GHP Bamberg. Bissig und aggressiv in der Abwehr und im Angriff machte er immer das Richtige. Spielentscheidend war im letzten Viertel sein Dreier und im Gegenzug ein Ballgewinn mit anschließendem Zweier durch Jason Sasser. War er auf dem Feld, intensivierte sich das Bamberger Spiel. Helmanis (3): Folgendes habe ich nach der Partie gegen Tel Aviv über ihn geschrieben. "Ihm scheint seine neue Rolle von der Bank kommend nicht gut zu tun. War wie schon gegen Köln im Abschluss nicht effektiv. Leistete dafür in der Abwehr wie immer Schwerstarbeit und lieferte sich packende Duelle mit den gegnerischen Centern." Für das Spiel gegen den MBC könnte man eigentlich das selbe schreiben... Hatte er in ersten Halbzeit Wendell Alexis noch einigermaßen im Griff, sah er bei dessen beiden erfolgreichen Dreiern in der zweiten Halbzeit schlecht aus. Er wurde dann auch gleich auf die Bank beordert und Jason Sasser übernahm die Verteidigung des "Iceman". Nahar (4): Nur vier Punkte sind weit unter seinem sonstigen Schnitt. Er kam aber auch kaum zu Wurfchancen und stand dafür in der Defensive voll seinen Mann. Hatte es anfangs mit Alexis zu tun und machte seine Verteidigungsaufgabe gegen ihn ganz ordentlich. Kullamäe (5): Irgendwie lief die Partie an ihm vorbei. Offensiv keine Bedrohung für den Gegner, hatte er in der Abwehr auch nicht seinen besten Tag. In der Defensive war er mehrmals nicht zur Stelle, so dass seine Gegenspieler zu "einfachen" Körben kamen. Sasser (11): Auch er hatte schon bessere Abende im Forum. Bezeichnend aber für die Ausgeglichenheit im Kader von GHP Bamberg ist, dass einfach andere Spieler in die Bresche springen wenn er einen schlechteren Tag erwischt. Sasser fand offensiv nie seinen Rhythmus, auch zog er zu selten in die Zone und spielte seine Stärken aus. Statt dessen versuchte er es mehr mit Distanzwürfen, die aber öfters leider daneben gingen. Hatte es in der Abwehr und im Angriff jeweils mit Alexis zu tun. Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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19.12.2003 |
Am Rande des Bundesligaspiels Gießen gegen Frankfurt wurde das Viertelfinale im DBB-Pokal ausgelost. Dabei ergab sich, dass GHP Bamberg in Würzburg spielen muss. Dies kann man wohl als Losglück bezeichnen, denn auch Bonn, Köln, Berlin, Frankfurt oder Braunschweig hätten die Gegner sein können. Damit hat die Mannschaft um Trainer Dirk Bauermann eine große Chance zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder das Final-Four-Turnier zu erreichen. |
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17.12.2003 |
Folgender Spielbericht über die Partie in
Riga war heute zu finden bei www.fibaeurope.com Steady nerves and solid free throw shooting down the stretch allowed GHP Bamberg to complete the “double” over Latvian side Skonto. After winning comfortably at home, Bamberg pulled out a 67:75 win which takes them one step closer to the play-offs. In the first contest between the 2 sides, Bamberg ran away with the game in the 1st quarter, outscoring Skonto 25:9. They threatened to repeat the onslaught in the second game and they raced away to a 0:6 advantage. This time, however, Skonto held their nerve to pull back to level the score and even take a small lead, which reached 19:14 at the end of the first quarter. Skonto continued to pull away in the 2nd quarter as Dametri Hill and Darren Kelly combined for 6 points to take the score to 25:20. Bamberg rallied through center Chris Ensminger and Estonian forward Gert Kullamäe and pulled level at the half, 35:35. The game stayed close in the 3rd quarter. A Rick Stafford three-pointer for Bamberg was the only difference between the 2 sides, and going into the 4th quarter, the Germans held a 54:56 advantage. With 6:15 to go in the game, Bamberg broke away through Ensminger and another 3-pointer from Stafford. Stafford’s triple gave Bamberg a 5-point advantage at 60:65 and forced Skonto to take a timeout. Bamberg held their lead and although Skonto came back to 67:71 after a 3-pointer from Kelly, the home team were forced to foul. Unfortunately for Skonto, Bamberg have veteran guard Derrick Taylor on their team. The 40-year old hit 6/6 free throws (he is shooting 88.9% for the season) and Bamberg held on for victory. Dirk Bauermann, Head Coach, GHP
Bamberg: |
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16.12.2003 |
Auch das Rückspiel in Lettland gegen Skonto
Riga konnte GHP Bamberg für sich verbuchen. Mit dem 75:67 Sieg festigten
die Bamberger ihren zweiten Tabellenrang und können nun beruhigt dem
Heimsspiel am Samstag gegen den MBC entgegensehen. Das das Spiel eine enge Angelegenheit war, verdeutlichen die Viertelergebnisse: lag GHP Bamberg nach dem ersten Viertel noch mit 14:19 hinten, wurde das Spiel in den folgenden zehn Minuten gedreht. Zur Halbzeit war beim Stand von 34:35 für Bamberg die Partie wieder völlig offen. Angetrieben vom wieder einmal stark aufspielenden Jason Sasser (23 Punkten) und Rick Stafford (14 Punkte, davon vier Dreier), der seine alte Form gefunden haben scheint, kippte das Spiel zugunsten von Bamberg. Beherrscht scheint diesmal wieder Chris Ensminger die Rebounds, denn er konnte sich insgesamt 15 Abpraller schnappen. Uvis Helmanis scheint dagegen in seiner lettischen Heimat keinen außergewöhnlichen Tag erwischt zu haben. Drei Punkte, ein Rebound und nur 13 Minuten Einsatzzeit sind für ihn schwache Werte. Das Scouting der Spieler von GHP Bamberg mehr |
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14.12.2003 |
GHP Bamberg
hat das Viertelfinale im BBL-Pokal 2004 erreicht. Die Franken haben das
spielfreie Wochenende genutzt und bei Aufsteiger BG ICELINE Karlstuhe
souverän mit 78:67 (41:31) gewonnen. Bereits qualifiziert für die Runde
der letzten Acht sind die OPEL SKYLINERS, TSK Würzburg, TBB Trier,
Telekom Baskets Bonn, ALBA BERLIN und RheinEnergie Köln. Der letzte
verbleibende Viertelfinalist wird in der Begegnung zwischen Brandt Hagen
und BS|ENERGY Braunschweig ermittelt. Die Auslosung der
Viertelfinal-Paarungen erfolgt am 19. Dezember in der Halbzeitpause des
Spiels zwischen den Giessen46ers und den OPEL SKYLINERS. Vor nur 600 Zuschauern in der Karlsruher Europahalle zeigten sich die "Bauermänner" von der Heimniederlage gegen RheinEnergie Köln gut erholt und ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger das Parkett verlassen wollte. Den Gastgebern merkte man dabei noch die 48 Stunden zuvor erlittene Heimniederlage (72:74) gegen die Artland Dragons deutlich an. Beste Werfer waren Cirill Makanda (K'ruhe/18 Pkt.) und Chris Ensminger (Bamberg/19). Karlsruhe Coach Dr. Ivan Vojtko: "Ewodo hat heute nicht gespielt, weil er geschont werden sollte. Ziel des heutigen Spiels war weniger als 80 Punkte zu kassieren und mit weniger als 15 Punkten zu verlieren. Beide Ziele haben wir erreicht." Bamberg Coach Dirk Bauermann: "Karlsruhe gehört für mich zu den positiven Überraschungen der Saison. Wir haben mit Tempo und Intensität gespielt. Der Sieg macht es leichter morgen nach Riga zu fahren." Quelle: www.basketball-bundesliga.de |
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09.12.2003 |
Die halbe Weltreise an das Ende von Europa
endete mit einer deutlichen 61:89 Niederlage für GP Bamberg. Bereits nach dem ersten Viertel war, wie auch schon vor zwei Wochen in Kiew, die Partie eigentlich gelaufen. 24:9 führte Ural Great Perm nach den ersten 10 Spielminuten und auch im zweiten Viertel konnte GHP Bamberg keine Wende herbeiführen. 47:27 lautete der Spielstand zur Halbzeit und es war Schadensbegrenzung für die zweite Halbzeit angesagt. Aber Perm machte dort weiter, wo sie vor dem Wechsel aufgehörten hatten. Schnell bauten sie ihren Vorsprung auf 62:32 aus, nun drohte Bamberg ein Debakel. Das es doch keines wurde, lag auch an Jason Sasser, der mit 22 Punkten als einzigster Akteur für den deutschen Vizemeister zweistellig punktete. Nach dieser nicht ganz unerwarteten Niederlage gegen den Tabellenführer in der Gruppe C der FIBA Europe League wird es wohl nichts mehr werden mit dem Gruppensieg. Aber mit dem Spiel in Kiew und heute in Perm hat man wohl die schwersten Auswärtsspiele schon hinter sich. Auch diesmal das Scouting der Spieler von GHP Bamberg mehr |
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28.11.2003 |
Nichts für Herzkranke war der 73:69 Sieg von
GHP Bamberg gegen Tel Aviv in der FIBA Europe League. In einer
hochklassigen Partie gewannen die Bamberger am Ende völlig verdient dank
eines beeindruckenden Schlussspurts. Lag man knapp drei Minuten vor
Spielende beim Stand von 63:68 noch hinten, wurde die Partie zum Glück
doch noch gedreht. Konzentriert und engagiert wurde den Gästen aus Israel
kaum noch ein freier Wurf gestattet und im Angriff wurde konsequent über
die am heutigen Tag Besten im Bamberger Dress, Chris Ensminger, Jason
Sasser und Steffen Hamann der Abschluss gesucht. Hatte man in den
vorhergehenden 37 Spielminuten nicht gerade das Wurfglück gepachtet
(mehrere Bälle kullerten wieder aus dem Korb), gelang nun fast alles. Als
nun auch noch zwei der gefährlichsten Israelis mit fünf Fouls das Feld
verlassen mussten, hatten die Gästen im Angriff fast keine Chancen mehr.
Ein 10:1 Lauf drehte ein schon fast verlorenes Spiel doch noch zu Gunsten
von GHP Bamberg. Der übrige Spielverlauf ist schnell erzählt, denn keine Mannschaft konnte frühzeitig das Spiel für sich entscheiden. Bamberg lag zwar zweimal mit sechs Punkten in Front, Tel Aviv verstand es aber den Rückstand aufzuholen und die Partie eng zu halten. Meist lag zwar GHP in Führung, schaffte es aber nie sich einen vorentscheidenden Vorsprung zu erarbeiten. Tel Aviv deckte die Dreierschützen Bambergs geschickt ab, so dass GHP hauptsächlich durch Nah- und Mitteldistanzwürfen zu Punkten kam. Mit diesem wichtigen Sieg gegen einen Konkurrenten um eine vordere Platzierung in der Tabelle hat sich GHP Bamberg erst einmal Luft gegenüber den Verfolgern verschafft. Nächsten Woche geht es nach Perm (Russland) gegen den Tabellenführer. Die subjektive Einzelkritik der GHP'ler: Ensminger (14): Fast schon wieder der alte, der er vor seiner Verletzung war. Brauchte mehr als eine Halbzeit um besser ins Spiel zu kommen. Hatte mit seinen Gegner anfangs mehr Mühe als gedacht, wurde einige Mal klassisch ausgespielt. Traf am Ende aber sehr sicher und war maßgeblich am Sieg beteiligt. Taylor (8): Sicherte mit seinen Freiwürfen den Erfolg gegenTel Aviv, traf aber aus dem Feld von sieben Wurfversuchen nur einen. Spektakulär sein Rebound gegen den um einige Köpfe größeren Israeli Wright. Wirkte irgendwie gehemmt und kam in der Offensive nicht wie gewohnt zur Geltung. Hamann (14): Wurde völlig zu Recht als MVP des Spiels ausgezeichnet. Überall, wo etwas los, er war in der Nähe. Legte mit seiner Abwehrarbeit den Grundstein zum Sieg. Traute sich auch gegen größere Gegner zum Korb zu ziehen. Helmanis (5): Ihn scheint seine neue Rolle von der Bank kommend nicht gut zu tun. War wie schon gegen Köln im Abschluß nicht effektiv. Leistete dafür in der Abwehr wie immer Schwerstarbeit und lieferte sich packende Duelle mit den gegnerischen Centern. Zapf (0): Außer einem vielbejubelten Offensivrebound hatte er keine Gelegenheit sich auszuzeichnen. Nahar (4): Nur vier Punkte sind weit unter seinem sonstigen Schnitt. Er kam aber auch kaum zu Würfchancen und stand dafür in der Defensive voll seinen Mann. Motivierte mit seinen Gesten öfters das Publikum. War ebenfalls in der Abwehr voll gefordert und machte seine Sache gut. Kullamäe (9): Drei Dreier von ihm waren seine Ausbeute in dieser Partie. Wurde vom Gegner eng bewacht und gut abgeschirmt, so dass er sich seine Würfe hart erarbeiten musste. Sasser (19): Bis zur Halbzeit standen lediglich vier Punkte für ihn zu Buche. Traf mit Ausnahme seiner drei Dreier nur 30% aus dem Feld und verrannte sich oft in der Abwehr des Gegners. War aber engagiert und kämpferisch wie immer und mit 19 Punkten Topscorer an diesem Abend. Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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28.11.2003 |
Nun ist es also passiert: nach der 67:86
Niederlage gegen Köln im DSF-Live Spiel ist GHP Bamberg die
Tabellenführung erst einmal los. Verlief das erste Viertel noch
ausgeglichen (19:19), kam GHP Bamberg in den zweiten 10 Spielminuten
völlig aus dem Tritt. Erzielte Bamberg in diesem Spielabschnitt 12 Punkte
kam Köln dagegen auf 24. Ich bin ja mit Schiedsrichterschelte normalerweise sehr vorsichtig, aber wie die drei Herren in Grau vor der Halbzeit agierten, war Spiel entscheidend. Mehrere klare Fouls der Kölner wurden nicht geahndet und Bamberger Aktionen dagegen rigoros bestraft. Diese Verunsicherung der GHP-Akteure nutzte Köln gnadenlos zu Punkten aus und verschaffte sich so den Vorsprung, der sie schon frühzeitig auf die Siegesstraße brachte. Bamberg fand einfach zu wenige Mittel um sich gegen die, zugegeben, gute Defense der Gäste durchzusetzen. Diese fanden dafür immer wieder Lücken in der GHP-Abwehr und verwandelten sie zu einfachen Körben. Nach der Halbzeit flammte einige Male Hoffnung auf eine Wende auf als Bamberg bis auf acht Punkte an die Kölner heran kam. Aber der Tabellenletzte präsentierte sich in glänzender Verfassung und ließ dem Tabellenführer aus Bamberg am Ende keine Chance. Das die Bamberger Abwehr in dieser Partie zu löchrig war, verdeutlicht die Tatsache, dass Köln mit 86 Punkten fast 18 Punkte mehr erzielte als alle Gegner im Schnitt zuvor. Aber wenn Köln eine Trefferquote von 71% bei den Zweiern hat ist es für alle Mannschaften schwer zu gewinnen. Hier die total subjektive Einzelkritik der Bamberger Spieler: Ensminger (4 Punkte): Er begann die Partie mit einigen schönen Aktionen um dann im Laufe der Partie immer mehr unterzutauchen. Nur fünf Rebounds sind für ihn einfach zu wenig, auch wenn er schon früh mit zwei Fouls belastet auf der Bank Platz nahm. Verlor das Duell gegen die gegnerischen Center ganz klar. Taylor (11): Ihm war die Verletzungspause ebenso anzumerken wir Chris Ensminger. Längst nicht so spritzig und agil konnte er kaum Impulse für das Offensivspiel seiner Mannschaft setzen. Ließ auch die gewohnte Treffsicherheit aus der Distanz vermissen, die heute so nötig gewesen wäre. Hamann (5 Punkte): Nach seinen Galavorstellungen in den vergangenen Spielen sei ihm auch einmal eine schwächere Leistung gegönnt. Offensiv lief bei ihm fast gar nichts, setzte dafür mit sieben Assist seine Spielkameraden gut ihn Szene. Auch in der Abwehr hatte er gegen die Kölner Aufbauspieler einen schweren Stand. Keinen einzige Steal konnte er am Schluss für sich verbuchen! Stafford (0): Ihm war die lange Verletzung am deutlichsten anzumerken. Er hatte kaum eine Bindung zum Spiel und verrannte sich öfters in der Kölner Deckung. Er braucht einfach noch ein paar Spiele um seinen Rhythmus zu finden. Helmanis (6): Außer seinen beiden Dreiern fand er heute eigentlich nicht statt. Wie der überwiegende Rest der Mannschaft hatte man auch bei ihm den Eindruck er war nicht ganz auf auf der Höhe. Nicht, dass GHP heute nicht wollte, sie konnten wahrscheinlich nicht. Die Strapazen der letzten Wochen gingen wohl nicht spurlos an den Bamberger Spielern vorüber. Zapf (0): In seiner kurzen Einsatzzeit ist eine Beurteilung nicht möglich. Nahar (5): Auch ihn hat man im Forum schon besser gesehen. Gegen die wuchtigen Centerspieler des Gegners hatte er kaum eine Chance gegenzuhalten. Bemerkenswert: nur einer seiner fünf Freiwürfe ging in den Korb, wo er doch sonst mit 87% Trefferquote in dieser Kategorie einer der besten der Liga ist. Kullamäe (15): Seine fünf Dreier hielten Bamberg lange Zeit im Spiel, doch sie waren nicht genug um am Ende die Partie zu drehen. Kämpfte und rackerte wie gewohnt in der Abwehr, aber war dann doch machtlos gegen die unglaubliche Trefferquote der Gäste. Sasser (21): Wie immer die gefährlichste Offensivwaffe im Bamberger Spiel. Setzte sich gewohnt gut in Szene, hatte aber unter dem Kölner Korb, wie auch die anderen Bamberger, kaum eine freie Wurfchance. Das Bamberger Scouting ist hier zu finden. |
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23.11.2003 |
Einen unerwartet knappen 67:65 Sieg feierte gestern Abend GHP Bamberg beim Aufsteiger aus Quakenbrück, pardon Artland Dragons. Lange Zeit sah alles nach einem klaren, standesgemäßen Erfolg aus, aber die Bamberger konnten trotz zwischenzeitlicher Führung von 14 Punkten das Spiel nicht sicher nach Hause schaukeln. Die Dragons gaben sich nicht geschlagen und kämpften sich Punkt um Punkt an die Domstädter heran. Doch die Routine des Tabellenführers gab den Ausschlag für den so wichtigen Sieg. Erstmals nach langer Verletzungspause kam Chris Ensminger zu Einsatz, konnte sich aber trotz 27 Minuten Einsatzzeit nicht recht in Szene setzen. Am Ende standen für ihn neben vier Punkten ungewohnt wenig vier Rebounds auf dem Konto. Zu einem Kurzeinsatz von wenigen Sekunden kam auch noch Derrick Taylor, der seine Knöchelverletzung ebenfalls überwunden hat. |
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19.11.2003 |
Kein schönes Spiel bekamen die Zuschauer im
fast vollen Forum Bamberg beim 78:64 Erfolg von GHP Bamberg gegen Aris
Saloniki zu sehen. Im ersten Viertel übertrafen sich beide Team im
Auslassen von Chancen und Ballverlusten. Bambergs Korbjäger zeigten viel
leichtsinnige Fehler und der griechische Gast eine misserable
Trefferquote. Besser wurde die Partie erst mit Beginn des letzten
Viertels, als beide Team nun besser trafen, GHP aber häufiger als Aris.
Als dann Gert Kullamäe acht Punkte in Serie erzielte und seine Mannschaft
mit mehr als zehn Punkte in Führung brachte, war das Spiel für Bamberg
entschieden. Hier die Einzelkritik der Bamberger Spieler: Hamann (11 Punkte): Ging angeschlagen in die Partie. Als er nach nur wenigen Spielminuten blizartig in der Kabine verschwand, ahnten die Zuschauer schon Schlimmes. Doch lediglich sein Magen rebellierte und er konnte bald wieder auflaufen. Ihm war der Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen am Ende deutlich anzumerken. Helmanis (25): Erneut war er der beste Punktesammler. Durch die Verletzung von Chris Ensminger muss er mehr Verantwortung tragen und dies scheint ihm gut zu tun. Leistete sich bei 16 Würfen nur 3 Fehlversuche und traf seine vier Dreier genau dann, wenn sie nötig waren. Big Points eben! Zapf (0): Ihm wurde die übliche Aufgabe übertragen: das gegnerische Aufbauspiel stören. Diese Aufgabe erledigte er in seinen fünf Einsatzminuten. Nahar (10): Acht seiner zehn Punkte erzielte er bereits im ersten Viertel. Offensiv war danach von ihm nicht mehr viel zu sehen, dafür war seine Abwehrarbeit gegen die robusten Center der Griechen recht ordentlich. Bemerkenswert seine wichtigen vier Offensivrebounds. Kullamäe (13): Von der Dreierlinie hatte er seine Visier offensichtlich nicht gut eingestellt. “Nur” zwei Dreier sind man von ihm schon nicht mehr gewohnt. Dafür traf er sicher alle seine sieben Freiwürfe und zeigte in der Abwehr einmal mehr eine engagierte Leistung. Zdravkovic (0): Spielte wie aufgezogen. Immer in Bewegung und mit viel Herz bei der Sache. Leider erlaubte er sich auch ein unsportliches Foul als er sich zu lautstark bei einem der Schiedsrichter beschwerte. Saller (0): Konnte nicht an die Galavorstellung in Gießen anknüpfen. Holte aber in seinen neun Minuten auf dem Feld drei Rebounds und gab seinen Kollegen wichtige Erholungszeit. Sasser (19): Schön in wieder auf dem Parkett zu sehen. Im Angriff immer eine Gefahr für den Gegner erzielte er wichtige Körbe und narrte ein ums andere Mal seine Kontrahenten. Allerdings rannte er sich auch öfters in der Abwehr der Griechen fest und leistete sich ungewohnt viel Ballverluste (insgesamt fünf). |
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17.11.2003 |
Hier noch ein Bericht vom gestrigen Spiel aus Oldenburger
Sicht: "Die EWE Baskets haben ihr Heimspiel gegen GHP Bamberg mit 62:65 verloren. Die Bamberger waren am heutigen Tag ohne die Verletzten Chris Ensminger und Derrick Taylor angetreten. Rick Stafford, der zuletzt auch verletzt war, saß zwar umgezogen auf der Bank, nahm aber nicht aktiv am Spielgeschehen teil. Die Vorraussetzungen, den Bambergern die erste Saisonniederlage zuzufügen, waren also eigentlich gar nicht schlecht. Dass es am Ende dann wieder doch nicht gereicht hat, lag aber weder daran dass die Oldenburger schlecht verteidigt hätten oder der Einsatz nicht gestimmt hätte. Es lag schlicht und egreifend daran, dass die Oldenburger den Korb nicht trafen. Kleiner Trost: Die Bamberger waren in dieser Beziehung auch nicht viel besser. In einer 10 Minuten umfassenden Zeitspanne, die vom dritten bis in die Mitte des vierten Viertels reichte, schienen beide Mannschaften sich im daneben werfen geradezu überbieten zu wollen. Unglaublich aber wahr: Keines der beiden Teams machte in dieser Zeit auch nur einen Punkt. Tyron McCoy war es schließlich, der die 3267 anwesenden Zuschauer mit seinem zweiten Freiwurf erlöste. Den ersten hatte er, sich dem Trend anpassend, auch daneben geworfen. Zu diesem Zeitpunkt waren im letzten Viertel noch gut vier Minuten zu spielen und beiden Mannschaften hatten bis zu diesem Zeitpunkt 52 Punkte erzielt. Als dann kurz danach Terell Castle noch einen verwandelten Feldkorb nachlegte (55:52), war die Freude in der Weser-Ems-Halle groß. Leider besannen sich in der Folge auch die Bamberger, vor allem in der Gestalt von Jason Sasser, wieder aufs Wesentliche - dem Erzielen von Punkten. Und das taten sie in den letzten drei Minuten des Spiels erfolgreicher als die Baskets. Schnell war der Vorsprung auf fünf Punkte angewachsen. Was den Baskets jetzt wirklich weiter geholfen hätte, wäre ein Dreier gewesen. Aber Drei-Punkt-Würfe und Oldenburg - das passt zumindest in den letzten beiden Spiel einfach nicht zusammen. Nachdem sie gegen Köln keinen ihrer 17 Versuche verwerten können, schossen heute auch praktisch nur daneben. (2/20). Da die Bamberger in der Schlußphase ihre Freiwürfe allesamt sicher verwandelten und die Oldenburger aufgrund der eben erwähnten Dreierschwäche den Vorsprung auch nicht entscheidend verkürzen konnten, siegten die Gäste letztendlich mit 65:62." |
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16.11.2003 |
Wieder ein Sieg für GHP Bamberg. Die
Siegesserie ist dank des 65:62 Erfolgs in Oldenburg nicht gerissen, damit
behauptet Bamberg den ersten Tabellenplatz in der Bundesliga. Die Zuschauer in der Weser-Ems-Halle sahen ein verbissen geführtes Match von beiden Mannschaften. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, einzig beim Halbzeitstand von 42:36 für Bamberg konnte sich keine Mannschaft mal etwas absetzen. Kurios verlief dann das letzte Viertel: mehr als 5 Spielminuten lang schienen die Körbe wie vernagelt, kein Team schaffte es Punkte zu erzielen. Oldenburg brach dann den Bann und lag kurz vor dem Ende mit 57:52 vorne, ehe Jason Sasser und Gert Kullamäe Bamberg mit zwei Dreiern auf die Siegesstraße brachten. Am Ende entschied dann die Nervenstärke von Derek Vogel und Mike Nahar an der Freiwurflinie das Spiel zugunsten von GHP Bamberg. Das Scouting des GHP Bamberg hier |
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12.11.2003 |
Unfassbar! Mit nur sechs Spielern gewinnt GHP
Bamberg auch das Auswärtsspiel in der FIBA Euro League in Warschau mit
81:76. Eine überragende Partie lieferte nach überstandener Verletzung
Jason Sasser ab. In seinem ersten Spiel nach drei Wochen Pause erzielte er
32 Punkte. Zwar waren Chris Ensminger und Rick Stafford ebenso wie Derrick
Taylor, der nach dem im Spiel gegen Perm erlittenen Bänderriss nun
ebenfalls 2-3 Wochen ausfallen wird, mit nach Polen gereist, kamen aber
natürlich nicht zum Einsatz. So lag die ganze Verantwortung auf den
verbliebenden Recken Hamann, Helmanis, Nahar, Kullamäe, Zdravkovic und
Sasser. Diese restlichen sechs Mannen machten ihre Sache optimal, so dass
am Ende ein knapper aber verdienter Sieg heraussprang. Das Scouting des GHP Bamberg hier |
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08.11.2003 |
GHP Bamberg hat die Festung Gießen
erfolgreich genommen. Neun Jahre mussten die Anhänger auf einen Sieg in
der Sporthalle-Ost warten, ehe mit dem 83:72 Erfolg zum ersten Mal nach
dem 26.10.1985 eine Bamberger Basketballmannschaft wieder Tabellenführer
ist. Zwar kann Bonn mit einem Sieg an Bamberg wieder vorbeiziehen, aber lasst
uns das Gefühl einfach auskosten. Der Erfolg in Gießen war ein hartes Stück Arbeit, fielen doch wie schon unter der Woche beim Spiel in Finnland Sasser, Stafford und Ensminger verletzungsbedingt aus. GHP Bamberg zeigte den Zuschauern in Gießen und an den Fernsehschirmen (DSF übertrugt live und in Farbe) was das diesjährige Team ausmacht: Siegeswillen, Selbstvertrauen und mannschaftliche Geschlossenheit. Jeder der eingesetzten Akteure ist fähig zweistellig zu punkten, das Spiel ist nicht nur auf wenige Spieler zugeschnitten. Dadurch ist das Team sehr schwer auszurechnen und es fällt dem Gegner nicht leicht sich nur auf "den" Topscorer zu konzentrieren. Zum Spielverlauf ist nicht viel zu sagen: nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (40:40) setzte sich das gute Passspiel und die Treffsicherheit aus der Distanz von GHP Bamberg durch. Als dann Uvis Helmanis zwei Dreier traf und Gießen sich zusehends an der fränkischen Deckung die Zähne ausbiss, zog GHP Bamberg langsam aber stetig davon und kam am Ende doch noch zu einem klarem Sieg. Auch heute die subjektive Einzelkritik der GHP-Spieler: Taylor (21): Wenige Tage vor seinem 40.Geburtstag lässt sich über ihn nur anmerken: Oldie but Goldie! Wie schafft er es nur, trotz seines im Vergleich zu seinen Kollegen bescheidenden Körpermaßes, sieben Rebounds zu holen? Der Aufschwung des Bamberger Basketball in den letzten drei Jahren ist unzertrennbar mit seinem Namen verbunden. Er gibt der Mannschaft Sicherheit und übernimmt in kritischen Situationen Verantwortung. So war er auch im gestrigen Spiel, nicht nur wegen seiner 21 Punkte, einer der Matchwinner. Hamann (16): Das gleiche kann man auch von ihm behaupten. Was er in den letzten Wochen an starken Leistungen abliefert ist, auch wenn ich mich wiederholen sollte, beeindruckend. Mit welcher Abgeklärtheit er das Bamberger Angriffsspiel organisiert verschafft ihm viel Respekt. Das er in der Defensive einer der Besten der Liga ist, dass bewies er auch in der Partie gegen Gießen. Er war war an allen "Fronten" zu finden und immer mitten drin im Getümmel. Helmanis (14): Uvis Helmanis ist nach dem Ausfall von Chris Ensminger der Turm in der Schlacht. Er löste diese Aufgabe mit Bravour, holte insgesamt neun Rebounds und traf "nebenbei" noch drei wichtige Dreier. Auch, wenn seine Wurfquote mit 31% nicht berauschend war, sind es die kleinen Dinge, die ihn so wertvoll machen. Er steckt viel ein und teilt auch gerne aus, was ihn für den Gegner so "unbequem" macht. Nahar (13): Er wurde schon im ersten Drittel mit drei Fouls bedacht, so dass er bald wieder auf der Bank Platz nehmen musste. Spielte dann in der zweiten Halbzeit lange Zeit mit vier Fouls und holte auch einige wichtige Rebounds (total 9). Offensiv konnte er sich nicht so sehr in Szene setzten, auch wenn ihm einige schöne Körbe gelangen. Kullamäe (9): Außer seinen drei Dreiern gelang im sonst kein weiterer Korberfolg. Seine Leistung wird aber leider, auch von mir, ich muss es gestehen, oft nur auf seine Trefferquoten reduziert. Was er aber in der Abwehr an vielen kleine Dingen tut und wie er auch im Spielaufbau für seine Mitspieler Lücken reißt, wird oft übersehen und nicht genug gewürdigt. Zdravkovic (0): Eine unauffällige Partie zeigte er. Er gab Taylor und Hamann die benötigten kurzen Verschnaufpausen ohne selbst viel Akzente zu setzen. Saller (10): Er nutzte sein Chance! Durch den Ausfall von Chris Ensminger und der Foulbelastung von Mike Nahar hatte er viel Spielzeit. Eine 100%-ige Trefferquote, fünf Rebounds und zwei Blocks (davon einen "Monsterblock" am Ring) sprechen für sich. Er hat sich mit seiner Leistung ganz klar in Zukunft mehr Spielzeit verdient. Vogel (7): Derek Vogel ist in diesem Spiel nicht groß aufgefallen, obwohl ihm doch sieben Punkte gelangen. Er brachte in seinen Einsatzminuten Stabilität und Sicherheit ins Bamberger Spiel. Das Scouting des GHP Bamberg gibt es hier |
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04.11.2003 |
Die Siegesserie von GHP Bamberg geht auch im
hohen Norden weiter. Beim finnischen Meister Honka Espoo gelingt beim
80:67 Sieg der dritte Erfolg in der FIBA Euro League. Damit rangiert
Bamberg punktgleich mit Ural Great Perm an der Tabellenspitze. Leichter als gedacht geriet die Reise in den Norden Europas für die Bamberger Korbjäger. Wenn man das Scouting betrachtet fallen gleich mehrere Dinge auf: - lediglich sieben Akteure hatten am Ende Einsatzzeit zu verzeichnen. Rechnet man noch Max Webers Kurzeinsatz von vier Minuten ab, dann hielten nur sechs Spieler die Fahne Bambergs aufrecht. - Trefferquoten von 72% bei den Zweiern und 45% bei den Dreiern sind ausgezeichnete Werte. Bedeutet dies, dass der Gegner zu schwach war, oder hatten Bambergs Spieler allesamt einen hervorragenden Tag? - Nur 10 Fouls von GHP in einem Spiel: dies gab es wohl noch nie! - Ensminger, Stafford und Sasser standen auf dem Spielbogen. Weil in Europa immer 10 Mann aufgeboten werden müssen, hat das Lazarett des GHP Bamberg den Ausflug nach Finnland mitgemacht. Auch von dieser Partie gibt es das Scouting des GHP Bamberg hier |
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02.11.2003 |
Freunde und Fans des GHP Bamberg, lehnt euch
entspannt zurück, macht ein Bier auf und genießt die Erfolge. Vielleicht
wird es nie mehr so schön werden wie zur Zeit, vielleicht geht die
Siegesserie von GHP Bamberg aber auch weiter... Brandt Hagen jedenfalls war kein ernsthafter Prüfstein für die momentan scheinbar von keiner deutschen Mannschaft zu bezwingende Truppe von Coach Dirk Bauermann. Obwohl mit Rick Stafford und Jason Sasser zwei Spieler noch immer verletzungsbedingt fehlten, schafften es die Zwiebäcke nicht Bamberg in Probleme zu bringen. Bis zum 5:7 hielten die Hagener, trainiert vom in Bamberg wohlbekannten Armin Andres, mit, dann aber legte GHP einen Zahn zu und Ruck-Zuck stand es 12:7. Hagen kam noch einmal auf 12:11 heran, doch bis zum Ende des ersten Viertels baute Bamberg den Vorsprung auf 24:16 aus. Auch in den zweiten 10 Spielminuten hatte Hagen nichts zu lachen, denn eine ausgeglichene Bamberger Mannschaft (insgesamt fünf Akteure hatten am Ende mehr als 10 Punkte erzielt), traf aus allen Lagen. Von außen legten Kullamäe, Hamann und Taylor Dreier in den Korb der Gäste, Ensminger und vor allem Nahar narrten ihre Gegenspieler und trafen fast nach belieben. Zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 44:30 schon entschieden. Im dritten Viertel machte GHP Bamberg dort weiter wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten: sie punkteten und Hagen schaute zu. Bei den Gästen spielte bis dahin Adrian Autry den Alleinunterhalter, bei Bamberg agierte das Kollektiv. Geduldig wurde gepasst bis einer der Bamberger freistand und dann meist auch traf. Im letzten Spielabschnitt hatte Dirk Bauermann wohl ein Einsehen und schickte mit Andreas Saller, Max Weber und Volkmar Zapf seine Bankspieler auf das Feld, so dass Hagen noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Unter dem Strich konnten auch die letzten Spielminuten, als vieles auf Seiten der Hausherren nur mehr Stückwerk war, den Eindruck eines unterhaltsamen Spiels nicht verwässern. Nun kommen aber mit sechs Auswärtspartien in den nächsten sieben Spielen einige schwerere Brocken auf den GHP Bamberg zu, als es Hagen heute war. Mit diesem Sieg hat sich Bamberg nun auf den zweiten Tabellenrang vorgeschoben. Also, wie schon oben erwähnt: genießen und feiern solange es noch geht! Heute mal wieder die subjektive Einzelkritik der GHP-Spieler (schönen Gruß an Michelle!) Ensminger (12 Punkte): Hatte mit den Hagener Centern keine Probleme. Weder in der Abwehr, noch im Angriff wurde er so richtig gefordert. Zog er zum Korb, war er fast nicht zu halten und konnte nach Belieben punkten. War wie gewohnt der Turm in der Schlacht. Taylor (9): Ein unauffälliges Spiel vom Oldie im Bamberger Team. Aber GHP hatte seine Punkte heute auch nicht nötig. Leistete solide Arbeit, ohne glänzen zu müssen. Als die Partie in der zweiten Halbzeit entschieden war, durfte er sich auf der Bank ausruhen. Hamann (15): Also, man kann sagen was man will: für mich hat er heute die beste Partie in seiner noch jungen Profikarriere in der Bundesliga gezeigt. Beindruckend seine Sicherheit beim Wurf aus fast allen Distanzen. Traf er bislang hauptsächlich unter dem Korb, so war er heute auch aus der Mitteldistanz (überraschend) erfolgreich. Vier von fünf Wurfversuchen von außerhalb der Zone fanden den Weg in den Hagener Korb. OK, bei den Dreiern (1 von 4) und den Freiwürfen (4 von 10) war noch Verbesserungspotential vorhanden. Aber das beste von ihm war in diesem Spiel seine Übersicht und das Auge für den Mitspieler. Sieben Assist, davon einige "Zuckerpässe" sind ein deutlicher Beweis für seine Führungsqualitäten. Ich fürchte, wenn er sich weiterhin so entwickelt wird er in der nächsten Saison nicht mehr in Bamberg spielen. Weber (0): Musste heute wieder einmal Lehrgeld bezahlen. Zeigte zwar einige gute Ansätze, hatte aber als Aufbauspieler das Heft nie fest in der Hand. Aber wie schon nach der Partie gegen Riga gilt auch diesmal festzuhalten: lernen, lernen, lernen, dann kann aus ihm mal etwas werden. Helmanis (3): Er war irgendwie nie richtig in der Partie und fand seine Rhythmus nicht. Frühe drei Fouls zwangen in bald wieder auf die Bank, wo er wohl zu sehr auskühlte um danach wieder heiß zu laufen. War aber in der Abwehr gefordert und machte dort seine Sache ganz ordentlich. Zapf (0): Mit etwas mehr als 11 Spielminuten wieder recht viel im Einsatz, ohne dabei wirklich Akzente zu setzen. Seine Aufgabe ist auch mehr das Zerstören des gegnerischen Aufbaus und im Angriff Anspielstation zu sein. Dies erledigte er zufriedenstellend. Welche Note würde sich der Lehrer wohl selbst geben? Nahar (13): Mike Nahar jedenfalls würde von mir eine 2+ bekommen. Einsatzfreudig, kampfstark und sicher im Abschluss wie noch nie zuvor in dieser Saison präsentierte er sich dem Publikum im ausverkauften Forum. Im ersten Viertel sorgte er zusammen mit Chris Ensminger fast alleine für die beruhigenden Führung. Ob unter dem Korb oder aus der Mitteldistanz, ihm gelang heute fast alles. Kullamäe (12): Auch er hatte einen guten Tag erwischt. Seine Dreier traf er genau dann, wenn sein Team sie brauchte. Wurde hart gedeckt und sogar einmal beim Dreierversuch geblockt, doch einen Gert Kullamäe lässt dies meist kalt, er trifft trotzdem. Auch er musste, wie die gesamte Mannschaft, nicht alles zeigen um als Sieger das Parkett zu verlassen. Saller (5): Durfte am Schluss, als die Partie längst entschieden war, auch noch mal ran und machte seine Sache recht gut. Obwohl ihm die Verunsicherung, oder soll man es Nervosität nennen, teilweise doch anzumerken war. Vogel (16): Spätestens nach diesem Spiel sollten alle gemerkt haben, was GHP Bamberg an ihm hat. Als Ersatz für den verletzten Jason Sasser geholt, zeigte er, was in ihm steckt. Bei ihm hat man fast immer den Eindruck, er weiß was er tut. Obwohl im drei Ballverluste unterliefen ein Stabilitätsfaktor im Bamberger Spiel. Nur schade, dass er Amerikaner ist und nach der Genesung von Sasser wieder gehen muss. Das Scouting des GHP Bamberg gibt es hier |
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31.10.2003 |
GHP Bamberg kann das Siegen nicht lassen: der
74:56 Erfolg gegen eine in allen Belangen unterlegene Mannschaft aus Riga
ist die fünfte gewonnene Partie in Folge innerhalb von 10 Tagen. Mehr als fünf Spielminuten dauerte es bis die Gäste aus Lettland zu ihrem ersten Feldkorb kamen, da stand es aber auch schon 12:1 für Bamberg. GHP Bamberg ließ nicht locker und baute den Vorsprung durch konsequentes und konzentriertes Agieren bis auf 25:7 (10.Spielminute) aus. Dies langte aus um der jungen lettischen Mannschaft den Zahn zu ziehen, denn viel näher als 15 Punkte kamen diese auch in der Folgezeit nicht mehr an die Bamberger heran. Spätestens beim Halbzeitstand von 42:23 war die Partie dann entschieden. Das es in der zweiten Halbzeit für die Letten dann doch nicht zu einem Debakel wurde, lag daran, dass Bamberg sich dem Niveau der Gäste annäherte. Das Spiel war zwar immer noch ganz unterhaltsam, aber der letzte Biss und Entschlossenheit fehlte verständlicherweise auf GHP Seite. Riga konnte und Bamberg wollte nicht mehr leisten. So wurde die Partie sicher nach Hause gespielt, der Sieg stand nie außer Frage. Überragend war wieder einmal Chris Ensminger, der mit der jungen Centergarde der Letten Katz und Maus spielte. 16 Punkte und 18 Rebounds sprechen wohl eine deutliche Sprache. Jeweils 15 Punkte konnten Steffen Hamann (seinen sechs Ballgewinnen stehen acht Ballverlusten gegenüber, die aber wohl mehr aus Unkonzentriertheit resultieren), Uvis Helmanis (der gegen seine Landsleute besonders motiviert schien) und Gert Kullamäe (traf diesmal „nur“ drei Dreier) erzielen. Viel Einsatzzeit erhielten diesmal Volkmar Zapf und Youngster Max Weber. Letzterer leistete sich zwar etliche Fehlwürfe, aber wenn nicht in solch einem Spiel, wann dann soll er Erfahrung und Spielpraxis sammeln. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass das Forum fast restlos ausverkauft war. Angesichts des Termins unter der Woche und des unbekannten Gegners schon außergewöhnlich. Das Scouting des GHP Bamberg gibt es hier |
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26.10.2003 |
Nach dieser erfolgreichsten Woche des
Bamberger Basketballs mit vier Siegen aus vier Spielen heißt es erst
einmal durchatmen, die Erfolge genießen und frohen Mutes in die Zukunft
schauen. War der Sieg gegen Würzburg noch zu erwarten, kamen die Erfolge
gegen Ural Great Perm, Berlin und in Braunschweig schon überraschender.
Beeindruckend ist nicht die Tatsache, dass alle drei Spiele gewonnen
wurden, sondern vielmehr die Art und Weise. War gegen Ural noch eine Prise
Glück und ein heißer Gert Kullamäe von Nöten, so wurden Berlin und
Braunschweig klar beherrscht. Ist Bamberg damit ein Favorit auf die
Meisterschaft? Ein klares Jaein!?! Wer Berlin und Braunschweig schlägt, kann keine schlechte Mannschaft haben, aber: Meister wird man nicht im Oktober, sondern im Juni. Und bis dahin fließt bekanntlich noch viel Wasser die Regnitz hinunter. Hier noch ein Bericht über das gestrige Spiel von der Braunschweiger Homepage: "Die Wiederholung des traumhaften Saisonstarts der vergangenen Spielzeit (sechs Siege in Folge) ist für BS|ENERGY Braunschweig bereits nach dem dritten Spieltag Geschichte. Das Team von BS|ENERGY-Coach Ken Scalabroni unterlag vor knapp 5000 Zuschauern in der Braunschweiger Volkswagen Halle dem Vizemeister 2003 GHP Bamberg unnötig mit 62:73 (31:36). Die erste Saisonniederlage ist deshalb unnötig, weil Braunschweig ungewohnte Schwächen im Abschluss aufwies (nur 34% Feldquote als Team) und an einer nicht überstark auftretenden, zudem noch ersatzgeschwächten Bamberger Formation scheiterte. Dabei fing die Partie ganz nach dem Geschmack der Braunschweiger Zuschauer an. Demond Mallet traf im ersten Viertel fast jeden Wurf und auch Pete Lisicky verwandelte gleich seinen ersten Versuch von der Dreierlinie. Zudem glänzte Gordan Firic mit Traumpässen, die in der BBL ihresgleichen suchen. Daraus resultierte eine völlig verdiente 24:12-Führung nach acht Minuten. Nach einer Bamberger Auszeit folgte jedoch ein völliger Leistungseinbruch bei BS|ENERGY. Die Freude der Spieler über die gelungenen Aktionen schien BS|ENERGY aus dem Spielfluss und aus der Konzentration gebracht zu haben. Dieser "Tiefschlaf" hielt bis zur 25. Minute an. Bamberg hatte sich inzwischen, darunter ein Wahnsinnstreffer von Derrick Taylor, auf 49:33 abgesetzt. Der 37:9-Lauf der Gäste sorgte für versteinerte Minen bei den Braunschweigern. Als durch Rangeleinen das Publikum wieder ins Spiel kam und Gordan Firic, Braunschweigs bester an diesem Tag, mit einem Dreier auf 45:51 nach dem dritten Abschnitt verkürzte, schien die Wende noch möglich. Leider riss das Wurfpech auch mit Beginn von Abschnitt vier nicht ab, hinzu kam der Kräfteverschleiß der Aufholjagd. Drei Angriffe in Folge wurden vergeben, so dass Bamberg wieder auf über zehn Punkte davonzog und die Begegnung sicher über die Zeit rettete. Insgesamt nahm Braunschweig 33 Dreier. Wie im ersten Heimspiel, als die Quote von der Dreierlinie ebenfalls schwach blieb, fanden nur acht Würfe ihr Ziel. Im Gegensatz zum Auftaktheimsieg konnte diese Schwäche nicht mit "leichten" Punkten unter den Körben ausgeglichen werden. Mike Mardesich, Jaokim Blom und Zejlko Zagorac blieben gegen die GHP-Centergarde um Toprebounder Chris Ensminger in der Regel blass. "Der Auftakt lief wie aus einem Guss. Als Bamberg dann noch auf Zone umgestellte, freute ich mich bereits, weil wir diese mit unserer Dreipunkte-Stärke knacken, doch heute gelang aus dieser Distanz überhaupt nichts", bilanziert Ken Scalabroni und fügt an: "Bamberg hat ohne zwei Leistungsträger vier Spiele auf hohem Niveau innerhalb einer Woche absolviert. Darunter mit Erfolgen gegen Meister Berlin und uns. GHP ist für mich Meisterschaftsfavorit." Sein Pendant Dirk Bauermann konterte: "Ich kenne Ken lange, wir sind oft einer Meinung. Aber Meisterschaftsfavorit sind wir nicht." Für die kommende Trainingswoche kündigte Scalabroni an, viel an der Offensive gegen Zonenverteidigung zu arbeiten." Demond Mallet war mit 24 Punkten bester Braunschweiger Punktesammler. Seinen Dreiertouch aus der Vergangenheit und der diesjährigen Vorbereitung hat er jedoch zur Zeit verloren. Bester Braunschweiger war Gordan Firic mit einem Double-Double (11 Punkte, 10 Rebounds). Dass der fast 34-jährige Bosnier als bester Rebounder vom Platz ging, ist bezeichnend für die schwäche Reboundarbeit der großen Spieler von BS|ENERGY. Vor allem Mike Mardesich und Joakim Blom hatten Chris Ensminger (18 Punkte, 10 Rebounds) zu wenig entgegenzusetzen. Insgesamt ist eine Niederalge gegen den Vizemeister nicht als Enttäuschung zu sehen, lediglich das Zustandekommen der Niederalge ist enttäuschend, weil Braunschweig nach der starken Anfangsphase zu keinem Zeitpunkt der Partie ins Spiel fand und sich die Spielweise der Bamberger aufdrücken ließ." |
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26.10.2003 |
Auch Braunschweig konnte
GHP Bamberg nicht stoppen. Lagen die Bamberger nach dem ersten Viertel
noch mit 17:24 hinten, drehten sie das Spiel im zweiten: 19:7 Punkte in
den zweiten 10 Spielminuten lautete die Bilanz zugunsten der Bamberger.
Zur Halbzeit betrug der Vorsprung damit fünf Punkte. Nach dem Pausentee
drehte GHP Bamberg dann so richtig auf. Angetrieben von Derrick Taylor
konnten sich Chris Ensminger und Mike Nahar immer wieder unter den Körben
durchsetzen. Im letzten Spielabschnitt machte Bamberg aber die Big Points,
baute die Führung auf teilweise 15 Punkten aus. Zwar kam Braunschweig
noch einmal auf sechs Punkten heran, doch GHP ließ nichts mehr anbrennen
und gewann am Ende sicher mit 73:62. Das ausführliche Scouting des GHP Bamberg ist hier zu finden. |
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24.10.2003 |
So etwas hat Berlin wohl noch selten erlebt:
einen 0:22 Lauf eines Gegner über sich ergehen zu lassen, muss den Gästen
aus der Hauptstadt zu denken geben. Rein gar nichts lief in dieser Phase
bei ihnen zusammen, während GHP Bamberg alles richtig machte. Dass es
nach der Halbzeit noch einmal eng wurde, war fast zu erwarten. Zu einem
klaren und verdienten Bamberger Sieg hat es aber trotzdem gelangt. Die Einzelkritik der Spieler des GHP Bamberg fällt nicht nur positiv aus: Ensminger (8 Punkte): Er "litt" etwas unter dem mannschaftsdienlichen Spiel seiner Sportskameraden. Warf nur sechsmal auf den Korb und traf dabei viermal. Albas Stanojevic und er neutralisierten sich, wobei dies unter dem Strich Bamberg mehr Vorteile brachte. Zusammen mit Helmanis machte er unter dem Korb "dicht" und nahm so viel von Berlins sonstiger Stärke. Taylor (20): Vor der Halbzeit mit 18 Punkten überragend und kam danach nicht mehr so recht zum Zug. Auch in der Abwehr sah er öfters nun die "Rücklichter" seiner Gegenspieler, aber ohne ihn wäre der 22:0 Lauf im zweiten Viertel nicht möglich gewesen. Seine Punkte ermöglichten erst die hohe Führung zur Halbzeit. Hamann (17): Beeindruckend, wie er sich beinahe von Partie zu Partie steigert. Waren seine Leistung gegen Würzburg und Perm schon gut, so ist seine Darbietung gegen Berlin unter Sonderklasse einzuordnen. Mehrmals zog er dynamisch zum Korb und narrte so die Berliner Abwehr. Auch seine Freiwurfquote von 78% (7 von 8 getroffen) ist endlich so, wie sie ein Guard haben sollte. Helmanis (10): Hatte in der Abwehr wieder einmal Schwerstabwehr zu verrichten. Bambergs Mann für das Grobe erledigte seine Aufgabe die großen gegnerischen Spieler einzuschüchtern und ihrer Stärken zu berauben eindrucksvoll und erfolgreich. Nahar (4): Fand in der ganzen Partie offensiv nie so recht zu seinem Spiel. Lief sich öfters in der Berliner Abwehr fest und fand kaum ein Mittel sich durchzusetzen. Kullamäe (9): Wer glaubte er würde Berlin ebenfalls 10 Dreier einschenken, der hat keine Ahnung von Basketball. Aber, dass er nur einen von neun Versuchen jenseits der Dreierlinie traf, war schon etwas dürftig. Aber Berlin wußte um seine Stärken und deckte ihn energischer als es Perm tat. Es hat aber den Anschein, als zieht er in dieser Saison nun öfters in die Zone als noch in der abgelaufenen Spielzeit. Dadurch reißt er Lücken in die Abwehr, die dann seine Mannschaftskameraden zu nutzen wissen. Zdravkovic (4): Seine Aufgabe Hamann und Taylor Entlastung zu geben erfüllte er sehr gut. Als Scorer ist er zwar keine Offenbarung, dafür ist sein Aufbauspiel sicher. Man hat bei ihm selten das Gefühl er könne gleich den Ball verlieren. Vogel (2): Ihm war das mangelnde Verständnis der Bamberger Spielsysteme noch deutlich anzumerken. Wirkte noch als Fremdkörper im Spiel wobei es schon zu sehen war, dass er für GHP noch eine Verstärkung werden kann. Das ausführliche Scouting des GHP Bamberg ist hier zu finden. Hier der Bericht der Berliner Morgenpost: Ein Viertel des Grauens |
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22.10.2003 |
Ein spannendes und in der
Schlussphase dramatisches Spiel erlebten die Zuschauer beim 80:78 Erfolg
des deutschen Vizemeisters GHP Bamberg gegen den russischen Vizemeister
Ural Great Perm. Ein gut aufgelegter Steffen Hamann erzielte die ersten sechs Punkte für seine Mannschaft, ehe der Gast aus dem Ural dagegen hielt und selbst zu Punkten kam. Uvis Helmanis Dreier mit der Schlusssirene bedeutete die 18:14 Führung für GHP Bamberg. Das zweite Viertel sah den Beginn der Gert-Show: fünf Dreier in einem Viertel, davon drei innerhalb einer Minute, dies ließ die Fans im Forum jubeln. Perm gab sich aber nicht geschlagen und traf nun, im Gegensatz zu den ersten 10 Minuten, ebenfalls besser aus der Distanz. Zu verdanken hatten sie dies dem engagierten Spiel des frischgebackenen litauischen Europameisters Lavrinovic, der von der Bank kommend bis zum Ende des zweiten Viertels 10 Punkte und sechs Rebound erzielte. Zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 37:37 ausgeglichen. Ein Schock gab es in der 14.Minute, als Jason Sasser das Spielfeld, gestützt von anderen GHP-Spielern, verlassen musste und in den Katakomben verschwand. Nach dem Wechsel ging Bamberg dank ihrem baltischen Duo Helmanis und Kullamäe mit 57:46 in Führung. Der russische Gast forcierte nun aber die Abwehr mit der die Bamberger zusehends mehr Schwierigkeiten hatten und verkürzte den Rückstand auf vier Punkte. Aber Bamberg hatte an diesem Abend ja noch Gert Kullamäe, der mit seinem zehnten Dreier drei Minuten vor Schluss wieder für einen beruhigenden Vorsprung (75:68) sorgte. Die Endphase war dann nichts für schwache Nerven: Perm kam immer näher und bei noch 90 Sekunden zu spielen war das Spiel beim Stand von 77:77 ausgeglichen. Dann brachte Chris Ensminger Bamberg mit einem verwandelten Freiwurf wieder in Führung, ehe Uvis Helmanis nach dem erneuten Ausgleich mit einem Steal und anschließendem krachenden Dunking für den Endstand von 80:78 sorgte. Alle die bei dem Spiel nicht dabei waren haben etwas versäumt, was es wohl nicht noch ein zweites Mal geben wird: 10 Dreier von einem Spieler werden die Fans sicherlich so schnell nicht wieder erleben. Das ausführliche Scouting des GHP Bamberg ist hier zu finden. |
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19.10.2003 |
Das dritte Pflichtspiel
brachte dem GHP Bamberg den ersten Sieg. Und was für einer! Mit 95:68
wurden die fränkischen Nachbarn aus Würzburg regelrecht aus der Halle
gefegt. |
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12.10.2003 |
Nach elf Siegen in der
Vorbereitung hat GHP Bamberg bei der Saisonpremiere in Frankfurt gepatzt.
Mit der einer Niederlage im Gepäck fahren die Spieler von Coach
Dirk Bauermann zurück nach Bamberg. |
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10.10.2003 |
Nun geht es endlich los: am
Sonntag ab 15:00 Uhr gastiert GHP Bamberg zum ersten Spiel in Frankfurt.
Gleich zum Auftakt bekommt es die Mannschaft von Trainer Dirk Bauermann
also mit einem Konkurrenten um die Plätze im vorderen Mittelfeld zu
tun. |
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06.10.2003 |
Licht und Schatten wechselten sich beim gestrigen Testspiel GHP Bamberg gegen Gießen ab. Beide Teams hatten wohl den Anlaß der Partie, Tag der offenen Tür im Forum, zu wörtlich genommen und luden den Gegner reichlich zum Punktemachen ein. Bamberg bestimmt über weite Strecken das Spiel, vergaß aber immer wieder den "Sack zuzumachen". Immer wieder verspielte man auch klare Führungen und brachte damit Gießen wieder zurück ins Spiel. Erschreckend wie hilflos der GHP in den Schlußminuten angesichts der Gießener Ganzfeldpresse agierte. Mehrere Ballverluste noch in der eigenen Hälfte waren Ausdruck einer großen Schwäche an der die Mannschaft bis zum Bundesligaauftakt noch arbeiten muss. Aber es gab auch positives zu beobachten: Gert Kullamäe präsentierte sich gewohnt zielsicher (6 Dreier) und auch Chris Ensminger war meist Herr der Ringe. Vielleicht war dieser knappe 88:84 Erfolg gar nicht so schlecht, denn nun weiß man, wo man bis zum Spiel in Frankfurt am kommenden Sonntag noch den Hebel ansetzen muss. |
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03.10.2003 |
Nachdem auch ich erstmalig den
GHP Bamberg im Testspiel in Hirschaid gegen Ludwigsburg (Endstand 82:71)
in Augenschein nehmen konnte, ist der Eindruck durchaus positiv. Zwar
klappte noch nicht alles, doch die Mannschaft scheint in ihrer
Vorbereitung schon recht weit zu sein und geht gut gerüstet in die neue
Saison. |
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16.09.2003 |
Die ersten drei Testspiele hat GHP Bamberg nun absolviert und schon den ersten Pokal gewonnen. Beim nicht sehr stark besetzten Turnier in Chemnitz hat GHP Bamberg erwartungsgemäß nach drei Siegen den ersten Platz belegt. Man sollte den Erfolg nicht überbewerten, die Gegner waren allesamt nur zweitklassig. Ebenfalls sollte man den knappen Sieg im Finale gegen Tübingen nicht auf die Goldwaage legen. Alle guten Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen sind zwar nett, wichtig und entscheidend wird es erst beim Saisonauftakt am 12.Oktober in Frankfurt. |
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18.08.2003 |
GHP Bamberg und das Forum veranstalten am Sonntag, 05.Oktober einen Tag der offenen Tür. Ab 13:00 Uhr wird es mit der offiziellen Vorstellung der Mannschaft des GHP Bamberg und Spielen von Nachwuchsteams losgehen. Höhepunkt wird ab 17:00 Uhr ein Freundschaftsspiel gegen Gießen sein. |
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15.08.2003 |
Die Erwartungen, Hoffnungen
und Träume mancher Fans sind nach den glanzvollen Erfolgen in der
zurückliegenden Saison gestiegen. Erst Recht nachdem alle 8 Stammspieler
ihre Verträge bei GHP Bamberg verlängert haben, bzw. einhalten werden.
Einige Anhänger scheinen aber unter leichtem Realitätsverlust zu leiden,
der nur bedingt durch die Hitzewelle verursacht sein kann. Die Namen die
in den letzten Tagen und Wochen schon in Bamberg unterschrieben haben
sollen, würden anderswo fast für eine ganze Mannschaft reichen... |
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11.08.2003 |
Was eigentlich kein Geheimnis mehr war, wurde heute auch offiziell bestätigt. Mike Nahar trägt in der kommenden Saison das Trikot von GHP Bamberg. Damit ist ein weiterer Ex-Spieler von Dirk Bauermann in Bamberg. Zwar kann man Nahar mit 32 Jahren nicht unbedingt als Nachwuchshoffnung bezeichnen und das Durchschnittsalter des GHP-Teams tendiert eindeutig zu "über 30", aber wenn man Erfolg haben will, dann kann man ruhig auf bewährte Spieler setzen. |
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02.08.2003 |
Der Name eines Spielers ist
momentan Gegenstand von Spekulationen in verschiedenen Gästebüchern und
Foren: Mike Nahar. Der 32 jährige, 211 cm große Center, geboren in
Surinam und mit niederländischem Pass ausgestattet, soll nach
unbestätigten, inoffiziellen Angaben bereits einen Vertrag bei GHP
Bamberg unterschrieben haben. Sein Agent auf www.court-side.com
jedenfalls meldet den Deal als perfekt! |
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30.07.2003 |
Zuverlässige Quellen behauptet, dass der erfolgreichste Punktesammler der vergangenen Saison, Jason Sasser, seinen Vertrag bei GHP Bamberg verlängert haben soll. Damit haben alle Leistungsträger des GHP Bamberg des Vizemeister ihre Verträge erneuert bzw. verlängert. Weiterhin auf der Suche ist GHP Bamberg noch nach mindestens einem weiteren Spieler. Dem Vernehmen nach soll man schon in Person eines Spielers mit niederländischen Pass, der schon bereits unter Coach Dirk Bauermann in Griechenland aktiv war, fündig geworden sein. |
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